AT390541B - Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen ueberwachen der richtigen abtastlage einer einstellvorrichtung mit einem daran angebrachten wandler fuer ein aufzeichnungsund/oder wiedergabegeraet - Google Patents

Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen ueberwachen der richtigen abtastlage einer einstellvorrichtung mit einem daran angebrachten wandler fuer ein aufzeichnungsund/oder wiedergabegeraet Download PDF

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Nr. 390 541
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Überwachen der richtigen Abtastlage einer Einstellvorrichtung mit einem daran angebrachten Wandler für ein Aufzeichnung«- und/oder Wiedergabegerät, dessen Wandler an einem umlaufenden Träger zum Abtasten eines Magnetbandes entlang einer Mehrzahl benachbarter gesonderter Spuren angeordnet ist, wobei der umlaufende Träger die Einstellvorrichtung aufweist, welche den Wandler trägt und in Abhängigkeit von zugeführten Signalen eine Bewegung desselben in entgegengesetzten Richtungen in Querrichtung bezüglich der Richtung der Aufzeichnungsspuren bewirkt, mit einer Schaltung zum periodischen Rückstellen der Lage der Einstellvorrichtung durch Erzeugen eines Rückstellsignals in Abhängigkeit von einem durch wenigstens einen Detektor während der Betriebsart Standbild festgestellten Wandler-Neueinstellzustand.
Aus der DE-OS 27 11 703 ist eine Nachführvorrichtung für den Abtastkopf eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes bekannt, welche wesentliche Fortschritte bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen mit hoher Qualität und Erzielung spezieller Bewegungseffekte erbringt. Wenngleich sich derart ausgestattete Geräte auf verschiedenen Anwendungsgebieten einsetzen lassen und nicht auf das Aufzeichnen und Wiedergeben von Videosignalen beschränkt sind, besteht doch die bevorzugte Anwendung der Geräte im Aufzeichnen und Wiedergeben von Videosignalen auf bzw. von Magnetband. Der Grund hiefür liegt darin, daß mit einem solchen Gerät die aufgezeichneten Signale sowohl mit normaler Geschwindigkeit wiedergegeben werden können als auch spezielle Bewegungseffekte, wie Zeitlupen-, Standbild- und Zeitrafferwiedergabe, erzielbar sind, ohne daß durch Rauschen bedingte störende Streifen oder Unterbrechungen im wiedergegebenen Bild sichtbar werden. Es wurden viele verschiedene Formate oder Systeme zum Auf zeichnen und Wiedergeben von Signalen auf bzw. von Magnetband entwickelt, wie dies in der vorstehend angegebenen Druckschrift erläutert ist, wobei die Art der Aufzeichnung von Videosignalen auf Magnetband mit Bewegung des Bandes auf einem schraubenlinienförmigen Weg um eine zylindrische Abtasttrommel herum verschiedene hervorstechende Vorteile hinsichtlich relativer Einfachheit des Bandantriebes mit zugehörigen Regel- und Steuermechanismen, der erforderlichen Elektronik, der Anzahl von Abtastköpfen und einer ökonomischen Bandausnützung betreffend die für eine gegebene Menge von aufzuzeichnendem Material erforderliche Bandmenge mit sich gebracht hat. Bei schraubenlinienförmig um eine Trommelführung herumgeführtem Magnetband genügt ein einziger, auf einem umlaufenden Teil der Trommelführung angeordneter Magnetkopf zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Information. Bei Verwendung eines einzigen Kopfes für ein Magnetbandgerät mit Schrägspuraufzeichnung kommen zwei verschiedene, häufig angewendete Anordnungen des Herumführens des Magnetbandes um die zylindrische Trommelführung zum Abtasten durch den Magnetkopf in Frage. Diese beiden Möglichkeiten werden allgemein als "Alpha"-Umschlingung und "Omega"-Umschlingung bezeichnet. In beiden Fällen wird das Magnetband allgemein schraubenlinienförmig um die Trommelführung herumgeschlungen, wobei das Band die Trommeloberfläche in einem gegenüber der Zuführungsstelle axial versetzten Bereich verläßt Dies bedeutet, daß bei vertikaler Trommelachse das Band den Trommelumfang an einer gegenüber der Zuführungsstelle höher oder tiefer liegenden Stelle verläßt. Die Video- oder sonstige Dateninformationssignale sind in gesonderten parallelen Spuren aufgezeichnet, die unter einem kleinen Winkel zur Längsrichtung des Bandes verlaufen, so daß die Länge einer Spur wesentlich größer ist als die Breite des Bandes. Der Winkel zwischen Spurrichtung und Bandlängsrichtung hängt sowohl von der Absolutgeschwindigkeit des Bandes als auch von der Umlaufgeschwindigkeit des Magnetkopfes ab. Daher hängt der resultierende Winkel vom Verhältnis dieser beiden Geschwindigkeiten ab.
Wenn Signale auf einem Magnetband in unter einem vorbestimmten Winkel gegen die Bandlängsrichtung verlaufenden Spuren aufgezeichnet werden, wobei sich der Winkel aus einer genau eingehaltenen Umlaufgeschwindigkeit des Magnetkopfes und einer genau eingehaltenen Bandtransportgeschwindigkeit ergibt, müssen im Falle einer späteren Wiedergabe des Informationssignals dieselben Geschwindigkeiten eingehalten werden, da andernfalls der Magnetkopf der Spur nicht genau folgen kann. Wenn bei der Wiedergabe die Bandgeschwindigkeit geändert, beispielsweise vermindert, oder das Band angehalten wird, folgt der Magnetkopf nicht mehr genau der Aufzeichnungsspur und kann sogar benachbarte Spuren überqueren. Die Unmöglichkeit des Verfolgens einer einzelnen Spur bei der Wiedergabe bewirkt das Auftreten von Störsignalen und anderen unerwünschten Signaleffekten, die dann in der wiedergegebenen Information, beispielsweise in einem Fernsehbild, aufscheinen. Es wurden bereits verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, mit welchen versucht wurde, solche auf Grund verlorengegangener Spurhaltung auftretende unerwünschte Effekte zu vermindern, die bekannten Maßnahmen konnten aber nicht einmal bei normaler Abtastung mit Geschwindigkeiten, die mit den bei der Aufnahme verwendeten Geschwindigkeiten übereinstimmen sollten, einen vollen Erfolg bringen.
Magnetbandgeräte für Schrägspuraufzeichnung, die zum Arbeiten mit geänderter Bezugszeitbasis eingerichtet wurden, haben wegen der bei Wiedergabe in einer solchen Betriebsweise auftretenden Störsignale, bedingt durch das Überqueren verschiedener Spuren durch den Magnetkopf, nicht besonders zufriedenstellend gearbeitet. Beispielsweise erfordert Zeitlupenwiedergäbe von Video-Magnetaufzeichnungen eine Wiederholung der aufgezeichneten Daten einer Spur, typisch eines in einer Spur aufgezeichneten ganzen Teilbildes, u. zw. einmal oder mehrmals, damit die sichtbar werdende Bewegung verlangsamt wird. Wenn Daten ohne Redundanz aufgezeichnet sind, muß zum Erhalten dieser Funktion der Inhalt einer Spur einmal oder mehrmals wiederholt werden und zu diesem Zweck muß die Bandgeschwindigkeit verringert weiden. Dabei ändert sich der iesulüerende Abtastweg des Magnetkopfes gegenüber dem Weg beim Aufzeichnungsvorgang. Der stärkste Unterschied ergibt -2-
Nr. 390 541 sich bei Standbildwiedergabe, wobei der Bandantrieb stillgesetzt ist und der Magnetkopf ein und denselben Bereich des Magnetbandes mehrmals abtastet. Bei einer solchen Standbildwiedergabe kann der Magnetkopf einen Bereich des Magnetbandes abtasten, welcher der Fläche von zwei oder mehr benachbarten Spuren aufgezeichneter Information entspricht Zur Verminderung von Störeffekten in Form von durch Rauschen verursachten Streifen im wiedergegebenen Standbild war es üblich, den Verlauf des Magnetbandes bezüglich des Weges des Magnettopfes so einzustellen, daß der Magnetkopf jede Bandabtastung in den der gewünschten Spur benachbarten Spurzwischenräumen beginnt und beendet und die gewünschte Spur im mittleren Bereich jeder Abtastung überstreicht. Dadurch werden die durch Rauschen bedingten Streifen im Bild an den oberen und unteren Bildrand verlegt, wobei der mittlere Bereich des wiedergegebenen Standbildes verhältnismäßig frei von Störungen bleibt.
Es wurden zwar Maßnahmen zur Verminderung oder Vermeidung der durch Rauschen verursachten Streifen, die durch das Kreuzen von Spuren bedingt sind, vorgeschlagen, solche Maßnahmen brachten aber keine besonderen Erfolge, bis Geräte gemäß der DE-OS 27 11703 entwickelt wurden. Bei einem derartigen Gerät folgt der Magnetkopf genau einer abzutastenden Spur auf einem Magnetband und, falls erforderlich, kann die Lage des Magnetkopfes für den Beginn der Abtastung einer gewünschten nächstfolgenden Spur rasch geändert werden. Welche die nächste abzutastende Spur bei Wiedergabe oder Aufnahme ist, bestimmt sich aus der gewählten Betriebsart des Gerätes. Bei der Wiedergabe von Videosignalen können die verschiedenen Betriebsarten des Gerätes Zeitlupe und Standbildwiedergabe, Zeitraffer und Wiedergabe im Rückwärtslauf umfassen. Weitere Betriebsarten können das Überspringen von Teübildem beim Aufzeichnen und Ausgleichoperationen beim Playback-Verfahren sowie ein Überwachungsverfahren umfassen. Das letztere Verfahren ermöglicht es, innerhalb einer größeren Zeitspanne auftretende Vorgänge auf einer vorbestimmten Bandlänge aufzuzeichnen, indem jeweUs eines oder eine Anzahl von Teilbildem beim Aufzeichnen übersprungen wird, so daß beispielsweise jedes zweite Teilbild oder jeweils nur eines von 60 Teilbildem aufgezeichnet wird. Das Gerät ermöglicht eine genaue Verfolgung jeder Aufzeichnungsspur durch den Magnetkopf, auch wenn die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes innerhalb weiter Grenzen verändert wird. Zum Erzielen eines Zeitraffereffektes muß die Bandtransportgeschwindigkeit bei Wiedergabe von Videosignalen erhöht und umgekehrt muß zum Erzielen von Zeitlupeneffekten die Bandtransportgeschwindigkeit verringert werden. Standbildwiedergäbe erfordert die wiederholte Wiedergabe ein und desselben Teilbildes vom stillstehenden Magnetband, wobei die Relativgeschwindigkeit zwischen Magnetband und Magnetkopf ausschließlich durch die den Magnetkopf tragende rotierende Abtasttrommel zustande kommt. Jede Veränderung der Bandtransportgeschwindigkeit hat eine Änderung des Winkels zur Folge, unter welchem sich der Magnetkopf bezüglich der Bandlängsrichtung über das Magnetband bewegt Wenn daher der Magnetkopf starr an der rotierenden Abtasttrommel montiert ist, kann er einer vorher aufgezeichneten Spur dann nicht genau folgen, wenn die Bandtransportgeschwindigkeit bei Wiedergabe gegenüber jener bei Aufnahme verändert worden ist.
Das in der DE-OS 27 11 703 beschriebene Gerät ist mit Einrichtungen ausgestattet, mittels welcher der Magnetkopf quer zur Spurlängsrichtung bewegt werden kann, so daß er ausgewählten Spuren entlang des Magnetbandes folgen kann und die Lage des Magnetkopfes nach Vollendung der Abtastung einer Spur nach Belieben geändert werden kann, so daß der Magnetkopf einer anderen Spur zu folgen beginnt. Wenn der Magnetkopf der nächsten benachbarten Spur folgen soll, ist er hiefür nach Vollendung der Abtastung der vorhergehenden ausgewählten Spur in der richtigen Lage. Während einer vollen Umdrehung des Magnetkopfes tastet dieser eine Spur unter einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Bandlängsrichtung ab und am Ende des Umlaufes ist der Magnetkopf infolge der Bandbewegung um einen vorbestimmten Betrag bezüglich des Magnetbandes versetzt, in welcher Lage er die nächste benachbarte Spur abzutasten beginnen kann.
Auf diese Weise zeichnet der Magnetkopf bei einem Aufzeichenvorgang die Information in zueinander parallelen Spuren auf, wobei unter der Annahme gleichbleibender Bandtransportgeschwindigkeit und gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit des Magnetkopfes benachbarte Aufzeichnungsspuren gleiche Abstände voneinander haben, d. h. die Abstände zwischen den Mittellinien benachbarter Spuren sind bei Abwesenheit geometrischer Fehler im wesentlichen gleich. Geometrische Fehler können durch von Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen verursachten Dimensionsänderungen des Magnetbandes, durch fehlerhafte Bandzugregelmechanismen des Bandtransportes, wodurch das Magnetband gedehnt wird, oder durch unvollkommene Regelung der Relativgeschwindigkeit zwischen Magnetkopf und Magnetband verursacht werden. Bei einem normalen Wiedergabevorgang, bei welchem die Bandtransportgeschwindigkeit und die Kopfumlaufgeschwindigkeit mit den entsprechenden Geschwindigkeiten beim Aufzeichenvorgang übereinstimmen, wird der Magnetkopf während eines einzelnen Umlaufes einer Aufzeichnungsspur genau folgen und während des darauffolgenden Umlaufes aus der richtigen Ausgangslage die nächste benachbarte Spur zu verfolgen beginnen. Hiebei wird jede Aufzeichnungsspur nur einmal abgetastet und ergibt in erwarteter Weise unveränderte Zeitbasiseffekte in Form von Bildern mit zeitlich normalem Bewegungsablauf in Übereinstimmung mit der aufgezeichneten Videoinformation. Wenn nun eine Standbildwiedergabe gewünscht wird, wird der Bandtransport stillgesetzt und eine einzelne Aufzeichnungsspur wird beliebig oft wiederholt. Bei dieser Betriebsart muß der Magnetkopf während jedes Umlaufes kontinuierlich ausgelenkt werden, damit er der abzutastenden Spur vom Anfang bis zum Ende genau folgen kann, und nach Vollendung jeder Abtastung muß der Magnetkopf in der zur Auslenkungsrichtung während der Abtastung der Spur entgegengesetzten Richtung zurückgestellt werden, um unmittelbar anschließend dieselbe Spur neuerlich abtasten zu können. Der Betrag der kontinuierlichen -3-
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Auslenkung während der Abtastung der Spur und sodann während der Rückstellung entspricht dem Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter Aufzeichnungsspuren. Durch die kontinuierliche Auslenkung des Magnetkopfes zum Verfolgen einer Spur, Rückstellen des Magnetkopfes und neuerliches Auslenken des Magnetkopfes zum nochmaligen Verfolgen derselben Spur wird ein einzelnes Teilbild wiederholt wiedergegeben, wodurch ein Standbild dargestellt werden kann. Dieser Vorgang wird später an Hand von Zeichnungsfiguten noch näher erläutert werden und ist außerdem in der DE-OS 27 11703 ausführlich beschrieben.
Mit diesem früher vorgeschlagenen Gerät wurde gegenüber anderen Magnetbandgeräten bereits eine bedeutende Verbesserung dadurch erzielt, daß mit diesem Gerät spezielle Bewegungseffekte, wie Zeitlupen- und Standbildwiedergabe, neben der Wiedergabe mit normaler Bewegungsgeschwindigkeit erzielt werden können, wobei alle Betriebsarten ohne das Auftreten eines störenden, durch Rauschen bedingten Streifens oder Balkens im wiedergegebenen Fernsehbild erzielbar sind. Dieses Gerät arbeitet in jeder seiner Betriebsarten zuverlässig und ermöglicht eine rausch- und störungsfreie Wiedergabe der auf dem Magnetband aufgezeichneten Signalinformation. Zur Erzielung einer rausch- und störungsfreien Wiedergabe der Signalinformation, insbesondere, wenn das Magnetband beim Wiedergabevorgang mit einer von der beim Aufzeichnen verwendeten Geschwindigkeit abweichenden Geschwindigkeit transportiert wird, wie beispielsweise zum Erzeugen eines Standbildes aus kontinuierlich aufgezeichneten Signalen, ist es vorteilhaft, sicherzustellen, daß der bewegbare Wandler wiederholt zurückgestellt wird, damit er eine oder mehrere Spuren äbtastet, wie dies zum Erzeugen des Standbildes erforderlich ist
Daher haben diese Geräte Einrichtungen zum Feststellen eines Wandler-Neueinstellzustandes und zum Ausführen der erforderlichen Neueinstellung des bewegbaren Wandlers beim Vorliegen eines solchen Zustandes. Die Emsteilvorrichtung kann jedoch in eine mehrdeutige Lage gelangen, in welcher Teilbereiche zweier benachbarter Aufzeichnungsspuren gleichzeitig abgetastet werden, wobei dann die Nachführregelung versagt und der bewegbare Wandler nicht in eine richtige Abtastlage zurückgestellt werden kann, sondern in der mehrdeutigen Lage blockiert bleibt. Eine Rückstellung ist nicht erzielbar, weil die mehrdeutige Lage die Erzeugung eines gültigen Wandler-Neueinstellzustandes verhindert.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art in der Hinsicht weiterzuentwickeln, daß damit eine Blockierung des Wandlers in einer mehrdeutigen bzw. unbestimmten Lage aufgehoben und der Wandler aus dieser Lage herausgeführt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung im wesentlichen gekennzeichnet durch eine Schaltung zum Auflösen einer mehrdeutigen Lage der Einstellvorrichtung mit einem Detektor, der die Abwesenheit des Rückstellsignals nach dem Auftreten eines Wandler-Neueinstellzustandes feststellt und ein erstes Signal erzeugt, wenn das Rückstellsignal länger ausbleibt als eine erste vorbestimmte Zeitdauer, und mit einem Signalgenerator, der in Abhängigkeit von dem ersten Signal während einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer das Rückstellsignal erzeugt, welches der Einstellvorrichtung zum Herausführen derselben aus der mehrdeutigen Lage in eine richtige Abtastlage zugeführt ist.
