AT399435B - Schaltung zur zusatzsignalisierung an einem kommunikationsendgerät - Google Patents

Schaltung zur zusatzsignalisierung an einem kommunikationsendgerät Download PDF

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AT399435B
AT399435B AT171690A AT171690A AT399435B AT 399435 B AT399435 B AT 399435B AT 171690 A AT171690 A AT 171690A AT 171690 A AT171690 A AT 171690A AT 399435 B AT399435 B AT 399435B
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Erich Ing Naiwirt
Franz Hoellrigl
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Siemens Ag Oesterreich
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

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Description

AT 399 435 B
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Zusatzsignalisierung unabhängig von der vorhandenen Signalisierung an einem ferngespeisten Kommunikationsendgerät, das über zwei Sprechadern mit einem Kommunikationssystem verbunden ist
Derartige Kommunikationsendgeräte sind beispielsweise Fernsprechapparate mit eingebautem akusti-5 sehen Wecker. Sie werden von der Vermittlung aus über die Sprechader femgespeist und signalisieren einen ankommenden Ruf mit dem Wecker. Zur Übertragung von Zusatzsignalen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Es kann eine Außerbandsignalisierung verwendet werden, für die jedoch spezielle Endgeräte notwendig sind. Bei digitalen Teilnehmeranschlüssen werden Zusatzfunktionen im allgemeinen im Zeitmulti-plexverfahren übertragen. Bei privaten Nebenstellenanlagen kann eine vieradrige Verkabelung erfolgen, die io eine Reihe von Zusatzfunktionen ermöglicht.
Aus der DE-AS 21 04 099 ist ein Verfahren für die Nachzahlaufforderung an Münzfernsprechern bekannt. Eine festgelegte Zeitspanne vor dem durch das Restguthaben vorgegebenen Ende des Gespräches wird vom Fernsprecher ein Warnsignal erzeugt und abgegeben. Dadurch ist es dem Sprechgast möglich, rechtzeitig weitere Münzen einzuwerfen. 75 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nachrüstbare Vorrichtung zur Zusatzsignalisierung zur Verfügung zu stellen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Spannungsvariationsvorrichtung im Kommunikationssystem das Potential einer oder beider Adern für kurze Zeit oder auf Dauer ändert. Über Kommunikationsendgeräte, die mit einer entsprechenden Schaltung ausgestattet sind, kann damit 20 eine Nachricht signalisiert werden. Eine zusätzliche Verkabelung wird vermieden, da die Spannungsvariation von der Vermittlung her über die Sprechader übertragen wird.
Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die Spannungsvariationsvorrichtung zum schnellen und wiederholten Umpolen des Potentials im Ruhezustand des Kommunikationsendgerätes ausgebildet ist.
Es ist vorteilhaft, daß die Spannungsvariationsvorrichtung zur langsamen Spannungsumkehr auch im 25 Gesprächszustand ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, daß die Signalisierung einer Nachricht ohne Störgeräusch im Gesprächszustand erfolgen kann. Nach dieser Methode werden keine hörbaren Frequenzanteile durch das Umpolen erzeugt. Das Kommunikationsendgerät ist dabei so aufzubauen, daß es das Zusatzsignal bei einer bestimmten Polarität der Speisespannung abgibt.
Bei manchen Endgeräten mit optischer Rufanzeige genügt es, daß mehrere schnell aufeinanderfolgen-30 de Spannungsimpulse an der Sprechader abgegeben werden. Es muß kein spezielles Endgerät verwendet werden, wenn das Kommunikationsgerät ein Fernsprechapparat mit optischer Rufanzeige ist und bei Spannungsvariation an einer oder beiden Adern nur die optische Rufanzeige anspricht. Größe und Frequenz der Spannungsimpulse sind so zu wählen, daß nur die optische Rufanzeige, nicht aber der akustische Wecker anspricht. 35 Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele mit Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild des ersten Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 das Schaltbild des zweiten Ausführungsbeispieles.
Mit einer Spannungsvariationsvorrichtung als Endstufe nach Fig. 1 kann an Fernsprechapparate im Ruhezustand ein vom Rufsignal unabhängiges Signal übertragen werden. Derartige Anlagen dienen bei-40 spielsweise in Koteis dazu, dem Gast zu signalisieren, daß in der Rezeption eine Nachricht für ihn eingelangt ist. Die Sprechader a ist über einen Treibertransistor TT mit einem Signaleingang SE für die NF-Einspeisung verbunden. An die Basis des Treibertransistörs TT ist über Schutzdioden SD und einen Schutzwiderstand SR ein Umpoltransistor UT geschaltet. Der .Umpoltransistor UT ist mit der positiven Speisespannung +24V verbunden. Der Signaleingang SE ist übereinen hochohmigen Vorwiderstand VR an 45 den Treibertransistor TT angekoppelt. Über einen Meßwiderstand MR zur Realisierung der Übertragungstechnik ist der Treibertransistor TT mit der negativen Speisespannung -24V verbunden. Durch Schalten des Umpoltransistors UT wird die Basis des Treibertransistors TT auf positives Potential gezogen und ändert damit die Polarität gegenüber der b-Ader.
Mit einer Endstufe nach Fig. 2 ist eine langsame Spannungsumkehr der Speisespannung möglich, so dadurch kann auch während eines Gesprächs eine Meldung signalisiert werden. Die erste und zweite Sprechader a, b ist mit einem ersten und zweiten Meßverstärker OM1, 0M2 über öinen ersten und zweiten Strommeßwiderstand MR1, MR2 verbunden. Die Dämpfung der Umpolflanke erfolgt sowohl durch einen Integrator I, als auch über einen Tiefpaß TP. Der Integrator I besteht aus einem mit dem Integratorkondensator C1 und dem Jntegratorwiderstand R1 beschatteten Verstärker OP, der Tiefpaß ist aus einem ersten 55 Tiefpaßwiderstand R2, einem zweiten Tiefpaßwiderstand R3 und einem Tiefpaßkondensator C2 aufgebaut. Der Signaleingang SE ist mit dem Tiefpaßkondensator C2 verbunden. Die Ansteuerung für das Umpolen erfolgt über den Integratorwiderstand R1. Am ersten Meßverstärker OM1 und Verstärker OP liegen eine erste und zweite Referenzspannung Urefl und Üref2 an. Die Betriebsspannung des Verstärkers OP muß so 2

