AT395185B - Vorrichtung zur behandlung, insbesondere trennung, von faserstoff-fluessigkeits-mischungen - Google Patents

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Description

AT 395 185 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere Trennung, von Faserstoff-Flüssigkeits-Mischungen.vomehmlichFaserstoff-,insbesondere Holzstoff-oder Zellstoff-Suspensionen, wobeidiePressenpartie aus mindestens einer Preßeinheit besteht, die Preßeinheit zwei Preßwalzen umfaßt, zwischen denen eine mechanische Verbindung besteht, wodurch die Anpreßkraft mindestens einer gesonderten Kraftübertragungsvorrichtung, S vorzugsweise Hydraulikzylinder, zumindest auf eine Preßwalze übertragbar ist, wobei die beiden Preßwalzen einer
Preßeinheit an beiden Stirnseiten einen Preßwalzenrahmen aufweisen, der jeweils aus einem oberen und einem unteren Teil besteht.
Bisher werden Preßwalzen beispielsweise bei Zellstoffentwässerungsmaschinen durch ein Hebelsystem anein-andergepreßt. Dieses Hebelsystem verursachtbei der Einstellung der Preßkraft Schwierigkeiten, führt zu Undefinierten 10 Preßstellen und bei mehreren gekoppelten Anpreßwalzen zu einer Undefinierten Kraftverteilung. Außerdem werden
Kräfte von beachtlicher Größe in die Ober- bzw. Unterstuhlung eingeleitet. Deshalb ist es erforderlich, die für die Anordnung der Preßwalzen benötigte Stützkonstruktion entsprechend massiv auszulegen. Besonders bei sehr breiten Entwässerungsmaschinen sind die in die Stuhlung eingeleiteten Kräfte kaum mehr zu beherrschen. Bei der Auslegung derartiger Stuhlungen müssen daher große mechanische Belastungsieserven berücksichtigt werden. Derartige 15 massive Stuhlungen erfordern einen beträchtlichen Kostenaufwand; hinzu kommen noch zusätzliche bauliche Maßnahmen, z. B. entsprechend stabile Fundamente. Entwässerungsmaschinen mit derartig massiven Stuhlungen erfordern weiters viel Platz und Raum.
Die DE-OS 3242 721 offenbart eine Preßvorrichtung zur Entwässerung einer bewegten Faserbahn. Die Walzen der Vorrichtung sind in zwei Gestellen abgestützt. Ein Gestell ist als einstückiger Rahmen ausgebildet und ruht auf 20 einer Fundamentplatte. Das andere Gestell ist in ein oberes und ein unteres Gestellteil unterteilt, wobei das untere Gestellteil auf einer Fundamentplatte ruht. Ein Kraftschluß innerhalb des geteilten Gestells wird durch Zugelemente geschaffen, die das obere Gestellteil mit dem unteren Gestellteil verbinden. Eine Verbindung der oberen Gestellteile der Preßvorrichtung mit einer Stuhlung ist in dieser DE-OS nicht geoffenbart. Nachteilig an dieser Preßvorrichtung sind die komplizierten Vorgänge, die für einen Filzbandwechsel erforderlich sind. 25 Die DE-OS 371 SS 48 betrifft eine aus einer ortsfesten Preßwalze und mindestens einer parallel zu dieser angeardneten, durch Verstellung mittels Positionierzylindem quer zur Längsachse gegen die Preßwalze anpreßbare und von ihr abhebbare Druckwalze bestehende Walzenpresse für die Behandlung bahnförmigen Gutes, wie z. B. Papieibahnen und offenbart speziell eine Sicherheitseinrichtung für Pressen, insbesondere bei Papiermaschinen zur Druckentlastung der Walzen. Ein geschlossener Kraftfluß innerhalb der Preßeinheit gemäß dieser DE-OS ist nicht 30 vorhanden. Die Ausgestaltung der Stuhlung bzw. die Verbindung der Walzenpresse mit der Stuhlung ist nicht näher erläutert und ist auch nicht wesentlich für den Anmeldungsgegenstand dieser DE-OS.
