AT397333B - Einrichtung zur befestigung von bauteilen - Google Patents

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AT397333B
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Gerhard Ing Dietrich
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Elin Union Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/02Mountings
    • H01G2/04Mountings specially adapted for mounting on a chassis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Mounting Components In General For Electric Apparatus (AREA)

Description

AT 397 333 B
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung von Bauteilen, beispielsweise Elektrolytkondensatoren, mit vorzugsweise kreisrundem Querschnitt, in Montageausnehmungen von Montageplatten.
Sowohl in der Energietechnik als auch in der Nachrichtentechnik besteht häufig die Forderung, Bauteile in Montageausnehmungen von Gehäuseabdeckungen, Lochpaneelen, Verteilertüren o. dergl. zu montieren. Beispielsweise werden oft Elektrolytkondensatoren auf diese Weise untergebracht und zu Batterieeinheiten zusammenggeschalteL Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, muß dabei die Befestigung so stabil sein, daß die Elektrolytkondensaioren ihre Lage während des Betriebes nicht verändern können. Diese Forderung ist für Kondensatoren, die auf bewegten oder vibrierenden Maschinen montiert sind, nur mit kostenaufwendigen Konstruktionen zu erfüllen.
Beispielsweise wurden bisher derartige Bauteile mit Befestigungsschellen montiert. Diese Art der Befestigung ist äußerst nachteilig, da hiebei häufig Isolationsdefekte durch mechanische Beschädigungen der Schrumpfschläuche der Elektrolytkondensatoren auftreten. Außerdem sind bei dieser Befestigungsart mindestens drei separate Befestigungselemente für jeden Bauteil erforderlich.
In der Publikation EP-A2/3-138 293 ist ein Montageelement beschrieben, welches bei der Befestigung elektrischer Bauteile auf Montageplatten u. dgl. verwendbar ist. Dieses Montageelement ist ringförmig ausgebildet und an einem Ende so abgesetzt, daß der zu befestigende Bauteil darin ruht und von einem etwas höheren Außenring umschlossen wird. Zudem kann das Montageelement auf der der Montageplatte zugewandten Seite mit einer Nut zur Einlage eines O-Ringes ausgebildet, und der Bauteil von der dem Montageelement gegenüberliegenden Seite aus mittels Schrauben so gegen die Montageplatte angepreßt werden, daß eine Abdichtung zwischen O-Ring und Montageplatte erreicht wird.
Mit diesen Montageelementen werden somit Bauteile auf Montageplatten befestigt Für die Befestigung von Bauelementen in Montageausnehmungen sind die in der EP-A2/3-138 293 beschriebenen Montageelemente jedoch ungeeignet
Die FR-PS 1 282 534 befaßt sich mit einem topfförmigen Isoliersockel, in welchen elektrische Bauteile emsetzbar und auf einer Tafel mit gedruckter Schaltung montierbar sind. Durch mindestens zwei im Boden des Isoliersockels vorgesehene Schlitze ist es möglich, die Anschlußdrähte eines Bauteiles durch den Isoliersockel hindurchzuführen.
Mit den in der FR-PS 1 282 534 vorgeschlagenen Isoliersockeln können elektrische Bauteile nicht in Montageausnehmungen befestigt sondern lediglich auf Schalttafeln montiert werden.
Die US-PS-3 229 939 betrifft einen Befestigungsring für elektrische Bauteile, vorzugsweise für Transistoren. Der Befestigungsring besitzt einen Längsschlitz und ist so ausgebildet daß damit Bauteile in Montageausnehmungen einsetzbar sind.
Der gravierende Nachteil der in der US-PS-3 229 939 beschriebenen Befestigungsringe besteht darin, daß damit das Eindringen von Feuchtigkeit und Spritzwasser nicht verhindert wird. Deshalb ist es nicht möglich, die Montage von Bauteilen gemäß der Schutzart IP 54 durchzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Befestigung von Bauteilen zu schaffen, welche einfach in der Herstellung und in dar Anwendung ist sowie die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile vermeidet.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmig ausgebildeter Haltering, vorzugsweise aus Gummi oder Thermoplast, vorgesehen ist, dessen Länge mindestens seinem halben Durchmesser entspricht, daß der Haltering an seinem Außenumfang eine zu den Stirnflächen parallele Ringnut aufweist, wobei der Innenumfang der Ringnut etwas geringer als die lichte Öffnung der Montageausnehmung, und die Breite der Ringnut etwas größer als die Materialdicke der Montageplatte ist, daß der Abstand der Ringnut von den Stirnflächen vorzugsweise mittig ist, und daß die lichte Weite des Halteringes etwas geringer als der Außenumfang des zu befestigenden Bauteiles, und daß der Außenumfang des Halteringes etwas größer als die lichte Weite der Montageausnehmung ist.
Die Erfindung ermöglicht es, Bauteile rasch und leicht in Montageausnehmungen zu befestigen und dabei mechanische Beschädigungen der Bauteile sicher zu vermeiden. Dies ist beispielsweise eine Voraussetzung zur Verwendung von Bauteilen in der Energietechnik. Darüber hinaus kann dem Material des Halteringes zur Potentialsteuerung Graphit oder dgl. beigemengt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Haltering durch seine Elastizität die üblichen Maßabweichungen sowohl der Montageausnehmung als auch des zu befestigenden Bauteils ansgleicht. Die Stabilität der Befestigung wird dadurch nicht vermindert.
Vorteilhaft ist auch, daß außer dem erfindungsgemäßen Haltering keine weiteren Befestigungselemente für die Montage eines Bauteiles erforderlich sind.
Weiters ist von Vorteil, daß durch die Elastizität des Halteringes eine beständige und stabile Befestigung von Bauteilen auch auf bewegten und/oder vibrierenden Maschinen bzw. Maschinenteilen sichergestellt ist.
Diese Elastizität ermöglicht es außerdem, Bauteile in jeder gewünschten Lage rutschfest zu fixieren.
Ein zusätzlicher Vorteil ist dadurch gegeben, daß der Haltering das Eindringen von Feuchtigkeit, einschließlich Spritzwasser, in die Montageausnehmungen sicher verhindert. Bei Verwendung erfindungsgemäßer Halteringe und entsprechender Bauteile ist es somit möglich, damit Montageausführungen der Schutzart IP 54 durchzufuhren. -2-

