AT399304B - Vorrichtung für den kokillenguss von leichtmetall - Google Patents

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
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  1. AT 399 304 B Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den Kokillenguß von Leichtmetall mit einem oben bis auf ein Lufteinlaßventil geschlossenen zylindrischen Schmelzebehälter, dessen kegeliger Boden sich nach unten in ein zentrales halsartiges Ablaufrohr fortsetzt, an das sich ein Umleitkörper anschließt, so daß beim Gießvorgang die Schmelze unter syphonartiger Umleitung zunächst aufsteigend und dann abwärts in die Kokille abfließt. Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (AT-PS 219 207). Dabei hat der Schmelzebehälter etwa die Form einer mit dem Hals nach unten gerichteten Rasche, die einen dicht schließenden Deckel besitzt, an dem ein Lufteinlaßventil angeordnet ist, und in ihrem Hals am unteren Ende den Umleitkörper eingebaut hat. Zum Schmelzen und Gießen wird das Metall als fester Einsatz in den Schmelzebehälter eingebracht, dessen Hals durch eine Abschlußkappe verschlossen ist. Mit Hilfe einer in der Behälterwandung angeordneten elektrischen Heizung wird das Metall erwärmt bzw. verflüssigt und der Behälter zur Eingußöffnung der Kokille gebracht. Die Schmelze fließt nach Abnahme der Abschlußkappe durch gesteuertes Öffnen des Luftein laß ventiles in die Kokille. Nachteilig ist, daß am Ende des Gießvorganges beim Abnehmen der Kokille noch eine beträchtliche Schmelzemenge austritt, bis sich dann oberhalb des Schmelzespiegels im Behälter ein genügend großes Vakuum gebildet hat, um ein weiteres Schmelzeaustreten zu verhindern. Außerdem ergibt sich durch den in den Behälterhals einzubauenden Umleitkörper eine verhältnismäßig komplizierte Konstruktion. Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die bei wesentlich vereinfachter Konstruktion ein Nachfließen der Schmelze am Ende des Gießvorganges weitgehend verhindert. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß in den Umleitkörper ein zentrales, durch das Ablaufrohr aufwärts über den Schmelzebehälter hinaus reichendes Belüftungsrohr eintaucht, wobei der Umleitkörper vom unteren Ende des Ablaufrohres selbst gebildet ist. Der Schmelzebehälter wird mit Hilfe des Lufteinlaßventiles, das auch an eine Unterdruckquelle ange-schlossen werden kann, mit der flüssigen Schmelze gefüllt. Anschließend dient das Lufteinlaßventil zum gesteuerten Ausfließen der Schmelze in die Kokille, wobei aber am Ende des Gießvorganges, bei dem selbstverständlich das Lufteinlaßventil geschlossen ist, ein weiteres Austreten von Schmelze aus dem Ablaufrohr dadurch gehindert wird, daß auf den Schmelzespiegel innerhalb des Umleitkörpers durch das Belüftungsrohr der Atmosphärendruck wirkt, der das weitere Abfließen der Schmelze verhindert, auch wenn der Unterdrück im Schmeizebehälter dazu noch nicht ausreichen sollte. Da der Umleitkörper am unteren Ende des Ablaufrohres von diesem selbst gebildet ist, ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion. Um den Umleitkörper bilden und dort einen größeren Schmelzespiegel zu erreichen, auf den der Atmosphärendruck über das Belüftungsrohr wirken kann, ist das untere Ende des Belüftungsrohres aufgeweitet. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Ablaufrohr des Schmelzebehälters in das aufwärts gerichtete Angußrohr der Kokille einsteckbar, und der Schmelzebehälter und die Kokille sind unter Verschiebung von Ablauf- und Angußrohr auseinanderbewegbar, so daß sich der Schmelzespiegel im Umleitkörper an das Niveau der Schmelze in der Kokille anpassen kann. Dabei verschiebt sich entweder das Angußrohr der Kokille nach unten oder das Ablaufrohr des Schmelzebehälters nach oben. Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung für den Kokillenguß schematisch im Vertikalschnitt. Ein zylindrischer Schmelzebehälter 1 weist einen kegeligen Boden 2 auf, der sich nach unten in ein zentrales halsartiges Ablaufrohr 3 fortsetzt. Das untere Ende des Ablaufrohres 3 ist eingezogen und in der Mitte mit einem aufwärts gerichteten Kragen 4 versehen, so daß sich mit dem eingezogenen Boden 5 ein Umleitkörper ergibt, in den ein Belüftungsrohr 6 eintaucht, das aufwärts über den Schmelzebehälter 1 hinausreicht und dort mit einem Verschlußkörper 7 versehen ist. Der Schmelzebehälter 1 weist ein Lufteiniaßventii 8 auf, das an eine Unterdruckquelle angeschlossen werden kann, um flüssige Schmelze in den Behälter 1 einsaugen Zu können. Im übrigen aber dient das Lufteinlaßventil 8 zum gesteuerten Ablassen der Schmelze aus dem Behälter 1, je nachdem, ob das Ventil 8 geschlossen oder offen ist. Der Verschlußkörper 7 ist auf jeden Fall offen. Das Ablaufrohr 3 des Schmelzebehälters 1 ist in das aufwärtsgerichtete Angußrohr 9 der Kokille einsteckbar und der Schmelzebehälter 1 sowie die Kokille sind relativ zueinander in Achsrichtung des Ablaufrohres 3 bzw. Angußrohres 9 verschiebbar, um den Schmelzespiegel im Umleitkörper an die Höhe des Schmelzespiegels in der Kokille anpassen zu können. Patentansprüche 1. Vorrichtung für den Kokillenguß von Leichtmetall mit einem oben bis auf ein Lufteinlaßventil geschlossenen zylindrischen Schmeizebehälter, dessen kegeliger Boden sich nach unten in ein zentrales 2 AT 399 304 B halsartiges Ablaufrohr fortsetzt, an das sich ein Umleitkörper anschließt, so daß beim Gießvorgang die Schmelze unter syphonartiger Umleitung zunächst aufsteigend und dann abwärts in die Kokille abfiießt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Umleitkörper (4, 5) ein zentrales, durch das Ablaufrohr (3) aufwärts über den Schmelzebehälter (1) hinausreichendes Belüftungsrohr (6) eintaucht, wobei der 5 Umleitkörper (4, 5) vom unteren Ende des Ablaufrohres (3) selbst gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Belüftungsrohres (6) aufgeweitet ist. io
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufrohr (3) des Schmelzebehälters (1) in das aufwärts gerichtete Angußrohr (9) der Kokille einsteckbar ist und der Schmelzebehälter (1) und die Kokille unter Verschiebung von Ablauf- und Angußrohr (3, 9) auseianderbewegbar sind. 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 3 55
AT143192A 1991-05-13 1992-07-13 Vorrichtung für den kokillenguss von leichtmetall AT399304B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1152848A1 (de) * 1998-11-20 2001-11-14 Allison Engine Company, Inc. Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer gusskomponente
US7779890B2 (en) 1998-11-20 2010-08-24 Rolls-Royce Corporation Method and apparatus for production of a cast component

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT219207B (de) * 1959-10-24 1962-01-10 Franz Sommerhuber Schmelz- und Gießtiegel für Kokillenguß

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