Claims (4)

  1. AT 399 435 B groß sein, daß die notwendigen Arbeitspunkte an den beiden Sprechadern a, b eingestellt werden, wenn der Verstärker OP am Ausgang in Begrenzung geht. Patentansprü che 5 1. Schaltung zur Zusatzsignalisierung unabhängig von der vorhandenen Signalisierung an einem fernge-speisten Kommunikationsendgerät, das über zwei Sprechadern (a,b) mit einem Kommunikationssystem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsvariationsvorrichtung im Kommunikationssystem das Potential einer oder beider Adern (a,b) für kurze Zeit oder auf Dauer ändert. TO
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsvariationsvorrichtung zum schnellen und wiederholten Umpolen des Potentials im Ruhezustand des Kommunikationsendgerätes ausgebildet ist. r5
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsvariationsvorrichtung zur langsamen Spannungsumkehr auch im Gesprächszustand ausgebildet ist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 2, bei der das Kommunikationsendgerät ein Fernsprechapparat mit optischer Rufanzeige ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Spannungsvariation an einer oder beiden Adern 20 (a,b) nur die optische Rufanzeige anspricht. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 25 30 35 40 45 50 3 55
AT171690A 1990-08-21 1990-08-21 Schaltung zur zusatzsignalisierung an einem kommunikationsendgerät AT399435B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2104099B2 (de) * 1971-01-29 1979-02-22 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Verfahren für die Nachzahlaufforderung an Münzfernsprechern und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2104099B2 (de) * 1971-01-29 1979-02-22 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Verfahren für die Nachzahlaufforderung an Münzfernsprechern und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens

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