Durch Überwachen des Umstandes, ob nach dem Auftreten eines Wandler-Neueinstellzustandes ein Rückstellsignal erzeugt wird oder nicht, mit Hilfe des Detektors läßt sich in eindeutiger Weise eine gegebenenfalls eingetretene Blockierung der Einstellvorrichtung mit dem Wandler in einer mehrdeutigen bzw. unbestimmten Lage feststellen und durch die Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung beheben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein elektrisches Blockschaltbild einer Regelschaltung zur selbsttätigen Spurhaltung in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, welche Schaltung allgemein in der DE-OS 27 11703 geoffenbart ist; Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Schaltungsteiles für ein verbessertes Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, wobei der innerhalb der strichlierten Umrahmung dargestellte Teil den in Fig. 1 innerhalb der strichlierten Umrahmung dargestellten Teil ersetzen soll; Fig. 3 eine Darstellung entsprechend dem Blockschaltbild von Fig. 2, jedoch mit mehr Einzelheiten; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Abtasttrommel mit Magnetkopf für ein Aufzeichnungs-und/oder Wiedergabegerät mit Schrägspuraufzeichnung und "Omega"-Umschlingung, wobei die Darstellung zur Hebung der Klarheit vereinfacht ist, welche Anordnung mit dem Erfindungsgegenstand kombiniert werden kann; Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Abtasttrommel mit Magnetkopf, wobei Teile weggebrochen und Teile im Schnitt dargestellt sind; Fig. 6 einen Abschnitt eines Magnetbandes mit darauf befindlichen Aufzeichnungsspuren (A) bis (G) in vergrößerter Darstellung; Fig. 7a ein Diagramm der Spannungsamplitude über der Zeit einer typischen Hochfrequenzeinhüllenden, wobei bezüglich ihrer zeitlichen Dauer übertrieben dargestellte Dropout-Bereiche eingezeichnet sind, welches Diagramm bei Verwendung der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Abtasttrommel mit Magnetkopf im Zusammenwirken mit dem in Fig. 6 dargestellten Magnetband entstehen kann; Fig. 7b ein Diagramm einer typischen Spannungs-Wellenform, die zur Erzielung der gewünschten Auslenkung eines in den Fig. 4 und 5 dargestellten Wiedergabe-Magnetkopfes erzeugt werden kann, wenn das Gerät in der Betriebsart Zeitlupe oder Standbild bei stillgesetztem Bandtransport arbeitet; Fig. 7c ein Diagramm der Kopfauslenkung als Funktion der Zeit für Zeitlupen- oder Standbildwiedergabe, welches zur Darstellung der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der DE-OS 27 11 703 dient; Fig. 7d ein Diagramm der Kopfauslenkung als Funktion der Zeit bei Zeitlupenwiedergabe zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung im Gerät in der Betriebsart Zeitlupe/Standbild; Fig. 7e ein Diagramm der Kopfauslenkung als Funktion der Zeit bei Zeitlupenwiedergabe, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit des Gerätes 95 % der normalen -4-
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Arbeitsgeschwindigkeit beträgt; Fig. 7f ein Diagramm der Kopfauslenkung als Funktion der Zeit bei der Vorbereitung zur Auswahl der richtigen Spur und zum anschließenden Betrieb mit normaler Geschwindigkeit, wodurch die Arbeitsweise des Gerätes in der Betriebsart mit normaler Geschwindigkeit erläutert wird; Fig. 7g ein Diagramm der Kopfauslenkung als Funktion der Zeit beim Doppelten der Normalgeschwindigkeit zur Erläuterung der Arbeitsweise des Gerätes in der Betriebsart mit doppelter Geschwindigkeit gegenüber der Normalgeschwindigkeit; die Fig. 8a und 8b einen Stromlaufplan der Schaltungsanordnung, welche unter anderem die Funktionsgruppen von Fig. 3 sowie gewisse Teile des Blockschaltbildes gemäß Fig. 1 mit der erfindungsgemäßen Schaltung zum Erzielen der richtigen Abtastlage des Wandlers erhält, und die Fig. 9 und 10 Stromlaufpläne von Abwandlungen der in den Fig. 8a und 8b gezeigten die Erfindung enthaltenden Schaltung, wodurch Betriebsarten für Standbildwiedergabe wählbar sind, bei welchen mehr als ein Femsehteilbild zur Erzielung der Standbilddarstellung wiedergegeben wird.
Vor der Beschreibung der Erfindung soll das Gebiet, auf welchem die Erfindung angewendet werden kann, zum besseren Verständnis der Erfindung erläutert werden. Das in der eingangs erwähnten DE-OS 2711703 ausführlich erläuterte Gebiet der Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte soll hier kurz beschrieben werden. Wenngleich die vorliegende Erfindung insbesondere zur Anwendung bei Videorecordem für Schrägspuraufzeichnung geeignet ist, selbsttätig die Regelung der Lage eines bewegbaren Abtastkopfes zur Aufrechterhaltung der richtigen Abtastlage zu erzielen, ist die Erfindung dennoch nicht auf Videorecorder für Schrägspuraufzeichnung beschränkt, sondern kann auch bei Videorecordem mit Querspuraufzeichnung, Schrägspuraufzeichnung in Segmenten, Aufzeichnung in gekrümmten Spuren und anderen Arten von Videorecordem mit umlaufender Abtastung sowie in anderen Videosignalsystemen angewendet werden, bei welchen die Aufrechterhaltung eines konstanten Videosignalpegels erwünscht ist. Ferner eignet sich die Erfindung zur Anwendung bei verschiedenen Aufzeichnungsformaten auf Magnetband, wie sie bei verschiedenen Magnetbandgeräten mit umlaufender Abtastung gebräuchlich sind. Schließlich ist die Erfindung nicht auf die Anwendung bei Magnetbandgeräten mit umlaufender Abtastung zur Verarbeitung von Videosignalen beschränkt. Die Erfindung kann überall dort Anwendung finden, wo eine Aufzeichnung oder Wiedergabe, d. h. eine Übertragung von Information bezüglich eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers, erfolgt
In den Fig. 4 und 5 der Zeichnung ist die Anordnung eines Video-Magnetkopfes und einer zylindrischen Bandführungstrommel (20) dargestellt, wobei in Fig. 5 Teile der Trommel weggebrochen sind. Die Kopf-Trommelanordnung (20) besteht aus einer drehbar gelagerten oberen Trommelhälfte (22) und einer ortsfest angeordneten unteren Trommelhälfte (24), wobei die obere Trommelhälfte (22) an einer in einem in der unteren Trommelhälfte (24) angeordneten Lager (28) drehbaren Welle (26) befestigt ist, die von einem nicht dargestellten Motor in herkömmlicher Weise antreibbar ist. In der Kopf-Trommelanordnung (20) ist ein von der drehbaren oberen Trommelhälfte (22) getragener Video-Magnetkopf (30) vorgesehen, der von einem langgestreckten bewegbaren Einstellarm (32) getragen ist, welcher mit einem Ende an einem an der oberen Trommelhälfte (22) vorgesehenen Kragarm (34) befestigt ist Der Einstellarm (32) ist vorzugsweise ein quer zur Richtung der Aufzeichnungsspur biegbarer Träger, wobei Betrag und Richtung der Bewegung eine Funktion zugefuhrter elektrischer Signale sind.
Fig. 4 zeigt, daß die Kopf-Trommelanordnung (20) Bestandteil eines Videorecorders mit Schrägspuraufzeichnung und Omega"-Umschlingung ist, wobei das Magnetband (36) in Pfeilrichtung (38) der unteren Trommelhälfte (24) zugeführt wird. Das Magnetband (36) wird gemäß der Zeichnung von rechts unten um einen Umlenkbolzen (40) herum an die Mantelfläche der unteren stillstehenden Trommelhälfte (24) herangeführt, gleitet aufsteigend nahezu um den vollen Umfang der Abtastrommel herum und wird dann über einen zweiten Umlenkbolzen (42) abgeführt, welcher die Richtung der Bandbewegung beim Verlassen der Kopf-Trommelanordnung (20) ändert.
Aus den Fig. 4 und 6 ergibt sich, daß das Magnetband (36) nicht über einen vollen Winkel von 360° am Umfang der Abtasttrommel anliegt, da für Zuführung und Abführung des Magnetbandes ein kleiner Zwischenraum erforderlich ist. Dieser Zwischenraum soll einen Umfangswinkel an der Abtasttrommel von 16° nicht überschreiten, da durch diesen Zwischenraum ein Signalausfall (dropout) entsteht. Beim Aufzeichnen von Videoinformation wird der Signalausfall vorzugsweise an eine solche Stelle gelegt, daß die verlorengehende Information nicht mit einem aktiven Abschnitt des Videosignals zusammenfällt und daß beim Aufzeichnen und Wiedergeben von Videosignalen der Beginn der Abtastung einer Spur eine korrekte Teilbildsynchronisierung mit dem Videosignal erlaubt
Der Magnetkopf (30) ist an einem langgestreckten einstellbaren, vorzugsweise biegbaren, Einstellarm (32) befestigt, welcher aus einem langgestreckten Zweiplatten- oder Zweischichtenelement bestehen kann (manchmal Bimorph genannt), welches unter dem Einfluß eines elektrischen oder magnetischen Feldes Dimensionsänderungen erleidet. Der auslenkbare, bewegliche Einstellarm (32) kann den daran befestigten Magnetkopf (30) gemäß Fig. 5 in Abhängigkeit von über Leitungen (44) von der selbsttätigen Spurhaltungs-Regelschaltung (46) zugeführten elektrischen Signalen in vertikaler Richtung bewegen. Der Magnetkopf (30) ist an einer solchen Stelle auf dem Einstellarm befestigt, daß er durch eine Öffnung (48) in der drehbaren oberen Trommelhälfte (22) etwas aus der Umfangsfläche der Abtasttrommel herausragt. Der Einstellarm (32) kann schwenken oder sich verbiegen und dabei den Magnetkopf in einer Richtung quer zur Richtung der Relativbewegung zwischen Magnetkopf (30) und Magnetband (36) versetzen, d. h. quer zur Richtung der -5-
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Aufzeichnungsspuren.
Wenn während der Wiedergabe einer aufgezeichneten Information die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes (36) gegenüber der Geschwindigkeit, bei welcher die Information auf dem Magnetband aufgezeichnet wurde, verändert wird, dann ändert sich der Steigungswinkel des vom Magnetkopf (30) bezüglich der Längsrichtung des Magnetbandes (36) durchlaufenen Weges und es werden Fehlerkorrektursignale erzeugt, um den Magnetkopf der nun unter einem anderen Steigungswinkel erscheinenden Aufzeichnungsspur folgen zu lassen. Da der Einstellarm (32) nach beiden Richtungen auslenkbar ist, kann das Magnetband (36) mit gegenüber der Aufzeichnungs-Bandgeschwindigkeit größerer oder kleinerer Transportgeschwindigkeit um die Trommelhälften (22), (24) herumbewegt werden, wobei der Einstellarm (32) den Magnetkopf (30) so versetzen kann, daß er unter allen Bedingungen der Aufzeichnungsspur folgt.
In Fig. 6 ist ein Abschnitt eines Magnetbandes (36) mit einer Anzahl von Aufzeichnungsspuren (A) bis (G) dargestellt, die mittels des Magnetkopfes (30) beim Herumführen des Magnetbandes um die Trommelhälften (22), (24) gemäß Fig. 4 aufgezeichnet sein könnten. Der Pfeil (38) auf dem Magnetband (36) gibt die Richtung der Bandbewegung um die Abtasttrommel an und der Pfeil (50) zeigt die Bewegungsrichtung der Relativbewegung des Magnetkopfes gegenüber dem Magnetband. Wenn somit die obere Trommelhälfte (22) in Richtung des Pfeiles (50) (Fig. 4) umläuft, bewegt sich der Magnetkopf (30) in Richtung eines in Fig. 6 dargestellten Pfeiles (50') über das Magnetband. Bei konstanter Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes (36) und konstanter Winkelgeschwindigkeit der oberen Trommelhälfte (22) verlaufen die Aufzeichnungsspuren (A) bis (G) im wesentlichen geradlinig und parallel zueinander unter einem Winkel (0) (z. B. etwa 3°) gegen die Bandlängsrichtung, wobei die zeitliche Reihenfolge der Spuraufzeichnung von links nach rechts verläuft. Da somit beispielsweise Spur (B) unmittelbar nach der Aufzeichnung von Spur (A) bei gleichbleibender Kopfdrehzahl und gleichbleibender Bandtransportgeschwindigkeit aufgezeichnet wird, kann man voraussetzen, daß im Falle der Wiedergabe mit gleichen Geschwindigkeiten der Magnetkopf (30) während eines auf die Wiedergabe der Information von Spur (A) folgenden Umlaufes die Spur (B) abtasten wird.
Unter idealen Bedingungen und ohne Einführung von Störungen des Bandtransportes würde der Magnetkopf (30) jeder folgenden der benachbarten Spuren ohne besondere Justierung genau folgen, weil keine Fehlersignale zum seitlichen Auslenken des Magnetkopfes (30) bezüglich der Spur vorhanden wären. An sich ist nämlich der Magnetkopf nach Vollendung der Abtastung der Information von Spur (A) automatisch in der richtigen Ausgangsstellung für den Beginn der Abtastung von Spur (B). Sogar wenn die Bandtransportgeschwindigkeit gegenüber der beim Auf zeichnen verwendeten Bandtransportgeschwindigkeit verändert wird und der Magnetkopf zum Aufrechterhalten der richtigen Spurhaltung in Querrichtung bewegt wird, ist der Magnetkopf nach dem Ende der Abtastung einer Spur ebenfalls in der richtigen Ausgangsstellung für den Beginn der Wiedergabe der nächsten benachbarten Spur, beispielsweise Spur (B) nach Beendigung der Abtastung von Spur (A). Dies ist auch dann der Fall, wenn das Magnetband angehalten wird oder sich langsamer oder schneller als mit der normalen Aufzeichengeschwindigkeit bewegt.
Zum Erzielen spezieller Bewegungseffekte und anderer Effekte bei der Wiedergabe von Informationssignalen, die auf einem Band aufgezeichnet sind, ist es notwendig, die Transportgeschwindigkeit des um den Abtastkopf, d. h. um die Trommelhälften (22), (24) des Ausführungsbeispiels herumgeführten Bandes zu verändern bzw. einzustellen. Zum Erzielen eines Zeitraffereffektes muß die Bandtransportgeschwindigkeit gegenüber jener beim Aufzeichnen erhöht werden und zum Erzielen eines Zeitlupeneffektes muß die Bandtransportgeschwindigkeit gegenüber jener beim Aufzeichnen herabgesetzt werden. Standbildwiedergabe erfordert ein Anhalten des Bandes, damit der umlaufende Magnetkopf (30) die Signale typischerweise von einer einzigen Aufzeichnungsspur wiederholt äbtasten kann.
Das in der eingangs erwähnten DE-OS 27 11 703 angegebene Gerät kann auf verschiedene Betriebsarten eingestellt werden, wobei Bewegungseffekte im Vorwärtslauf und Rückwärtslauf erzielbar sind und die Geschwindigkeit der Bewegung schneller oder langsamer wiedergegeben werden kann, indem die Bandtransportgeschwindigkeit in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung entsprechend eingestellt wird, um die gewünschte Bewegungsgeschwindigkeit bei der Wiedergabe der aufgezeichneten Information zu erhalten. Nach Wahl der Bewegungsrichtung sorgt das Gerät selbsttätig dafür, daß der Magnetkopf einer Aufzeichnungsspur vom Anfang bis zum Ende folgt und danach die Lage des Magnetkopfes (sofern eine Verstellung erforderlich ist) für den Beginn der Abtastung der richtigen Spur eingestellt wird. Das Gerät sorgt selbsttätig für die Querauslenkung oder Rückstellung des Magnetkopfes (30) am Ende der Abtastung einer Spur in eine Lage für den Beginn der Abtastung einer anderen als der nächstfolgenden benachbarten Spur unter gewissen vorbestimmten Bedingungen, sowie dafür, daß der Magnetkopf unter anderen Bedingungen nicht ausgelenkt bzw. zurückgestellt wird. Die Entscheidung über eine Quereinstellung der Lage des Magnetkopfes hängt von der eingestellten Betriebsart des Gerätes sowie davon ab, ob der Betrag der Querauslenkung innerhalb erreichbarer vorbestimmter Grenzen liegt. Wenn der Magnetkopf (30) bereits um den vom Einstellarm (32) zugelassenen maximalen Betrag in einer Richtung ausgelenkt ist, kann er in dieser Richtung nicht mehr weiter bewegt werden. Der gesamte Auslenkbereich soll innerhalb der durch die Eigenschaften des Einstellarmes (32) gegebenen praktischen Grenzen liegen.
Wenn am Gerät die Betriebsart Zeitlupe oder Standbild eingestellt ist, kann es erforderlich sein, daß der Magnetkopf (30) nach Vollendung der Abtastung der wiedergegebenen Spur zurückgestellt wird, je nachdem, ob -6-
Nr. 390 541 die Auslenkung des Magnetkopfes die für die Verformung des Einstellarmes (32) gegebene Grenze am Ende einer Spur erreicht oder nicht. Bei stillstehendem Magnetband (36) und Standbildwiedergabe wird der Magnetkopf (30) typischerweise nach Vollendung der Abtastung der wiedergegebenen Spur zurückgestellt und wird dadurch wieder an den Anfang dieser Spur gebracht, so daß ein und dieselbe Spur während der gewünschten Dauer der Standbildwiedergäbe wiederholt wird. Es wird somit vom stillstehenden Magnetband (36) die in der einen Spur aufgezeichnete Information immer wieder wiedergegeben. Da der Magnetkopf (30) im Vergleich zu der beim Aufzeichnen vorhandenen Bandbewegung in der Rückwärtsrichtung ausgelenkt wird, um während der wiederholten Abtastungen der Spur zu folgen, entspricht die gesamte Auslenkung in der Rückwärtsrichtung dem Abstand (d) zwischen den Mittellinien zweier benachbarter Aufzeichnungsspuren und der Magnetkopf (30) muß nach Vollendung jeder Abtastung der Spur um einen entsprechenden Weg in der entgegengesetzten Richtung, also der Vorwärtsrichtung, zurückgestellt werden, um zum neuerlichen Abtasten der Spur die richtige Ausgangsstellung aufzuweisen. Da sich der Winkel des vom Magnetkopf (30) bezüglich der Längsrichtung des Magnetbandes (36) bei stillstehendem Band vom entsprechenden Winkel beim Aufzeichnen der Spuren unterscheidet, wird der Magnetkopf beim Wiedergeben des Informationssignals von einer Spur kontinuierlich in axialer Richtung der Kopf-Trommelanordnung (20) ausgerichtet. Während der Abtastbewegung des Magnetkopfes (30) entlang der Spur verursacht das Kopfpositionier-Fehlerkorrektursignal eine Querauslenkung des Magnetkopfes, um die Ausrichtung des Magnetkopfes über der Spur aufrechtzuerhalten, und am Ende der Abtastbewegung wird der Magnetkopf im wesentlichen um einen Spuräbstand (d) zurückgestellt, damit er zum neuerlichen Abtasten der selben Spur die richtige Lage einnimmt.
Um den Magnetkopf (30) während einer Umdrehung der umlaufenden Trommelhälfte (22) über der zu verfolgenden Spur ausgerichtet zu halten, ist eine Regelschaltung vorhanden, die ein Fehlerkorrektursignal liefert, welches vorzugsweise ein niederfrequentes Signal oder eine schwankende Gleichspannung ist. Während der Magnetkopf (30) eine Spur abtastet, verursacht das Fehlerkorrektursignal eine Veränderung der Ausrichtung des Magnetkopfes, damit dieser der Spur unabhängig von der Bandtransportgeschwindigkeit folgt, sofeme die erforderliche Auslenkung innerhalb der Grenzen der Bewegung des Einstellarmes (32) liegt
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der gemäß der DE-OS 27 11 703 zu verwendenden Schaltungsanordnung. Hiebei liefert ein Oszillator (60) ein zeitlich sinusförmiges Signal der Frequenz (fj) über eine Leitung (62) an eine Addierschaltung (64), in welcher es mit einem über eine Leitung (66) zugeführten Gleichspannungs-Fehlerkorrektursignal zusammengefügt wird. Das Ausgangssignal der Addierschaltung (64) gelangt über eine Leitung (68) an eine zweite Addierschaltung (69), in welcher es mit einem von einer elektronischen Dämpfungsschaltung (71) über eine Leitung (73) zugeführten Dämpfungssignal zusammengefügt wird. Durch diese Anordnung werden auch von außen in den Einstellarm (32) eingeführte störende Vibrationen über einen in der Nähe eines Randes an einer Seite des Einstellarmes vorhandenen elektrisch isolierten Sensorstreifen (83) eines piezoelektrischen Wandlers festgestellt. Der Sensorstreifen (83) erstreckt sich in Längsrichtung enüang des Einsteilarmes (32). Der Sensorstreifen (83) erzeugt ein Gegenkopplungssignal, das ein Maß für die momentane Auslenkgeschwindigkeit des Einsteilarmes ist und das über eine Leitung (77) an den Eingang der elektronischen Dämpfungsschaltung (71) geführt wird.
