<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum lösbaren Verbinden von mindestens zwei voneinander beabstandeten und mit Durchbrechungen versehenen, flächigen Elementen, wie beispielsweise Gitter, Netze oder dergleichen, bestehend aus einem Einschiebeelement und einem Vorsteckelement.
Durch die DE-OS 2, 451. 558 wurde bereits ein Spannhaken für Weinreben bekannt, dessen Enden zu Haken gekrümmt sind, wobei diese Haken den Spanndraht bzw. eine Leine auf dessen Vorder- und Rückseite berühren und zwar in einem Abstand. Dadurch ist der Spannhaken am Spanndraht verspannt und gegen Verschieben gesichert.
Zwischen den erdständigen Haken des Spannhakens ist die Rebe zwischen dem die Haken verbindenden Steg und dem Spanndraht umschlossen. Flächige Elemente können mit dieser bekannten Einrichtung nicht gehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halteeinrichtung der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, dass flächige Elemente einwandfrei verbunden werden können. Dies wird dadurch erreicht, dass das Einschiebeelement aus einem Verbindungssteg gebildet ist, dessen Enden mit in die selbe Richtung weisenden Uförmigen Bügeln, die durch die Durchbrechungen der flächigen Elemente geschoben werden, versehen sind und das Vorsteckelement als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, deren Schenkel zum Festklemmen der flächigen Elemente durch die Bügel des Einschiebeelementes geschoben werden.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung können mehr als zwei flächige Elemente rasch miteinander verbunden werden. Die flächigen Elemente können dabei auch Platten, Tafeln, Plakate und Bilder sein. Auch kann die erfindungsgemässe Verbindungseinrichtung zur Schnellmontage von verschiedenen Bauelementen, Verkehrszeichen, Ampelanlagen, Beleuchtungskörpern und dergleichen mehr verwendet werden. Das Einschiebelement und das Vorsteckelement können im Biegeverfahren aus Eisenoder Stahldraht hergestellt werden. Auch kann die Verbindungseinrichtung bei der Abdeckung von Kulturen, unter Verwendung von Netzen, zur Verbindung benachbarter Netze Verwendung finden.
Das Öffnen und Schliessen der Verbindungseinrichtung erfolgt durch einfaches Einschieben des Vorsteckelementes in die U-förmigen Bügeln bzw. Herausziehen dieses Vorsteckelementes aus den U-förmigen Bügeln. Insbesondere bei der Verwendung der Verbindungseinrichtung zum Verbinden von Netzen, die beim Abdecken von Kulturen Verwendung finden, ist es äusserst wichtig, die Verbindung rasch lösen zu können, bzw. wieder herstellen zu können, da die Netze nach der Ernte zum Schutz vor Schneelast durch Lösen der Verbindungselemente geöffnet werden und dann am Schutzdraht, über den sie gelegt sind, zusammengerollt und mit Bändern fixiert, gelagert werden können. Nach der Blüte werden die Netze dann ausgerollt und benachbarte Netze längs ihrer einander benachbarten Ränder mittels der erfindungsgemä- ssen Verbindungselemente verbunden.
Da die Verbindungsstellen voneinander beabstandet an den Rändern der Netze angeordnet sind, können sich die Netze bei Hagellast in die Fahrgasse absenken und sich zwischen den Verbindungsstellen in die Fahrgasse entleeren. Bei grossen Hagelmengen ergibt sich dadurch eine grosse Sicherheit gegen Verletzung der Netze. Trotz der leichten'Lösungsmöglichkeit ist die Verbindung sicher.
Es ist daher weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Abdeckung für Kulturen mit in Reihe angeordneten Pflanzen, unter Verwendung von Netzen, die auf Schutzdrähten aufliegen, welche entlang der Reihen der Kulturen angeordnet sind, unter Verwendung von erfindungsgemässen Halteeinrichtungen für die Netze zu schaffen, wobei in besonderer Ausgestaltung der Erfindung die Netze an ihren gegebenenfalls mit Verstärkungen versehenen Längsrändern mit voneinander beabstandeten Verstärkungsplättchen versehen sind, deren jedes zwei Durchbrechungen für die U-förmig ausgebildeten Einschiebeelemente aufweist, wobei bevorzugt einem Verstärkungsplättchen, das auf einer Seite des Netzes befestigt ist, ein zweites Verstärklungsplättchen auf der anderen Seite des Netzes gegenüberliegt und die Durchbrechungen in den einandergegenüberliegenden Verstärkungsplättchen miteinander fluchten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Abdeckung ein Verstärkungsplättchen mit voneinander beabstandeten Klemmbacken im Bereich einer jeden Durchbrechung aufweisen. Hiebei ist der Abstand zwischen den Backen eines Klemmbackenpaares geringer als die Stärke der nach aussen gerichteten Abwinkelung des U-förmigen Einschiebeelementes. Die Abwinkelungen können daher zwischen den
Klemmbacken aufgenommen und abgedeckt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert :
Es zeigen, Fig. 1 in Draufsicht ein Detail der erfindungsgemässen Halteeinrichtung, nämlich das Einschiebe- element, Fig. 2 in Draufsicht einen weiteren Bestandteil der erfindungsgemässen Verbindungseinrichtung, nämlich das Vorsteckelement, Fig. 3 in Vorderansicht die erfindungsgemässe Einrichtung zum lösbaren
Verbinden der flächigen Elemente, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 einen
Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4.
