AT397279B - Türzarge - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/12Metal frames
    • E06B1/18Metal frames composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself

Description

AT 397 279 B
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türzarge, Türstock bzw. Türöffnungs-Rahmung mit einer eine Wandöffnung auf einer Seite einer Wand außen umrahmenden, türseitigen Falz-Verkleidung, einem in der Leibung angeordneten Türstockfutter und einer Zierveikleidung auf der anderen Seite der Wand, wobei das Futter eine profilierte Füllung mit erhabenen und/oder vertieften Bereichen aufweist, wobei die, vorzugsweise einbaureif gefertigte, Zarge zumindest zu wesentlichen Teilen mit, vorzugsweise biege- und/oder preßgeformtem, profiliertem Metall-Blattmaterial, insbesondere Profil-Stahl-Blechen, gebildet ist, wobei an ein einen im wesentlichen kantigen U-Querschnitt und voneinander, einer jeweiligen Maulweite entsprechend, beabstandeten Schenkeln aufweisendes Zargen-Basis- und -Trägerprofil zumindest teilweise lösbar die beiden U-Profil-Schenkel, die Kanten und kantennahe Zonen des Basisschenkels des Basisprofils umgreifende, mit ihren freien Außenrändern zur zu umkleidenden Wand hin ausgerichtete und jeweils einstückig die Falzverkleidung der einen und die Zierverkleidung der anderen Türöffnungsseite, sowie gegebenenfalls innerhalb der Verkleidung und/oder an deren Rändern angeordnete Zierleisten integral umfassende Verkleidungsprofile gebunden sind.
Derartige Zargen-Systeme, welche insbesondere für Altbau-Sanierungen oder auch Neubauten gehobenen Niveaus bestimmt sind, werden seit längerem in verschiedenen Ausführungsformen aus Holz oder Material auf Holzbasis angeboten und verwendet, wobei oft ein Überbauen eines bestehenden bleibenden Alt-Stockes mit einer neuen Rahmen- und Futter-Verkleidung erfolgt. In der überwiegenden Zahl der Fälle wird eine profilierte Futter-Verkleidung, beispielsweise in Anpassung an eine Stilmöbel-Einrichtung, gewünscht und bietet sich auch dann an, wenn der Wandstärke entsprechend die Maulweite der Türöffnung beträchtlich über jener moderner Zwischenwände liegt, also etwa 10 bis 15 cm übersteigt Neben Zargen und Verkleidungen aus Holz haben sich seit vielen Jahren Zargen aus Metall, insbesondere Stahl, besonders in Form von praktisch einbaufertigen, "einschaligen" Zargen bei Errichtung von Neubauten durchgesetzt Die Maulweite dieser Zargen auf Metallbasis übersteigt die in Neubauten üblichen geringen Wandstärken nicht.
Es steigt jedoch seit geraumer Zeit die Tendenz, die Vorteile solcher Fertigzargen, wie Einbaufreundlich-keit, Strapazfähigkeit und Stabilität gegen Verzug auch dann nützen zu können, wenn z. B. im Zuge von Sanierungen abgewohnte Türstöcke mit Stil-Profilierungen im Stockfutter durch die gewohnte Gesamtoptik erhaltende Zargen mit entsprechend gestalteten, profilierten Verkleidungen ersetzt werden sollen.
Derartige Zargensysteme sind in der AT-PS 385 559 und in der EP-A2 78 905 beschrieben, wobei gemäß beiden Schriften eine an das Mauerwerk einer Türöffnung angrenzende bzw. an dieses gebundene Basiszarge von einer zumindest großteils aus Metall gefertigten Verkleidung vollflächig überblendet ist.
Den genannten Druckschriften sind somit im wesentlichen Türzargen bzw. Türzargenverkleidungen der eingangs genannten Art zu entnehmen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Zargen auf Metallbasis zu entwickeln, welche auch für große Öffnungstiefen, also bei hohen Wandstärken, den Einbau von stilgerechten Füllungen des Türfutters ermöglichen, wobei einerseits alle Vorteile der bisher nur für geringe Wandstärken üblichen Fertigzargen genützt werden sollen und anderseits bei minimiertem technischem und materialmäßigem Aufwand eine möglichst geringe Verringerung der Türöffnungsfläche als Folge der Zierverkleidung bei gleichzeitig hoher Robustheit und Beanspruchbarkeit derselben erzielt werden soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem kombinierten Türzargen-Verkleidungs-System der oben zitierten Art gelöst, dessen wesentliche Merkmale darin bestehen, daß an das Zargenbasisprofil zwischen den Verkleidungsprofilen angeordnete, erhabene Bereiche der Türfutter-Füllung bildende Türfüllungselemente gebunden sind und die - der Türöffnung zugekehrte - Außenseite des Basisschenkels des U-Profiles des Zargenbasisprofils die eingetieften Bereiche der profilierten Türfutter-Füllung bilden.