Die elektronische Dämpfungsschaltung (71) erzeugt darauf ein Dämpfungssignal entsprechender Phase und Amplitude für die Zuführung an den Einstellarm, um dessen momentaner Bewegung entgegenzuwirken und dadurch von außen eingeführte Vibrationen zu dämpfen. Das in der zweiten Addierschaltung (69) aus dem Fehlerkorrektursignal und dem Dämpfungssignal kombinierte Signal gelangt über eine Leitung (79) an den Eingang eines Treiberverstärkers (70), der über eine Leitung (81) dem den Magnetkopf (30) tragenden Einstellarm (32) ein Signal zuführt. Das Schwingantriebssignal bewirkt eine geringfügige Schwingbewegung (Zittern) des Einstellarmes (32) mit dem Magnetkopf (30), wodurch der Magnetkopf sich innerhalb gegebener Grenzen in Querrichtung zum Spurverlauf hin und her bewegt, während er der Spur folgt, um das aufgezeichnete Signal wiederzugeben. Die dem Magnetkopf aufgeprägte Schwingbewegung hat eine Amplitudenmodulation des wiedergegebenen Signals zur Folge, welche im Falle aufgezeichneter Video- oder anderer Hochfrequenzsignale in Form einer Hochfrequenzeinhüllenden eines ffequenzmodulierten Trägers vorliegt. Die Schwingbewegung des Einstellarmes (32) bewirkt die Amplitudenmodulation der Hochfrequenzeinhüllenden. Befindet sich der Magnetkopf (30) genau über der Mitte der Aufzeichnungsspur, dann entstehen durch die Wirkung des Einstellarmes (32) nur geradzahlige harmonische Amplitudenmodulationskomponenten des Schwingantriebssignals auf der Hochfrequenzeinhüllenden, weil sich die mittlere Kopflage über der Mitte der Spur befindet und die durch das Zittern verursache Veränderung der Hochfrequenzeinhüllenden eine symmetrische Funktion ist. Außerdem ist bei über der Spurmitte befindlichem Magnetkopf (30) die Amplitude der vom Magnetband wiedergegebenen Hochfrequenzschwingung maximal. Bewegt sich aber der Magnetkopf (30) von der Spurmitte weg nach einer Seite, dann nimmt die Amplitude der wiedergegebenen Hochfrequenzeinhüllenden während jeder Halbwelle des Schwingantriebssignals ab.
Wenn der Magnetkopf (30) nicht genau über der Spurmitte zentriert ist, ist die Amplitudenänderung der wiedergegebenen Hochfrequenzeinhüllenden nicht mehr symmetrisch, weil die Abweichung des Magnetkopfes (30) nach einer Seite der Spur eine andere Amplitudenänderung der Hochfrequenzeinhüllenden zur Folge hat als eine Abweichung des Magnetkopfes nach der anderen Seite. Dadurch entsteht eine Amplitudenändemng zwischen Maximum und Minimum der Einhüllenden einmal während jeder Periode des Schwingantriebssignals der -7-
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Frequenz (f^), wobei die Stelle des Auftretens der maximalen und der minimalen Amplitude der Einhüllenden von der Seite bezüglich der Spurmittellinie abhängt, nach welcher der Magnetkopf (30) abweicht. Die Grundwelle des Schwingantriebssignals wird dabei nicht mehr kompensiert und die wiedergegebenen Schwankungen der Hochfrequenzeinhüllenden enthalten nunmehr auch eine Grundwellenkomponente des Schwingantriebssignals, wobei die Phase der Grundwelle bei einer Abweichung des Magnetkopfes nach einer Seite von der Spurmittellinie sich gegenüber einer Abweichung nach der anderen Seite um 180° unterscheidet. Eine Feststellung der Stelle des Auftretens der maximalen und der minimalen Amplitude der Einhüllenden und somit der Phasenlage der Amplitudenschwankungen der Einhüllenden liefert eine Information über die Richtung der Abweichung des Magnetkopfes (30) von der Mittellinie der abgetasteten Spur und eine Feststellung der Amplitudenschwankung der Einhüllenden liefert eine Information über den Betrag der Abweichung.
Zum Erlangen der Information über die Kopflage wird das Signal der vom Magnetkopf (30) wiedergegebenen modulierten Hochfrequenzeinhüllenden über einen Videovorverstärker (72) und eine Entzerrerschaltung (74) über eine Leitung (75) einer selbsttätig kalibrierenden Detektorschaltung (76) für die amplitudenmodulierte Hochfrequenzeinhüllende zugeführt, in welcher gemäß der Erfindung die Grundwelle mit den Seitenbändem des Schwingantriebssignals wiedergewonnen wird, was nachfolgend an Hand der Fig. 10a noch näher erläutert weiden wird. Das Ausgangssignal der Hüllkurvendetektorschaltung (76) wird sodann einem Amplitudenmodulations-Synchrondetektor (78) zugeführt. Der Synchrondetektor (78) arbeitet nach dem Prinzip der kohärenten Detektion von Amplitude und Polarität eines Eingangssignals unbekannter Phasenlage, aber bekannter Frequenz hinsichtlich der Phasenlage eines Bezugssignals derselben Nennfrequenz. Ein entsprechendes Bezugssignal wird vom Schwingantriebsgenerator (60) über die Leitung (62) und ein Phaseneinstellglied (85) dem Synchrondetektor (78) zugeführt. Im Videorecorder VPR-1 der Patentinhaberin ist das Phaseneinstellglied (85) manuell einstellbar und wird für jede im Gerät verwendete Anordnung von Magnetkopf und Einstellarm gesondert eingestellt. Die Einstellung der Phase des Bezugssignals dient der Kompensation von Phaseriänderungen des Schwingantriebssignals, die durch andere Einflüsse bedingt sind als durch nicht zentrierte Lage des Magnetkopfes (30) über einer Aufzeichnungsspur, wie beispielsweise Änderungen der mechanischen Resonanzeigenschaften der Kombination von Magnetkopf und Einstellarm.
Der Synchrondetektor (78) liefert ein gleichgerichtetes Ausgangssignal mit der Amplitude des unbekannten wiedergewonnenen Schwingantriebssignals, wobei das gleichgerichtete Ausgangssignal positiv ist, wenn das Bezugssignal und das wiedergewonnene Schwingantriebssignal in Phase sind, und negativ ist, wenn die beiden Signale um 180° gegeneinander phasenverschoben sind. Da das am Eingang des Synchrondetektors (78) vom Hüllkurvendetektor (76) her anwesende Signal eine Komponente mit der Grundfrequenz (fd) des
Schwingantriebssignals aufweist, falls die Spurhaltung fehlerhaft ist, liefert der Synchrondetektor (78) an seiner Ausgangsleitung (80) ein ein Maß für die Fehlausrichtung des Magnetkopfes bezüglich der Spur darstellendes Fehlersignal. Die Amplitude des Fehlersignals ist proportional dem Betrag der Abweichung des Magnetkopfes (30) von der Spurmittellinie und die Polarität des Fehlersignals zeigt die Richtung der Abweichung des Magnetkopfes von der Spurmittellinie an. Die Ausgangsleitung (80) führt an einen in einer strichlierten Umrahmung angegebenen Schaltungsteil (82) und am Ausgang dieses Schaltungsteiles ist auf einer Leitung (66) das Fehlerkorrektursignal vorhanden, welches, wie vorher beschrieben, der Addierschaltung (64) zugeführt wird. Wenn zum Zurückstellen des Magnetkopfes (30) nach Vollendung der Abtastung einer Spur auf eine andere Spur ein Rückstellsignal erzeugt werden muß, erfolgt dies im Schaltungsteil (82).
In der DE-OS 27 11 703 ist der Schaltungsteil (82) des Gerätes, welcher Impulse zum Ändern der Lage des Magnetkopfes (30) bezüglich seiner Lage bei Vollendung der Abtastung einer Spur erzeugt, teilweise durch die Arbeitsweise des Gerätes festgelegt, u. zw. normale Wiedergabe, Zeitlupe usw. und teilweise durch die Schaltung, welche die Lage des Magnetkopfes (30) hinsichtlich seines Bewegungsbereiches bestimmt. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das Gerät gemäß dem früheren Vorschlag einen Betriebsartenschalter (84) aufweist, der entweder einen oben eingezeichneten Regelverstärker (86) für Zeitlupe/Standbild oder einen unten eingezeichneten Regelverstärker (88) für Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit in Funktion setzt, wobei die Betriebsart durch die Bedienungsperson des Gerätes ausgewählt wird. Aus der Zeichnung ergibt sich, daß der Betriebsartenschalter (84) bei einem Wechsel von Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit auf Zeitlupe/Standbild und umgekehrt betätigt werden muß. Beim Übergang zwischen Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit und Zeitlupe/Standbild durch Betätigung des Schalters (84) entsteht eine störende Unterbrechung mit Ausgleichvorgängen im wiedergegebenen Videosignal, weil das richtige steuernde Fehlersignal für die Kopflage vorübergehend ausfällt. Die Wiederherstellung des korrekten steuernden Fehlersignals kann eine Zeit von 100 ms oder (nach der NTSC-Norm) sechs Femseh-Teilbilder erfordern. Dies hat eine merkbare Unterbrechung der Fernsehbild-Wiedergabe auf einem Monitor zur Folge.
Gemäß Fig. 2 ist der in Fig. 1 mit einer strichlierten Umrahmung dargestellte Schaltungsteil (82) durch die universelle Schaltung (90) ersetzt, deren Eingangsleitung (80) und Ausgangsleitung (66) mit den Eingangsund Ausgangsleitungen des Schaltungsteiles (82) von Fig. 1 übereinstimmen. Die Schaltung (90) gemäß Fig. 2 eignet sich zum Ausführen sowohl der Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit als auch der Betriebsarten Zeitlupe/Standbild und ersetzt die gesonderten Schaltungen (86) und (88) der Fig. 1, wobei die Steuerung der Betriebsart in der Schaltung (90) über die Leitung (92) erfolgt. Die universelle Schaltung -8-
Nr. 390 541 ermöglicht es, daß die selbsttätige Regelschaltung für die Spurhaltung des Magnetkopfes von der Betriebsart Zeitlupe/Standbild auf Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit ohne Entsperren oder Öffnen der Regelschleife und Ausgleichsvorgänge bei der Wiederherstellung umgeschaltet wird, welche störenden Vorgänge bei der Schaltung gemäß Fig. 1 auftreten, wenn zwischen dem Regelverstärker (86) für Zeitlupe/Standbild und dem Regelverstärker (88) für Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit umgeschaltet wird. Die Schaltung der Fig. 2 zeigt, daß eine Änderung der Betriebsart nicht mit dem Ausschalten einer Schaltung und dem Einschalten einer anderen Schaltung verbunden ist und daß dadurch auch nicht vorübergehend das Fehlersignal ausfällt, welches dann wiederhergestellt werden muß. Abgesehen davon ist aber zu beachten, daß für Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit und für Zeitlupe/Standbild unterschiedliche Regelcharakteristiken erforderlich sind. Die Schaltung (90) gemäß Fig. 2 bietet die Möglichkeit der Anwendung solcher unterschiedlicher Regelcharakteristiken.
Zusätzlich zu der universellen Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung des Magnetkopfes enthält das verbesserte Gerät auch eine verbesserte Schaltung zum Regeln der Bewegung des Magnetbandes um die Trommelhälften (22), (24), welche Schaltung als Antriebswellen-Regelschaltung bezeichnet ist. Die verbesserte Regelung des Bandtransportes ergibt koordinierte Funktionsabläufe beim Übergang von der Betriebsart Zeitlupe/Standbild zur Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit in solcher Weise, daß die Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung in Übereinstimmung damit beispielsweise das gewünschte stabile, störungsfreie Fernsehbild auf einem Monitor erscheinen läßt
Die beim Umschalten zwischen der Betriebsart Zeitlupe/Standbild und Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit ablaufende Folge von Vorgängen erlaubt eine kontinuierliche Fernsehbild Wiedergabe auch während der Zeitspanne des Wechsels der Wiedergabegeschwindigkeit, weil die Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung des Magnetkopfes während der gesamten Zeit in Funktion ist, während welcher das Magnetband unter Steuerung durch die Antriebswellen-Regelschaltung zwischen Standbild- oder Zeitlupenwiedergabe und Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit bewegt wird. "Normale Geschwindigkeit" bedeutet hiebei stets jene Geschwindigkeit, mit welcher das Magnetband beim Aufzeichenvorgang bewegt worden ist. Beim Wechsel von Standbild- oder Zeitlupenwiedergabe zur Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit wird das Magnetband (36) während etwa 0,5 s beschleunigt, bis es sich mit einer konstanten Geschwindigkeit von etwa 95 % der normalen Geschwindigkeit bewegt. Wenn sich das Magnetband (36) mit 95 % der normalen Geschwindigkeit bewegt, läuft es am Magnetkopf (30) mit einer Geschwindigkeit vorbei, die 5 % geringer als die normale Geschwindigkeit ist. Diese Differenz von in der Zeiteinheit am Magnetkopf vorbeibewegter Bandlängeneinheit wird als Schlupf bezeichnet. Während dieser Zeit erfolgt die anfängliche Farbbildeinstellung. Die Farbbildeinstellung (color framing) ist der letzte Schritt der Regelvorgänge in einem Video-Aufzeichnungs-/-Wiedergabesystem zur genauen Lageeinstellung eines Magnetkopfes für die Abtastung einer ausgewählten Spur mit der richtigen Relativgeschwindigkeit zwischen Magnetkopf und Magnetband bezüglich einer Bezugsgröße, typisch bezüglich einer Studio-Bezugsgröße. Beim Regelvorgang der Farbbildeinstellung werden die Stellvorrichtung für Magnetkopf und Magnetband in der Weise gesteuert, daß aufgezeichnete Femsehteilbilder wiedergegeben werden, wobei die Phasenbeziehung vom Farbhilfsträger zum Vertikal-Synchronimpuls mit jener der Studio-Bezugsgröße übereinstimmt. Da auch während dieser anfängliche Farbbildeinstellungszeit die Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung voll im Betrieb ist, kann die Information für die Farbbildeinstellung zugleich mit den wiedergegebenen Steuerspurdaten erhalten werden, um am Anfang die Farbbildeinstellung zu bestimmen. Die anfängliche Einstellperiode schwankt zwischen etwa 0,3 und 0,6 s. Sobald die anfängliche Farbbildeinstellung vorgenommen ist, schaltet die Antriebswellen-Regelschaltung auf Beschleunigung des Magnetbandes auf 100 % der normalen Geschwindigkeit
Die gemäß dem in Fig. 6 dargestellten Abschnitt eines Magnetbandes (36) in dessen Längsrichtung verlaufende Steuerspur (94) liefert verschiedene andere Farbbildinformationen als die tatsächliche Farbbildinformation, die aus der in den Spuren (A) bis (G) gemäß Fig. 6 aufgezeichneten Videoinformation zu entnehmen ist. Wegen der zwischen verschiedenen Geräten vorhandenen Toleranzen bezüglich der Lage des Steuerspurkopfes (267), beispielsweise Unterschiede im Abstand zwischen Steuerspurkopf und dem umlaufenden Videokopf sowie der Anordnung des Videokopfes (30) auf der umlaufenden Trommelhälfte (22), kann der Fall eintreten, daß eine durch Vergleich der Steuerspurinformation und der Studio-Bezugsgröße vorgenommene anfängliche Farbbildeinstellung zur Folge hat, daß das Magnetband (36) bezüglich der Lage des beweglichen Magnetkopfes (30) so ausgerichtet wird, daß der Magnetkopf eine Fehlausrichtung um plus oder minus einen Spurabstand von der richtigen Spur für korrekten Farbbildzustand erfahrt. Anders ausgedrückt, anstatt daß der Magnetkopf (30) des zum Wiedergeben verwendeten Videorecorders zum Abtasten derselben Spur ausgerichtet wird, welche vorher gleichzeitig mit dem detektierten Steuerspurimpuls aufgezeichnet wurde, wird der Magnetkopf nun wegen der vorher erwähnten, zwischen verschiedenen Geräten vorhandenen Toleranzen über einer der benachbarten Spuren ausgerichtet, obwohl die wiedergegebene Steuerspur-Information anzeigt, daß die Farbbildeinstellung erzielt worden ist. Wie nachfolgend noch näher erläutert werden wird, weist das hier beschriebene Gerät eine Einrichtung zum selbsttätigen Bestätigen der richtigen anfänglichen Farbbildeinstellung auf und wenn die Farbbildeinstellung nicht bestätigt wird, wird für eine selbsttätige relative Einstellung des Magnetkopfes (30) bezüglich des Magnetkopfes (36) gesorgt, um den Magnetkopf über der richtigen Spur zur Erzielung der Farbbildeinstellung auszurichten. Danach hält die Antriebswellen-Regelschaltung den Transport des -9-
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Magnetbandes (36) in phasenstarrer Kopplung bezüglich der wiedergegebenen Steuerspursignale.
Im Ausführungsbeispiel des Gerätes gemäß der DE-OS 27 11703 werden für die Betriebsart Zeitlupe/Standbild Pegeldetektoren eingesetzt, die feststellen, ob dem von einem biegbaren piezoelektrischen Träger gebildeten Einstellarm (32) Rückstellimpulse zuzuführen sind. Diesbezüglich wird auf Fig. 7a verwiesen, die ein Diagramm der Hochfrequenzeinhüllenden (100) als Funktion der Zeit zeigt, wobei die einzelnen Abschnitte während aufeinanderfolgender Abtastumläufe erzeugt werden und dazwischen jeweils Unterbrechungen (102) der Hochfrequenzeinhüllenden auftreten, welche dem Intervall entsprechen, währenddessen sich der Magnetkopf (30) im Bereich zwischen den beiden Umlenkbolzen (40) und (42) (Fig. 4) bewegt, wo kein mit dem Magnetkopf zusammenwirkendes Magnetband vorhanden ist. In Fig. 7a sind die Unterbrechungen (102) übertrieben lang dargestellt, um die Erklärung zu erleichtern. Während eines Umlaufes des Magnetkopfes (30) entsteht gemäß Fig. 7a jeweils eine Hochfrequenzeinhüllende (100) mit einer Unterbrechung (102). Wenn der Magnetkopf (30) eine Aufzeichnungsspur vom Anfang bis zum Ende abtastet, wird die Hochfrequenzeinhüllende (100) in Fig. 7a von links nach rechts erzeugt, wobei jeder Bereich (100) die in einer einzigen Aufzeichnungsspur aufgezeichnete oder von dieser wiedergegebene Signalinformation darstellt, welche im Falle einer Videoaufzeichnung vorzugsweise wenigstens ein vollständiges Teilbild der auf einem Monitor wiedergegebenen Videoinformation enthält. Bei der Betriebsart Zeitlupe/Standbild und stillstehendem Magnetband (36) zum Wiedergeben eines stehenden Bildes auf einen Monitor ist es erforderlich, den Magnetkopf (30) nach Vollendung der Abtastung jeder Spur oder einer Folge von Spuren zwecks wiederholter Erzeugung eines stillstehenden Schwarz-Weiß- oder Farbbildes zurückzustellen, damit der Magnetkopf zum wiederholten Wiedergeben der Information von derselben Spur oder Folge von Spuren in der richtigen Lage ist. Hiebei wird die Schaltung zur selbsttätigen Spurhaltung während der Wiedergabe das Verfolgen der Spur bewirken und wird nach Vollendung der Abtastung der Spur oder Folge von Spuren einen Rückstellimpuls zum Zurückstellen des Magnetkopfes (30) erzeugen. Der zeitliche Verlauf der Kopfablenkspannung bei Standbildwiedergabe mit wiederholter Wiedergabe eines einzelnen Teilbildes zur Darstellung des Standbildes ist in Fig. 7b dargestellt und zeigt einen Rampenabschnitt (104) sowie steil verlaufende Rückstellabschnitte (106), welche Wellenform allgemein zum Wiedergeben einer Spur und Zurückstellen des Magnetkopfes (30) am Ende der Abtastung dieser Spur notwendig ist. Gemäß dem vorerwähnten früheren Vorschlag erfolgt die Taktung der Rückstellung vorteilhafterweise im Unterbrechungsintervall (102) und die Amplitude des die Rückstellung des Magnetkopfes (30) bewirkenden Impulses entsprechend dem Rückstellabschnitt (106) der in Fig. 7b dargestellten Kopfablenkspannung ist von solcher Größe, daß damit eine Bewegung des Magnetkopfes (30) entsprechend dem Abstand (d) zwischen den Mittellinien benachbarter Spuren erreicht wird, was auch als Rückstellung um eine volle Spur bezeichnet wird. Die Herstellung der Übereinstimmung der Rückstellung des Magnetkopfes (30) mit dem Auftreten des Unterbrechungsintervalls (102) ist vorteilhaft, weil dieses Intervall in der Vertikalaustastlücke des Videosignals auftritt, welches mehr als genügend Zeit für die neue Lageeinstellung des Magnetkopfes (30) ergibt, bevor wieder ein Bildinhalt des aufgezeichneten Videosignals vom Magnetkopf wiederzugeben ist. Anderseits ist es nicht unbedingt notwendig, daß bei dem verbesserten Gerät die Rückstellung des Magnetkopfes (30) im Unterbrechungsintervall erfolgen muß. Beispielsweise kann bei Video-Aufzeichnungs-/-Wiedergabegeräten mit Aufzeichnungsformaten ohne Unterbrechungsintervalle oder mit einer Vertikalaustastlücke, die nicht mit dem Ende einer Aufzeichnungsspur zusammenfällt, oder bei für andere als analoge Videosignale bestimmten Datenaufzeichnungsgeräten die Rückstellung des Magnetkopfes im Mittelbereich einer Spur stattfinden, so daß ein Segment der Infonnation bezüglich des Aufzeichnungsträgers durch einen bewegbaren Kopf übertragen wird, welcher Abschnitte benachbarter Spuren abtastet und zwischen mittleren Stellen der benachbarten Spuren zurückgestellt wird, um die Spurabschnitte neuerlich abzutasten.
