AT394976B - Schreibgeraet, insbesondere fuellfederhalter, mit hartkunststoffmundstueck, das mit einem antirutschprofil versehen ist - Google Patents

Claims (6)

1. AT 394 976 B Die Erfindung geht aus von einem Schreibgerät, insbesondere Füllfederhalter, mit Hartkunststoffmundstück, das auf der Außenseite mit mindestens einer Vertiefung versehen ist und auf das die Vertiefung überdeckend ein Antirutschprofil aus einem elastomeren Material aufgebracht ist. Es ist bekannt, das Mundstück von Schreibgeräten, insbesondere vonFüllfederhaltem, miteinem Antirutschprofil 5 zu versehen, das entweder im Matmal des Mundstückes selbst ausgebildet ist oder als schlauchartiges vollflächiges Gummiprofil aufgezogen und in eine entsprechende Vertiefung im Mundstück eingebettet wird, wie dies in der DEOS 34 06 522 vorgeschlagen wird. Seit einiger Zeit ist ein Spritzgießverfahren bekannt, gemäß dem Kautschukmaterialien mit einer speziellen Modifizierung ihrer Molekularstruktur verarbeitet werden können. So werden z. B. zweischalige Körper im sog. 10 Zweifarbenspritzgießverfahren hergestellt, bei dem gummiartiges Material unter Hartkunststoffschalen gespritzt wird. Diese weisen Durchbrüche auf, durch die das Gummimaterial die äußere, aus Hartkunststoff gebildete Schale, durchdringt, und auf deren Oberfläche Noppen bildet. Eine derartige Ausbildung findet man z. B. bei elektrischen Rasierapparaten. Die Gumminoppen haben durch die Anbindung an die unter der Hartkunststoffschale liegenden Gummischicht eine sehr große Haltbarkeit, die nicht erreichbar wäre, wenn man die Gumminoppen unmittelbar auf iS der Oberfläche auszubilden versuchte, weil das Gummimaterial sich nicht ausreichend fest mit der Kunststoffmasse des Grundteiles verbindet Bei dem Mundstück eines Füllfederhalters ist die bekannte Technik des Unterspritzens von Gummi mit durchdringenden Noppen auf die Außenoberfläche nicht möglich, weil der Tintenregler, der später in dem Mundstück montiert werden muß, wenn überhaupt, dann nur unter Verletzung der Tintenreglerlamellen eingeführt 20 werden könnte. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schreibgerät der eingangs genannten Art auf eine einfache Weise ein Antirutschpiofil aus Gummimaterial oder dergleichen auszubilden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenem Merkmal gelöst. 25 Die weitere Ausbildung der Erfindung geht aus den Unteransprüchen hervor. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß das Antirutschprofil auf relativ einfache Weise mittels Spritzgießverfahren aufgebracht werden kann und praktisch jede Profilvariante möglich ist, insbesondere die partielle Bedeckung der Oberfläche des Mundstücks mit Gummimaterial, die mit dem bekannten Verfahren, d. h. mit dem Aufziehen von schlauchartigen Profilabschnitten nicht erreicht werden könnte. 30 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Füllfederhalters mit abgenommener Kappe mit einem erfindungsgemäßen Antirutschprofil, Fig. 2 in einer Draufsicht eine vergrößerte Abwicklung des Griffbereichs des Mundstücks eines Füllfederhalters gemäß Fig. 1 mit einer weiteren Ausfuhrungsfoim eines Antirutschprofils, Fig. 2a eine Schnittdarstellung des Griff bereichs gemäß Linie (Ila-IIa) in Fig. 2, Fig. 3 in einer Draufsicht eine vergrößerte Abwicklung 35 des Griffbereichs des Mundstücks eines Füllfederhalters gemäß Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungsform eines Antirutschprofils, Fig. 3a eine Schnittdarstellung des Griffbereichs gemäß Linie (üla-IIIa) in Fig. 3, Fig. 4 in einer Draufsicht eine vergrößerte Abwicklung des Griffbereichs des Mundstücks eines Füllfederhalters gemäß Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungsform eines Antirutschprofils, und Fig. 4a eine Schnittdarstellung des Griffbereichs gemäß Linie (TVa-IVa) in Fig. 4. 40 Bei dem inFig. 1 dargestellten Füllfederhalter ist der Griffbereich des Mundstücks (1) miteinem Antirutschprofil (2) aus Gummimaterial oder dergleichen versehen, das auf Vertiefungen (5) in diesem Bereich aufgespritzt ist Wie aus den in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Abwicklungen des Mundstücks (1) zu erkennen ist, füllt das Antirutschpioffi (2), das hier runde Noppen (3) aufweist, Vertiefungen (5) im Griffbereich aus. Letztere sind so gestaltet, daß von der ursprünglichen Materialoberfläche (02) Teile (4) verbleiben, wobei die Oberfläche (Ol) des 45 Antirutschprofils (2) sich im Niveau der Oberfläche (02) befinden oder über dieses hinausragen kann (Fig. 3a). 50 PATENTANSPRÜCHE 1. Schreibgerät, insbesondere Füllfederhalter, mitHartkunststoffmundstück, das auf der Außenseite mit mindestens einer Vertiefung versehen ist und auf das die Vertiefung überdeckend ein Antirutschprofil aus einem elastomeren Material aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich des Mundstücks (1) eine oder mehrere -2- AT 394 976 B Vertiefungen (5) aufweist, die so gestaltet sind, daß von der ursprünglichen Materialoberfläche Teile (4) verbleiben, und daß das Antirutschprofil (2) unter Aussparung der verbliebenen Teile (4) der ursprünglichen Materialoberfläche des Mundstücks (1) auf die Vertiefungen aufgebracht ist.
2. 2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (5) umlaufend ausgebildet sind.
3. 3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (5) miteinander verbunden sind.
4. 4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Oberfläche (Ol) des Antirutschprofils (2) im Niveau der Oberfläche (02) der verbliebenen Teile der Materialoberfläche des Mundstücks (1) befindet.
5. 5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (Ol) des Antirutschprofils (2) über das Niveau der Oberfläche (02) der verbliebenen Teile der Materialoberfläche des Mundstücks (1) hinausragt.
6. 6. Schreibgerät nacheinem der Ansprüche lbis5, dadurch gekennzeichnet, daßdasAntirutschpiofil(2)nmdeNoppen (3) aufweist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -3-