Die DE-PS 267 607 offenbart eine Einrichtung zur Erzielung eines gleichmäßigen Walzendruckes bei Naßpressen von Papiermaschinen. Diese Vorrichtung dient dazu, die Enden der Preßwalzen so zu verstellen, daß überall eine gleichmäßige Pressung und eine gleichmäßige Entwässerung über die ganze Breite der Papierbahn erreicht wird. 35 Es besteht auch hier kein geschlossener Kraftfluß innerhalb der Presseneinheit Eine besondere bzw. neuartige Ausgestaltung der Stuhlung bzw. der Verbindung der Walzenpresse mit der Stuhlung wird in dieser DE-PS nicht geoffenbart und ist auch für den Erfindungsgegenstand dieser DE-PS nicht wesentlich.
DieGB-PS 14239(A. D. 1900) offenbart eine Abnahmewalze für einePapierbahn von einem Preßzylinder. Auch die in dieser Veröffentlichung beschriebene Vorrichtung weist keinen Kraftschluß innerhalb dieser Preßeinheit auf. 40 Eine besondere bzw. neuartige Ausgestaltung der Stuhlung bzw. der Verbindung der Walzenpresse mit der Stuhlung wird auch in dieser GB-PS nicht geoffenbart und istauch für den Erfindungsgegenstand dieser GB-PS unwesentlich.
Die US-PS 155 39 48 offenbart die Überführung einer feuchten Papierbahn von der Siebzone einer Papiermaschine in die Trockenpartie dieser Maschine, also nicht eine Preßeinheit an sich.
Ein geschlossener Kraftschluß innerhalb des Rahmens einer Preßeinheit ist aus der DE-OS 32 42 721 bekannt, 45 es fehlen aber Vorschläge, um die - wie bisher erforderlich · sehr massiven Stuhlungen, insbesondere unter Ausnützung eines geschlossenen Kraftflusses innerhalb der Preßeinheit prinzipiell weniger aufwendig ausführen zu müssen.
Hier Abhilfe zu schaffen, ist ein Ziel der Erfindung. Die Erfindung ist vornehmlich dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Preßwalzenrahmens mit einer oberen Stuhlung und der untere Teil des Preßwalzenrahmens mit 50 einer unteren Stuhlung mechanisch verbunden ist
Sowohl die Größe der Preßkraft, die auf die Preßwalzen einer Preßeinheit übertragen wird, als auch die Preßwalzen selbst sind gemäß der vorliegenden Erfindung voneinander unabhängig in vertikaler und bzw. oder horizontaler Richtung einstellbar; dadurch ist eine ganz bestimmte Preßfläche einstellbar, so daß die Flüssigkeitsabtrennung aus da* Mischung bzw. Suspension bestimmten vorgegebenen Anforderungen angepaßt werden kann, 55 wodurch eine optimale Entwässerung auch für unterschiedliche Stoffqualitäten ermöglicht wird.
Vorteilhaft sind erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise die beiden Preßwalzen einer Preßeinheit als obere bzw. untere Preßwalze, vorzugsweise zentrisch und vertikal übereinander angeordnet. -2-
AT 395 185 B
Insbesondere zur Erzielung von Vor- bzw. Nachgautscheffekten sind die Preßwalzenpaare nicht genau zentrisch übereinander, sondern zueinander etwas versetzt angeordnet. Zweckmäßig liegen erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise die Rotationsachsen der beiden Preßwalzen einer Preßeinheit in einer Ebene und schließt diese Veibindungsebenemitder Vertikalebeneeinen Winkelavonmax.4S° ein, wodurch die obere und untere Preßwalze 5 zentrisch, zueinander in vertikaler Richtung versetzt schräg übereinander angeordnet sind.
Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann es auch günstig sein, wenn die untere Preßwalze der Preßeinheit in bezug auf die obere Preßwalze der Preßeinheit in Bewegungsrichtung der Stoffbahn versetzt angeordnet ist; dadurch wird eine Voigautschung erreicht. Es kann gemäß der Erfindung auch vorteilhaft sein, eine Nach-gautschung durchzuführen, indem die obere Preßwazle der Preßeinheit in bezug auf die untere Preßwalze der 10 Preßeinheit in Bewegungsrichtung der Stoffbahn versetzt angeordnet ist Diese beiden Varianten können auch kombiniert werden. Auf diese Weise ist es möglich, die zusätzliche Entwässerung einer Stoffbahn besonders gezielt durchzuführen.
