AT396949B - Kastenförmiges blechteil in form eines gehäusedeckels oder einer gehäusewand - Google Patents

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AT396949B
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Gerhard Meissner
Ulf Natschlaeger
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Miele & Cie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M1/00Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds
    • F16M1/08Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds characterised by being built-up of sheet material or welded parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

AT396949B
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein kastenförmiges Blechteil in Form eines aus einem Blechzuschnitt gefertigten Gehäusedeckels oder einer Gehäusewand mit einer Deckeloberseite und abgekanteten Seitenflächen, die jeweils mit einer parallel zur Deckeloberseite des Gehäusedeckels verlaufenden Umkantung versehen sind, wobei Schnittkanten von Materialausklinkungen im Eckenbereich des Deckels aneinanderstoßen.
Derartige Gehäusedeckel sind allgemeiner Stand der Technik und kommen bei Haushaltgroßgeräten vielfach zur Anwendung.
Zur Herstellung solcher Gehäuseabdeckungen ist es üblich, einen ebenen Blechzuschnitt in den Abmessungen der Gehäusedeckeloberseite einschließlich der Seitenflächen mit den Umkantungen zu verwenden, der durch Abkantungen der an den Ecken des Zuschnitts auf Gehrung geschnittenen Blechenden seine Form erhält. Dabei stoßen Schnittkanten von Materialausklinkungen im Eckenbereich des Deckels stumpf voreinander.
Zur Erzielung der notwendigen Verwindungsfestigkeit und zum Schutz der Ecken werden die Seitenflächen an den Ecken vorzugsweise durch Schweißen miteinander verbunden. Hierdurch wird der Eckenbereich des Blechzuschnitts sehr scharfkantig, so daß auch aus optischen Gründen und zur Vermeidung von Verletzungsgefahren die Ecken und Kanten durch Schleifen geglättet werden müssen. Zur Herstellung eines solchen Gehäusedeckels bedarf es somit einer Mehrzahl von Fertigungsschritten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kastenförmiges Blechteil in Form eines Gehäusedeckels oder einer Gehäusewand der eingangs genannten Art zu schaffen, das serienmäßig wirtschaftlich herstellbar ist, im Eckenbereich keine Schweißstellen besitzt und große Festigkeit sowie Verwindungssteifheit aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die erfindungsgemäße Verlegung der Schnittlinien des Blechzuschnitts weg von den Eckkanten bis in die Deckelseitenflächen und/oder in die parallelen Umkantungen der Deckelunterseite wird neben einer Entschärfung der Deckelecken im Hinblick auf eine mögliche Verletzungsgefahr auch eine optisch ansprechende Deckelgestaltung erreicht, die dem Gehäusedeckel auch genügende Verwindungssteifheit verleiht
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes gemäß da* Eifindung, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist Es zeigen:
Fig. 1 ein als Gehäusedeckel ausgebildetes kastenförmiges Blechteil in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Ecken einer Deckelseitenfläche des Gehäusedeckels in einer Ausschnittsvergrößerung in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 den aus einem ebenen Blechzuschnitt gefertigten Gehäusedeckel in der Rückansicht im Teilausschnitt mit schematischer Abwicklung des Blechzuschnitts im Eckenbereich.
Die Fig. 1 zeigt ein kastenförmig abgekantetes Blechteil in Form eines Gehäusedeckels (1) zur beispielsweisen Verwendung bei im Haushalt oder gewerblich genutzten Elektrogroßgeräten, wie Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, Wäschetrocknern oder dgl. Das Blechteil könnte aber ebenso zur Seitenverkleidung dar vorgenannten Geräte eingesetzt werden.
Der Gehäusedeckel (1) ist aus einem ebenen Blechzuschnitt (2) (Fig. 3) in den Abmessungen der Deckelöberseite (3) einschließlich der äbzukantenden Deckelseitenflächen (4) sowie deren Umkantungen (5) gefertigt wobei Schnittkanten (6) von Materialausklinkungen (7, 8) im Eckenbereich des Deckels vorzugsweise dicht aneinanderstoßen (Fig. 2). Die Umkantungen (5) an der Gehäuseunterseite verlaufen bei dem fertigen Gehäusedeckel (1) parallel zur Deckeloberseite (3) und dienen einerseits zur Verbindung des Deckels mit dem Gerät und andererseits zur Erreichung der notwendigen Verwindungssteifheit des Gehäusedeckels (1).
Zur Minderung einer Verletzungsgefahr sowie zur Erzielung optisch ansprechender Ecken und eines verwindungssteifen Gehäusedeckels sind die Eckkanten (9) des Deckels als Umkantungen ausgebildet Entsprechend den erfindungsganäßen Materialausklinkungen (7,8) liegt dazu jeweils ausgehend vom oberen Eckpunkt (10) einer Eckkante (9) eine erste Schnittlinie (11) zweier benachbarter Schnittkanten (6) im Bereich einer Deckelseitenfläche (4) und der sich hieran fortsetzenden bzw. angrenzenden Umkantung (5). Ausgehend vom jeweils unteren Eckpunkt (12) einer Eckkante (9) hingegen liegt eine zweite Schnittlinie (13) zweier Schnittkanten (6) nur im Bereich der parallelen Umkantung (5) der benachbarten Deckelseitenfläche (4). Bezeichnend ist, daß die beiden Materialsausklinkungen (7,8) so ausgebildet sind, daß jeweils zwei erste Schnittlinien (11) in der Ebene einer gemeinsamen Deckelseitenfläche (4) liegen. Dadurch bleiben immer zwei sich gegenüberliegaide Deckelseitenflächen (4) frei von sichtbaren Materialschnitten. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weisen dementsprechend nur die vordere sowie die hintere Deckelseitenflächen (4) erste Schnittlinien (11) auf. Die hintere in der Regel ohnehin wandseitig beim installierten Gerät liegende Deckelseitenfläche (4) bleibt unsichtbar. Die frontseitige Deckelseitenfläche (4) kann durch eine Geräteschalterblende oder einen Blendrahmen verkleidet werden, falls dies aus optischen Gründen gewünscht wird. Somit ist der Deckel des installierten Geiätes frei von sichtbaren Unterbrechungen im Blechmaterial. Die auch an der Unterseite des Gehäusedeckels (1) vorgesehenen zweiten Schnittlinien (13) treten ohnehin nicht störend in Erscheinung. Selbstverständlich können die Materialausklinkungen (7,8) auch so am Gehäusedeckel (1) vorgesehen werden, daß nur die seitlichen Deckelseitenflächen (4) die Schnittlinien (11, 13) tragen. Hierdurch bleibt die Deckelfront frei von jeglichen Materialschnitten.
Die Hg. 3 zeigt den aus dem ebenen Blechzuschnitt (2) gefertigten und bereits kastenförmig abgekanteten Gehäusedeckel (1) in der Rückansicht. Dabei ist der Blechzuschnitt (2) schematisch in einem Eckenbereich -2-