Im vorliegenden Fall ist allerdings die Rückstellung des Magnetkopfes (30) mit den Unterbrechungsintervallen (102) synchronisiert, welche an den Enden der Aufzeichnungsspuren beginnen. In diesem Zusammenhang überwachen Pegeldetektoren in der Schaltung (90) die Spannungs-Wellenform, wie sie in Fig. 7b dargestellt ist, und liefern einen Rückstellimpuls (106), wenn die Spannung nahe beim Ende der Rampe (104) an der Stelle (108) einen bestimmten Pegel überschreitet. Wie in den Diagrammen der Fig. 7 dargestellt, beginnt die Rückstellung des Magnetkopfes (30) am Anfang des Unterbrechungsintervalles (102) und ist vor dem Ende des Unterbrechungsintervalles vollendet.
Im Gerät gemäß dem erwähnten älteren Vorschlag entsprechen die Schwellenwerte für die Bestimmung, ob eine Kopfrückstellung vorzunehmen ist, der Darstellung der Fig. 7c, wobei der tatsächliche Verlauf der Kopfablenkspannung mit Rampenabschnitt (104) und Rückstellabschnitt (106) strichliert eingezeichnet ist. Die Logikschaltung spricht jedesmal dann auf einen verarbeiteten, einen Umlauf der Abtasttrommel anzeigenden Tachometerimpuls an, wenn der Magnetkopf (30) auf seinem Umlauf einen dem Punkt (108) in Fig. 7c entsprechenden Punkt erreicht und einen Rückstellimpuls einfacher Amplitude (um eine Spur vorwärts) abgibt, wenn die Wellenform der Kopfablenkspannung einen einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung bezüglich der Bewegung des Magnetbandes (36) an der Stelle des Magnetkopfes entsprechenden Pegel aufweist ("rückwärts" bezeichnet), bzw. einen Rückstellimpuls doppelter Amplitude (Rückstellung um zwei Spuren vorwärts) erzeugt, wenn die Kopfablenkspannung einen einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung bezüglich der Bewegung des Magnetbandes um mehr als den Abstand zwischen benachbarten Spuren entsprechenden Pegel überschreitet, wie dies beispielsweise mit dem Rampenabschnitt (103) angedeutet ist. Solange die Spannung der Rampe (104) -10-
Nr. 390 541 kleiner als der Wert für die Rückstellung um einen Spurabstand ist, werden keine Rückstellimpulse erzeugt und der Magnetkopf (30) folgt lediglich der nächsten Spur, ohne für die neuerliche Abtastung derselben Spur zurückgestellt zu werden. Es wird auch verständlich sein, daß die Rückstellimpulse nur während des Unterbrechungsintervalles erzeugt werden, jedoch unterdrückt werden, wenn der Magnetkopf (30) gerade eine Spur abtastet und Videoinformation wiedergibt. Anders ausgedrückt, wird der Spannungspegel der Rampe (104) am Entscheidungspunkt (108) der Rampe (104) unmittelbar vor dem Unterbrechungsintervall (102) abgetastet und wenn er innerhalb des Rückstellbereiches liegt, wird ein entsprechender Rückstellimpuls erzeugt und während des Unterbrechungsintervalles zum Auslenken des Einstellarmes (32) um den erforderlichen Betrag in entgegengesetzter Richtung zur vorhergehenden Auslenkrichtung durch den Rampenabschnitt (104) der Ablenkspannungs-Wellenform angelegt
Zur Verdeutlichung der Funktion der Rückstellimpulse für die Vorwärtsrichtung und für die Rückwärtsrichtung wird auf Fig. 6 verwiesen, in welcher strichliert ein Weg (110) eingezeichnet ist, der vom Magnetkopf (30) bei Standbildwiedergabe am Magnetband (36) verfolgt wird. Daraus ist ersichtlich, daß der Magnetkopf seine Abtastbewegung am Magnetband (36) beim Beginn der Spur (F) startet und, diese Spur schneidend, während eines einzigen Umlaufes an das Ende der Spur (E) gelangt. Dieser Fall tritt ein, wenn sich das Magnetband (36) nicht bewegt und der Magnetkopf (30) auf seinem Umlauf nicht ausgelenkt wird. Daraus ergibt sich, daß bei in Betrieb befindlicher Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung der Magnetkopf (30) während seiner Abtastbewegung über der Spur (F) ausgerichtet gehalten wird und zu diesem Zweck durch einen Rampenabschnitt der Kopfablenkwellenform in Rückwärtsrichtung zunehmend ausgelenkt wird, d. h. entgegen der Richtung des Pfeiles (38), und daß der Magnetkopf ohne Auslenkung am Ende der Spur (F) in einer Lage für den Beginn der Abtastung der Spur (G) wäre. Zur neuerlichen Abtastung der Spur (F) ist die Zuführung eines Rückstellimpulses erforderlich, der den Magnetkopf (30) in Vorwärtsrichtung versetzt, d. h, in Richtung des Pfeiles (38), damit der Magnetkopf in die Lage für den Beginn der Wiedergabe des Anfanges von Spur (F) kommt Die im Zusammenhang mit den Fig. 7b bis 7g verwendeten Bezeichnungen "rückwärts" und "vorwärts” stehen im Zusammenhang mit der Rückwärtsrichtung und der Vorwärtsrichtung der Bandbewegung und die Auslenkbewegung des Magnetkopfes ist auf diese Richtungen bezogen.
Die Schaltung zum Erzeugen der Rückstellimpulse des beschriebenen Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Gerätes ist zur wahlweisen Erzeugung der Rückstellimpulse eingerichtet, welche von der Betriebsart des Gerätes abhängt. Aus den Fig. 7a, 7e, 7f und 7g ist ersichtlich, daß Rückstellimpulse nicht erzeugt werden, wenn der Magnetkopf (30) in Vorwärtsrichtung weniger ausgelenkt ist als ein von der Betriebsart abhängiger vorgewählter Abstand, und daß ein Rückstellimpuls einfacher Amplitude erzeugt wird, um den Magnetkopf (30) in Rückwärtsrichtung zurückzustellen, wenn der Magnetkopf in Vorwärtsrichtung um eine größere Strecke ausgelenkt ist als der Abstand zwischen benachbarten Spuren. Dies ist allen Diagrammen der Fig. 7d, 7e, 7f und 7g zu entnehmen. Der Rückstellimpuls für die Rückwärtsrichtung wird regelmäßig dann auftreten, wenn das Magnetband mit einer zwischen der einfachen und der doppelten normalen Geschwindigkeit liegenden Geschwindigkeit transportiert wird.
In der Betriebsart Zeitlupe/Standbild des verbesserten Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Gerätes ist es erwünscht, daß Rückstellimpulse in gleicher Weise erzeugt werden wie beim Gerät gemäß der DE-OS 27 11 703. Dementsprechend zeigt das Diagramm der Fig. 7d die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung des Gerätes für die Betriebsart Zeitlupe/Standbild, woraus sich ergibt, daß die Eigenschaften für eine Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung ähnlich jenen gemäß dem Diagramm der Fig. 7c sind. Wenn die Wellenform (104) am Ende der Abtastung einer Spur bei der Betriebsart Zeitlupe/Standbild einer Kopfauslenkung zwischen Null und gerade etwas mehr als dem Mittelabstand benachbarter Spuren entspricht, dann erfolgt eine Rückstellung, durch die der Magnetkopf (30) um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung versetzt wird. Die Wellenform (104) in Fig. 7d gibt diesen Betriebszustand an, wobei der Einstellarm (32) zwischen seiner Null-Stellung und einem Auslenkzustand, der gerade etwas größer ist als ein Spurabstand, in Vorwärtsrichtung ausgelenkt ist.
Wie aber aus den Wellenformen (104), (106) und (104’), (106’) gemäß Fig. 7e sowie (113) gemäß Fig. 7d ersichtlich ist, kann der Mittelwert der Kopfauslenkungswellenform und somit die mittlere Lage des Einstellarmes (32) für gleiche Zustände der Spurlage des Kopfes variieren. Bei den zu den Fig. 7d, 7e, 7f und 7g gehörenden Betriebsarten kann für irgendeinen Momentanwert der Kopflage die Kopflage-Wellenform irgendwo innerhalb des Bereiches zwischen der Auslenkung um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung und um einen Spurabstand in Rückwärtsrichtung liegen und es wird eine genaue Spurhaltung des Magnetkopfes aufrechterhalten. Eine unterschiedliche Lage des Magnetkopfes innerhalb des angegebenen Bereiches hat lediglich den Effekt einer Änderung der mittleren Lage, aus welcher der Einstellarm (32) ausgelenkt wird.
In Fig. 7d ist eine Kopfauslenkungs-Wellenform (104), (106) strichliert für Zeitlupenwiedergabe mit der Hälfte der normalen Geschwindigkeit eingetragen. Dabei wird der Magnetkopf (30) nach jedem zweiten Umlauf für eine zweite Abtastung jeder zweiten Spur und somit jedes zweiten Teilbildes zuriickgestellt. Zwischen aufeinanderfolgenden Rückstellungen des Magnetkopfes (30) wird der Magnetkopf zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Spurwinkels kontinuierlich ausgelenkt, da er anderenfalls bei seiner Bewegung über das Magnetband (36) während aufeinanderfolgender Umläufe zwei benachbarte Spuren abtasten würde.
In Fig. 7d ist außerdem eine Kopfauslenkungs-Wellenform (113), (115) strichliert eingetragen, welche für Standbildwiedergabe gilt, wobei aufeinanderfolgend zwei benachbarte Spuren abgetastet werden, um zwei -11-
Nr. 390 541 aufeinanderfolgende Femsehteilbilder wiederzugeben, bevor der bewegbare Magnetkopf (30) für die neuerliche Abtastung der Spuren zurückgestellt wird. Diese Arbeitsweise unterscheidet sich von der an Hand der Fig. 7c beschriebenen Standbildwiedergabe, bei welcher der bewegbare Magnetkopf (30) zur wiederholten Abtastung einer einzigen Spur für die Wiedergabe eines einzelnen Femsehteilbildes gesteuert wird, welches zur Darstellung des gewünschten Standbildes ausgenützt wird. An Hand der Fig. 8a, 8b, 9 und 10 wird noch genauer beschrieben werden, daß das Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Gerät eine Spurhaltungs-Regelschaltung für den Magnetkopf aufweist, welche eine Schaltung zum Feststellen enthält, wann der bewegbare Magnetkopf (30) für die neuerliche Abtastung bereits äbgetasteter Spuren zurückgestellt werden muß, indem dem Einstellarm (32) zur richtigen Zeit ein Rückstellsignal zugeführt wird. Diese Feststell- und Rückstellschaltung ermöglicht eine Standbildwiedergabe wahlweise von einem einzelnen wiederholt wiedergegebenen Teilbild, einer wiederholt wiedergegebenen Folge von zwei Teilbildem, d. h. ein Schwarz-Weiß-Bild, oder von einer wiederholt abgetasteten Folge von vier Teilbildem, d. h. ein Farbbild. Die wahlweise Wiedergabe eines Standbildes als Schwarz-Weiß-Bild oder als Farbbild wird durch Vorkehrungen erreicht, durch welche die Anwendung des Rückstellsignals für den Magnetkopf, welches bei Standbildwiedergabe normalerweise am Ende der Abtastung jeder Spur zugeführt wird, unterdrückt wird, bis die gewünschte Teilbildfolge wiedergegeben ist, und durch Vorkehrungen, durch welche ein Rückstellimpuls entsprechender Amplitude angewendet wird, um den Magnetkopf (30) nach der Wiedergabe jeder Teilbildfolge auf die Spur mit dem ersten wiederzugebenden Teilbild der Folge zurückzustellen.
Die in Fig. 7d dargestellte Wellenform (113), (115) erläutert die Art und Weise, gemäß welcher der bewegbare Magnetkopf (30) ausgelenkt wird, um wiederholt eine Folge von zwei in benachbarten Spuren aufgezeichneten Teilbildem wiedeizugeben, so daß Schwarz-Weiß-Standbilder erzeugt werden. Die Erzeugung von Standbildern aus einem aus zwei aufeinanderfolgend wiedergegebenen Teilbildem zusammengesetzten Schwarz-Weiß-Bild hat gegenüber der Verwendung eines einzelnen Teübildes den Vorteil größerer vertikaler Auflösung des Bildes (nach der NTSC-Norm 525 Zeilen Aufösung gegenüber 262,5 Zeilen Auflösung) sowie der Vermeidung der Notwendigkeit der Einführung einer Verzögerung um die Dauer einer halben Zeile bei den aufeinanderfolgenden Wiedergaben des einzelnen Teilbildes. Die Erzeugung von Standbildern aus einem aus vier aufeinanderfolgend wiedergegebenen Teilbildem zusammengesetzten Farbbild hat den weiteren Vorteil des Vorhandenseins des gesamten Farbinformationsinhaltes des wiedergegebenen Bildes sowie der Vermeidung der Notwendigkeit der Trennung der Leuchtdichtekomponente und der Farbartkomponente eines zusammengesetzten Videosignals, so daß die Farbartkomponente invertiert werden kann, um die richtige Farbhilfsträgerphase zur Bildung eines Farb-Standbildes von einem einzelnen Teilbild oder von einem Schwarz-Weiß-Bild zur Verfügung zu haben.
Die vorerwähnte Arbeitsweise der Regelschaltung für die Spurhaltung des Magnetkopfes bei der Erzeugung eines Farb-Standbildes aus einer die gesamte Farbcodefolge enthaltenden Folge von Teilbildem ist für den Fall der Erzeugung von Standbildern aus einem Farbfemsehsignal nach der NTSC-Norm beschrieben, nach welcher für die Farbcodierung des Signals vier aufeinanderfolgende Teilbilder benötigt werden. Nach der PAL-Norm und der SECAM-Norm sind Farbbilder aus acht bzw. vier Teilbildem zusammengesetzt. Wie nachfolgend beschrieben, kann die Regelschaltung für die Spurhaltung des Magnetkopfes für die Wiedergabe eines Farbbildes als Standbild nach jeder dieser Normen betrieben werden. Für Signale nach der PAL-Norm wird das Kopfrückstellsignal so lange unterdrückt, bis acht aufeinanderfolgende Teilbilder wiedergegeben sind, bevor ein Rückstellsignal für den Magnetkopf zugeführt wird, um den Magnetkopf (30) für die neuerliche Abtastung acht aufeinanderfolgender Teilbilder zurückzustellen. Wenngleich nach der SECAM-Norm das Farbfemsehsignal für ein Farbbild eine Folge von zwölf aufeinanderfolgenden Teilbildem aufweist, ermöglicht die Natur der SECAM-Signale die Erzeugung zufriedenstellender Farbbilder durch wiederholte Wiedergabe von vier aufeinanderfolgenden Teilbildem. Daher wird das Rückstellsignal für den Magnetkopf so lange unterdrückt, bis vier aufeinanderfolgende Teilbilder nach der SECAM-Norm wiedergegeben sind, bevor ein Rückstellsignal für den Magnetkopf zugeführt wird, um die Rückstellung des Magnetkopfes (30) für die neuerliche Abtastung der vier aufeinanderfolgenden Teilbilder zu bewirken.
Es ist klar, daß bei einer vorhandenen relativen Bewegung in den aus zwei oder mehr Teilbildem zusammengesetzten Bildern bei Verwendung solcher Folgen zur Erzeugung von Schwarz-Weiß-Bildem oder Farbbildern die wiederholt dargestellten Schwarz-Weiß- oder Farbbilder eine Unruhe oder Unschärfe aufweisen werden. Wenn sich eine solche Unruhe oder Unschärfe unangenehm bemerkbar macht, kann die Darstellung eines Schwarz-Weiß- oder Farbbildes auch künstlich aus einem einzelnen der Teilbilder oder nur aus Teilbildem ohne relative Bewegung erfolgen.
Wenngleich sich dies aus den vorstehenden Erläuterungen des verbesserten Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Gerätes ohne weiteres ergibt, soll doch hervorgehoben werden, daß bei der Wiedergabe von Standbildern in Form von Schwarz-Weiß-Bildem oder Farbbildern das Magnetband (36) stillsteht und der Magnetkopf (30) zwischen der Anwendung entsprechend getakteter aufeinanderfolgender Rückstellsignale, beispielsweise den Rückstellimpulsen (115) gemäß Fig. 7d, kontinuierlich ausgelenkt wird, beispielsweise entsprechend dem Rampenabschnitt (113) gemäß Fig. 7d. Bei der in den Fig. 8a und 8b dargestellten Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung arbeitet für die Darstellung von Farb-Standbildem eine mit zugeordneten Zwischenspeichern und Gattern zusammenwirkende Schwellenschaltung (126) (Fig. 3) mit variabler Bezugsgröße in abgewandelter Form mit zusätzlichen parallelen Zwischenspeichern und Gattern, welche Einzelheit in Fig. 10 dargestellt ist. Fig. 9 zeigt -12-
Nr. 390 541 eine mehrdeutige Verriegelungsschaltung für das Zusammenwirken von Magnetkopf und Aufzeichnungsspur mit Einrichtungen zur richtigen Taktung der Funktion, so daß künstliche Rückstellsignale für den Magnetkopf entsprechend der gewählten Art der Standbilddarstellung richtig erzeugt werden.