Vorteilhaft ist erfindungsgemäß oberhalb der oberen Preßwalze, und bzw. oder unterhalb der unteren Preßwalze eine Kraftübertragungsvorrichtung, vorzugsweise mindestens ein Hydraulikzylinder in Richtung der Verbindungsli-15 nieder Achsen der beiden Preßwalzen angeordnet
Zweckmäßig weist erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise der Preßwalzenrahmen an mindestens einer Stirnseite der Preßwalzen einer Preßeinheit im unteren Bereich des oberen Preßwalzenrahmens und bzw. oder im oberen Bereich des unteren Preßwalzenrahmens bei der Eintritts- und bei der Austrittszone jeweils demontierbare Zwischenstücke für den Siebband- und gegebenenfalls Filzbahnwechsel auf. 20 Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist in an sich bekannter Weise mindestens eine
Preßwalze eine Kulisse zur Führung der Walzenachse sowie zur Kraftübertragung von der zugeordneten Kraftübertragungsvorrichtung, vorzugsweise Hydraulikzylinder, auf diese Walzenachse auf.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist in an sich bekannter Weise mindestens eine Preßwalze an beiden Stirnseiten jeweils einen Kraftübertragungshebel mit einem am Preßwalzenrahmen ange-25 ordneten Drehgelenk zur Kraftübetragung von der zugeordneten Kraftübertragsungsvorrichtung, vorzugsweise Hydraulikzylinder, auf die entsprechende Walzenachse auf.
Zweckmäßig weisen eifindungsgemäß in an sich bekannter Weise in ein«* Preßeinheit die obere und untere Preßwalze gleiche Abmessungen auf.
Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn in an sich bekannter Weise in einer Preßeinheit die obere und untere 30 Preßwalze unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
Vorteilhaft ist erfindungsgemäß die Pressenpartie in einer Siebband-, insbesondere in einer Doppelsiebbandpresse vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert In den Fig. la, lb, lc und ld ist die Erzeugung bzw. Übertragung der Anpreßkraft mittels Kulisse, in den Fig. 2a und 2b die Erzeugung bzw. 35 Übertragung der Anpreßkraft mittels Kraftübertragungshebels dargestellt Die Fig. 3a und 3b zeigen jeweils ein Walzenpaar, wobei die Walzen jedes Walzenpaares zueinander versetzt angeordnet sind; Fig. 3a stellt die Vor-gautschung, Fig. 3b die Nachgautschung dar.
Fig. la stellt einen vertikalen Längsschnitt einer Preßeinheit mit einer Kulisse gemäß der Erfindung dar, Fig. lb zeigt einen vertikalen Schnitt (quer in bezug auf die Bewegungsrichtung der Stoffbahn) einer Preßeinheit mit einer 40 Kulisse, Fig. lc eine schematische Draufsicht auf eine Preßeinheit mit ein» Kulisse gemäß der Erfindung, Fig. ld eine schematische Draufsicht auf eine Preßeinheit mit ein» Kulisse und Kulissenstein gemäß der Erfindung, Fig. 2a einen v»tikalen Längsschnitt einer Preßeinheit mit einem Kraftübertragungshebel gemäß der Erfindung, Fig. 2b einen vertikalenSchnitt(qu»zurBewegungsrichtungd»Stoffbahn)d»Preßeinheitmiteinem Kraftübertragungshebel gemäß der Erfindung und Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt von zwei Walzenpaaren, wobei die Walzen jedes 45 Walzenpaares zueinander versetzt angeordnet sind.
In Fig. la wird die Anpreßkraft vom Hydraulikzylinder (9) über eine vor der Stirnseite (parallel zu dies») der oberen Preßwalze (1) angeordnete Kulisse (7), die eine (nicht dargestellte) Führung der Walzenachse aufweist, auf die Walzenachse der oberen Preßwalze (1) übertragen. Die Richtung der Anpreßkraft ist mit (P') bezeichnet und ist von d» oberen Preßwalze (1) auf die untere Preßwalze (2) gerichtet. Gleichzeitig wird die Stoffbahn (3) 50 (einschließlich Sieb und eventuell Filz(»i)) zwischen der oberen Preßwalze (1) und der unteren Preßwalze (2) in d»
Pfeilrichtung (E') hindurchbewegt Die obere bzw. untere Preßwalze (1) bzw. (2) ist im oberen Teil bzw. im unteren Teil (10) bzw. (11) des Preßwalzenrahmens angeordnet, wobei d» obere Teil (10) des Preßwalzenrahmens mit der oberen Stuhlung (4) und der untere Teil (11) des Preßwalzenrahmens mit d» unteren Stuhlung (4') fest verbunden ist Um einen möglichst einfachen und damit raschen Sieb- und bzw. oder Filzwechsel vornehmen zu können, sind 55 im oberen und unteren Preßwalzenrahmen (10) bzw. (11) demontierbare Zwischenstücke (5) vorgesehen.
