AT398131B - Waage für blattförmiges gut - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

AT 398 131 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage für blattförmiges Gut, insbesondere Briefe, mit einem langgestreckten Körper, der mehrere kreisförmige Aussparungen und in einem seitlichen Endbereich eine Klemmeinrichtung für blattförmiges Gut, insbesondere Briefe aufweist.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art weist die Klemmeinrichtung einen Schlitz auf, wobei eine Wand des Schlitzes vom langgestreckten Körper gebildet wird und nur die zweite Wand des Schlitzes federnd von der fixen Wand, bei Einführung des Wiegegutes, elastisch weggebogen werden kann.Abhängig von der Dicke des Wiegegutes ändert sich damit der Abstand der Schwerlinie des Wiegegutes vom Hebeldrehpunkt. Damit wird die Wiegegenauigkeit ungünstig beeinflußt und in Grenzfällen ein falsches Gewicht und damit eine falsche Frankierung vorgenommen. Weiters kommt es wegen der einseitig wirkenden Federkraft zu Beschädigungen des Wiegegutes.
Diese Nachteile zu beseitigen ist eines der Ziele der Erfindung. Zur Erreichung dieses Zieles schlägt die Erfindung für eine Waage der eingangs erwähnten Art vor,daß die Klemmeinrichtung aus zwei spiegelsymmetrischen federnden Zungen besteht, die im wesentlichen durch drei parallele, senkrecht zur Achse des langgestreckten Körpers verlaufende Schlitze in demselben gebildet sind,wobei an den einander zugewandten Flächen der Zungen vorspringende Nasen vorgesehen sind, zwischen die das blattförmige Gut eingeschoben und festgeklemmt werden kann.
Wird nunmehr blattförmiges Wiegegut in den zwischen den beiden elastischen Zungen gebildeten Schlitz eingeschoben, so weichen beide Zungen seitlich um das gleiche Maß aus und die Schwerlinie des blattförmigen Gutes fällt immer mit der Schlitzmitte zusammen,sodaß der Abstand der Schwerlinie vom Hebeldrehpunkt immer,also unabhängig von der Stärke des Wiegegutes, mit der Mitte des Schlitzes zusammenfällt.
Da die Zungen zum Schlitz hin federbelastet sind, .ist die Federkraft um so größer, je weiter die Zungen aus Ihrer Ruhelage zur Seite gedrückt werden. Das heißt, die Federkraft nimmt mit der Dicke, und damit in der Regel dem Gewicht des Briefes zu.
Demgegenüber wirken die Zungen auf dünne und damit in der Regel leichtere und häufig auch dünnere, wenig reißfeste Briefe nur mit einer verhältnismäßig geringen Federkraft ein, wodurch Beschädigungen des Wiegegutes vermieden werden.
Die Zungen lassen sich einfach hersteilen, indem vorzugsweise parallel zu dem Schlitz, in welchen das Wiegegut eingeschoben werden kannje ein weiterer Schlitz in dem langgestreckten Körper gebildet wird.
Die Federkraft der Zungen wird vorzugsweise durch die Eigeneiastizität des Materials hervorgebracht, aus dem der langgestreckte Körper besteht. Dieses Material ist normalerweise Kunststoff, kann jedoch auch Holz, Metall, oder ein anderes Material sein.
Die Aussparungen für das Wiegegut, die in dem langgestreckten Körper zwischen dem Schlitz und dem Schwerpunkt des Körpers vorgesehen sind, sind kreisförmig ausgebildet. In sie wird waagrecht ein Bleistift oder ein ähnlicher zylindrischer oder prismatischer Körper gesteckt, um die Drehachse des vom langgestreckten Körper gebildeten Waagebalkens zu bilden.
Die erfindungsgemäße Briefwaage stellt eine Hebelwaage dar, bei der der Gewichtsausgleich durch Änderung der Lage der Achse der Waage bewirkt wird. Jener Teil des langgestreckten Körpers, der zwischen der Aussparung, in die der Bleistift zur Bildung der Drehachse des Waagebalkens gesteckt ist und dem von dem Schlitz abgewandten Ende des langgestreckten Körpers liegt, stellt damit das Gegengewicht zu dem in den Schlitz gesteckten Wiegegut dar. Bei horizontal ausbalanziertem langgestreckten Körper ist somit der Abstand zwischen dem Schlitz und der Aussparung, in die der Bleistift gesteckt worden ist, ein Maß für das Gewicht des in den Schlitz gesteckten Briefes. Dieser Abstand ist damit verhältnismäßig groß, die Aussparung, in die der Brief gesteckt ist, also nahe dem Schwerpunkt des langgestreckten Körpers, wenn der Brief relativ leicht ist, bz.w. klein, wenn der Brief relativ schwer ist.
Die Breite des weiteren, dem Schlitz für die Aufnahme des Wiegegutes benachbarten Schlitzes ist mindestens so groß, daß sie der halben Dicke des dicksten mit der Briefwaage zu wiegenden Briefes entspricht.
Der Schlitz zum Hineinstecken des Briefes kann noch breiter ausgebildet sein. Vorzugsweise weist er dann jedoch an den Zungen eine Nase auf. Die Nasen sind aufeinanderzu gerichtet und berühren vorzugsweise einander, um auch sehr dünne Briefe zwischen den Nasen klemmen zu können.
Die kreisförmigen Aussparungen, in die der Bleistift gesteckt wird, um die Achse des Waagebalkens zu bilden, weisen vorzugsweise gegen ihr Zentrum abnehmenden Durchmesser auf. Dadurch wird die Berührungsfläche zwischen Bleistift und der Fläche, mit der der langgestreckte Körper auf dem Bleistift aufliegt, verkleinert und damit die Reibung vermindert, was der Wiegegenauigkeit zugute kommt.
Der langgestreckte Körper ist vorzugsweise als linealförmiger Körper oder als Brieföffner ausgebildet. Der linealförmige Körper kann an einer Seite auch spitz auslaufen, um auch als Brieföffner verwendet werden zu können. 2