Beim Umschalten des Gerätes von der Betriebsart Zeitlupe/Standbild zur Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit bewirkt die Antriebswellen-Regelschaltung eine Beschleunigung des Magnetbandes (36) bis auf etwa 95 % der normalen Transportgeschwindigkeit Während der etwa 0,5 s dauernden Beschleunigungsperiode, während welcher das Magnetband (36) aus dem Stillstand beschleunigt wird, stellt die Schwellenschaltung (126) mit variabler Bezugsgröße dieselben Schwellenpegel der Bezugsgröße für die Kopfrückstellung her wie bei den Betriebsarten für Zeitlupe/Standbild. Nach Erreichen von 95 % der normalen Transportgeschwindigkeit schaltet die Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung auf die Charakteristik gemäß Fig. 7e um, welche sich von der in Fig. 7d dargestellten Charakteristik für Zeidupe/Standbild darin unterscheidet, daß ein Rückstellimpuls für eine Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung um einen Betrag von weniger als dem halben Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter Spuren erzeugt wird. Es wird aber nach wie vor ein Rückstellimpuls für einen Spurabstand zum Versetzen des Magnetkopfes (30) in Vorwärtsrichtung erzeugt, wannimmer der Magnetkopf in Rückwärtsrichtung um einen Betrag im Bereich zwischen einem halben bis etwas mehr als einem Spurabstand ausgelenkt ist. Beim Transport des Magnetbandes (36) mit 95 % der normalen Geschwindigkeit wird zu dieser Zeit die anfängliche Farbbildbestimmung durchgeführt. Während dieses anfänglichen Bestimmungsvorganges ist es erwünscht, daß der Rückstellimpuls in Vorwärtsrichtung nur geliefert wird, wenn der bewegbare Magnetkopf (30) in Rückwärtsrichtung um einen Betrag zwischen dem halben und etwas mehr als dem ganzen Spurabstand ausgelenkt ist, so daß das Korrektursignal für die Lageeinstellung des Magnetkopfes näher um den Spannungspegel Null zentriert bleibt und nicht einen negativen Mittelwert aufweist, wie dies bei der Darstellung gemäß Fig. 7d der Fall sein könnte. Dadurch, daß der Magnetkopf (30) nicht zurückgestellt wird, wenn er in Rückwärtsrichtung um weniger als einen halben Spurabstand ausgelenkt ist, liegt der Mittelwert des Ableriksignals für den Magnetkopf näher bei dem sich aus Fig. 7b ergebenden Wert, in welchem Diagramm das Signal allgemein bezüglich des Mittelwertes Null zentriert ist. Nach Vollendung der anfänglichen Farbbildbestimmung und unter der Voraussetzung, daß die Phase des Steuerspursignals im Vergleich mit einem Bezugssignal innerhalb eines vorbestimmten "Fensters" liegt, was noch erläutert werden wird, schaltet die Antriebswellen-Regelschaltung von 95 % der normalen Geschwindigkeit auf 100 % der normalen Geschwindigkeit. Dadurch wird die Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes (36) rasch auf 100 % der normalen Geschwindigkeit gebracht und die Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung wird dann auf die in Fig. 7f dargestellte Charakteristik für normale Geschwindigkeit umgeschaltet. Noch vor den einleitenden Vorgängen für die Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit wird das wiedergegebene Videosignal untersucht, um festzustellen, ob die anfängliche Schwarz-Weiß- und Farbbildbestimmung korrekt durchgeführt wurde. Wegen der früher erwähnten Toleranzen zwischen verschiedenen Geräten, welche bei Video-Aufzeichnungs-/-Wiedergabegeräten in Studioqualität nicht außerhalb eines Toleranzbereiches liegen, der einen größeren Fehler als eine Abweichung der Spurlage des Magnetkopfes um plus oder minus eine Spur bei der Schwarz-Weiß- und Farbbildeinstellung bezüglich des aufgezeichneten Steuerspursignals ergibt, kann für das hier beschriebene Gerät mit Vorteil der Informationsinhalt der Phasenbeziehung zwischen Horizontalsynchronsignal und Vertikalsynchronsignal aus dem wiedergegebenen Videosignal ausgenützt werden, d. h., die Richtigkeit der anfänglichen Schwarz-Weiß- und Farbbildeinstellung wird mittels Schwarz-Weiß-Bildinformation kontrolliert. Hiebei wird die Phasenbeziehung zwischen Horizontalsynchronsignal und Vertikalsynchronsignal des wiedergegebenen Videosignals mit der entsprechenden Phasenbeziehung der Studiobezugsgröße verglichen. Wenn das Schwaiz-Weiß-Bild des wiedergegebenen Videosignals sich von jenem der Studiobezugsgröße unterscheidet, spricht die Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung auf einen Signalgenerator (95) (Fig. 2) für die Übereinstimmung der Teilbilder an, um den Einstellarm (32) in der Richtung zur Erzielung der Farbbildeinstellung um einen Spurabstand auszulenken. In Fig. 7f ist strichliert die Wellenform (106), (109) für den Betrieb mit normaler Geschwindigkeit eingetragen, wobei ein Rückstellabschnitt (106) für die Vorwärtsrichtung vorhanden ist, welcher typisch eine Auslenkung des Magnetkopfes (30) um eine Spur für Zwecke der Farbbildeinstellung, gefolgt von einem typischen Korrektursignal (109) für die Kopfeinstellung aufweist, welche in Betrieb mit normaler Geschwindigkeit auftreten. Weiters zeigt Fig. 7f den dynamischen Bereich der Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung bei normaler Geschwindigkeit, welcher Bereich sich von einer Kopfauslenkung in Vorwärtsrichtung um etwas mehr als einen Spurabstand bis zu einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung um den gleichen Betrag erstreckt, woraus sich ergibt, daß keine Rückstellung erfolgt, wenn der Momentanwert der Spannung unmittelbar vor dem Unterbrechungsintervall (102) innerhalb dieses dynamischen Bereiches liegt. Rückstellsignale für einen Spurabstand (in beiden Richtungen) werden zum Zentrieren des Magnetkopfes (30) zugeführt, wenn durch äußere Einflüsse od. dgl. der den Magnetkopf (30) tragende Einstellarm aus seinem normalen Arbeitsbereich herausgelangL
Beim Betrieb mit dem doppelten Wert der normalen Geschwindigkeit wird das Magnetband (36) an der Abtaststelle mit einer Geschwindigkeit vorbeibewegt, welche doppelt so groß ist wie jene beim Betrieb mit normaler Geschwindigkeit. Hiebei bewegt sich die vom Magnetkopf (30) abzutastende Spur gegenüber der unausgelenkten Kopflage um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung. Zur Aufrechterhaltung der Spurhaltung muß daher der Magnetkopf (30) während der Abtastung einer Spur um einen entsprechenden Abstand in -13-
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Vorwärtsrichtung ausgelenkt werden. Beim Betrieb mit dem doppelten Wert der normalen Geschwindigkeit wird jedes zweite Teilbild mit der normalen Teilbildfrequenz eines Videosignals (60 Hz nach der NTSC-Norm) abgetastet. Durch Rückstellen des Magnetkopfes (30) in Rückwärtsrichtung am Ende der Abtastung einer Spur um einen Spurabstand überspringt der Magnetkopf (30) die benachbarte Spur, welche ohne Rückstellung des Kopfes normalerweise abgetastet würde und welche das nächste Teilbild der aufgezeichneten Folge von Teilbildem enthält, und stattdessen wird der Magnetkopf (30) zur Wiedergabe des in der um zwei Spurabstände entfernten Spur aufgezeichneten übernächsten Teilbildes eingestellt. Fig. 7g zeigt die von der Schaltung (90) erzeugte Wellenform für die Kopfauslenkung, wenn die Antriebswellen-Regelschaltung für den Transport des Magnetbandes mit dem doppelten Wert der normalen Geschwindigkeit gesteuert ist. Der dargestellten Wellenform ist zu entnehmen, daß beim Transport des Magnetbandes (36) mit dem doppelten Wert der normalen Geschwindigkeit der bewegbare Magnetkopf (30) in Vorwärtsrichtung um einen Betrag ausgelenkt wird, welcher einen Spurabstand überschreitet. Wenn die Auslenkung diesen Wert überschreitet, wird ein Impuls für die Rückstellung um einen Spurabstand erzeugt, um den Magnetkopf über einer Spur zu zentrieren, die von jener Spur, deren Abtastung soeben vollendet wurde, um zwei Spurabstände entfernt ist.
Die in den Fig. 7d, 7e, 7f und 7g dargestellten Funktionen werden von der in Fig. 3 dargestellten Schaltung (90) ausgeführt. Die für die Wahl der Betriebsart dienende Leitung (92) ist mit einer Logikschaltung (111) verbunden, von welcher Leitungen (112), (114), (116) und (118) an zugeordnete Schalter (120) bzw. (122) bzw. (124) sowie an eine Schaltung (126) zur Erzeugung einer variablen Bezugsgröße oder Schwelle führen. Das vom Synchrondetektor (78) (Fig. 1) gelieferte Fehlerdetektorsignal ist über eine Leitung (80) an die Schalter (120) und (122) geführt, von welchen unter Steuerung durch die Logikschaltung (111) jeweils nur einer geschlossen sein kann. Vom Schalter (122) geht der Signalweg über eine Leitung (128), einen Widerstand und eine Leitung (132) zum invertierenden Eingang eines Integrators (134) und vom Schalter (122) geht der Signalweg über eine Leitung (136), einen Widerstand (138) und die Leitung (132) an denselben Eingang des Integrators (134). Die Werte der Widerstände (130) und (138) sind unterschiedlich und verändern die Schleifenverstärkung oder Kompensation des Fehlersignals von der Leitung (80), welche an die Eingangsleitung (132) des Integrators (134) gelangt, in Abhängigkeit davon, welcher der beiden Schalter (120), (122) gerade geschlossen ist. In der Betriebsart Zeitlupe/Standbild ist der Schalter (120) geschlossen und der Schalter (122) offen, wobei die Verstärkung der Regelschaltung für die Einstellung des Magnetkopfes bezüglich der Spur größer ist, so daß das Regelsystem schneller ansprechen kann, da gerade in der Betriebsart Zeitlupe/Standbild im Vergleich zu den meisten anderen Betriebsarten eine vermehrte Bewegung des den Magnetkopf (30) tragenden Einstellarmes (32) erforderlich ist Wenn das Gerät in der Betriebsart mit normaler Geschwindigkeit betrieben wird, ist der Schalter (122) geschlossen und der Schalter (120) offen, so daß die Verstärkung herabgesetzt ist, da in dieser Betriebsart geringere Korrekturbewegungen erforderlich sind, weil der Magnetkopf (30) hiebei an und für sich einer Spur genau folgt. In der Betriebsart Zeitlupe/Standbild des Gerätes ist außerdem ein Schalter (124) geschlossen, von dem ein Signalweg über ein Gleichspannungs-Zentriemetzwerk (139) an den Ausgang des Integrators (134) führt. Bei Zeitlupenbetrieb mit weniger als der halben normalen Bandgeschwindigkeit besteht die Funktion des Zentriemetzwerkes (139) für den Integrator (134) darin, ein Ausschwingen des Integratorsignals über den normalen Arbeitsbereich hinaus zu verhindern, da in einem solchen Fall nach dem Einschalten des Gerätes zusätzliche Zeit bis zur Betriebsbereitschaft des Regelkreises erforderlich wäre. Beim Betrieb mit normaler Geschwindigkeit ist das Zentriemetzwerk (139) überflüssig und daher wird es mittels des Schalters (124) nur für die Betriebsart Zeitlupe/Standbild zur Wirkung gebracht. Beim anfänglichen Detektieren eines wiedergegebenen Videosignals in einer durch einen logisch hohen RF-PR-Signalpegel auf der Eingangsleitung (123) (Fig. 8a) gekennzeichneten Betriebsart bewirkt die Logikschaltung (111) das Schließen des Schalters (124), um ein rasches Einrasten der Regelschaltung zu erzielen.
Wenn dem Integrator (134) über die Eingangsleitung (132) ein Fehlersignal zugeführt wird, wird unter der Wirkung desselben der Magnetkopf (30) zum Verfolgen der Aufzeichnungsspur unabhängig von der Bandtransportgeschwindigkeit eingestellt, vorausgesetzt, daß seine Auslenkung innerhalb des Auslenkbereiches des Einsteilarmes (32) liegt. Der Integrator (134) liefert ein Rampensignal mit einer Steigung, die von der Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes (36) abhängt, und mit einem mittleren Gleichspannungspegel, welche vom Gleichspannungs- oder niederfrequenten Fehlersignal abhängt, das von der Regelschaltung für die Spurhaltung abgeleitet ist. Auf diese Weise moduliert das Fehlersignal den mittleren Pegel des Rampensignals, wenn sich die Abweichung der Kopflage ändert und das Ausgangssignal des Integrators auf der Leitung (66) erscheint, die zu der in Fig. 1 angegebenen Addierschaltung (64) führt. Die Rückstellimpulse werden auf der Eingangsleitung (132) des Integrators (134) addiert, wobei die Rückstellimpulse vom verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometersignal abgeleitet und von den UND-Gattern (140), (142) und (144) selektiv durchgelassen werden. Das verarbeitete Trommelumlauf-Tachometersignal stammt von einem mit der umlaufenden Trommelhälfte (22) zusammenwirkenden Tachometer erzeugten Puls, wo jede Umdrehung der Trommelhälfte (22) und somit des Magnetkopfes (30) ein Impuls erzeugt wird. Herkömmliche Verarbeitungsschaltungen für Tachometerimpulse liefern einen Impuls zur gewünschten Systemzeit und mit vorbestimmter Dauer. Der Ausgang des UND-Gatters (140) ist mit der Leitung (132) über einen Widerstand (146) verbunden, der Ausgang des UND-Gatters (142) ist mit der Leitung (132) über einen Widerstand (148) . 14.
Nr. 390 541 verbunden und der Ausgang des UND-Gatters (144) ist mit einem Inverter (150) verbunden, der seinerseits über einen Widerstand (152) mit der Leitung (132) verbunden ist. Wenn eines der UND-Gatter (140), (142) aktiviert ist, dann tritt auf der Leitung (132) ein vorbestimmter Stromimpuls auf, dessen Amplitude von den Widerständen (146), (148) und (152) bestimmt ist und der dem Integrator (134) zum Rückstellen seiner Ausgangsspannung zugefühit wird. Durch die Aktivierung des UND-Gatters (140) oder (142) wird am Ausgang des Integrators (134) ein Rückstellsprung vorbestimmten Wertes erzeugt, welcher dem zum Auslenken des Einstellarmes (32) um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung erforderlichen Rückstell-Amplitudensprung entspricht und eine Änderung der Auslenkung des Magnetkopfes um einen Spurabstand bewirkt. Warn das UND-Gatter (144) aktiviert wird, dann wird auf der Leitung (132) durch die Wirkung des Inverters (150) ein Rückstellimpuls entgegengesetzter Polarität gegenüber der Polarität der Impulse von den UND-Gattern (140) und (142) erzeugt, wobei durch die entgegengesetzte Polarität eine Rückstellung des Einstellarmes (32) in Rückwärtsrichtung erfolgt Bei gleichzeitiger Aktivierung beider UND-Gatter (140) und (142), wie dies beim Betrieb mit 95 % der normalen Geschwindigkeit und Auslenkung des Magnetkopfes (30) in Rückwärtsrichtung um eine größere Strecke, als es einem Spurabstand entspricht, der Fall ist, tritt auf der Leitung (132) ein Stromimpuls doppelter Amplitude auf, der dem Integrator (134) zum Rückstellen des Spannungspegels an seinem Ausgang und somit zur Rückstellung des Magnetkopfes (30) um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung zugeführt wird.
Der Ausgang des Integrators (134) steht über die Leitung (66) mit je einem Eingang je eines Pegeldetektors (156), (158) und (160) in Verbindung, deren jeder den Momentanwert der Spannung auf der Leitung (66) überwacht, um festzustellen, ob Rückstellimpulse zu erzeugen sind. Der zweite Eingang des Pegeldetektors (156) ist mit einer Leitung (162) verbunden, die eine konstante Schwellenspannung führt, welche dem Pegel zum Erzeugen eines Rückstellimpulses für die Rückstellung um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung entspricht, wie dies in den Fig. 7d, 7e und 7f der Fall ist Wenn der Momentanwert der Spannung auf der Leitung (66) den Wert der Schwellenspannung auf der Leitung (162) überschreitet, d. h., daß der momentane Pegel höher liegt als die Schwellenspannung für Rückstellung um einen Spurabstand in Rückwärtsrichtung, dann wird ein Rückstellimpuls für eine Rückstellung in Vorwärtsrichtung erzeugt. Der zweite Eingang des Pegeldetektors (160) ist mit einer Leitung (187) verbunden, an der eine konstante Schwellenspannung liegt, die dem Pegel zum Erzeugen eines Rückstellimpulses für die Rückstellung um einen Spurabstand in Rückwärtsrichtung entspricht, wie dies in Fig. 7g gezeigt ist. Wenn der Momentanwert des Spannungspegels auf der Leitung (66) kleiner ist als die Schwellenspannung auf der Leitung (187), d. h., daß der momentane Pegel niedriger ist als die Schwellenspannung für Rückstellung um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung, dann wird ein Rückstellimpuls für Rückstellung in Rückwärtsrichtung erzeugt. Der zweite Eingang des Pegeldetektors (158) ist mit einer Quelle (126) variabler Bezugsspannung verbunden und erhält, was noch näher erläutert werden wird, einen von zwei verschiedenen Bezugspegeln, wobei die Auswahl des Bezugspegels von der Betriebsart des Aufzeichnungs-/Wiedergabegerätes abhängt. Bei der Ausführungsform des Gerätes gemäß den Fig. 8,9 und 10 werden von der Quelle (126) variable Bezugsspannungen bereitgestellt, die zum Steuern der Erzeugung von Kopfrückstellimpulsen für die Rückstellung in Vorwärtsrichtung bei Betriebsarten mit unterhalb der normalen Geschwindigkeit liegenden Transportgeschwindigkeiten angewendet werden.
Zum Erzeugen der Rückstellimpulse weist jeder der Pegeldetektoren (156), (158) und (160) eine zugehörige Ausgangsleitung (164), (166) bzw. (168) auf, wobei jede Ausgangsleitung jeweils mit dem D-Eingang eines Zwischenspeichers (170), (172) bzw. (174) verbunden ist. Die Q-Ausgänge der Zwischenspeicher sind über Leitungen (176), (178) und (180) mit den UND-Gattern (140), (142) bzw. (144) verbunden. Eine Leitung (182) führt an die Takteingänge (C) der Zwischenspeicher (170), (172) und (174) sowie an einen Impulsund Taktgenerator (184). Der Ausgang des Generators (184) ist über eine Leitung (186) mit den zweiten Eingängen der UND-Gatter (140), (142) und (144) verbunden. Ein vom verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometersignal abgeleiteter Impuls wird in der Schaltung (90) zum Triggern des Impuls- und Taktgenerators (184) und zum Takten der Zwischenspeicher (170), (172) und (174) ausgenützt. Bei einer Ausführungsform des beschriebenen Gerätes erzeugt die Verarbeitungsschaltung für das Tachometersignal den verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometerimpulse etwa 16 ms nach dem Auftreten des Trommelumlauf-Tachometerimpulses. Der Trommelumlauf-Tachometerimpuls tritt im Beginn des Unterbrechungsintervalles (102) (Fig. 7a) auf. Der verarbeitete und um 16 ms verzögerte Trommelumlauf-Tachometerimpuls fällt dadurch in die Entscheidungszeit für einen die folgende Spur betreffenden Rückstellvorgang, welche Zeit in den Fig. 7b bis 7e und 7f mit (108) bezeichnet ist. Dieser verarbeitete Trommelumlauf-Tachometerimpuls taktet die Zwischenspeicher (170), (172) und (174), um sie für eine Zwischenspeicherung des Ausgangszustandes der Pegeldetektoren (156), (158) und (160) vorzubereiten und somit zu bestimmen, ob der Magnetkopf (30) einem Rückstellschritt unterworfen werden muß. Wie noch genauer ausgeführt werden wird, wird der tatsächliche Rückstellimpuls vom Impuls- und Taktgenerator (184) aus dem verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometerimpuls erzeugt, aber um etwa 0,67 ms verzögert, so daß jeder Rückstellschritt des Magnetkopfes (30) während des Unterbrechungsintervalles (102) durchgeführt wird. Wenn im Betrieb der Momentanwert der Spannung auf der Leitung (66) beim Auftreten des verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometerimpulses auf der Leitung (182) den gegebenen Wert der am Eingang des zugehörigen Pegeldetektors anliegenden Schwellenspannung überschreitet, wird der Pegel an Q-Ausgang des dem Pegeldetektor zugeordneten Zwischenspeichers unter dem Einfluß des Taktes vom verarbeiteten -15-
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Trommelumlauf-Tachometersignal auf der Leitung (182) auf logisch 1 gebracht. Wenn beispielsweise der Momentanwert der Spannung auf der Leitung (66) den einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung, der größer ist als der durch die Bezugs-Schwellenspannung von der Quelle (126) dargestellte Abstand (d. h. jede Auslenkung des Magnetkopfes (30) in Rückwärtsrichtung bei der Betriebsart Zeitlupe/Standbild und bei Auslenkung in Rückwärtsrichtung um mehr als einen halben Spuräbstand beim Betrieb mit 95 % der normalen Geschwindigkeit), entsprechenden Pegel überschreitet, wird der Zwischenspeicher (172) in den Zustand versetzt, das zugehörige UND-Gatter (142) für die Lieferung eines einzelnen Rückstellimpulses für eine Rückstellbewegung des Magnetkopfes (30) um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung vorzubereiten. Wenn anderseits der Momentanwert der Spannung auf der Leitung (66) einen einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung um mehr als einen Spurabstand entsprechenden Pegel überschreitet, werden beide Zwischenspeicher (170) und (172) in den Zustand versetzt, die zugehörigen UND-Gatter (140) und (142) zur Lieferung von Rückstellimpulsen für die Rückstellung um einen Spurabstand vorzubereiten, welche Rückstellimpulse auf der Eingangsleitung (132) des Integrators (134) addiert werden und somit eine Auslenkung des Magnetkopfes (30) um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung bewirken. Wenn der Momentanwert der Spannung auf der Leitung (66) einen einer Kopfauslenkung in Vorwärtsrichtung um mehr als einen Spuräbstand entsprechenden Pegel überschreitet, wird der Zwischenspeicher (174) in den Zustand versetzt, das zugehörige UND-Gatter (144) und den nachfolgenden Inverter (150) zur Lieferung eines Rückstellimpulses für die Rückstellung des Magnetkopfes (30) um einen Spurabstand in Rückwärtsrichtung vorzubereiten.