Mit der erfindungsgemäßen Art der integrierenden Verbindung von Basis- bzw. Trage-Rahmen-Profil mit den Verkleidungsprofilen für die Rahmung sowie den Futterelementen wird infolge Sandwich-Effektes eine mechanisch hochstabile, Verzugs- und gebrauchssichere Konstruktion bei gleichzeitig reduzierter Blechdicke selbst bei hohen Maul- bzw. Futterweiten ermöglicht. Der Aufwand an manueller Arbeit beim Einbau ist auf ein Minimum reduziert, da die Zarge samt Konstruktion industriell vorgefertigt werden kann.
Die Verbindung der Verkleidungsprofile mit dem Träger- bzw. -Basis-Profilrahmen erfolgt vorteilhafterweise im Bereich der Peripherie des Basisprofils durch materialschlüssige Verbindung, wie z. B. durch Längsschweißung oder Punktschweißungen entlang einer Linie, während die Seite der Verkleidung im Bereich des Futters vorteilhafterweise lösbar, z. B. schraubbar mit dem Basis-Träger-Profil verbunden wird.
Hohe Flexibilität ist gesichert, wenn die für die Ausgestaltung erhabener Bereiche der Füllung vorgesehenen Dekor-Elemente lösbar mit der sich selbst rahmenversteifenden Konstruktion aus Träger- und Verkleidungsprofilen verbunden ist.
Ein sich vom bekannten Stand der Technik wesentlich abhebendes Merkmal besteht schließlich darin, daß das Basis- bzw. Trägerprofil neben seiner Basisversteifungs- und Wandanschluß-Funktion mit seiner Außenseite gleichzeitig auch die vertieften Bereiche der Profilfüllung auf der Sichtseite, also die Funktion des Dekors bzw. einer sonst zusätzlich notwendigen Türstock-Verkleidung erfüllt.
Somit bildet die Basiszarge selbst einen Teil der Zargenverkleidung, sodaß im fertigen Zustand die als Träger für die Verkleidung fungierende, an die Wand angeschlossene Zarge gleichzeitig mit ihrer Außenseite einen "vertieften" Bereich der Sichtflächen des Leibungsrahmens und dessen Füllungen bildet. Dies bringt -2-
AT 397 279 B weiters den Vorteil, daß die für die erhabenen Füllungsprofile zur Verfügung gestellte Grundfläche ganz knapp an die Mauer bzw. Begrenzung der Türöffnungsleibung anliegt und außer durch die Materialstärke des Basiszargenprofils keinerlei sonstige Verringerung der lichten Weite der Türöffnung verursacht
Zum Stand der Technik ist hier darauf zu verweisen, daß gemäß beiden oben angeführten Druckschriften die Falz· und die Zierverkleidung leibungsseitig rinnenartige Randleisten aufweisen, welche für die Aufnahme eines an seinen Rändern voll umgriffenen Paneeles vorgesehen sind, welches selbst im Abstand von der Basiszarge jedenfalls eine Verringerung der Öffnungsweite verursacht wobei eventuelle Zierprofile u. dgl. diese Paneele noch überragen würden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, daß die meist großen, vertieften Bereiche der Türrahmen-Füllung direkt an das Mauerwerk oder eine rigide Ausschäumung anliegen oder gegebenenfalls sogar an es bzw. sie gebunden sind und daher mechanisch robust gegen Varbeulungen u. dgl. Beschädigungen sind.
Durch die integrale Funktions-Verknüpfung von Zier- und Trägerwirkung braucht eine Vollumkleidung der Basiszarge also nicht mehr zu erfolgen, was letztlich ohne irgendwelche sonstige Einbußen jedenfalls eine Materialersparnis bringt.
Zusätzlich ist ein ästhetisches Moment zu erwähnen, nämlich, daß Ziar- und Falzverkleidung sowie eventuelle Querfüllungselemente alle gegenüber der Basiszargenaußenfläche gleich erhaben fluchtend ausbildbar sind, was bei den Füllungsverkleidungen des Standes der Technik nicht möglich ist Aus den Zeichnungen der oben angeführten Druckschriften ist was die Konstruktionen von Basiszarge und Vakleidung jeweils aus Stahl betrifft, deutlich jeweils der schon erwähnte vorstehende Umfassungsrand für die eigentlichen Füllungspaneele zu erkennen, was die Ästhetik einer repräsentativen Türe beeinträchtigen kann.
Wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante vorgesehen ist daß die freien Ränder des Falz-Verkleidungs- und des Zierverkleidungsprofils nicht nur zur zu umkleidenden Wand, sondern auch zum Basis-Schenkel des U-Profils des Zargenbasisprofils hin ausgerichtet sind, und an das Zargenbasisprofil, gegebenenfalls federnd, im Winkel stoßend ausgebildet sind, lassen sich optisch störende und auch zur Verschmutzung neigende Spalten und Zwischenräume zwischen Verkleidung und Wand sowie zwischen Basis-Trägerprofil und Verkleidung weitestgehend vermeiden.
Im Sinne einer ökonomischen, das Gewicht der Fertigzarge geringhaltenden Bauweise, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Türfüllungselemente aus Profilen, vorzugsweise aus im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Metallprofilen, gebildet sind.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, gemäß welcher vorgesehen ist daß die Türfüllungselemente an ihrer dem Zargenbasisprofil zugekehrten offenen Seite, bevorzugt unlösbar, mit Montageelementen, vorzugsweise mit im wesentlichen ebenfalls etwa U-Querschnitt aufweisenden, die Türfullungs-elemente etwa kastenartig versteifenden Montageelementen, verbunden sind, welche Montageelemente ihrerseits mit dem Zargenbasisprofil lösbar verbunden sind, ist der Vorteil eines flexiblen Zusammenbaus und einer hohen Verwindungssteife der Zarge gegeben.
Diese Art der Montage der Füllungselemente ermöglicht im Rahmen einer an sich standardisierten Produktion die Auflage von Kleinserien mit individuellen Wünschen des Auftraggebers bzw. Architekten bezüglich des Türfutterdekors problemlos gerecht werdendem Aufwand. Ähnliche Vorteile wie die schon erwähnte Längs-Versteifung bringt eine Ausbildungsvariante der neuen Fertigzarge mit sich, deren wesentliche Merkmale darin bestehen, daß die türfutterseitigen, selbst Längselemente der Futterfüllung bildenden Rahmenzonen des Falzverkleidungs- und des Zierverkleidungsprofils an ihrer dem Zargenbasisprofil zugekehrten, offenen Seite, vorzugsweise unlösbar, mit Montageelementen, vorzugsweise mit im wesentlichen etwa U-Querschnitt aufweisenden, die Zonen der Verkleidungsprofile etwa kastenartig versteifenden Montageelementen, verbunden sind, welche Montageelemente ihrerseits mit dem Zargenbasisprofil lösbar verbunden sind.
Zur Verkleidung von Türöffnungen, die vorgegeben sind und bei welchen der Aufwand einer Ausweitung der Öffnung zum Einbringen einer endgefertigten Zarge und deren abschließende Hinterfüllung nicht zu rechtfertigen ist oder auf technische Schwierigkeiten stößt, hat sich eine zweiteilige Bauart der erfindungs-gemäßen Zarge als günstig erwiesen, bei welcher das Zargenbasisprofil zweiteilig mit entlang von Längsteilungs-Linien angeordneten, miteinander form- und kraftschlüssig kooperierenden Verbindungselementen, gegebenenfalls unlösbar, miteinander verbundenen, Zargenbasis-Teilprofilen ausgebildet ist, deren eines nur mit einem der Verkleidungsprofile und deren anderes mit dem jeweils anderen derartigen Verkleidungsprofil sowie den Türfüllungselementen verbunden sind.
Im Sinne einer Minimierung des beim Einbau der neuen Zargen, beispielsweise im Zuge einer Sanierung, und deren Finishing nötigen Aufwandes ist es von besonderem Vorteil, dafür Sorge zu tragen, daß alle vom Benützer einsehbaren Bereiche, insbesondere Sichtflächen des Zargenbasisprofils der Verkleidungs- und der Türfüllungsprofile zumindest für eine spätere Beschichtung vorbereitete Oberflächen-Beschaffenheit aufweisen, vorzugsweise mit einer Dekor-Beschichtung versehen sind.
Die angesprochene Vorbereitung umfaßt z. B. Entgraten, Glätten, Korrosionsschutz auf Metall- oder Lack-bzw. Kunstharz-Basis und Grundierung der Oberflächen.