Claims (3)

  1. AT 397 333 B Es ist auch mit der Erfindung gewährleistet, daß der Haltering ohne Verwendung von Werkzeugen in die Montageausnehmung einschiebbar ist. Die eine Stirnfläche des Halteringes kann am Außenumfang eine Kantenabschrägung aufweisen. Damit ergibt sich eine Verkürzung der Montagezeit. In einer Ausgestaltung der Erfindung weisen beide Stirnflächen am Innenumfang eine Kantenabschrägung auf. Diese Kantenabschrägungen ermöglichen es, den zu befestigenden Bauteil ohne Werkzeuge in den Haltering einzuschieben. Damit wird die Montagezeit weiter verkürzt. In einer zusätzlichen Weiterbildung weist die Innenwand des Halteringes radiale Rippen auf. Diese Ausführung bringt den Vorteil, daß der zu montierende Bauteil sehr leicht in den Haltering einschiebbar und der Haltering trotzdem als Schutzart IP 41 ausführbar ist. An Hand zweier in Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele wird nun die Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt den Haltering und Fig. 2 einen montierten Kondensator. Fig. 1 stellt einen Haltering im Viertelschnitt dar. Dabei ist die linke Hälfte geschnitten, die rechte Hälfte in Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt, ebenfalls im Viertelschnitt, einen Elektrolytkondensator (11), der mittels eines Halteringes (10) in der Montageausnehmung (14) einer Montageplatte (12) befestigt ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Haltering rohrförmig ausgebildet und weist entlang seines Außenumfanges, mittig zwischen und parallel zu den Stirnflächen (5), (6), eine Ringnut (1) auf. Die Tiefe der Ringnut (1) sollte etwa zwischen einem Drittel und der Hälfte der Wanddicke (2) des Halteringes betragen. Damit ist einerseits der ausreißfeste Sitz des Halteringes in einer Montageausnehmung gewährleistet, anderseits genügt die verbleibende Wanddicke, um die Lagefixierung des zu befestigenden Bauteils durch Pressung an die Innenwand (7) des Halteringes sicherzustellen. Die richtige Tiefe da Ringnut (1) ist aber auch deswegen sehr wichtig, weil die Verwendung des Halteringes auch in Montageausnehmungen von Montageplatten aus Leichtmetall gewährleistet sein sollte. Leichtmetall hat einen etwa doppelt so großen Ausdehnungskoeffizienten als Eisen. Dadurch könnte, bei zu tiefer Ringnut (1) und somit zu wenig verbleibendem Material des Halterings, wenn entsprechende Temperaturerhöhungen auftreten, die Ausdehnung des Leichtmetalls und somit die Verengung der Montageausnehmung so beträchtlich werden, daß der Bauteil durch Quetschung mechanisch beschädigt wird. Die Kantenabschrägung (3) am Außenumfang der Stirnfläche (5) sichert ein problemloses Einführen das Halteringes in die Montageausnehmung. Es genügt hiezu, den Haltering mit der Stirnfläche (5) über die Montageausnehmung zu bringen und auf die Stirnfläche (6) leichten Druck auszuüben, bis der Haltering mit der Ringnut (1) in der Montageausnehmung eingerastet ist. Am Innenumfang der Stirnfläche (6) weist der Haltering eine Kantenabschrägung (4) auf. Dadurch ist es möglich, den zu befestigenden Bauteil ohne Werkzeuge in den Haltering