AT398215B - Abdeckung für kanalschächte od. dgl. - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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Description
AT 398 215 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für Kanalschächte od. dgi., bestehend aus einem auf dem obersten Schachtring aufliegenden Kranz, der in gleichmäßiger Winkelverteilung mehrere oben offene Aussparungen aufweist, aus mit einem Auflager für einen Schachtdeckel versehenen Zusatzring, aus im Bereich jeder Aussparung schraubverstellbar gelagerten, lotrechten Bolzen zwischen dem Zusatzring und dem Kranz zur Höhenverstellung des Schachtdeckels und aus einem äußeren Schutzmantel zwischen dem Kranz und dem Zusatzring.
Kanaldeckel sollen mit der Oberfläche des Straßenbelages oder der sonstigen Umgebung möglichst in einem Niveau liegen, um Fahrhindernisse oder Bodenunebenheiten zu vermeiden, die eine Unfallgefahr oder zumindest unruhige Fahrverhältnisse mit sich bringen können. Es bereitet bereits Schwierigkeiten, die meist aus Betonfertigteilen bestehenden Kanalschächte der Höhe nach genau der Fahrbahn bzw. der sonstigen Kanalumgebung anzupassen. Besondere Probleme ergeben sich hinsichtlich der Deckelebene und des Fahrbahnniveaus aber dann, wenn der Fahrbahnbelag ausgebessert wird bzw. eine zusätzliche Oberflächenschicht zur Fahrbahnverbesserung erhält.
Es ist bereits eine Abdeckung der eingangs geschilderten Art bekannt (DE-OS 3 412 135), mit deren Hilfe der Schachtdeckel der Höhe nach verstellt werden kann. Zu diesem Zweck ist auf dem obersten Schachtring ein Kranz mit mehreren oben offenen Aussparungen zur Aufnahme von lotrechen Bolzen vorgesehen, die schraubverstellbar auf dem Kranz abgestützt sind und einen Zusatzring mit einem Auflager für den Schachtdeckel tragen. Durch eine Schraubverstellung der Bolzen kann somit der Deckel über den Zusatzring der Höhe nach eingestellt werden. Zwischen dem Kranz und dem Zusatzring ist ein äußerer, am Kranz angesetzter Schutzmantel vorgesehen. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist aber vor allem, daß die Krafteinleitung in den Kranz zufolge der Deckelbelastung örtlich begrenzt im Bereich der Bolzenabstützung erfolgt, was zu unzulässigen Druckspitzen führen kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß in den Spalt zwischen dem Schutzmantel und dem Zusatzring Sand oder Erdreich gelangt, wodurch die Verstellbarkeit des Deckels leidet.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die bekannte Abdeckung so zu verbessern, daß eine einfache Verstellmöglichkeit gegeben ist, ohne eine Überlastung des die Schachtabdeckung tragenden Kranzes befürchten zu müssen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der oben und innenseitig offene Aussparungen besitzende Kranz durch einen Tragring abgedeckt ist, in dem die Bolzen schraubverstellbar gelagert sind, und daß der Zusatzring einen abwärts bis über den Kranz reichenden Schutzmantel trägt.
Aufgrund der Halterung der Bolzen in einem gesonderten Tragring, der auf dem Kranz aufliegt, kann die Lastabtragung gleichmäßig über den Umfang des Kranzes verteilt werden, so daß eine Überlastung dieses Kranzes ausgeschlossen werden kann. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß durch eine innenseitige Öffnung ein Zugang zu den Aussparungen geschaffen wird, um die Schraubverstellung der Bolzen vornehmen zu können. Damit wird eine Höhenversteliung der Abdeckung auch bei aufgesetztem Zusatzring möglich, zumal wegen des Ansatzes des Schutzmantels am Zusatzring die Gefahr einer Verschmutzung des Spaltes zwischen Schutzmantel und Kranz ausgeschlossen werden kann.
Die Bolzen sind in dem Zusatzring, der wie der Kranz in der Regel aus Beton besteht, aber auch aus Kunststoff od. dgl. hergestellt sein kann, eingeschossen oder eingegossen.
Vorzugsweise sind die Bolzen in an sich bekannter Weise als Gewindebolzen ausgebildet und in Löchern des Tragringes mit oberer Stützmutter und unterer Gegenmutter gehalten. Dadurch können einfache, leicht erhältliche Einzelteile verwendet werden. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, den Tragring selbst mit Gewindebohrungen zu versehen, beispielsweise durch Anschweißen von Muttern an den entsprechenden Durchtrittslöchem der Bolzen, und lediglich Gegenmuttern zur Fixierung der jeweils gewählten Stellung vorzusehen.