Claims (4)

  1. AT 398 131 B Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Briefwaage anhand der Zeichnung naher erläutert. Darin zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Briefwaage in Linealform mit herausgebrochenem mittleren Abschnitt. Fig.
  2. 2 einen Schnitt entlang der Linie ll-ll in Fig. 1 und Fig.
  3. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittansicht, jedoch von einer Variante der Aussparung. Fig.
  4. 4 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Waage beim Wiegen eines Briefes. Gemäß Fig. 1 besteht die Briefwaage aus einem langgestreckten, d.h. linealförmigen Körper 1. In dem einen, in Fig. 1 linken seitlichen Endbereich des linealförmigen Körpers 1 ist ein Schlitz 2 vorgesehen, der sich von der Unterkante des Körpers 1 senkrecht nach oben erstreckt, in den Schlitz 2 wird das blattförmige Gut 13 (Brief) gesteckt, dessen Gewicht mit der Briefwaage bestimmt werden soll. An seiner Oberkante weist der linealförmige Körper 1 eine Längsskala 3 auf. Der andere, in Fig. 1 rechte seitliche Endbereich des linealförmigen Körpers 1 ist spitz ausgebildet, um die Briefwaage auch als Brieföffner verwenden zu können. Zwischen dem Schwerpunkt S des linealförmigen Körpers 1 und dem Schlitz 2 sind in Längsrichtung des Körpers 3 hintereinander kreisförmige Aussparungen 4, 5, 6 vorgesehen. Zum Wiegen des in den Schlitz 2 gesteckten Gutes 13 wird in eine der Aussparungen 4, 5, 6 ein Bleistift o.dgl. waagrecht hindurchgesteckt. Der Ausgleich der Hebeldrehmomente erfolgt also dadurch, daß man eine der Aussparungen 4, 5 oder 6 als Achse der Waage durch Hineinstecken des Bleistiftes auswählt. Jede Aussparung 4, 5, 6 bzw. Achse der Waage steht dabei für ein anderes Gewicht, wobei die dem Schlitz 2 am nächsten kommende Aussparung 4 für den schwersten Brief, also z.B. für 100 g oder mehr, die von dem Schlitz 2 am weitesten entfernte Aussparung 6 für den leichtesten Brief, also z.B. 20 g oder weniger, und die mittlere Aussparung 5 für einen Brief mittleren Gewichts, also z.B. 50 g, steht. Damit der Brief sicher und unbeschädigt in dem Schlitz 2 befestigbar ist, sind beide Seiten des Schlitzes 2 von Zungen 7, 7a gebildet. Die Zungen 7, 7a stehen aufgrund der Eigenelastizität des Materials des linealförmigen Körpers 1 unter Federspannung, d.h. sie setzen einer Verbreiterung oder Aufweitung des Schlitzes 2 ihre Federkraft entgegen. Die Zungen 7, 7a werden durch je einen Schlitz 8, 8a gebildet, der parallel zu dem Schlitz 2 verläuft. Die Breite der Schlitze 8, 8a ist so bemessen, daß sie der halben Dicke des dicksten mit der Briefwaage zu wiegenden Briefes entsprechen. In dem Schlitz 2 zum Hineinstecken des Briefes 13 ist an den Zungen 7, 7a ein Paar von Nasen 9, 10 vorgesehen, die sich aufeinanderzu erstrecken und sich berühren. Die Nasen 9, 10 liegen in jener Hälfte des Schlitzes 2, die der Unterkante des Körpers 1 zugewandt ist. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, verringert sich jeweils der Durchmesser der kreisförmigen Aussparung 4, 5 und 6 gegen das Zentrum der jeweiligen Aussparung. Nach Fig. 2 ist dazu die Aussparung doppelkonusförmig ausgebildet, sodaß im Querschnitt eine spitze, schneidenförmige Kante 11 gebildet wird. Bei der Variante nach Fig. 3 ist die Kante 12 abgerundet. Patentansprüche 1. Waage für blattförmiges Gut, insbesondere Briefe, mit einem langgestreckten Körper, der mehrere kreisförmige Aussparungen und in einem seitlichen Endbereich eine Klemmeinrichtung für blattförmiges Gut, insbesondere Briefe aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmeinrichtung aus zwei spiegelsymmetrischen federnden Zungen (7,7a) besteht, die im wesentlichen durch drei parallele, senkrecht zur Achse des langgestreckten Körpers (1) verlaufende Schlitze (2,8,8a) in demselben gebildet sind,wobei an den einander zugewandten Flächen der Zungen (7,7a) vorspringende Nasen (9,10) vorgesehen sind, zwischen die das blattförmige Gut (13) eingeschoben und festgeklemmt werden kann. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3
AT239392A 1992-12-03 1992-12-03 Waage für blattförmiges gut AT398131B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1201063A (en) * 1916-03-08 1916-10-10 Isaac W Litchfield Combined ruler and postal scale.
US2335693A (en) * 1943-03-31 1943-11-30 Pitney Bowes Postage Meter Co Postage checker
DE9002669U1 (de) * 1990-03-07 1990-06-07 Kasper, Guenther, Graz, At
GB2237650A (en) * 1989-08-23 1991-05-08 Barry Stanton Waltho Letter weighing device

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