AT395465B - Ansaugvorrichtung mit vergaser fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Claims (1)

1. AT 395 465 B Die Erfindung betrifft eine Ansaugvorrichtung mit Vergaser für Brennkraftmaschinen, bei der ein vor dem Vergas» angeordneter Ansauggeräuschdämpfer mit dem Vergaser durch ein Zwischenstück verbunden ist, das bei etwa gleichem Ansaugquerschnitt wie der Vergaser in den Ansauggeräuschdämpfer hineinragt und von einem Rohr gebildet ist. Bei den bekannten Ansaugvomchtungen ist das Zwischenstück als kurzer Stutzen ausgebildet, der lediglich zur Verbindung von Ansauggeräuschdämpfer und Vergaser dient. Nun beeinflussen aber die in der Ansaugvorrichtung einer Brennkraftmaschine auftretenden Schwingungsvorgänge, die einerseits durch die Eigenfiequenz der ganzen Vorrichtung und anderseits durch das Schließen und Öffnen des Ansaugsteuerorgans der Brennkraftmaschine verursacht werden, wesentlich die Strömungsrichtung, die Strömungsgeschwindigkeit und damit die Kraftstoffzumessung im Vergaser. Bei kurzer Weglänge zwischen dem Ansauggräuschdämpfer und dem Vergaser kommt es zu einem sogenannten Nebeln der Brennkraftmaschine aus dem Vergaser, insbesondere bei niedrigeren Drehzahlen, und es schlägt sich Kraftstoff in ungünstiger Weise im Ansauggeräuschdämpfer nieder. Dies ist darauf zurückzuführen, daß durch die rücklaufenden Druckwellen die Strömungsrichtung des Ansauggemisches umgedreht wird und das bereits angereicherte Ansauggemisch die Kraftstoffzumessungsöffnung im Vergaser neuerlich überstreicht und dadurch nochmals angereichert wird. Die Anreicherung des Ansauggemisches ist selbstverständlich auch für den Verbrauch der Brennkraftmaschine und die Schadstoffemissionen ungünstig. Es ist zwar bereits bekannt, das Zwischenstück in den Ansauggeräuschdämpfer hineinragen zu lassen (US-PS 3 835 956, AT-PS 194 658 und US-PS 2 058 932), jedoch ist dabei das Zwischenstück sehr kurz ausgebildet bzw. in seiner Länge überhaupt nicht bestimmbar. Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ansaugvorrichtung der eingangs geschilderten Artzu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln ein Vergasemebeln und eine zu große Anfettung des Gemisches verhindert werden. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das das Zwischenstück bildende Rohr eine Länge besitzt, die mindestens der halben Länge der zwischen dem Ansaugsteuerorgan für den Gaswechsel der Brennkraftmaschine und dem Vergaser liegenden Ansaugleitung entspricht, und mit seinem Querschnitt nach unten bis über Luftzuführungsbohrungen des Vergasers reicht. Durch diese Verlängerung des das Zwischenstück bildenden Rohres wird im unteren Drehzahlbereich ein Vergasemebeln verhindert und bei gleicher Bedüsung eine erwünschte Kraftstoffanreicherung erzielt. Bei hohen Drehzahlen ergibt sich dagegen durch die vergrößerte Schwinglänge eine verringerte Häufigkeit des durch die Druckwellen bedingten Richtungswechsels der Strömung in der Ansaugvorrichtung, was eine geringere Anfettung des Ansauggemisches an den Kraftstoffaustrittsöffnungen mit sich bringt. Um trotz der besonderen Ausbildungbzw. Länge des Zwischenstückes die Luftversorgung des Vergasers nicht zu beeinträchtigen, ist das das Zwischenstück bildende Rohr so angesetzt, daß die Luftzuführungsbohrungen des Vergasers innerhalb seiner Lichtweite liegen. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel die erfindungswesentlichen Teile einer Ansaugvorrichtung einer Brennkraftmaschine in vereinfachter Darstellung im Teilschnitt. An den Zylinder (1) einer Brennkraftmaschine ist eine Ansaugleitung (2) angeschlossen, die zu einem Vergaser (3) führt. Der Vergaser (3) ist über ein Zwischenstück (4) mit einem Ansauggeräuschdämpfer (5) verbunden, wobei das Zwischenstück (4) als Rohr in den Ansauggeräuschdämpfer (5) hineinragt. Das Zwischenstück (4) hat etwa den gleichen Ansaugquerschnitt wie der Vergaser (3) und besitzt mindestens die halbe Länge der Ansaugleitung (2). Es ist ersichtlich, daß das das Zwischenstück (4) bildende Rohr mit seinem Querschnitt nach unten bis über Luftzuführungsbohrungen (6) des Vergasers (3) reicht PATENTANSPRUCH Ansaugvorrichtung mit Vergaser für Brennkraftmaschinen, bei der ein vor dem Vergaser angeordneter Ansauggeräuschdämpfer mit dem Vergaser durch ein Zwischenstück verbunden ist, das bei etwa gleichem Ansaugquerschnitt wie der Vergaser in den Ansauggeräuschdämpfer hineinragt und von einem Rohr gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das das Zwischenstück bildende Rohr (4) eine Länge besitzt, die mindestens der halbenLängederzwischen dem Ansaugsteuerorgan für den GaswechselderBrennkraftmaschine(l)und dem Vergaser (3) liegenden Ansaugleitung (2) entspricht, und mit seinem Querschnittnach unten bis über Luftzuführungsbohrungen (6) des Vergasers (3) reicht Hiezu 1 Blatt Zeichnung -2-