AT399710B - Mehrkammer-müllfahrzeug - Google Patents

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AT399710B
AT399710B AT211791A AT211791A AT399710B AT 399710 B AT399710 B AT 399710B AT 211791 A AT211791 A AT 211791A AT 211791 A AT211791 A AT 211791A AT 399710 B AT399710 B AT 399710B
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Inventor
Josef Ing Brosowitsch
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Mut Maschinen Umwelttechnik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/001Vehicles particularly adapted for collecting refuse for segregated refuse collecting, e.g. vehicles with several compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

ΑΤ 399 710 Β
Die Erfindung betrifft ein Mehrkammer-Müllfahrzeug, mit einem auf einem Fahrgestell eines Transportfahrzeuges montierten, den Müll aufnehmenden, durch mindestens eine Behälter-Trennwand unterteilten Sammelbehälter und mit heckseitiger eine Preßplatte umfassender, die Kammer abschließender und zur Entladung hochschwenkbarer Beladeeinrichtung und mit jeder Kammer zugeordneter Entladeeinrichtung.
Es ist bekannt, für die getrennte Müllsammlung, beispielsweise zur Trennung von Bio- und Trockenmüll, Fahrzeuge zu verwenden, welche mehrere Abteile aufweisen. Als Beladeeinrichtung sind bei einer Ausführung heckseitig mehrere Ladewerke nebeneinander angeordnet, welche unabhängig voneinander arbeiten können. Nachteilig ist dabei das hohe heckseitig entstehende Gewicht der Beladeeinrichtung, der Konstruktionsaufwand und die teure, aufwendige Ausführung. Es sind bei einer anderen Ausführung nur die Pressplatten getrennt betätigbar und an einer Schlittenwand verschiebbar gelagert. Die Ausführung bietet keine Möglichkeit des nachträglichen Umbaues eines bereits bestehenden Fahrzeuges, da dabei vollkommen neue HydraulikzyJinderlagerungen herzustellen wären. Die Erfindung zielt darauf ab, die Beladeeinrichtung bei einem Fahrzeug der eingangs beschriebenen Art zu vereinfachen. Dies wird dadurch erreicht, daß in der Beladeeinrichtung in Fortsetzung der Behälter-Trehnwand bzw. -wände des Sammelbehälters eine Trennwand bzw. -wände vorgesehen ist bzw. sind, daß die Preßplatte im Bereich der Trennwand bzw. -wände einen Schlitz aufweist, welcher beidseitig einander gegenüberliegend je eine im wesentlichen halbkreisförmige Scheibe trägt und die Scheiben die Trennwand bzw. -wände beiderseits einschließen. Es wird daher die Pressplatte im Ladewerk nicht komplett unterteilt, sondern erhält bloß einen radialen Schlitz, sodaß eine Verbindung der Teilbereiche erhalten bleibt. Der Schlitz in der Pressplatte wird mit halbkreisförmigen Scheiben versehen, welche im Bereich der Triebachse eine Verbindung aufweisen, so daß das Gesamtwiderstandsmoment der ursprünglichen Pressplatte wieder erreicht wird. Das Ladewerk umfaßt dabei eine senkrecht stehende Trennwand, welche zwischen die beiden halbkreisförmigen Scheiben eingreift. Als Fortsetzung der Trennwandebene weist ebenfalls der Sammelbehälter eine starre Trennwand auf, welche den Behälter in einem beliebigen zu wählenden Verhältnis unterteilt. Zudem weist der Müllsammelbehälter zwei getrennt betätigbare Ausstoßkolben