AT396799B - Umstellmechanismus zur steuerung des wasserflusses von wannenzulauf- auf handbrausebetrieb - Google Patents

Claims (2)

1. AT396799B Die Erfindung betrifft einen Umstellmechanismus zur Steuerung des Wasserflusses von Wannenzulauf-auf Handbrausebetrieb, insbesondere findet dieser Umstellmechanismus bei Wannenrandarmaturen Verwendung, bei welchen am Wannenrand ein Wannenauslauf, zwei Seitenventile, eine versenkbare Handbrause und ein Umstellventil ventiert sind. Zur Steuerung des Wasserflusses von Wannenzulauf- auf Handbrausebetrieb kommen bislang mehrere Varianten zum Einsatz, bei welchen beispielsweise eine Variante mit einem Wannenauslauf, einer versenkbaren Handbrause und vier Seitenventilen den Nachteil hat, daß in aufwendiger Weise sechs Löcher gebohrt werden müssen und sie durch die Anzahl der benötigten Bauteile sich noch zusätzlich verteuert. Eine weitere Variante mit einem Wannenauslauf, einer versenkbaren Handbrause, lediglich zwei Seitenventilen, aber einem Umstellhahn benötigt zwar um ein Loeh weniger, ist aber durch den notwendigen Umstellhahn immer noch zu aufwendig und zu teuer. Die derzeit am wenigsten aufwendige und damit günstigste Variante besteht aus einem Wannenauslauf mit eingebautem Zugumsteller, einer versenkbaren Handbrause und ebenfalls zwei Seitenventilen. Diese hat aber den Nachteil, daß eine Bohrung in den Körper des Auslaufes gebohrt und ein risikoreiches T-Stück am Auslauf angeschlossen werden muß. Außerdem ist es sehr unpraktisch, am konstruktionsbedingten kleinen Zugknopf eine Umstellung vorzunehmen. Auch sind bei dieser Variante keine sehr großen Durchflußmengen zu erreichen. Schließlich ist bei Wannenrandarmaturen neueren Designs auch oft gar keine Möglichkeit einen Zugknopf unterzubringen, sei es aus technischen oder optischen Gründen. Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Umstellmechanismus anzugeben, der aus wenigen Bauteilen besteht, einfach herzustellen ist und kein zusätzliches Bedienungselement für die Umstellung benötigt Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlauchduichführung zugleich ein Umschaltventilgehäuse ist, wobei die mit dem Brauseschlauch verbundene Handbrause federnd mit einer zusammendrückbaren Feder an der kegelförmigen Innenfläche des Umstellschiebers anliegt und dadurch in der herausgezogenen Position die Öffnung für den Wasserzufluß zur Handbrause und in der hineingesteckten Position die Öffnung für den Wasserzufluß zur Wanne freigibt Damit ist eine einfach berzustellende und wenige Bohrungen aufweisende Konstruktion gegeben, bei welcher ein Umstellhahn bzw. ein eingebauter Zugumsteller entfallen kann. Damit sind auch die gestalterischen Möglichkeiten für die Wannenrandarmatur viel geringeren Beschränkungen unterworfen als bisher zum Einsatz kommende Varianten. In der nachfolgenden Beschreibung soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt die Hg. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Umstellmechanismus bei herausgezogener Handbrause und Fig.
2. 2 einen entsprechenden Schnitt bei eingesteckter Handbrause. Bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umstellmechamsmus in die am Wannenrand {3) montierte Schlauchdurchführnng (7) der versenkbaren Handbrause (1) eingebaut. Vorzugsweise wird ein Zugumstellerkegel (8) verwendet, der ringförmig ausgeführt ist, damit eine Durchführungsöffnung (10) für den Brauseschlauch (2) freibleibt. Bei der in Hg. 1 dargestellten Stellung des Umstellmechamsmus mit herausgezogener Handbrause (1) fließt das Wasser von der Zulauföffnung (4) über das Umschaltventilgehäuse, welches gleichzeitig die Schlauchdurchführung (7) ist, zur Öffnung (6) dieses Gehäuses, an welcher der Brauseschlauch (2) der Handbrause (1) angeschlossen ist, da die Feder (9) den Zugumstellerkegel nach oben hin drückt. Wird die Handbrause (1) wieder zurückgesteckt, wie dies in Hg. 2 dargestellt ist, wird automatisch wieder auf den Wannenauslauf, der über die Öffnung (5) gespeist wird, zurückgeschaltet, da der Umstellkegel (8) durch das Gewicht dar Handbrause (1) gegen die Wirkung der Feder (9) nach unten gedrückt wird. Dreht man also das Wasser auf, solange die Handbrause (1) versenkt ist, läuft das Wasser der den Wannenauslauf speisenden Öffnung (5) zu. Dreht man jedoch das Wasser auf, nachdem die Handbrause (1) herausgezogen wurde, fließt das Wasser durch die Öffnung (6) zur Handbrause (1). Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß der Wasserdruck im Umschaltventilgehäuse (7) die Schließwirkung des Zugumstellerkegels (8) in dessen jeweiliger Endstellung unterstützt. PATENTANSPRUCH Umstellmechamsmus zur Steuerung des Wasserflusses von Wannenzulauf- auf Handbrausebetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchdurchführung (7) zugleich ein Umschaltventilgehäuse ist, wobei die mit Brauseschlauch (2) verbundene Handbrause (1) federnd mit einer zusammendrückbaren Feder (9) an der kegelförmigen Innenfläche (11) des Umstellschiebers (8) anliegt, und dadurch in der herausgezogenen Position die Öffnung (6) für den Wasserzufluß zur Handbrause (1) und in der hineingesteckten Position die Öffnung (5) für den Wasserzufluß zur Wanne freigibt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -2-