In der Zeichnung ist mit 2 ein Netz als beispielsweise Ausführungsform eines flächigen Elementes bezeichnet. Das flächige Element besitzt entlang seiner Längsränder 9 die Verstärkung 8. Die flächigen
<Desc/Clms Page number 2>
Elemente besitzen Durchbrechungen 1 im Bereich der Verstärkungen 8. Zur lösbaren Verbindung zweier, mit ihren Verstärkungen einander benachbarter flächiger Elemente ist eine Einrichtung vorgesehen, die aus einem Einschiebeelement 4 und einem Vorsteckelement 5 besteht. Diese beiden Elemente sind mehr im Detail in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Das Einschiebeelement 4 ist dabei aus einem Verbindungssteg 3 gebildet, dessen Enden mit U-förmigen Bügeln 4', 4" versehen sind. Die U-förmigen Bügeln 4', 4" weisen dabei in die gleiche Richtung und können durch die Durchbrechungen 1 der flächigen Elemente, z.
B. des Netzes 2 geschoben werden. Um das Zurückziehen der U-förmigen Bügel 4', 4" aus den Durchbrechungen zu vermeiden, dient das Vorsteckelement 5, das als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen Schenkel 5', 5" zum Festklemmen der flächigen Elemente auf den U-förmigen Bügeln 4', 4" durch den Spalt 6 zwischen den U-förmigen Bügeln 4', 4" des Einschiebeelementes 4 geschoben wird.
Der aussenliegende Schenkel eines jeden U-förmigen Einschiebeelementes 4 ist nach aussen abgewin- kelt. wobei die Abwinkelungen bevorzugt fluchtend mit dem Verbindungssteg 3 verlaufen. Zur Abdeckung für Kulturen mit in Reihen angeordneten Pflanzen, unter Verwendung von Netzen 2, die auf Schutzdrähten aufliegen, welche entlang der Reihen der Kulturen angeordnet sind, können erfindungsgemässe Halteeinrichtungen Anwendung finden. Die Netze 2 sind an ihren Längsrändern 9 mit voneinander beabstandeten Verstärkungsplättchen 10, 10'versehen, deren jedes zwei Durchbrechungen 1 für die U-förmig ausgebildeten Einschiebeelemente 4 aufweist.
Im Verstärkungsplättchen 10, das auf einer Seite des Netzes 2 befestigt ist, ist ein zweites Verstärkungsplättchen 10'auf der anderen Seite des Netzes 2 gegenüberliegend angeordnet, wobei die Durchbrechungen 1 in den einander gegenüberliegenden Verstärkungspiättchen 10, 10' miteinander fluchten.
Das Verstärkungsplättchen 10 ist mit voneinander beabstandeten Klemmbacken 11 (Fig. 5) im Bereich einer jeden Druchbrechung 1 versehen. Der Abstand zwischen den Klemmbacken 11 eines Klemmbackenpaares ist dabei geringer als die Stärke s der nach aussen gerichteten Abwinkelung 7 des U-förmigen Einschiebeelementes 4.
Die Abwinkelung 7 kann daher zwischen den Klemmbacken 11 geklemmt werden und liegt nicht mehr frei. Die Verbindung der Verstärkungsplättchen 10, 10', zwischen welchen das Netz 2 geklemmt ist, kann durch Niete 12 erfolgen, wobei die Anordnung so getroffen sein kann, dass die Nietzapfen von der Rückseite eines der Verstärkungsplättchen 10'abstehen und eine Bohrung im Netz 2 und dem anderen Verstärklungsplätt- chen 10 durchsetzen.