auf, um eine getrennte Entladung zu ermöglichen. Damit verhindert wird, daß bei der Entleerung von Trockenmüll, welcher normalerweise zuerst entleert wird, auch Biomüll herausfällt, ist im Heckbereich des Sammelbehälters wenigstens eine hydraulisch betätigbare Rückhalteklappe vorgesehen, welche an der Unterkante des Sammelbehälters zum Verschließen mindestens einer Kammer bei Hochschwenken der für alle Kammern gemeinsamen Beladeeinrichtung schwenkbar ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Dabei zeigen:
Hg. 1 ein Müllfahrzeug in Seitenansicht, die Fig. 2 und 3 Heckansichten des Fahrzeuges und die Fig. 4 und 5 eine beispielsweise Ausführung einer von unten hochschwenkenden Rückhalteklappe .
Gemäß Fig. 1 ist auf einen Fahrgestell 1 ein Hilfsrahmen 13 vorgesehen, an welchem ein Behälter 2 elastisch gelagert ist. Der Behälter 2 ist durch eine Behältertrennwand 4 in Längsrichtung unterteilt, wobei die beiden entstehenden Kammern je einen hydraulisch zu betätigenden Ausstoßkolben 7, 8 besitzen,welche durch die Teleskopzylinder 9, 10 betätigbar sind. Im Heckbereich ist ein Ladewerk bzw. eine Beladeeinrichtung 3 vorgesehen, welche hydraulisch über den oberen Drehpunkt 11 hochschwenkbar ist. In der Beladeeinrichtung 3 befindet sich eine Trennwand 5, welche in der selben Längsebene wie die Behältertrennwand 4 liegt. Die Beladeeinrichtung 3 weist einen Schlitten 17 auf, in welchem eine Pressplatte 14 verschiebbar gelagert ist Die Pressplatte 14 ist gleichzeitig mittels Hydraulikzylinder um die Achse 18 schwenkbar. Die Presspiatte 14 weist ferner einen Schlitz in der Breite der Trennwand 5 auf und ist von zwei halbkreisförmigen Scheiben 15, 16 begrenzt. Der Schlitz in der Pressplatte 14 ist so ausgeführt daß ein Restverbindungsträger 12 erhalten bleibt, sodaß mit der zusätzlichen Verbindung der beiden Scheiben 15, 16 dasselbe Widerstandsmoment wie das der ursprünglichen Pressplatte 14 wiederhergestellt wird. Die in Längsrichtung angeordnete Behältertrennwand 4 weist eine Verlängerung 4a auf, welche über die heckseitige Kante hinausragt, womit verhindert wird, daß beispielsweise vom Bioabteil in den Trockenmüllabteil Müll hinüberwandert. Das Ladewerk bzw. die Beladeeinrichtung ist nun so ausgeführt, daß Müllbehälter 22 sowohl jeweils in beide entstehenden Kammern entleert werden können, oder mittels eines sogenannten Mehrkammermüllbehälters die gleichzeitige Entleerung von beiden Fraktionen ermöglicht wird. Dabei ist eine Blende 23 vorgesehen, welche durch ihre V-förmige Ausbildung den Müll nach beiden Seiten ablenkt. Die Pressplatte 14 wird in der unteren Position zuerst hydraulisch kreisförmig verschwenkt und dann über die Schlittenführung nach oben gepresst. Die Endposition der beiden halbkreisförmigen Scheiben 15’, 16' ist in Fig. 1 dargestellt. Zusätzlich ist in Fig. 1 eine hydraulische Rückhalteklappe 19 erkennbar, welche durch zwei Hydraulikzylinder 20, 20a hochschwenkbar ist, sobald das Ladewerk 3 geöffnet wird. Diese hydraulische Rückhalteklappe 19 ist im unteren Bereich des Behälters 2 auf einer Konsole 21 angeordnet und dient dazu das Herausfallen des Biomülls zu verhindern. Beim Absenken der Beladeeinrich- 2