Die Ausgangsleitung (118) der Logikschaltung (111) führt ein Steuersignal an die Quelle (126) für variable Bezugsspannung, um auf der Leitung (196) eine Schwellenspannung bereitzustellen, die drei verschiedene Pegel einnehmen kann, um in Abhängigkeit von der Betriebsart des Gerätes, wie in den Fig. 7d, 7e, 7f und 7g gezeigt, eine wahlweise Rückstellung des Magnetkopfes (30) zu erzielen. Wie bereits beschrieben, liefert die Quelle (126) in der Betriebsart Zeitlupe/Standbild des Gerätes eine solche Schwellenspannung, daß eine Rückstellung des Magnetkopfes in Vorwärtsrichtung erfolgt, wenn der Spannungspegel auf der Leitung (66) einen beim Auftreten eines verarbeiteten Trommelumlauftachometersignals auf der Leitung (182) jeglicher Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entsprechenden Pegel überschreitet. Wenn das Gerät von der Betriebsart Zeitlupe/Standbild auf den Betrieb mit 95 % der normalen Geschwindigkeit umgeschaltet wird, liefert die Quelle (126) für variable Bezugsspannung ein anderes Schwellensignal an den Detektor (158), so daß ein Rückstellimpuls für Rückstellung um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung nur dann erzeugt wird, wenn die Spannung auf der Leitung (66) beim Auftreten eines verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometerimpulses einen jeglicher Kopfauslenkung um mehr als einen halben Spuräbstand in Rückwärtsrichtung entsprechenden Pegel überschreitet. In ähnlicher Weise wird beim Umschalten des Gerätes auf den Betrieb mit normaler Geschwindigkeit von der Quelle (126) für variable Bezugsspannung dem Detektor (158) Spannungspegel angeboten, welcher ihn unwirksam macht, so daß unabhängig vom momentanen Pegel auf der Leitung (66) vom zugeordneten UND-Gatter (142) kein Impuls durchgelassen wird. Beim Betrieb mit normaler Geschwindigkeit wird ein Rückstellimpuls für Rückstellung um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung erzeugt, wenn der Momentanwert der Spannung auf der Leitung (66) einen einer Kopfauslenkung von mehr als etwa dem 1,1-fachen Spurabstand in Rückwärtsrichtung entsprechenden Pegel überschreitet, u. zw. mittels des Pegeldetektors (156). Wie vorher beschrieben, wird der Schwellenpegel zum Einleiten eines Rückstellsprunges des Einstellarmes (32) in Vorwärtsrichtung von einem Pegel, der keiner Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung entspricht, zu einem Pegel, der einer Kopfauslenkung um mehr als einen Spurabstand entspricht, wenn die Betriebsart des Video-Aufzeichnungs-/-Wiedergabegerätes geändert wird, beispielsweise von Standbildwiedergabe für Wiedergabe mit normaler Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung, in Schritten erhöht. Dadurch bleibt die vom Integrator (134) erzeugte Wellenform für die Kopfeinstellung auf einem Mittelwert nahe der Auslenkung Null, so daß bei Beschleunigung des Magnetbandes (36) auf 100 % der normalen Geschwindigkeit der Magnetkopf (30) in der Lage zum Abtasten der richtigen Spur für annehmbare Schwarz-Weiß-Bild- und Farbbild-Bedingungen bezüglich der Studio-Bezugsgröße ist
Gemäß den Diagrammen Fig. 7d und 7e wird ein Rückstellimpuls für die Rückstellung des Magnetkopfes um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung erzeugt, wenn die Spannung auf der Leitung (66) jene überschreitet, die einer Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung um mehr als einen Spurabstand entspricht, was dadurch bewerkstelligt wird, daß beide Pegeldetektoren (156) und (158) einen Pegel logisch 1 liefern, wodurch ein Rückstellimpuls doppelter Amplitude für Rückstellung in Vorwärtsrichtung erzeugt wird. Die beiden Pegeldetektoren (156) und (158) bereiten die zugeordneten UND-Gatter (140) und (142) vor, da immer dann, wenn die Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung das Ausmaß eines Spurabstandes überschreitet, die Spannung auf der Leitung (66) beide für die Pegeldetektoren für die in den Fig.7d und 7e dargestellten Betriebsarten vorgesehenen Schwellenpegel überschreitet
Bei der zum Diagramm der Fig. 7g gehörenden Betriebsart mit gegenüber der normalen Geschwindigkeit doppelt» Geschwindigkeit veranlaßt der Pegeldetektor (168) über das zugeordnete UND-Gatter (144) und den nachfolgenden Inverter (150) die Lieferung eines Rückstellimpulses entgegengesetzter Polarität für Rückstellung um einen Spurabstand in Rückwärtsrichtung an den Integrator (134), um die Rückstellung des Magnetkopfes (30) zu bewirken, weil am Ende der Abtastung jeder Spur der Spannungspegel auf der Leitung (66) den für den Pegeldetektor der Leitung (187) eingeführten Schwellenpegel überschreitet. -16-
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Schaltungseinzelheiten zum Ausfühien der Funktionen des Blockschaltbildes gemäß Fig. 3 sind in den Fig. 8a und 8b dargestellt Die in den Fig. 8a und 8b dargestellte Schaltung betrifft die Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung des Blockschaltbildes gemäß Fig. 3 zusammen mit Teilen der Schaltung des Blockschaltbildes von Fig. 1. Soweit die Schaltung der Fig. 8a und 8b Schaltungsteile gemäß dem Stand der Technik (Fig. 1) enthält, sind solche Einzelheiten auch in Katalogen zur Erläuterung bekannter Geräte beschrieben. In diesem Zusammenhang sei auf die den Videorecorder VPR-1 betreffenden Kataloge 1809248-01 vom Jänner 1977 und 1809276-01 vom Feber 1977 von der AUDIO VIDEO SYSTEMS DIVISION der Ampex-Corporation, Redwood-City, Kalifornien, verwiesen, auf deren Inhalt hiemit ausdrücklich Bezug genommen wird. Die Wirkungsweise der in den Fig. 8a und 8b dargestellten Schaltungen wird nicht in allen Einzelheiten beschrieben, weil durch diese Schaltungen jene Vorgänge ausgeführt werden, die vorstehend an Hand des Blockschaltbildes der Fig. 3 erläutert wurden. Außerdem enthalten die Stromlaufpläne Schaltungen, deren Funktion nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung steht und die Funktionen ausführen, welche am besten aus der Gesamtfunktion des Videorecorders verständlich werden, dessen vollständige elektrische Schaltbilder in den vorerwähnten Katalogen enthalten sind. Soweit jedoch die Funktion der Blockschaltbilder unmittelbar dem Stromlaufplan zugeordnet werden kann, sind darin Bezugszeichen eingetragen, und es werden nachfolgend gewisse Funktionen beschrieben.
In der Schaltung gemäß den Fig. 8a und 8b gelangt das Hochfrequenzsignal von der Entzerrerschaltung (74) über eine Leitung (75) zu einer selbsttätig kalibrierenden Hochfrequenz-Hüllkurvendetektorschaltung (76), die eine Rückkopplungsschleife (299) mit selbsttätig einstellendem Bezugspegel aufweist. Die Hüllkurvendetektorschaltung (76) enthält einen Verstärker (301) mit variabler Verstärkung, dessen Ausgangsstift (8) mit dem Stift (7) eines Hüllkurvendetektors (303) verbunden ist, welcher die Amplitude der vom Schwingantriebssignal modulierten Hochfrequenzeinhüllenden detektiert. Als Verstärker (301) und als Detektor (303) dient je ein integrierter Schaltkreis mit der Industrietypenbezeichnung MC 1350 bzw. MC 1330, deren wichtigste Anschlußstifte in der Zeichnung angegeben sind. Die Amplitude und die Polarität der Modulation der Hochfrequenzeinhüllenden stellen ein Maß für den Betrag bzw. die Richtung der seitlichen Kopfversetzung bezüglich der Spurmittellime dar. Daher ist es erforderlich, daß die Hüllkurvendetektorschaltung (76) zur Erzielung der richtigen Spurhaltungsregelung des Magnetkopfes eine konstante Demodulationsverstärkung aufweist. Integrierte Detektorschaltungen, wie der Detektor (303), weisen aber von Halbleiterplättchen zu Halbleiterplättchen unterschiedliche Empfindlichkeiten und unterschiedliche Gleichspannungs-Offset-Charakteristiken auf, welche auch der gesamten Schaltungsanordnung unterschiedliche Eigenschaften verleihen, wodurch die Messung der detektierten Amplituden ungenau wäre. In gleicher Weise verursachen aber auch unterschiedliche Zusammensetzungen der Magnetschicht des Bandes, unterschiedliche Magnetköpfe, Abnützung der Magnetköpfe und/oder der Magnetbänder, Veränderungen des Kontaktes zwischen Magnetkopf und Magnetband usw. Unterschiede der auf den verschiedenen Bändern aufgezeichneten Hochfrequenzpegel, wodurch die von Hüllkurvendetektorschaltungen gelieferten Ausgangssignale ebenfalls unbeständig sind. Zur Abhilfe dient die Rückkopplungsschleife (299), welche ein Mittel zum selbsttätigen Kompensieren von Unterschieden zwischen den Eigenschaften der integrierten Schaltkreise, Hochfrequenzpegelunterschieden auf verschiedenen Bändern usw. darstellt, um unter allen Bedingungen ein konstantes Ausgangssignal der Detektorschaltung (76) zu erhalten.
Zu diesem Zweck liegt zwischen dem Ausgang des Detektors (303) und einer Verbindungsstelle der Schalter (307), (309) ein Kondensator (305). Die anderen Anschlüsse der Schalter (309), (307) sind mit einer Versorgungsspannung von + 5 V bzw. mit dem invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers (311) verbunden. Der nicht-invertierende Eingang dieses Differenzverstärkers ist mittels eines Spannungsteilers (281) auf ein Bezugspotential von + 2 V gelegt. Zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Verstärkers (311) sind zur Gegenkopplung ein RC-Glied (313) und eine Diode (315) vorgesehen, wobei der Ausgang dieses Verstärkers mit dem Steuereingang des Verstärkers (301) mit variabler Verstärkung sowie über eine Z-Diode (317) mit der Versorgungsspannung + 12 V in Verbindung steht. Die Schalter (307), (309) werden über Inverter gesteuert, die mit dem Ausgang (Q) bzw. dem Ausgang (Q) eines monostabilen Multivibrators (319) verbunden sind. Der monostabile Multivibrator (319) erzeugt einen etwa der Dauer des Unterbrechungsintervalles (102) (Fig. 7a) der Hochfrequenzeinhüllenden entsprechenden Impuls und wird von dem von der Trommeltachometerverarbeitungsschaltung über eine Leitung (321) empfangenen Trommeltachometersignal getaktet, um den Schalter (307) während des Intervalles der wiedergegebenen Hochfrequenzeinhüllenden (100) und den Schalter (309) während des Unterbrechungsintervalles (302) (Fig. 7a) abwechselnd zu schließen. Während jedes Unterbrechungsintervalles, d. h. einmal während jedes Umlaufes des Magnetkopfes, ist die Amplitude der Hochfrequenzeinhüllenden Null, was bedeutet, daß die Hüllkurve zu 100 % moduliert ist, wobei während jedes Schließens des Schalters (309) zwischen dem Kondensator (305) und Masse eine Bezugspegeländerung von + 5 V angelegt wird. Wenn während der Wiedergabe der Hochfrequenzeinhüllenden der Schalter (307) geschlossen ist, wird die Rückkopplungsschleife (299) auf + 2 V Bezugspotential gelegt, wodurch die den Bezugspegel setzende Rückkopplungsschleife (299) gezwungen wird, am Ausgang des Detektors (303) selbsttätig eine Änderung von + 3 V einzuregeln und dadurch für eine konstante Demodulatorverstärkung der Hüllkurvendetektorschaltung (76) zu sorgen, u. zw. unabhängig von Änderungen -17-
Nr. 390 541 des Hochfrequenzpegels am Magnetband, Bauteileeigenschaften usw. Die Änderung um + 3 V entspricht der mittleren Amplitude der Hochfrequenzeinhüllenden ohne Amplitudenmodulation am Ausgang der Hüllkurvendetektorschaltung (76) mit der erwünschten mitüeren Amplitude für eine unmodulierte Hochfrequenzeinhüllende am Eingang (75). Im Gerät, in welchem die Hüllkurvendetektorschaltung (76) angewendet wird, ist die Hochfrequenzeinhüllende als Folge der Anwendung eines Schwingantriebssignals für den Einstellarm (32) amplitudenmoduliert. "Mitdere Amplitude" und "ohne Amplitudenmodulation" dienen im vorliegenden Fall zur Definition einer Hochfrequenzeinhüllenden, deren Amplitude, ausgenommen durch das Schwingantriebssignal, wenn dem Einstellarm (32) ein solches Signal zugeführt wird, nicht moduliert ist.
Abweichend von herkömmlichen Schaltungen zur selbsttätigen Verstärkungsregelung bezieht im vorliegenden Fall die einen Bezugspegel festsetzende Rückkopplungsschleife (299) den Bezugspegel für die Verstärkungsregelung der Detektorschaltung vom Unterbrechungsintervall (102) des Video-Eingangssignals selbst.
Bei anderen Ausführungen von Video-Aufzeichnungs-/-Wiedergabesystemen kann es sein, daß die Hochfrequenzeinhüllende kein Unterbrechungsintervall (102) zwischen aufeinanderfolgenden Hochfrequenzeinhüllenden (100) (Fig. 7a) enthält Beispielsweise kann das System zwei Magnetköpfe aufweisen und eine kontinuierliche Hochfrequenzeinhüllende ohne Unterbrechungsintervalle zwischen den über das Band verlaufenden Abtastungen erzeugen. In solchen Fällen kann ein Unterbrechungsintervall mit Amplitude Null, wodurch die Hochfrequenzeinhüllende zu 100 % moduliert ist, künstlich erzeugt werden. Beispielsweise kann gemäß Fig. 8a ein Diodenmatrix-Modulator (323) in die ein Signal mit kontinuierlicher Hochfrequenzeinhüllender führende Leitung (75), die zur Hüllkurvendetektorschaltung (76) führt, eingefügt werden, wie dies strichliert angedeutet ist. Der Modulator (323) erzeugt in Abhängigkeit vom Trommeltachometersignal auf der Leitung (321) ein Unterbrechungsintervall, wodurch ein der Unterbrechungsperiode (102) gemäß dem vorhergehenden Beschreibungsteil entsprechendes künstliches Unteibrechungsintervall erzeugt wird.
Das Ausgangssignal der Hüllkurvendetektorschaltung (76) gelangt an ein aktives Hochpaßfilter (300), welches nur Signale über etwa 175 Hz zum Synchrondetektor (78) durchläßt, wenn das aktive Filter in den Signalweg eingeschaltet ist. Zwei Schalter (302), (304) dienen dazu, das Signal abwechselnd durch das Filter hindurchzuleiten oder es am Filter vorbeizuführen. Während der anfänglichen Einstellung der Spurhaltung kann im Signal eine Komponente von 60 Hz mit viel größerer Amplitude als die Schwingantriebskomponente von etwa 450 Hz vorhanden sein, und durch Schließen des Schalters (304) während etwa 1 s kann die Komponente mit der niedrigeren Frequenz vom Signal gefiltert werden, bis die gewünschte Spurhaltung erzielt ist, zu welchem Zeitpunkt der Schalter (304) öffnet und der Schalter (302) schließt, um das Filter (300) zu umgehen. Die Schalter (302) und (304) sind vom Pegel des Spurhaltungs-Verzögerungssignals auf der Leitung (325) entgegengesetzt gesteuert, wenn eine Bedienungsperson die Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung und die Ankopplung des Signals durch einen Inverter (327) vor dessen Anlegen an den Steuereingang des Schalters (304) in Betrieb setzt.
Das vom Hüllkurvendetektor (76) detektierte Signal gelangt entweder über den Schalter (302) oder über den Schalter (304) an den Synchrondetektor (78), dessen anderem Eingang das über eine Leitung (87) von einem N-Pfad-Filter der nachfolgend beschriebenen selbsttätigen Bezugs-Schwingantriebssignal-Phasenkompensiereinrichtung empfangene phasenkompensierte Schwingantriebssignal zugeführt wird. Im Filter (306) wird die Abtrennung und die Phasenkompensation der Komponenten mit Schwingantriebsfrequenz aus dem vom Sensorstreifen (83) des Einstellarmes (32) erzeugten Signal durchgeführt, wobei das Signal vom Sensorstreifen über eine Leitung (308) zugeführt wird, die mit einer dem Einsteilarm (32) zugeordneten Sensorschaltung verbunden ist, welche in der bereits beschriebenen elektronischen Dämpfungsschaltung (71) enthalten ist.
Der Synchrondetektor (78) liefert an seinem Ausgang das Gleichspannungs-Fehlersignal, das einem in den Fig. 8a und 8b dargestellten Fehlerregelverstärker-Kompensationsnetzwerk zugeführt wird, wobei das Gleichspannungs-Fehlersignal auf der Leitung (80) auftritt und an die Schalter (120) und (122) gelangt, wie vorher beschrieben. Die Schaltung (310) enthält einen über eine Leitung (314) steuerbaren Schalter (312) zum Unwirksammachen, über welche Leitung auch ein Schalter (316) in der Korrektursignalausgangstrennschaltung (329) steuerbar ist, die den Treiberverstärker (70) für den Einstellarm enthält. Die Leitung (314) führt ferner an einen den Pegeldetektoren (156), (157), (158) und (160) zugeordneten Schalter (318). Die Schalter (312), (316) und (318) dienen zum Unwirksammachen der zugeordneten Schaltungen, was dann erfolgt, wenn es nicht erwünscht ist, daß die Regelschaltung zur selbsttätigen Spurhaltung in Betrieb ist.
