AT393368B - Vorrichtung zum anbau einer ladebordwand an die rahmenlaengstraeger eines lastfahrzeuges - Google Patents

Claims (2)

1. AT 393 368 B Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbau einer Ladebordwand an die Rahmenlängsträger eines Lastfahrzeuges, mit zwei mit gegenseitigem Horizontalabstand an jedem Rahmenlängsträger montierbaren, L-förmig abgewinkelten Tragplatten, von denen jede mit ihrem längeren Schenkel an der Stirnseite des Rahmenlängsträgers anliegt und mit ihrem kürzeren Schenkel den Rahmenlängsträger untergreift, wobei jede Tragplatte in ihrem längeren Schenkel ein oberes und ein unterere Paar voneinander mit Abstand angeordneter Augen zur Aufnahme von Befestigungsbolzen aufweist und bezüglich ihrer vertikalen Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet ist. Aus der AT-PS 304 280 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, die zur Befestigung der Hubvorrichtung an einem Fahrzeuglängsträger bestimmt ist. Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem eines raschen und einfachen Anbaus des Querträgers einer Ladebordwand an einem Fahrzeuglängsträger. Ladebordwände werden bisher an den Längsträgem von Lastkraftwagen üblicherweise mittels Haltebriden od. dgl. befestigt, welche die Längsträger und einen quer zu diesen verlaufenden Hohlkastenträger der Ladebordwand umgreifen. Diese Art der Montage ist aber - ebenso wie die Demontage · relativ zeitaufwendig und mit der Gefahr einer Lockerung der Befestigung verbunden. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die es ermöglicht, die Ladebordwand im Bedarfsfall rasch und sicher zu montieren bzw. zu demontieren, wobei die Befestigung befähigt sein soll, große Kräfte aufzunehmen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß vom längeren Schenkel der Tragplatte im unteren Bereich in der Mitte eine Lagerbüchse absteht, die eine Bohrung zur Aufnahme einer Tragachse mit Kreisquerschnitt aufweist, über welche ein Querträger der Ladebordwand mit den Tragplatten jedes Rahmenlängsträgers kuppelbar ist. Die Erfindung ergibt den Vorteil, daß nach der einfachen Montage von vier erfindungsgemäßen Vorrichtungen an den Rahmenlängsträgem die Ladebordwand im Bedarfsfall lediglich mittels der Tragachsen mit den auf beiden Fahrzeugseiten paarweise angeordneten Anbauvorrichtungen gekuppelt zu werden braucht. Da sich die Tragachsen sodann jeweils zwischen zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen erstrecken, können im Betrieb große Kräfte aufgenommen werden. Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 eine Stimansicht und Fig.
2. 2 eine Seitenansicht der Anbauvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt Die z. B. aus Aluminium hergestellte Anbauvorrichtung weist eine L-förmig abgewinkelte Tragplatte (1) auf, die auf ihrem längeren Schenkel (1') mit einem oberen und einem unteren Paar Augen (2) für nicht gezeigte Befestigungsbolzen versehen ist. Die Augen (2) jedes Paares sind bezüglich der vertikalen Längsmittelebene (A-A) der Tragplatte (1) symmetrisch angeordnet. Die Tragplatte (1) liegt mit ihrem längeren Schenkel (1') am stimseitigen Steg eines aus einem U-Profil bestehenden Rahmenlängsträgers (3) des Lastkraftwagens an, wogegen der kürzere Schenkel (1") der Tragplatte (1) den unteren Schenkel des Trägere (3) untergreift. Die Tragplatte (1) trägt eine Lagerbüchse (4), die im unteren Plattenbereich senkrecht zur Längsmittelebene (A-A) angeordnet ist und mit der Tragplatte (1) über Stege (5) fest verbunden ist Die Lagerbüchse (4) hat eine Bohrung (6) mit Kreisquerechnitt und dient zur Aufnahme einer Tragachse (7), über welche ein Querträger einer Ladebordwand mit dem Längsträger kuppelbar ist, indem die Tragachse in die Lagerbüchsen von zwei am Längsträger mit gegenseitigem Abstand montierte Vorrichtungen gemäß der Erfindung eingesteckt wird. Dadurch können im Betrieb große Kräfie aufgenommen weiden. Der Vorteil der gezeigten Konstruktion besteht darin, daß die gesamte Ladebordwandkonstruktion am Lastkraftwagen durch Einführen der Tragachse in die Lagerbüchsen der Anbauvorrichtungspaare auf einfache Weise und mit großer Sicherheit befestigt worden kann. Im Bedarfsfall wird die Ladebordwand auf einfache Weise durch Entfernung der Tragachse vom Fahrzeug abgenommen. Durch Anordnung von mehreren Anbauvorrichtungen gemäß der Erfindung, bei denen die Mitten der Lagerbüchsen unterschiedlichen Abstand von der Stirnseite des längeren Schenkels (Γ) haben, kann ein und dieselbe Ladebordwand an Fahrzeugrahmen verschiedener Breite angebaut werden. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Anbau einer Ladebordwand an die Rahmenlängsträger eines Lastfahrzeuges, mit zwei mit gegenseitigem Horizontalabstand an jedem Rahmenlängsträger montierbaren, L-förmig abgewinkelten Tragplatten, von denen jede mit ihrem längeren Schenkel an der Stirnseite des Rahmenlängstiägers anliegt und mit ihrem kürzeren Schenkel den Rahmenlängsträger untergreift, wobei jede Tragplatte in ihrem längeren Schenkel ein oberes und ein unteres Paar voneinander mit Abstand angeordneter Augen zur Aufnahme von -2- AT 393 368 B Befestigungsbolzen aufweist und bezüglich ihrer vertikalen Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vom längeren Schenkel (Γ) der Tragplatte (1) im unteren Bereich in der Mitte eine Lagerbüchse (4) absteht, die eine Bohrung (6) zur Aufnahme einer Tragachse (7) mit Kreisquerschnitt aufweist, über welche ein Querträger der Ladebordwand mit den Tragplatten (1) jedes 5 Rahmenlängsträgers (3) kuppelbar ist 10 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-