Schließlich kann der Tragring mit Kugelpfannen versehen sein, in die die Bolzen mit ihren oberen, etwa halbkugelig geformten Enden eingreifen, so daß der Zusatzring und damit der Schachtdeckel in eine Schräglage versetzt werden kann, um eine gute Anpassung an Straßenbombierungen oder -schrägen zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Teil einer Schachtabdeckung bei abgehobenem Deckel im Vertikalschnitt und Fig. 2 ein Detail einer Ausführungsvariante in gleicher Darstellungsweise.
Auf dem obersten Schachtring 1 liegt ein Kranz 2 auf, der in gleichmäßiger Winkelverteilung mehrere oben und seitlich offene Aussparungen 3 aufweist. Dieser Kranz 2 aus Beton ist durch einen metallischen Tragring 4 abgedeckt, in dem im Bereich jeder Aussparung 3 ein lotrechter Bolzen 5 schraubverstellbar gelagert ist. Die Bolzen 5 können oben in einem Zusatzring 6 eingegossen oder eingeschossen sein, wobei der ebenfalls aus Beton bestehende Zusatzring 6 das metallische Auflager 7 für den Schachtdeckel trägt. Am Zusatzring 6 ist ein Schutzmantel 8 befestigt, der abwärts bis zum Kranz 2 reicht. 2
Claims (4)
- AT 398 215 B Bei den Bolzen 5 handelt es sich um Gewindebolzen, die in Löchern 9 des Tragringes 4 mit einer oberen Stützmutter 10 und einer unteren Gegenmutter 11 gehalten sind. Es ist klar, daß die beiden Muttern 10, 11 von innen her durch die Aussparungen 3 bzw. den Zwischenraum zwischen Zusatzring 6 und Tragring 4 mit entsprechenden Werkzeugen leicht betätigt werden können, um den Zusatzring 6 mit dem 5 Auflager 7 und damit auch den Deckel um ein beträchtliches Maß heben oder senken zu können, zumal der Kranz 2 zur Aufnahme der unteren Bolzenenden Bohrungen 13 aufweist. Nach Fig. 2 ist das obere Ende 5a der Bolzen 5 etwa halbkugelig geformt und greift in eine am Zusatzring 6 befestigte Kugelpfanne 12 ein, um eine beliebige Schrägstellung des Zusatzringes 6 mit dem Auflager 7 und dem Deckel zu ermöglichen, wobei allerdings zwischen dem Schutzmantel 8, dem Tragring io 4 und dem Kranz 2 ein gewisses Spiel vorhanden sein muß. Patentansprüche 1. Abdeckung für Kanalschächte od. dgl., bestehend aus einem auf dem obersten Schachtring aufliegen-75 den Kranz, der in gleichmäßiger Winkeiverteilung mehrere oben offene Aussparungen aufweist, aus mit einem Auflager für einen Schachtdeckel versehenen Zusatzring, aus im Bereich jeder Aussparung schraubverstellbar gelagerten, lotrechten Boizen zwischen dem Zusatzring und dem Kranz zur Höhenverstellung des Schachtdeckels und aus einem äußeren Schutzmantel zwischen dem Kranz und dem Zusatzring, dadurch gekennzeichnet, daß der oben und innenseitig offene Aussparungen (3) besit-20 zende Kranz (2) durch einen Tragring (4) abgedeckt ist, in dem die Bolzen (5) schraubverstellbar gehalten sind, und daß der Zusatzring (6) den abwärts bis über den Kranz (2) reichenden Schutzmantel (8) trägt.
- 2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (5) in dem Zusatzring (6) 25 eingeschossen oder eingegossen sind.
- 3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (5) in an sich bekannter Weise als Gewindebolzen ausgebildet und in Löchern (9) des Tragringes (4) mit oberer Stützmutter (10) und unterer Gegenmutter (11) gehalten sind. 30
- 4. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzring (6) mit Kugelpfannen (12) versehen ist, in die die Bolzen (5) mit ihren oberen etwa halbkugelig geformten Enden (5a) eingreifen. 35 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 40 45 50 3 55
Priority Applications (2)
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AT210692A AT398215B (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Abdeckung für kanalschächte od. dgl. |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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ATA210692A ATA210692A (de) | 1994-02-15 |
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Family Applications (1)
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AT210692A AT398215B (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Abdeckung für kanalschächte od. dgl. |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2250356A5 (en) * | 1973-10-31 | 1975-05-30 | Pancol Marc | Variable height key operated manhole lock - has sliding tubular body supported on rings resting on housing shoulder |
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1992
- 1992-10-23 AT AT210692A patent/AT398215B/de not_active IP Right Cessation
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1993
- 1993-10-21 DE DE9316099U patent/DE9316099U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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