Wenn das Magnetband beispielsweise mit sehr hoher Geschwindigkeit transportiert wird, gelangt auf Grund eines von der Bedienungsperson veranlaßten Umspulbefehls für das Aufzeichen-/Wiedergabegerät ein Signal zum Unwirksammachen beim Umspulen mit dem Pegel logisch 0 an eine Leitung (432). Während solcher Betriebsvorgänge ist es praktisch unmöglich für die Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung, die Verfolgung einer Aufzeichnungsspur sicherzustellen. Daher ist es erwünscht, die Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung unwirksam zu machen und die Leitung (314) erhält in solchen Fällen über die in den Fig. 8a und 8b dargestellte Logikschaltung in Abhängigkeit von dem von der Bedienungsperson gewählten Betriebszustand "Umspulen mit hoher Geschwindigkeit" des Gerätes ein entsprechendes Steuersignal. Wenn die Bedienungsperson -18-
Nr. 390 541 den Umspulvorgang beendet, ändert sich das Signal zum Unwirksammachen beim Umspulen auf den Zustand logisch 1 und das Steuersignal zum Unwirksammachen verschwindet von den Schaltern. Die Eingangssignale auf den Leitungen (283), (285) und (287) zu der in den Fig. 8a und 8b dargestellten Schaltung bestimmen, daß die Schalter zum Unwirksammachen der Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung eingestellt werden. Die Leitung (283) empfängt ein logisches Steuersignal, das anzeigt, ob die Bedienungsperson die Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung in Betrieb genommen hat. Die Leitungen (285) und (287) empfangen logische Steuersignale in Abhängigkeit davon, ob die Betriebsart des Gerätes eine phasenstarre Kopplung mit dem Antriebswellentachometer, Zeitlupe/Standbild oder Beschleunigung des Magnetbandes ist.
Die Schaltung zum Zufuhren von Rückstellimpulsen an die UND-Gatter (140), (142) und (144) sowie die Schaltung (340) zum Bestätigen der Farbbildeinstellung weisen die Leitung (182) auf, die an die Takteingänge der Zwischenspeicher (170), (172) und (174), an die Schaltung (340) für die Bestätigung der Farbbildeinstellung und an den Impuls- und Taktgenerator (184) führt. Die Generatorschaltung (184) liefert die Rückstellimpulse an die Leitung (186), welche an die Gatter (140), (142) und (144) gelangen und hindurchgelassen werden, wenn das betreffende Gatter vom zugehörigen Zwischenspeicher vorbereitet ist Der Impuls- und Taktgenerator (184) enthält eine zweistufige Flip-Flop-Schaltung (324), deren Takteingang mit dem Ausgang (Q) eines monostabilen Multivibrators (331) verbunden ist, der die Erzeugung der Rückstellimpulse verzögert, so daß diese gleichzeitig mit dem Unterbrechungsintervall (102) (Fig. 7a) auftreten. Der monostabile Multivibrator (331) empfängt das verarbeitete Trommelumlauf-Tachometersignal, das seinem Takteingang über die Leitung (182) etwa 0,67 ms vor dem Auftreten des Unterbrechungsintervalles (102) zugeführt wird, an welcher Stelle, wie bereits beschrieben, die in Fig. 7 mit (108) bezeichnete Entscheidung über eine Rückstellung zu treffen ist. Die Zeitsteuerung des monostabilen Multivibrators (331) erfolgUlurch Einstellen eines Rückstellpotentiometers (333) zum Erzielen eines negativen Impulses am Ausgang (Q) mit einer Dauer von 0,67 ms. Die ansteigende hintere Flanke des negativen Impulses ist an den Takteingang der ersten Stufe der Flip-Flop-Schaltung (324) geführt, welche die zweite Stufe vorbereitet, so daß beim Auftreten des nächten über eine Leitung (322) von der Studio-Bezugsquelle empfangenen 2H-Bezugsimpulses die Flip-Flop-Schaltung ein am Löscheingang (CLR) eines Zählers (326) vorhandenes Sperrsignal aufhebt. Außerdem schaltet die Flip-Flop-Schaltung (324) die Signalpegel entgegengesetzter Phasenlage auf der Leitung (186). Nach Aufhebung des Speirsignals am Löscheingang (CLR) zählt der Zähler (326) die über die Leitung (322) empfangenen 2H-Bezugsimpulse bis zum Erreichen des Zählerendstandes, wofür eine Zeit von 512 ps erforderlich ist. Zu diesem Zeitpunkt wird durch den Zählerstand ein Löschsignal an die Flip-Flop-Schaltung (324) gegeben, wodurch diese wieder in den Zustand gelangt, in welchem durch Umschalten der Signalpegel auf der Leitung (186) auf die vor dem Empfang des verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometersignals vorhandenen Pegel dem Zähler ein Sperrsignal zugeführt wird. Dieses Umschalten der Signalpegel auf der Leitung (186) dient zum Erzeugen der Rückstellimpulse, die den UND-Gattern (140), (142) und (144) immer dann zugeführt werden, wenn ein verarbeitetes Trommelumlauf-Tachometersignal auftritL Ein Rückstellimpuls wird von einem UND-Gatter zum Integrator (134) durchgelassen, um den Spannungspegel an seiner Ausgangsleitung (66) zurückzustellen, wannimmer das UND-Gatter (bzw. die UND-Gatter, wenn eine Rückstellung in Vorwärtsrichtung um zwei Spurabstände erforderlich ist) durch den zugehörigen Zwischenspeicher bereitgemacht ist.
Die drei von der Quelle (126) für variable Bezugsspannung erzeugten Schwellenbezugspegel für den Pegeldetektor (158) werden gemäß Fig. 8a durch Wirkung von Gattern (328) und (330) mit Ausgängen mit offenem Kollektor unter Steuerung über Steuerleitungen (118a) und (118b) seitens der Gatter (332) erzeugt. Diese Gatter (332) steuern die Gatter (328) und (330) entsprechend ihnen in Abhängigkeit vom Betriebszustand Zeitlupe/Standbild, 95 % der normalen Geschwindigkeit und Betrieb mit normaler Geschwindigkeit zugeführten Steuersignalen, die auf den Betriebsart-Steuerleitungen (285) und (287) sowie am Ausgang des Inverters (450) gemäß den Fig. 8a und 8b auftreten. Die Gatter (328), (330) sind von der Art, die am Ausgang einen Pegel logisch 0 liefern, wenn ein Signal logisch 1 zugeführt wird, wobei sich in Abhängigkeit davon, welches der beiden Gatter angesteuert wird, bzw. ob beide Gatter angesteuert werden, auf der zum Pegeldetektor (158) führenden Leitung (196) eine unterschiedliche Spannung ergibt. Wenn das Gatter (330) mit einem Signal logisch 1 angesteuert wird (bei Zeitlupe/Standbild bedingt durch ein Signal logisch 0 aus der Leitung (287) während der Betriebsarten Geschwindigkeitsrampe und Zeitlupe/Standbild), dann liegt die Leitung (196) im wesentlichen auf Massepotential (logisch 0) und setzt den Schwellenbezugspegel für den Pegeldetektor (158) an eine Stelle, an welcher keine Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung erfolgt. Wenn das Gatter (328) mit einem Signal logisch 1 angesteuert wird (bedingt durch ein AST-Tachometersignal mit Pegel logisch 0 auf der Steuerleitung (285) bei 95 % der normalen Geschwindigkeit und Abwesenheit von 100 % Tachometerimpulsen am Eingang des Inverters (450) während des Betriebes mit 100 % der normalen Geschwindigkeit, d. h. während des gesamten Betriebes mit phasenstarrer Kopplung an das Antriebswellen-Tachometersignal), dann liegt der Ausgangspegel des Gatters (328) im wesentlichen auf Massepotential und die Widerstände (334) und (336) bilden einen Spannungsteiler, von dessen Anzapfung eine mittlere Spannung an die Leitung (196) gelangt. Dies setzt den Schwellenbezugspegel für den Pegeldetektor (158) für die Betriebsart mit 95 % der normalen Geschwindigkeit an eine Stelle für eine Kopfauslenkung in Rückwärtsrichtung um etwas (etwa 10 %) mehr als einen halben Spurabstand. Wenn keinem der beiden Gatter (328) und (330) ein Signal -19-
Nr. 390 541 mit einem Pegel logisch 1 zugeführt wird (bei anderen Betriebsarten als Zeitiupe/Standbild und 95 % der normalen Geschwindigkeit), dann liegt die Leitung (196) an einer hohen Spannung (logisch 1). Die hohe Spannung auf der Leitung (196) macht den für variable Bezugswerte geeigneten Pegeldetektor (158) unwirksam. Dadurch erfolgt die Steuerung für die Rückstellung des Magnetkopfes bei der Betriebsart mit normaler Geschwindigkeit nur unter Anwendung der den Pegeldetektoren (156) und (160) zugeordneten festen Schwellenbezugspegel. Die Ausgänge mit offenem Kollektor aufweisenden Gatter haben zusammen mit der Quelle fester Schwellenbezugspegel die Funktion des wahlweisen Bewirkens der Erzeugung von Rückstellimpulsen für den Magnetkopf entsprechend der Betriebsart des Gerätes.
Das Ausgangssignal des Integrators (134) gelangt über die Leitung (66) an die Pegeldetektoren (156), (157), (158) und (160) zur Überwachung und über den Verstärkungseinstellschalter (337) durch eine Wechselspannung- und Gleichspannung-Korrekturaddierschaltung (338) und schließlich durch eine Ausgangstrennstufe (329) zur Zuführung an die zweite Addierschaltung (69) und endlich an den Einstellarm (32). Das addierte Wechselspannungs-Fehlerkorrektursignal wird von dem auf der Leitung (80a) vorhandenen Ausgangssignal des Fehlerverstärkemetzwerkes (310) abgeleitet. Das vom Fehlerverstärkemetzwerk (310) gelieferte Fehlerkorrektursignal enthält Wechselspannungskomponenten und langsam veränderliche oder Gleichspannungskomponenten. Die Leitung (80a) führt an ein bandselektives (nicht dargestelltes) Filter, z. B. ein N-Pfad-Filter, um die Wechselspannung-Fehlerkomponente aus dem zusammengesetzten Fehlersignal zu gewinnen. Das vom N-Pfad-Filter gelieferte Wechselspannungs-Fehlersignal wird über eine Leitung (80b) an eine Addierschaltung (338) geführt. In der Addierschaltung (338) werden die Wechselspannungs- und Gleichspannungs-Fehlersignale für die Kopflage zusammengefügt und das kombinierte Fehlersignal für die Kopflage wird über eine Leitung (66a) zum Zusammenfügen mit der vom Oszillator (60) erzeugten Schwingantriebssignal der ersten Addierschaltung (64) zugeführt. Das Ausgangssignal der ersten Addierschaltung (64) gelangt über eine Trennschaltung (329) über eine Leitung (68) an die zweite Addierschaltung (69), in der das von der elektronischen Dämpfungsschaltung (71) erzeugte Dämpfungssignal hinzugefügt wird, um ein zusammengesetztes Fehlerkorrektursignal für die Ansteuerung des Einstellarmes (32) über den Treiberverstärker (70) zu erzeugen. Die Schaltung (340) zur Bestätigung der Farbbildeinstellung gemäß Fig. 8a bestätigt, ob eine korrekte anfängliche Farbbildbestimmung durchgeführt wurde, und, falls der Magnetkopf (30) die für richtige Farbbildeinstellung unrichtige Spur abtastet, bewirkt die Schaltung eine Auslenkung des Magnetkopfes über die richtige Spur, bevor ein normaler Wiedergabevorgang mit normaler Geschwindigkeit eingeleitet wird. Die Schaltung (340) zum Bestätigen der Farbbildeinstellung wird während des Betriebes mit 100 % der normalen Geschwindigkeit unmittelbar vor einem synchronen Wiedergabevorgang durch das Signal 100 % TACH bereitgemacht, welches von der Logikschaltung (224) geliefert wird. Dies erfolgt zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Steuerung der Bandtransport-Regelschaltung von der phasenstarren Kopplung an das Antriebswellen-Tachometersignal auf die phasenstarre Kopplung an das Steuerspursignal umgeschaltet wird.
Ein an einen von zwei invertierenden Eingängen eines UND-Gatters (441) zugeführtes Signal betreffend nicht zusammenpassende Teilbilder wird vom Generator (95) (Fig. 2) für zusammenpassende Teilbilder des Gerätes vom Ausgang des Videokopfes und nicht vom Ausgang des Steuerspurkopfes abgeleitet. Das Signal über nicht zusammenpassende Teilbilder wird durch einen Vergleich der vom Gerät wiedergegebenen Videospuren mit vom Benützer des Gerätes gelieferten Bezugssignalen, wie herkömmlichen Studio-Bezugssignalen, abgeleitet Eine Schaltung zum Ableiten eines Signals über nicht zusammenpassende Teilbilder ist typischerweise in Video-Aufzeichnungs-/-Wiedergabegeräten für Schrägspuraufzeichnung vorhanden, wie beispielsweise im Videorecorder VPR-1 der Patentinhaberin. Falls eine unrichtige anfängliche Farbbildbestimmung vorgenommen wurde, ist der Einsteilarm (32) in einer falschen Auslenkstellung für zutreffende Farbbildbedingungen. Die Schaltung zur Bestätigung der Farbbildeinstellung nützt den Umstand aus, daß nach einer falschen anfänglichen Farbbildbestimmung nicht das richtige Schwarz-Weiß-Teilbild wiedergegeben wird. Kurz gesagt, werden unpassende Schwarz-Weiß-Teilbilder festgestellt, indem das Studio-Bezugs-Vertikalsignal dem Dateneingang (D) eines ersten Flip-Flops und das Studio-Bezugs-Horizontalsignal dem Takteingang (C) desselben Flip-Flops zugeführt werden. In gleicher Weise werden das Vertikalsignal und das Horizontalsignal des vom Magnetkopf (30) wiedergegebenen Signals des Gerätes dem Dateneingang (D) bzw. dem Takteingang (C) eines anderen Flip-Flops zugeführt. Die Ausgänge (Q) der beiden Flip-Flops werden mit den beiden Eingängen eines EXKLUSIV-ODER-Gatters verbunden, wobei der Ausgang dieses Gatters das erwähnte Signal für nicht zusammenpassende Teilbilder liefert. Der Ausgangszustand des EXKLUSIV-ODER-Gatters ist unterschiedlich für zusammenpassende Schwarz-Weiß-Teilbilder und fiir den Zustand nicht zusammenpassender Teilbilder. In dem als Ausführungsbeispiel beschriebenen Gerät zeigt ein Pegel logisch 0 am Eingang des UND-Gatters (441) an, daß nicht zusammenpassende Schwarz-Weiß-Teilbilder vorhanden sind und daß daher die anfängliche Farbbildbestimmung fehlerhaft war, wogegen ein Pegel logisch 1 anzeigt, daß ein Zustand zusammenpassender Schwarz-Weiß-Teilbilder existiert und somit eine korrekte Farbbildbestimmung vorgenommen wurde.
Im Falle nicht zusammenpassender Teilbilder bewirkt die Schaltung (340) einen Rückstellsprung für die Ausgangstrennstufe (329), um den Magnetkopf über der richtigen Aufzeichnungsspur einzustellen. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, dem Bandantrieb einen Impuls zu erteilen, um das Magnetband (36) zu bewegen, damit die richtige Spur unter dem Magnetkopf (30) zu liegen kommt, wie dies nach dem Stand der Technik vorgenommen wurde. In der Praxis ist es allerdings bei Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräten nahezu unmöglich, -20-
Nr. 390 541 das Magnetband (36) in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit (etwa 0,5 ms) zu beschleunigen und zu verzögern, um es innerhalb des Unterbrechungsintervalles bezüglich des Magnetkopfes neu einzustellen, und daher wurden bei bekannten Geräten Störungen der Bildwiedergabe sichtbar, wenn die Bandbewegung zwecks Korrektur nicht zusammenpassender Teilbilder geändert wurde.
Der Ausgang des Gatters (441) ist mit dem Dateneingang (D) eines Flip-Flops (442) und mit dem invertierenden Löscheingang (CLR) desselben Flip-Flops verbunden. Der Ausgang (Q) des Flip-Flops (442) ist mit dem Dateneingang (D) eines Flip-Flops (444) verbunden. Der Ausgang (Q) des Flip-Flops (444) ist mit dem zweiten invertierenden Eingang des UND-Gatters (441) verbunden, wodurch aus dem Gatter (441) sowie den Flip-Flops (442) und (444) ein Zwischenspeicher gebildet ist.
Ein eine Videoaufzeichnung kennzeichnendes Signal, das in der Betriebsart Aufnahme den Pegel logisch 0 und in der Betriebsart Wiedergabe den Pegel logisch 1 hat, wird einem Eingang eines monostabilen Multivibrators (446) zugeführt. Der Ausgang (Q) des Flip-Flops (446) ist mit einem der beiden invertierenden Eingänge eines NOR-Gatters (448) verbunden. Ein anderes Eingangssignal für "100 % TACH", von der Regelschaltung für den Bandantrieb geliefert, wenn auf den Betrieb mit 100 % der normalen Geschwindigkeit mit phasenstarrer Kopplung an das Antriebswellen-Tachometersignal umgeschaltet wird, und wird dem Eingang eines Inverters (450) zugeführt. Der Ausgang des Inverters (450) ist mit einem der beiden invertierenden Eingänge des UND-Gatters (332) und mit dem zweiten invertierenden Eingang des NOR-Gatters (448) verbunden.
Der Ausgang des NOR-Gatters (448) ist mit dem positiven Triggereingang eines monostabilen Multivibrators (452) verbunden. Der Ausgang (Q) des monostabilen Multivibrators (452) ist mit dem Takteingang (C) des Flip-Flops (442) und dem invertierenden Löscheingang (CLR) des Flip-Flops (444) verbunden. Die ansteigende hintere Flanke am Ende des 100 % TACH-Signals (502) triggert über den Inverter (450) und das NOR-Gatter (448) den monostabilen Multivibrator (452). Für die folgende Überlegung sei angenommen, daß die Flip-Flops (442) und (444) zurückgestellt sind und daß vom Generator (95) nicht zusammenpassende Teilbilder detektiert wurden. Der Ausgang des UND-Gatters (441) wird logisch 1 sein und der getriggerte monostabile Multivibrator (452) wird das Flip-Flop (442) in einen Setzzustand takten, um das UND-Gatter (456) bereitzumachen, auf das Einlangen eines invertierten verarbeiteten Trommelumlauftachometersignals am Ausgang des Inverters (454) anzusprechen. Die über die Leitung (182) zugeführten verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometersignale werden dem Eingang des Inverters (454) zugeführt und das Ausgangssignal dieses Inverters gelangt an den Takteingang (C) des Flip-Flops (444) und an einen der beiden invertierenden Eingänge eines UND-Gatters (456). Der Ausgang (Q) des Flip-Flops (442) ist mit dem zweiten invertierenden Eingang des UND-Gatters (456) verbunden. Der Ausgang des UND-Gatters (456) ist mit je einem der beiden Eingänge jedes der beiden NAND-Gatter (458) und (460) verbunden. Wenn sich das Flip-Flop (442) im Setzzustand befindet, wird das verarbeitete Trommelumlauf-Tachometersignal im Inverter (454) invertiert und vom UND-Gatter (456) an die Eingänge der NAND-Gatter (458) und (460) weitergeleitet. Durch die ansteigende hintere Flanke dieses Tachometersignals wird das Flip-Flop (444) gesetzt, wodurch das UND-Gatter (456) gesperrt wird. Folglich gelangt auf die einzelne abfallende Hanke des nicht zueinander passende Teilbilder anzeigenden Signals nur ein Setzimpuls an die NAND-Gatter (458) und (460).
Das Ausgangssignal des Pegeldetektors (157) (Fig. 8b), welches die Lage des Magnetkopfes anzeigt (ob der Magnetkopf nach Beendigung einer anfänglichen Farbbildbestimmung in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung um einen Spurabstand ausgelenkt ist), ist auf der Leitung (159) vorhanden, die mit dem zweiten Eingang des NAND-Gatters (458) (Fig. 8a) und dem Eingang eines Inverters (462) verbunden ist. Der Ausgang des Inverters (462) ist mit dem zweiten Eingang des NAND-Gatters (460) verbunden. Der Ausgang des NAND-Gatters (458) ist mit dem invertierenden Setzeingang (S) des Zwischenspeichers (170) verbunden. In ähnlicher Weise ist der Ausgang des NAND-Gatters (460) mit dem invertierenden Setzeingang (S) des Zwischenspeichers (174) verbunden. Der einzelne aus dem verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometersignal erzeugte Setzimpuls, der vom NAND-Gatter (458) oder (460) zum Auslenken des Magnetkopfes um einen Spurabstand geliefert wird, wenn eines dieser NAND-Gatter durch den Signalpegel auf der Leitung (159) vorbereitet wird, bewirkt die Erzeugung eines einzelnen Rücksetzimpulses zum Versetzen des Kopfes (30) um einen Spurabstand in entsprechender Richtung für eine richtige Farbbildeinstellung. Dies ist anschließend beschrieben.
