AT394994B - Einrichtung zur foerderung von abwasser - Google Patents

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AT394994B AT25291A AT25291A AT394994B AT 394994 B AT394994 B AT 394994B AT 25291 A AT25291 A AT 25291A AT 25291 A AT25291 A AT 25291A AT 394994 B AT394994 B AT 394994B
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Purator Umwelttechnik Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/22Adaptations of pumping plants for lifting sewage

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

AT 394 994 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Förderung von Abwasser von einem ersten Becken in ein zweites Becken einer Kläranlage, vorzugsweise zur Förderung von Abwasser von einem Vorklärbecken in ein Belebtschlammbecken, mittels ein»’ fördernden Pumpe.
Bei bekannten Kläranlagen erfolgt die Förderung des Abwassers durch die Anlage im freien Gefalle, was zwar 5 vorrichtungsmäßig einfach durchzuführen ist, jedoch den Nachteil hat, daß eine genaue Regelung des Durchlaufes nicht möglich ist, so daß alle Becken bei ungleichmäßigem Zulauf auch ungleichmäßig durchflossen werden.
Es sind auch schon Einrichtungen bekannt geworden, bei denen zur Förderung des Abwassers eine Pumpe verwendet wird. Zur Regelung der Menge werden dabei Ventile oder Schieber eingesetzt, durch die auch eine Verteilung des zu behandelnden Abwassers auf einzelne Becken möglich ist. Derartige Anlagen erfordern eine 10 Vielzahl von Rohrleitungen und sind deshalb auch störungsanfällig.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es auf einfache Art möglich ist, eine regelbare Menge von einem Becken einer Kläranlage in ein zweites Becken zu fördern. Erreicht wird dies dadurch, daß die zum zweiten Becken führende Förderleitung einen rinnenartigen Abschnitt mit einer Rückflußöffnung zum ersten Becken aufweist, wobei in Strömungsrichtung nach der Rückfluß-15 Öffnung der Querschnitt der Förderleitung regelbar ausgebildet ist
Bei Einsatz einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist es daher möglich, durch Verändern des Querschnittes auch die zum zweiten Becken strömende Menge zu verändern, wobei die überschüssige Monge selbsttätig in das erste Becken zurückfließt.
Zweckmäßig ist die Pumpe als Druckluftheber ausgebildet. Dies bringt den zusätzlich«! Vorteil mit sich, daß das 20 geförderte Abwasser durch Sauerstoffanreicherung vorbehandelt und eine Homogenisierung «reicht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der zur Regelung des Qu«schnittes der Förd«leitung als verstellbares Wehr ausgebildet. Ein solches Wehr kann mit einer Meßskala versehen werden, so daß eine genaue Einstellung und Ablesung der dem zweiten Becken zuzuführenden Menge erreichbar ist.
Eine noch genauere Einstellung ist möglich, wenn die Rückflußöffnung zum ersten Becken ebenfalls als 25 verstellbares Wehr ausgebildet ist
Um eine Beruhigung des im Bereich der Wehre einströmenden Abwassers zu erreichen, mündet zweckmäßig das von der Pumpe kommende Förderrohr zwischen dem die Rückflußöffnung bildenden Wehr und einer gegen den Rinnenboden vorspringenden, im Abstand von diesem verbleibenden Wand in die Rinne ein.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist in die Förd«leitung der Pumpe eine Rinne 30 eingesetzt, deren zum zweiten Becken führendes Ende mit einem Schieberoderdergleichen versehen ist. Bei dieser
Variante wird zur Veränderung der Menge d« Schieber betätigt, wobei die üb«schüssige Menge über den Rand d« Rinne in das erste Becken zurückfließt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Auführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigt die Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer «sten Ausführungsform und 35 Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie (Π-Π) in Fig. 1 dar, Fig. 3 gibt schematisch in ein« der Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine zweite Ausführungsform wieder.
Gemäß Fig. 1 ist in ein Becken (1) eine als Druckluftheber ausgebildete Pumpe (2) eingesetzt, deren Förderrohr (3) unter Zwischenschaltung eines T-Stückes (4) mit Putzöffnung in eine Rinne (5) einmündet. Von der Rinne (5) führt ein Rohr (6) in ein zweites Becken. Die Förderleitung vom ersten in das zweite Becken besteht somit aus dem 40 Förderrohr (3), dem T-Stück (4), der Rinne (5) und dem Rohr (6).
Das einlaufseitige Ende (7) des Förderrohres (6) ist nach oben abgewinkelt, um zu verhindern, daß abgesetzte Grobstoffe angesaugt und in das zweite Becken gefördert werden. In den unteren Bereich des Förderrohres (6) mündet eine Druclduftleitung (8).
In der Rinne (5) ist vor dem Rohr (6) ein verstellbares Wehr (9) angeordnet. Ein weiteres verstellbares Wehr (10) 45 ist an dem dem Rohr (6) gegenüber liegenden Ende der Rinne (5) vorgesehen. Zwischen den beiden Wehren (9) und (10) befindet sich eine gegen den Boden der Rinne (5) vorspringende, von diesem jedoch im Abstand verbleibende Wand (11). Das Förderrohr (3) mündet zwischen dem Wehr (10) und der Wand (11).
Wird Druckluft durch die Leitung (8) dem Förderrohr (3) zugeführt, steigt das entstehende Luft-Flüssigkeits-gemisch zufolge des sich einstellenden Dichteunterschiedes gegenüber d« umgebenden Flüssigkeit im Förderrohr 50 (3) auf und die Flüssigkeit, das Abwasser, wird der Rinne (5) zugeführt. Das Abwasser strömt über das Wehr (9) und das Rohr (6) in das zweite Becken, wobei die Menge des dem zweit«! Becken zugeführten Abwassers durch Verstellen des Wehres (9) geregelt werden kann. Das überschüssige Abwasser fließt über das Wehr (10) in das Becken (1) zurück, wobei auch hier ein Verstellen des Wehres (10) und damit eine Regelung möglich ist. Die Wehre sind zweckmäßig mit Meßskalen versehen, um eine exakte Bestimmung der Fördermenge bzw. d« Zulaufmenge 55 zum zweiten Beck«i zu ermöglichen. In Fig. 2 ist die Meßskala des Wehres (9) mit (9') bezeichnet.
Beim Ausfiihningsbeispiel nach Fig. 3 mündet das Förderrohr (3) in eine Rinne (5'), in der keine Einbauten vorgesehen sind. Hingegen ist in dem zum zweiten Becken führenden Rohr (6') ein Schieber (12) eingesetzt, der eine -2-