Fig. lb zeigt ergänzend zur Darstellung der Ausgestaltung der Erfindung g»näß Fig. la einen vertikalen Schnitt - qu» in bezug auf die Bewegungsrichtung (E') der Stoffbahn (3) - ein» Preßeinheit mit Kulisse. -3-

Claims (12)

  1. AT 395185 B Fig. lc zeigt ebenfalls ergänzend zur Darstellung der Erfindung gemäß Fig. la sowie gemäß Fig. lb eine schematische Draufsicht auf eine Preßeinheit mit einer Kulisse (7). Schließlich zeigt Fig. Id eine schematische Draufsicht auf eine Preßeinheit mit einer Kulisse (7) und einem Kulissenstein (8) gemäß der Erfindung. Der Kulissenstein (8) dient zur Führung und ist z. B. durch Schrauben in der Führung verspannbar. 5 Fig. 2a stellt einen vertikalen Längsschnitt einer Preßeinheit mit einem Kraftübertragongshebel gemäß der Erfindung dar. Analog zu Fig. la wird die Anpreßkraft von einem Hydraulikzylinder (9) auf die Walzenachse der oberen Preßwalze (1) übertragen, allerdings nicht unter Verwendung einer Kulisse, sondern unter Verwendung eines Kraftübertragungshebels (12), der ebenfalls wie die Kulisse in Fig. la vor der Stirnseite (parallel zu dieser) der oberen Preßwalze (1) angeordnet ist. Der Kraftübertragungshebel (12) ist mit einem Drehgelenk (13) ausgestattet und weist 10 ebenfalls eine (nicht dargestellte) Führung der Walzenachse auf. Fig. 2b zeigt ergänzend zu Fig. 2a einen vertikalen Schnitt (quer zur Bewegungsrichtung der Stoffbahn) der Preßeinheit mit einem Kraftübertragungshebel (12) gemäß der Erfindung. Schließlich zeigen die Fig. 3a und 3b jeweils eine Variante der Erfindung zusätzlich zu der in Fig. la bzw. 2a dargestellten Variante, wobei bei Anpreßmechanismen in Frage kommen. IS In den Fig. 3a und 3b ist die Anordnung jeweils eines Preßwalzenpaares dargestellt, wobei die Walzen eines Walzenpaares so zueinander versetzt angeordnet, schräg übereinander angeordnet sind, daß eine Vor- (Fig. 3a) bzw. Nachgautschwirkung (Fig. 3b) erzielt wird. Die Rotationsachsen der oberen und unteren Preßwalzen (1) und (2) liegen dabei in einer Ebene und diese Verbindungsebene schließt mit der Vertikalebene einen Winkel (a) (max. 45°) ein. Die Stoffbahn (3) (einschließlich Sieb und eventuell Filz(en)) wird zwischen der oberen Preßwalze (1) und der 20 unteren Preßwalze (2) in der Pfeilrichtung (E') hindurchbewegt, wobei dieobere Preßwalze (1) miteiner Anpreßkraft in Richtung (P') auf die untere Preßwalze (2) gepreßt wird. Die obere bzw. die untere Preßwalze (1) bzw. (2) ist im oberen Teil bzw. im unteren Teil (10) bzw. (11) des Preßwalzenrahmens angeordnet, wobei der obere Teil (10) des Preßwalzenrahmens mit der Stuhlung (4) und der untere Teil (11) des Preßwalzenrahmens mit der Stuhlung (4') fest verbunden ist. Durch dieinFig. 3adargestellte Anordnung der Walzen wird durch das Walzenpaar eine Vorgautschung, 25 durch die in Fig. 3b dargestellte Anordnung der Walzen wird durch das Walzenpaar eine Nachgautschung bewirkt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die in Fig. 3a und Fig. 3b dargestellten Varianten der Anordnung der Walzen (1,2) eines Walzenpaares kombiniert zu verwenden (z. B. Variante gemäß Fig. 3b gefolgt von Variante gemäß Fig. 3a bzw. umgekehrte Reihenfolge), wobei zusätzlich die in Fig. la bzw. 2a dargestellten Anpreßmechanismen angewendet werden können. Dadurch ist es z. B. möglich, die zusätzliche Entwässerung einer Stoffbahn (3) ganz 30 gezielt vorzunehmen. PATENTANSPRÜCHE 35 1. Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere Trennung, von Faserstoff-Flüssigkeits-Mischungen, vornehmlich Faserstoff-, insbesondere Holzstoff- oder Zellstoff-Suspensionen, wobei die Pressenpartie aus mindestens einer 40 Preßeinheitbesteht, diePreßeinheitzweiPreßwalzen umfaßt, zwischen denen eine mechanische Verbindung besteht, wodurch die Anpreßkraft mindestens einer gesonderten Kraftübertragungsvorrichtung, vorzugsweise Hydraulikzylinder, zumindest auf eine Preßwalze übertragbar ist, wobei die beiden Preßwalzen einer Preßeinheit an beiden Stirnseiten einen Preßwalzenrahmen aufweisen, der jeweils aus einem oberen und einem unteren Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (10) des Preßwalzenrahmens mit einer oberen Stuhlung (4) und der 45 untere Teil (11) des Preßwalzenrahmens mit einer unteren Stuhlung (41) mechanisch verbunden ist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die beiden Preßwalzen (1,2) einer Preßeinheit als obere bzw. untere Preßwalze, vorzugsweise zentrisch und vertikal übereinander angeordnet sind. 50
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Rotationsachsen der beiden Preßwalzen (1,2) einer Preßeinheit in einer Ebene liegen und diese Verbindungsebene mit der Vertikalebene einen Winkel (a) von max. 45° einschließt wodurch die obere und untere Preßwalze (1,2) zentrisch, zueinander in vertikaler Richtung versetzt schräg übereinander angeordnet sind. 55
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Preßwalze (2) der Preßeinheit in bezug auf die obere Preßwalze (1) der Preßeinheit in Bewegungsrichtung (E‘) der Stoffbahn (3) versetzt angeordnet ist (Vorgautschung) (Fig. 3a). -4- AT395 185 B
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Preßwalze (1) der Preßeinheit in bezug auf die untere Preßwalze (2) der Preßeinheit in Bewegungsrichtung (E*) der Stoffbahn (3) versetzt angeordnet ist (Nachgautschung) (Fig. 3b). 5
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der oberen Preßwalze (1), und bzw. oder unterhalb der unteren Preßwalze (2) eine Kraftübertragungsvorrichtung (9), vorzugsweise mindestens ein Hydraulikzylinder in Richtung der Verbindungslinie der Achsen der beiden Preßwalzen (1,2) angeordnet ist
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Preßwalzenrahmen an mindestens einer Stirnseite der Preßwalzen (1,2) einer Preßeinheit im unteren Bereich des oberen Preßwalzenrahmens (10) und bzw. oder im oberen Bereich des unteren Preßwalzenrahmens (11) bei der Eintritts· und bei der Austrittszone jeweils demontierbare Zwischenstücke (5) für den Siebband- und gegebenenfalls Filzbahnwechsel aufweist 15
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mindestens eine Preßwalze (1 bzw. 2) eine Kulisse (7) zur FührungderWalzenachse sowiezur Kraftübertragung von der zugeordneten Kraftübertragungsvomchtung (9), vorzugsweise Hydraulikzylinder, auf diese Walzenachse aufweist 20
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mindestens eine Preßwalze (1,2) an beiden Stirnseiten jeweils einen Kraftübertragungshebel (12) mit einem am Preßwalzenrahmen angeordneten Drehgelenk (13) zur Kraftübertragung von der zugeordneten Kraftübertragungsvorrichtung (9), vorzugsweise Hydraulikzylinder, auf die entsprechende Walzenachse aufweist 25
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannterWeise in einer Preßeinheit die obere und untere Preßwalze (1,2) gleiche Abmessungen aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannterWeise in einer 30 Preßeinheit die obere und untere Preßwalze (1,2) unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenpartie in einer Siebband-, insbesondere in einer Doppelsiebbandpresse vorgesehen ist 35 Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 40 -5-
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