Die Deckbeschichtung ist vorteilhaft auf Basis von Kunstharzen mit gewünschter Farbpigmentierung -3-
AT397279B gebildet, besonders bevorzugt ist wegen ihrer Haltbarkeit eine solche, die auf dem Wege einer Heiß-Beschichtung, Pulverbeschichtung oder Einbrennlackierung erfolgt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert: Es zeigen die
Fig. 1 eine Ansicht des mit profilierter Füllung ausgestalteten Futters des aufrechten Teiles einer erfindungsgemäßen Türzarge, die
Fig. 2 eine Seitenansicht der Falzverkleidung des in Fig. 1 gezeigten Zargenteils, die
Fig. 3 eine Schrägansicht eines Schnittes durch einen nach Einbau senkrecht angeordneten Schenkel einer erfindungsgemäßen Zarge, die
Fig. 4 eine zur besseren Sichtbarmachung von Details dienende Schnittansicht einer solchen Zarge, die
Fig. 5 die Skizze einer Formschluß-Verbindung der Teil-Profile einer einbaufreundlichen, geteilten Zarge mit sonst erfindungsgemäßem Gesamtaufbau und die
Fig. 6 ein Detail der in Fig. 5 gezeigten Formschlußverbindung.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte, durch die Schrägansicht der Fig. 3 ergänzend erläuterte, an seinem oberen Ende zur Verbindung mit einem ebenfalls abgeschrägten waagrechten Kopfteil des Türfutters - insbesondere durch Schweißen - mit einer Gehrungs-Abschrägung abschließende, aufrecht einzubauende Seitenteil einer erfindungsgemäßen Zarge weist - an einem U-förmigen Zargenbasisprofil (1) mit der Breite der jeweiligen Wand entsprechendem Basisschenkel (15) und die Wand der Türöffnungs-Ränder umgreifend sich von ihm wegerstreckenden Schenkeln (12) und (13) montiert - auf der linken Seite ein Falzverkleidungsprofil (2), auf der rechten Seite ein Zierverkleidungsprofil (3) und zwischen den beiden Profilen (2) und (3) sich erstreckende Türfüllungselemente (4) auf, die relativ zum Zargenbasisprofil (1) "erhaben" sind. Die beiden seitlichen Verkleidungsprofile (2) und (3) weisen mit ihnen mitgeformte, mit jeweils einem Schenkel (220), (320) sich von einer (nicht gezeigten) Wand wegerstreckende Zierleisten (22), (32) auf, die jeweils in Wangenbereiche (23), (33) und in Kantenzonen (24), (34) übergehen. Mit ihren freien Schenkeln (251), (351) stoßen stumpf an das Zargenbasisprofil (1) integral mitgeformte, erhabene Rahmenzonen (25), (35). Die Kantenzone (34) des Zierverkleidungsprofils (3) ist etwa rechtwinkelig nach innen verformt, während die Kantenzone (24) des Falzverkleidungsprofils (2) zusätzlich einen Nutbereich (252) zur Aufnahme einer Türfalzdichtung aufweist. Die Rahmenzone (25) weist außerdem zwei Ausnehmungen (253), (254) für die Kooperation mit einem Türöffnungs- und Sperrmechanismus sowie Gewindebohrungen (255) für die Montage der Gelenk-Bänder für den Türflügel auf. Im Bereich des Türfutters sind mehrere, zwischen den beiden erhabenen Zonen (25), (35) der Verkleidungsprofile (2), (3) sich erstreckende, hier diese Zonen (25), (35) brückenartig verbindende, etwa leistenartige Türfüllungselemente (4) ebenfalls am Zargenbasisprofil (1) montiert.
An dieser Stelle sei kurz erwähnt, daß diese Füllungselemente (4) bevorzugt mit im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden, auf der Sichtseite, wie alle anderen sichtbaren Flächen der Zarge (100), oberflächengeschützten bzw. -veredelten Profilen aus dem gleichen Metallmaterial wie die übrigen Teile der Zarge gebildet sind.
Die Erfindung ist jedoch auf diese Ausführungsform der Türfüllungselemente (4) allein keineswegs beschränkt Diese Elemente können jede andere denkbare Form aufweisen, also z. B. als taillierte oder gebauchte "Leisten", Rosetten u. dgl. aus den verschiedensten Materialien, wie z. B. Hartschäumen, Gips, Holz und Kunststoff, gegebenenfalls mit Kunststoff-Profilen, gebildet sein.