Claims (6)

  1. AT396949B abgewickelt dargestellt Die mit (7) bezeichnte erste Materialausklinkung, welche eine Deckelseitenfläche (4) und die angrenzende parallele Umkantung (5) dt Deckelunterseite erfaßt, wird von dt ersten Schnittlinie (11) begrenzt, die sich aus 45°-Gehrungsschnitten der beiden im Eckenbereich aneinandergrenzenden Deckelseitenflächen (4), von denen die eine Seitenfläche über die Eckkante (9) und die Deckeldiagonale (14) hinaus vtlängert ist, und den beiden Längsschnitten (15) der parallelen Umkantungen (5) bildet. Die mit (8) bezeichnete zweite Ausklinkung hingegen ergibt sich aus 45°-Gehrungsschnitten der Umkantung (5) der benachbarten Deckelseitenfläche (4), welche die umzukantende Eckkante (9) beinhaltet. Beim abgekanteten Gehäusedeckel (1) verläuft die aus der zweiten Materialausklinkung (8) gebildete zweite Schnittlinie (13) vorzugsweise in der Deckeldiagonalen (14). (Siehe Fig. 2). Abweichend von der zuvor beschriebenen Schnittlinienführung ist auch ein Materialschnitt mit anderen Winkelmaßen und/oder auch mit einer bogenförmigen Linienführung möglich, falls auch dies aus optischer Sicht oder aus Stabilitätsgründen gewünscht wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Kastenförmiger Blechteil in Form eines aus einem Blechzuschnitt gefertigten Gehäusedeckels oder einer Gehäusewand, mit einer Deckeloberseite und äbgekanteten Seitenflächen, die jeweils mit einer parallel zur Deckeloberseite des Gehäusedeckels verlaufenden Umkantung versehen sind, die in Richtung Deckelunterseite verläuft, wobei sich Schnittkanten von Materialausklinkungen im Eckenbereich des Deckels gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkanten (6) der Materialausklinkungen (7,8) im Eckenbereich des Gehäusedeckels (1) aneinanderstoßen und daß die Eckkanten (9) des Gehäusedeckels (1) als Umkantungen ausgebildet sind, daß jeweils ausgehend vom oberen Eckpunkt (10) einer Eckkante (9) eine erste Schnittlinie (11) zweier benachbarter Schnittkanten (6) im Bereich einer Deckelseitenfläche (4) und der angrenzenden parallelen Umkantung (5) liegt, und daß jeweils ausgehend vom unteren Eckpunkt (12) einer Eckkante (9) eine zweite Schnittlinie (13) zweier Schnittkanten (6) in den Bereich der parallelen Umkantung (5) der angrenzenden Deckelseitenfläche (4) gelegt ist.
  2. 2. Gehäusedeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei erste Schnittlinien (11) in der Ebene einer gemeinsamen Deckelseitenfläche (4) liegen.
  3. 3. Gehäusedeckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schnittlinie (11) aus 45°-Gehrungsschnitten der beiden im Eckenbereich aneinandergrenzenden Deckelseitenflächen (4), von denen die eine Deckelseitenfläche (4) über die Eckkante (9) und die Deckeldiagonale (14) hinaus verlängert ist, und aus Längsschnitten (15) der parallelen Umkantungen (5) gebildet ist
  4. 4. Gehäusedeckel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schnittlinie (13) aus 45°-Gehrungsschnitten der Umkantung (5) der benachbarten Deckelseitenfläche (4), welche die umzukantende Eckkante (9) beinhaltet, gebildet ist, und daß die auf der Deckelunterseite vorgesehene zweite Schnittlinie (13) bei abgekantetem Gehäusedeckel (1) vorzugsweise in der Deckeldiagonalen (14) verläuft
  5. 5. Gehäusedeckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinienführung der ersten und/oder zweiten Schnittlinien (11,13) bogenförmig ausgeführt ist
  6. 6. Gehäusedeckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die osten Schnittlinien (11) auf den seitlichen Deckelflächen (4) vorgesehen sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
AT134691A 1990-09-21 1991-07-05 Kastenförmiges blechteil in form eines gehäusedeckels oder einer gehäusewand AT396949B (de)

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