Claims (3)

  1. ΑΤ 399 710 Β tung 3 wird mittels einer Folgeschaltung erreicht, daß erst nach dem Zurückschwenken der Rückhalteklappe 19 ein Absenken der Beladeeinrichtung 3 ermöglicht wird. Fig. 2 zeigt eine Heckansicht eines Zweikammer-Müllfahrzeuges, wobei die Trennwand 5 das Ladewerk in zwei Abteile der Breite a1 und a2 unterteilt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird die Trennwand 5 von den beiden Scheiben 15, 16, welche beidseits Verstärkungsrücken aufweisen, eingesäumt. Die Beladeeinrichtung 3 mit den Schlittenzylindem 24, 25 sowie den beiden Schwenkzylindem 26, 27 für das Schwenken der Pressplatte 14 bleibt dabei für den nachträglichen Einbau vollkommen unverändert. Der im Bereich der Trennwand 5 vorgesehene Schlitz von der Pressplatte 14 wird nur soweit ausgeführt, daß ein Verbindungsträger 12 erhalten bleibt. In Fig. 3 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher der Behälter 2 in drei Kammern unterteilt wird, welche die Breiten a1, a2, a3 aufweisen. Dabei sind zwei Trennwände 5, 5a in Behälterlängsrichtung vorgesehen. Die Pressplatte 14 weist dann zwei Schlitze auf, welche durch die Scheibenpaare 15, 16 und 15a, 16a wiederum verstärkt wird. Die ursprüngliche Bewegung der Pressplatte 14 bleibt erhalten, sodaß das Drehen der Pressplatte 14 um die Schwenkachse 18 für alle Müllsorten immer gleichzeitig erfolgt. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform einer von unten angelenkten hydraulisch betätigbaren Rückhalteklappe 19 welche im Bereich des Bioabteiles vorgesehen ist. Diese Rückhalteklappe 19 wird mittels Hydraulikzylindern 20, 20a nach oben schwenkbar ausgeführt und nimmt im hochgeschwenkten Zustand die Position 19' ein. Die Lagerung der Rückhalteklappe 19 erfolgt über die Drehachse 29, die Lagerung der Hydraulikzylinder 20, 20a in der Achse 30. Damit sind nur einige Beispiele des grundsätzlichen Erfindungsgedanken beschrieben worden, wobei es selbstverständlich möglich ist, sich auch weitere Variationen auszudenken. Beispielsweise könnten die halbkreisförmigen Scheiben 15, 16 auch einen größeren Winkeibereich einnehmen, bzw. auch abweichend von der kreisförmigen Form ausgebildet sein. Im Bereich des Restverbindungsträgers 12 der Pressplatte 14 ist es auch möglich, in einem zusätzlichen Schlitz der Trennwand 5 der Beladeeinrichtung 3 eine automatisch betätigbare Blende einzubauen, sodaß die Verbindungsräume zwischen den beiden Abteilen komplett abgeschlossen sind. Außerdem wäre es möglich, die Pressplatte 14 komplett bis zur Drehachse 18 zu durchtrennen, allerdings muß dann die Verstärkung so vorgenommen werden daß wiederum das gleiche Widerstandmoment erreicht wird, d.h. es ist eine höhere Verstärkung mittels Verstärkungsrücken vorzunehmen. Patentansprüche 1. Mehrkammer-Müllfahrzeug, mit einem auf einem Fahrgestell eines Transportfahrzeuges montierten, den Müll aufnehmenden, durch mindestens eine Behälter-Trennwand unterteilten Sammelbehälter und mit heckseitiger eine Preßplatte umfassender die Kammern abschließender und zur Entladung hoch-schwenkbarer Beladeeinrichtung, und mit jeder Kammer zugeordneter Entladeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Beladeeinrichtung (3) in Fortsetzung der Behälter-Trennwand bzw. -wände (4) des Sammelbehälters (2) eine Trennwand bzw. -wände (5, 5a) vorgesehen ist bzw. sind, daß die Preßplatte (14) im Bereich der Trennwand bzw. -wände (5, 5a) einen Schlitz aufweist, weicher beidseitig einander gegenüberliegend je eine im wesentlichen halbkreisförmige Scheibe (15, 16) trägt und die Scheiben die Trennwand bzw. -wände (5, 5a) beiderseits einschließen.
  2. 2. Mehrkammer-Müllfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Heckbereich des Sammelbehälters (2) wenigstens eine hydraulisch betätigbare Rückhalteklappe (19) vorgesehen ist, welche an der Unterkante des Sammelbehälters (2) zum Verschließen mindestens einer Kammer bei Hochschwenken der für alle Kammern gemeinsamen Beladeeinrichtung (3) schwenkbar ist. Hiezu
  3. 3 Blatt Zeichnungen 3
AT211791A 1991-10-23 1991-10-23 Mehrkammer-müllfahrzeug AT399710B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0359083A1 (de) * 1988-09-16 1990-03-21 BRIVIO PIERINO & C. S.r.l. Müllsammelfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0359083A1 (de) * 1988-09-16 1990-03-21 BRIVIO PIERINO & C. S.r.l. Müllsammelfahrzeug

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ATA211791A (de) 1994-11-15

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