Ober die bis jetzt erläuterten Merkmale des Türfutterteils der Fig. 1 und 2 hinaus zeigt die oben schon zur besseren Sichtbarmachung dienende Fig. 3 noch folgende, für die Erfindung wichtige bzw. ergänzende Details:
Die Verkleidungen (2) und (3) sind mit ihren Wangenbereichen (23), (33) durch materialschlüssige Punktschweißungen (123), von denen in Fig. 3 nur jene des Falzverkleidungsprofils (2) sichtbar sind, nichtlösbar verbunden, während die erhabenen Rahmenzonen (25) an die freien Enden der Schenkel (212), (312) von Montageelementen (21), (31) mit breit-U-förmigem Querschnitt über Punktschweißungen (213), (313) gebunden sind, wodurch eine Art versteifte Kastenkonstruktion an der Innenseite der Rahmenzonen (25), (35) zustandekommt. Die Befestigung der Rahmenzonen (25), (35) an das Zargenbasisprofil (1) erfolgt über die Montageelemente (21), (31) in lösbarer Weise durch voneinander beabstandete Verschraubungen (6).
Die ebenfalls mit U-Profilen gebildeten, gesonderten Türfüllungselemente (4) sind an ihrer Innenseite unlösbar mit den freien Enden der Schenkel von ebenfalls U-förmigen Profilquerschnitt aufweisenden, quer zu ihnen angeordneten Montageelementen (41) z. B. mit Verschweißungen (411) unlösbar verbunden, wobei auch etwa ein versteiftes Kastenelement gebildet wird, das seinerseits mittels Verschraubungen (7) mit dem Zargenbasisprofil (1) lösbar verbunden ist.
Die Ansicht des Schnittes durch eine einbaufertige, mit den Profilen (2), (3), (4) ausgestattete Zarge (1) der Fig. 4 macht bei zu allen bisher erläuterten Figuren analoger Bezugszeichenbedeutung die Konstruktion noch leichter verständlich, wobei zusätzlich die durchaus variable Maulweite ("X"), welche der Stärke der Wand, in welche die Zarge einzusetzen ist, entbricht, erläutert ist.
Schließlich zeigen die Fig. 5 und die ein Detail daraus betreffende Fig. 6 ganz in Analogie zur Schnittansicht der Fig. 4 eine Ausführungsvariante einer montagefreundlichen, längsgeteilten Zarge gemäß der Erfindung, wobei der Basisschenkel des U-Querschnittes des Zargenbasisprofils (1) so geteilt ist, daß an dem Profilteil (1') in der gezeigten Ausführung das Falzverkleidungsprofil (2) sowie die Elemente (4) der Türfüllung befestigt sind, während am schmäleren Profilteil (1") bloß das Zierverkleidungsprofil (3) befestigt ist. Über -4-

Claims (7)

  1. AT397279B miteinander kooperierend ausgebildete, angeformte, bevorzugt federartig kraftschließbare Formschlußelemente, wie z. B. eine federnd aufweitbare Nut (10') am Profilteil (1’) und eine federnd zusammenpreßbare Feder (10") am Profilteil (1"), sind die beiden Zargenbasisteile im fertigmontierten Zustand in situ miteinander verbindbar, wobei die Maueröffnung kleiner gehalten werden kann als es der Gesamt-5 Rahmenkontur der neuen Zarge entspricht und aufwendige Stemm- und Hinterfüllungsaibeiten unterbleiben können, wie sie beim Einbringen einer insgesamt vormontierten Fertigzarge in eine wesentliche weitere Wandöffnung, die erst ein "Einfadeln” der Zarge bei der Montage ermöglicht, nötig sind. Vorteilhaft · weil verborgen · ist das Nut-Feder-System (10'), (10”) hier im Bereich hinter der hohlen, erhabenen Rahmenzone (35) des nicht durch einen Türflügel belasteten Zierverkleidungsprofiles (3) 10 angeordnet. 15 PATENTANSPRÜCHE 20 1. Türzarge, Türstock bzw. Türöffnungs-Rahmung mit einer eine Wandöffnung auf einer Seite einer Wand außen umrahmenden, türseitigen Falz-Verkleidung, einem in der Leibung angeordneten Türstockfutter und einer Zierverkleidung auf der anderen Seite der Wand, wobei das Futter eine profilierte Fällung mit erhabenen und/oder vertieften Bereichen aufweist, wobei die, vorzugsweise einbaureif gefertigte, Zarge zumindest zu wesentlichen Teilen mit, vorzugsweise biege- und/oder preßgeformtem, profiliertem Metall-Blattmaterial, 25 insbesondere Profil-Stahl-BIechen, gebildet ist, wobei an ein einen im wesentlichen kantigen U-Querschnitt