Claims (6)

  1. AT 394 994 B Regelung der zum zweiten Becken strömenden Menge gestattet. Das überschüssige Abwasser wird über den oberen Rand der Rinne (5') in das Becken (1) zurückfließen, wie es durch die eingetragenen Pfeile angedeutet ist. Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So ist das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung zwar die Förderung von Abwasser von einem Vorklärbecken in ein Belebtschlammbecken, die Erfindung ist jedoch auch auf andere Becken einer Kläranlage anwendbar. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Förderung von Abwasser von einem ersten Becken in ein zweites Becken einer Kläranlage, vorzugsweise zur Förderung von Abwasser von einem Vorklärbecken in ein Belebtschlammbecken, mittels einer fördernden Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die zum zweiten Becken führende Förderleitung (3,4,5,6) einen rinnenartigen Abschnitt (5, 5') mit einer Rückflußöffnung (10) zum ersten Becken (1) aufweist, wobei in Strömungsrichtung nach der Rückflußöffnung (10) der Querschnitt der Förderleitung regelbar ausgebildet ist
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (2) als Druckluftheber ausgebildet ist
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Querschnittes der Förderleitung ein verstellbares Wehr (9) vorgesehen ist
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückflußöffnung zum ersten Becken (1) ebenfalls als verstellbares Wehr (10) ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Pumpe kommende Förderrohr (3) zwischen dem die Rückflußöffnung bildenden Wehr (10) und einer gegen den Rinnenboden vorspringenden, im Abstand von diesem verbleibenden Wand (11) in die Rinne (5) einmündet
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Förderleitung (3,5', 6') der Pumpe (2) eine Rinne (5') eingesetzt ist, deren zum zweiten Becken führendes Ende mit einem Schieber (12) od. dgl. versehen ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
AT25291A 1991-02-06 1991-02-06 Einrichtung zur foerderung von abwasser AT394994B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4303527A (en) * 1979-03-09 1981-12-01 Linde Aktiengesellschaft Surge control in the biological purification of wastewater

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4303527A (en) * 1979-03-09 1981-12-01 Linde Aktiengesellschaft Surge control in the biological purification of wastewater

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