einzuführen. In Fig. 2 ist ersichtlich, wie der Haltering (10) mit der ringsumlaufenden Ringnut (13) in einer Montageausnehmung (14) einer Montageplatte (12) ausreißfest eingerastet ist. Ein Elektrolytkondensator (11) ist durch Pressung an die Innenwand des Halteringes (10) fixiert. Entspricht die Länge des Halteringes (10) mindestens seinem halben Durchmesser, dann besteht genügend Anpreßdruck, um den zu montierenden Bauteil, in diesem Fall den Elektrolytkondensator (11), in jeder gewünschten Einstecktiefe zu befestigen. In Fig. 2 könnte also der hier verwendete Elektrolytkondensator (11) ohne weitaus auch so fixiert werden, daß die Seite mit den Anschlußklemmen (15) aus dam Haltering (10) weiter nach oben herausragt. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Befestigung von Bauteilen, beispielsweise Elektrolytkondensatoren, mit vorzugsweise kreisrundem Querschnitt, in Montageausnehmungen von Montageplatten, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmig ausgebildeter Haltering (10), vorzugsweise aus Gummi oder Thermoplast, vorgesehen ist, dessen Länge mindestens seinem halben Durchmesser entspricht, daß der Haltering (10) an seinem Außenumfang eine zu den Stirnflächen (5,6) parallele Ringnut (1,13) aufweist, wobei dar Innenumfang der Ringnut (1,13) etwas geringer als die lichte Öffnung der Montageausnehmung (14), und die Breite da Ringnut (1,13) etwas größer als die Materialdicke der Montageplatte (12) ist, daß der Abstand der Ringnut (1,13) von den Stirnflächen (5, 6) vorzugsweise mittig ist, und daß die lichte Weite des Halteringes (10) etwas geringer als der Außenumfang des zu befestigenden Bauteiles, und der Außenumfang des Halteringes (10) etwas größer als die lichte Weite der Montageausnehmung (14) ist
  2. 2. Haltering nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide .Stirnflächen (5,6) am Innenumfang eine Kantenabschrägung (4) aufweisen. -3- 5 AT 397 333 B
  3. 3. Haltering nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (7) radiale Rippen (8) aufweist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -4-
AT158788A 1988-06-20 1988-06-20 Einrichtung zur befestigung von bauteilen AT397333B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10139390A1 (de) * 2001-08-10 2003-03-06 Epcos Ag Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Bauelements auf einer Platte

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EP0000002A1 (de) * 1977-06-01 1978-12-20 Bayer Ag Tetrahydrofuran-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Herbizide.

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DE10139390A1 (de) * 2001-08-10 2003-03-06 Epcos Ag Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Bauelements auf einer Platte
US6919506B2 (en) 2001-08-10 2005-07-19 Epcos Ag Device for fastening an electrical component on a mounting board
DE10139390B4 (de) * 2001-08-10 2006-07-06 Epcos Ag Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Bauelements auf einer Platte

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ATA158788A (de) 1993-07-15

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