und voneinander, einer jeweiligen Maulweite entsprechend, beabstandeten Schenkeln aufweisendes Zargen-Basis- und -Trägerprofil zumindest teilweise lösbar die beiden U-Profil-Schenkel, die Kanten und kantennahe Zonen des Basisschenkels des Basisprofils umgreifende, mit ihren freien Außenrändem zur zu umkleidenden Wand hin ausgerichtete und jeweils einstückig die Falzverkleidung der einen und die Zierverkleidung der 30 anderen Türöffnungsseite, sowie gegebenenfalls innerhalb der Verkleidung und/oder an deren Rändern angeordnete Zierleisten integral umfassende Verkleidungsprofile gebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an das Zargenbasisprofil (1) zwischen den Verkleidungsprofilen (2,3) angeordnete, erhabene Bereiche der Türfutter-Füllung bildende Türfüllungselemente (4) gebunden sind und die - der Türöffnung zugekehrte -Außenseite des Basisschenkels (15) des U-Profils des Zargenbasisprofils (1) die eingetieften Bereiche der 35 profilierten Türfutter-Füllung bilden.
  2. 2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die türöffnungsseitigen, freien Schenkel (251, 351) des Falzverkleidungs- (2) und des Zierverkleidungsprofils (3) zum Basis-Schenkel (15) des U-Profils (1) des Zargenbasisprofils hin ausgerichtet und an das Zargenbasispiofil (1), gegebenenfalls federnd, im Winkel 40 stoßend ausgebildet sind.
  3. 3. Zarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Türfüllungselemente (4) aus Profilen, vorzugsweise aus im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Metallprofilen, gebildet sind.
  4. 4. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Türfüllungselemente (4) an ihrer dem Zargenbasisprofil (1) zugekehrten offenen Seite, bevorzugt unlösbar, mit Montageelementen (41), vorzugsweise mit im wesentlichen ebenfalls etwa U-Querschnitt aufweisenden, die Türfüllungselemente (4) etwa kastenartig versteifenden Montageelementen (41), verbunden sind, welche Montageelemente (41) ihrerseits mit dem Zargenbasisprofil (1) lösbar verbunden sind. 50
  5. 5. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die türfutterseitigen, selbst Längselemente der Futterfüllung bildenden Rahmenzonen (25, 35) des Falzverkleidungs- (2) und des Zierverkleidungsprofils (3) an ihrer dem Zargenbasisprofil (1) zugekehrten, offenen Seite, vorzugsweise unlösbar, mit Montageelementen (21, 31), vorzugsweise mit im wesentlichen etwa U-Querschnitt 55 aufweisenden, die Rahmenzonen (25, 35) der Verkleidungsprofile (2, 3) etwa kastenartig versteifenden Montageelementen, verbunden sind, welche Montageelemente ihrerseits mit dem Zargenbasisprofil (1) lösbar verbunden sind.
  6. 6. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zargenbasisprofil (1) zweiteilig 60 mit entlang von Längsteilungs-Linien angeordneten, miteinander form- und kraftschlüssig kooperierenden Verbindungselementen (10', 10"), gegebenenfalls unlösbar, miteinander verbundenen, Zargenbasis-Teilprofilen (Γ, 1") ausgebildet ist, deren eines nur mit einem der Falzveikleidungprofile (2) und deren -5- AT 397 279 B anderes mit dem jeweils anderen derartigen Zierverkleidungsprofil (3) sowie den Türfüllungselementen (4) verbunden sind.
  7. 7. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle vom Benutzer einsehbaren 5 Bereiche, insbesondere Sichtflächen, des Zargenbasisprofils (1), der Verkleidungsprofile (2, 3) und der Türfüllungselemente (4) zumindest für eine spätere Beschichtung vorbereitete Oberflächen-Beschaffenheit aufweisen, vorzugsweise mit einer Dekor-Beschichtung versehen sind. 10 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -6-
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0078905A2 (de) * 1981-11-09 1983-05-18 Helmut Bürgers Umfassungszarge zur Verkleidung einer Wandöffnung für eine Tür oder dergleichen
AT385559B (de) * 1981-02-03 1988-04-25 Portas Deutschland Gmbh Verkleidung fuer tuerzargen

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