Nach der Erzeugung eines Rückstellimpulses zum Wiederherstellen der Lage des Magnetkopfes (30) wird von einer herkömmlichen Tachometersignal-Verarbeitungsschaltung ein Teilbild-Bezugsimpuls erzeugt und über die Leitung (464) den Löscheingängen der Zwischenspeicher (170), (172) und (174) zugeführt. Der Teilbild-Bezugsimpuls wird vom Trommelumlauf-Tachometerimpuls abgeleitet und tritt 1/120 s nach dem Tachometerimpuls auf. Nach dem Auftreten des Teilbild-Bezugsimpulses befinden sich alle Zwischenspeicher im gelöschten Zustand und an den zugeordneten UND-Gattern (140), (142) und (144) wird der Vorbereitungspegel abgeschaltet. Weiters wird in einer abgewandelten Ausführungsform der Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung, welche an Hand der Fig. 9 und 10 beschrieben werden wird, der Teilbild-Bezugsimpuls auch zum Löschen zusätzlicher Zwischenspeicher für NTSC-, PAL- und SECAM-Farbbild-Standbildwiedergabe ausgenützt. Änderungen des Ausrichtfehlers zwischen Magnetkopf und Aufzeichnungsspur, welche die Bandbreite der Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung überschreiten, werden selbstverständlich nicht verarbeitet und somit auch nicht korrigiert Die Betriebseigenschaften des hier beschriebenen Video-Aufzeichnungs-/-Wiedergabegerätes, für welche die Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung gemäß den Fig. 8a und 8b bestimmt ist, erfordern eine -21-
Nr. 390 541 bevorzugte Bandbreite für den Regelkreis von 30 Hz. Einige Betriebsbedingungen des Video-Aufzeichnungs-/-Wiedergabegerätes können allerdings eine Fehlausrichtung des Magnetkopfes (30) zur Folge haben, so daß das resultierende Spurlage-Fehlersignal eine Rate hat, welche die Bandbreite des Regelkreises von 30 Hz überschreitet. Wenn beispielsweise das Video-Aufzeichnungs-Wiedergabegerät in der Betriebsart Standbild arbeitet, kann die Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung anfänglich auf der Leitung (66) (Fig. 3) ein Kopfeinstellsignal liefern, das eine Fehlausrichtung des Magnetkopfes (30) bewirkt, so daß am Beginn der Abtastung des Magnetbandes (36) der Magnetkopf mit der Abtastung einer Spur beginnt, den Spurzwischenraum zwischen benachbarten Spuren überquert und die Abtastung über einer benachbarten Spur beendet. Unter diesen Umständen bewirkt der Übergang des Magnetkopfes (30) von einer Spur zur anderen ein Fehlersignal mit 60 Hz und die Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung ist nicht imstande, anzusprechen, um die Fehlausrichtung des Magnetkopfes zu korrigieren. Statt dessen würde die Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung arbeiten, als ob der Magnetkopf korrekt ausgerichtet wäre, und dadurch ein Ausgangssignal abgeben, welches den Magnetkopf (30) in seiner Fehlausrichtung beläßt. Als Ergebnis einer solchen Spurüberquerung nimmt die vom Magnetkopf (30) wiedergegebene resultierende Hochfirequenzeinhiülende mit ihrer Amplitude auf ein Minimum ab, wenn der Magnetkopf die Mitte des Spurzwischenraumes überstreicht. Wegen der begrenzten Bandbreite des Regelkreises wird vom Integrator (134) im Kopfeinstellsignal auf der Leitung (66) ein Rückstellimpuls mit einem Ausgleichvorgang erzeugt. Dieser mit einem Ausgleichvorgang behaftete Rückstellimpuls hat keine ausreichende Amplitude zum Triggern der Rückstellung für den Einstellarm (32). Daher befindet sich das Regelsystem in einem unbestimmten Zustand der Abtastung von Teilen zweier benachbarter Spuren als Ergebnis davon, daß der Einstellarm (32) für eine neuerliche Abtastung der ersten der beiden benachbarten Spuren nicht zurückgestellt wird. Der vom Magnetkopf entlang des Magnetbandes (36) unter solchen Umständen zurückgelegte Abtastweg (105) ist in Fig. 6 strichliert eingezeichnet.
Eine Störung der Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung oder hinsichtlich der Auslenkung des Einstellarmes kann ebenfalls zu einer bleibenden Fehlausrichtung des Magnetkopfes führen. Wenn die Störung synchron mit dem zeitlichen Auftreten abwechselnder Rückstellungen der Kopflage während der Standbildwiedergabe ist, so daß solche Rückstellungen nicht erfolgen, dann ermöglicht die Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung dem Magnetkopf die Abtastung zweier benachbarter Spuren in Reihenfolge und sodann die Abgabe eines Rückstellsprunges um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung an den Einstellarm (32). Der Rückstellsprung um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung wird abgegeben, weil nach der Abtastung der zweiten von den beiden aufeinanderfolgend abzutastenden Spuren das vom Integrator (134) über die Leitung (66) gelieferte Einstellsignal für den Magnetkopf sowohl den Schwellenpegel für eine Rückstellung um den Spurabstand Null als auch den Schwellenpegel für eine Rückstellung um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung des Pegeldetektors (158) bzw. (156) (Fig. 3) überschreitet. Folglich wird dem Integrator (134) ein Rückstellimpuls mit doppelter Amplitude geliefert, wie beschrieben. Solange die synchrone Störung anhält, wird der Einstellarm (32) von der Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung so gesteuert, daß der Magnetkopf wiederholt zwei benachbarte Spuren abtastet. Wenn die Bildinformation der von den beiden Spuren wiedergegebenen Videoteilbilder eine relative Bewegung enthält, ist im wiedergegebenen Bild ein Zittern bzw. eine Unschärfe in horizontaler Richtung sichtbar. Das unter solchen Bedingungen vom Integrator (134) gelieferte Kopfeinstellsignal ist in Fig. 7c durch die verbundenen strichlierten Linien (103) und (104) dargestellt.
Eine Schaltung (342) des Ausführungsbeispiels dm- Erfindung zum Auflösen unbestimmter Spurzuordnungen (Fig. 8a und 8b) hindert das Regelsystem des Gerätes daran, in den vorerwähnten unbestimmten Zuständen bei der Betriebsart Standbild des Video-Aufzeichnungs-/-Wiedergabegerätes eine feste Zuordnung zu den Spuren aufrechtzuerhalten. Durch die Schaltung (342) wird ein Rückstellfehler am Ende der Abtastung einer einzelnen Spur festgestellt. Ein monostabiler Multivibrator (343), dessen Eingang über eine Leitung (339) ein aus den wiedergegebenen Steuerspurimpulsen (94) abgeleitetes Signal erhält, stellt die Abwesenheit einer Bandbewegung fest, wie dies bei Standbüdwiedergabe der Fall ist. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators (343) ist mit einem der beiden Eingänge eines NAND-Gatters (345) verbunden und der Ausgang dieses NAND-Gatters ist mit dem Setzeingang des Zwischenspeichers (172) verbunden.
Der Ausgang (Q) des Zwischenspeichers (172) ist mit einem der beiden Eingänge des UND-Gatters (142) verbunden und dar zweite Eingang dieses UND-Gatters erhält über eine der Leitungen (186) den Rückstellimpuls vom Ausgang (Q) der im Impuls- und Taktgenerator (184) enthaltenen Flip-Flop-Schaltung (324). Bei Standbildwiedergabe soll am Ausgang des Gatters (142) ein Rückstellimpuls zum Zurückstellen des Einsteilarmes (32) nach jedem Kopfumlauf erzeugt werden. Außerdem ist der Ausgang des UND-Gatters (142) mit dem negativen Triggereingang eines monostabilen Multivibrators (347) verbunden und der Ausgang (Q) dieses monostabilen Multivibrators ist mit einem der beiden Eingänge eines NAND-Gatters (349) verbunden. Der positive Triggereingang des monostabilen Multivibrators (347) liegt an + 5 V und die Impulsdauer dieses Multivibrators ist durch die Zeitkonstante des zugeordneten, an die Stifte (14) und (15) desselben angeschlossenen RC-Gliedes bestimmt. Der Ausgang (Q) des monostabilen Multivibrators (347) ist mit dem Setzeingang eines weiteren monostabilen Multivibrators (351) verbunden.
Die in den Fig. 8a und 8b dargestellte Ausführungsform der Schaltungsanordnung dient zum Steuern der Abtaststellung des Magnetkopfes (30) beim Aufzeichnen und Wiedergeben von NTSC-Farbfemsehsignalen mit -22-
Nr. 390 541 dem beschriebenen Gerät. Abwandlungen der in den Fig. 8a und 8b dargestellten Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung zum Steuern der Abtaststellung des Magnetkopfes für andere Femsehnormen, wie PAL und SECAM, sind in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Für die NTSC-Noim ist der monostabile Multivibrator (347) auf eine Impulsdauer von etwa 25 ms und der monostabile Multivibrator (351) auf eine Impulsdauer von 160 ms eingestellt Der Impuls von 25 ms Dauer des Multivibrators (347) ist länger als das Intervall zwischen den vom UND-Gatter (142) gelieferten aufeinanderfolgenden Rückstellimpulsen und kürzer als die zwischen drei aufeinanderfolgenden Rückstellimpulsen erforderliche Zeit. Der Rückstellimpuls wird vom Impuls- und Taktgenerator (324) für jeden Umlauf des Magnetkopfes (30) und daher mit einer Folgefrequenz von 60 Hz (NTSC-Norm) geliefert. Wenn daher vom Ausgang des UND-Gatters (142) kein Rückstellimpuls geliefert wird, unterbricht der monostabile Multivibrator (347), wodurch der monostabile Multivibrator (351) gesetzt und das NAND-Gatter (349) vorbereitet wird. Das Setzen des monostabilen Multivibrators (351) entspricht der für ungefähr 10 aufeinanderfolgende Rückstellimpulse erforderlichen Zeit Das Vorbereiten des NAND-Gatters (349) als Folge des Setzens des monostabilen Multivibrators (351) bereitet das NAND-Gatter (345) vor, welches den Zwischenspeicher (172) während einer Zeitdauer von ungefähr 10 Rückstellimpulsperioden im gesetzten Zustand hält. Dementsprechend werden vom Ausgang des UND-Gatters (142) zu den richtigen Zeitpunkten zehn aufeinanderfolgende Rückstellimpulse geliefert, um den Ausgang des Integrators (134) um einen einer Auslenkung des Magnetkopfes (30) um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung entsprechenden Betrag zurückzustellen und das Regelsystem aus dem unbestimmten Zustand herauszuzwingen.
Die gegenüber den Fig. 8a und 8b vorgenommenen Abänderungen der Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung zum Vorbereiten der Schaltungsanordnung für Standbildwiedergabe, bei welcher mehrere Teilbilder von einer Mehrzahl von Spuren wiedergegeben werden und zum Vorbereiten der Schaltung (342) für das Auflösen unbestimmter Spurzuordnungen für die Anwendung bei anderen Femsehnormen als NTSC sind in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Die dargestellten Abänderungen erlauben einen Betrieb nach der PAL-Norm bzw. nach der SECAM-Norm. Die das verarbeitete Trommelumlauf-Tachometersignal zuführende Leitung (182) ist mit dem Takteingang eines 8-Bit-Teilers (380) verbunden, welcher aus drei in Kaskade geschalteten Flip-Flops (381), (382) und (383) zusammengestellt ist. Außerdem ist die Leitung (182) mit dem festen Kontakt (1) eines vier Stellungen aufweisenden Schalters (384) verbunden. Die Ausgänge der Flip-Flops (381), (382) und (383) sind mit den festen Kontakten (2), (3) bzw. (4) dieses Schalters (384) verbunden. Der Schaltarm des Schalters (384) liegt am Verbindungspunkt (183) (Fig. 8a) der Leitung (182), die zu den Rückstell-Vorbereitungs-Zwischenspeichem führt, welche dem Integrator (134), der Flip-Flop-Schaltung (324) und der Schaltung (340) zum Bestätigen der Farbbildeinstellung zugeordnet sind. Das Signal für nicht zusammenpassende Teilbilder wird den invertierenden Löscheingängen der Flip-Flops (381), (382) und (383) zugeführt, um die Funktion des Teilers (380) zu unterdrücken, bis ein Zustand zusammenpassender Teilbilder vorhanden ist! Durch Umschalten des Kontaktarmes des Schalters (384) wird die Anzahl verarbeiteter Trommelumlauf-Tachometerimpulse geändert, welche Anzahl über die Leitung (182) empfangen werden muß, bevor der mit der an den Integrator (134) (Fig. 3) führenden Leitung (132) verbundenen UND-Gatterschaltung ein Rückstellimpuls zugeführt wird. Dies ermöglicht für verschiedene Arten der Standbildwiedergabe eine Auswahl der Frequenz der dem Integrator (134) zugeführten Rückstellsignale.
Der Schalter (384) ist mit Schaltern (386) und (387) mechanisch gekoppelt, deren Schaltarme an + 5 V liegen. Die Stellungen (1) bis (4) der Schalter (384), (386) und (387) entsprechen einander, so daß sich bei in Stellung (1) befindlichem Schalter (384) auch die Schalter (386) und (387) jeweils in der Stellung (1) befinden. Der feste Kontakt (1) des Schalters (386) ist mit Stift (15) des monostabilen Multivibrators (347) über einen Widerstand (R 20) und der feste Kontakt (1) des Schalters (387) mit Stift (7) des monostabilen Multivibrators (351) über einen Widerstand (R 22) verbunden. Die Widerstandswerte der Widerstände (R 20) und (R 22) sind gleich wie im vorher beschriebenen Fall zur Erzielung einer Impulsdauer von 25 ms für den monostabilen Multivibrator (347) und einer Impulsdauer von 160 ms für den monostabilen Multivibrator (351). In der Stellung (1) der Schalter (386) und (387) ist die Schaltung für das Auflösen unbestimmter Spurzuordnungen für den Betrieb bei Standbildwiedergabe eingerichtet, bei welcher zur Darstellung des Standbildes ein einziges Teilbild wiederholt wiedergegeben wird.
Die anderen drei festen Kontakte (Stellungen (2), (3) und (4)) des Schalters (386) sind über Widerstände (R 24), (R 26) bzw. (R 28) mit Stift (15) des monostabilen Multivibrators (347) verbunden. In ähnlicher Weise sind die drei festen Kontakte (2), (3) und (4) des Schalters (387) über Widerstände (R 30), (R 32) bzw. (R 34) mit Stift (7) des monostabilen Multivibrators (351) verbunden. Die Werte der Widerstände (R 26), (R 28) und (R 30) ergeben eine Impulsdauer von 46 ms, 82 ms bzw. 170 ms des monostabilen Multivibrators (347). In ähnlicher Weise ergeben die Werte der Widerstände (R 30), (R 32) und (R 34) eine Impulsdauer von 320 ms, 640 ms bzw. 1280 ms des monostabilen Multivibrators (351).
Bei Einstellung der Schalter (386) und (387) auf eine der Stellungen (2), (3) oder (4) ist die Schaltung (342) für die Auflösung unbestimmter Spurzuordnungen für die Betriebsart Standbildwiedergabe eingerichtet, wobei zwei (für ein Schwarz-Weiß-Bild), vier (für ein NTSC- oder SECAM-Farbbild) oder acht (für ein PAL-Farbbild) Teilbilder zur Darstellung eines Standbildes wiederholt aufeinanderfolgend wiedergegeben weiden.
Die Kapazitäten der die Stifte (15) und (14) des monostabilen Multivibrators (347) bzw. die Stifte (7) und (6) des monostabilen Multivibrators (351) überbrückenden Kondensatoren bleiben in dieser Ausführungsform -23-
Nr. 390 541 unverändert. Selbstverständlich könnten aber auch die Kondensatoren umgeschaltet werden, wobei der Widerstandswert der Widerstände konstant bleiben könnte, oder es könnten Kondensatoren und Widerstände gemeinsam umgeschaltet werden, um für die verschiedenen Arten der Standbildwiedergabe die Zeitkonstanten der monostabilen Multivibratoren umzuschalten.
Wenn sich die Schalter (384), (386) und (387) in den Stellungen (2), (3) oder (4) befinden, werden die verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometerimpulse durch zwei, durch vier bzw. durch acht geteilt. Dementsprechend wird die Lage des Magnetkopfes (30) nach Abtastung des zweiten, des vierten oder des achten von aufeinanderfolgenden Teilbildem der aufgezeichneten Information zurückgestellt, wie dies durch die mechanisch gekuppelten Schalter ausgewählt wurde. Die zugehörige Amplitude des dem Einstellarm (32) zugeführten Rückstellsignals wird von den Schwellenschaltungen entsprechend ausgewählt, die mit den zugeordneten Zwischenspeichern und Gattern Zusammenwirken, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist und nachstehend beschrieben wird. Da die Schaltanne der Schalter (384), (386) und (387) mechanisch miteinander verbunden sind, wird für eine ausgewählte Art der Standbildwiedergabe ein entsprechend geteiltes verarbeitetes Trommelumlauf-Tachometersignal zugeführt, um dem Einstellarm (32) ein passendes Rückstellsignal zum Korrigieren der Kopflage zuführen zu können. Für eine Standbildwiedergäbe stellt die Bedienungsperson die Schalter (384), (386) und (387) zum Abtasten eines einzigen Teilbildes zwischen den Rückstellungen des Magnetkopfes (30) auf Stellung (1) ein. Wenn es aber erwünscht ist, zwischen den Rückstellungen des Magnetkopfes zwei aufeinanderfolgende Teilbilder abzutasten, wie für ein vollständiges Schwarz-Weiß-Bild, stellt die Bedienungsperson diese Schalter auf Stellung (2) ein. In Stellung (3) dieser Schalter werden vom Magnetkopf (30) vier aufeinanderfolgende Teilbilder zwischen den Rückstellungen des Magnetkopfes abgetastet, wodurch ein vollständiges NTSC-Farbbild oder ein zitterfreies SECAM-Farbbild dargestellt wird. In Stellung (4) dieser Schalter kann das Gerät ein vollständiges PAL-Farbbild wiedergeben, wenn auf dem Magnetband ein entsprechendes Signal aufgezeichnet ist
Fig. 10 zeigt die abgeänderte Schaltung zum Erzeugen entsprechender Rückstellimpulse für den Anschluß an die Leitung (132) (Fig. 3), wodurch über den Integrator (134) eine entsprechende Rückstellung der Kopflage bei den verschiedenen Arten der Standbildwiedergabe mit Abtastung eines einzelnen Teilbildes oder einer Folge von Teilbildern bewirkt wird. In gleicher Weise wie vorher beschrieben, stellt die Quelle (126) für variable Schwellenbezugswerte für den Pegeldetektor (158) und das zugeordnete UND-Gatter (142) die Kopfrückstellung bestimmende Schwellenspannungen zur Verfügung, so daß in Abhängigkeit vom Kopfauslenksignal auf der Leitung (66) Rückstellstromimpulse für die Kopfrückstellung in Vorwärtsrichtung bei Betriebsarten mit einer geringeren als der normalen Geschwindigkeit auf der Leitung (132) erzeugt werden. Die Pegeldetektoren (156) und (160) erhalten feste Schwellenspannungen für eine Rückstellung um einen Spurabstand in Rückwärtsrichtung bzw. einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung, um ebenfalls bei der Rückstellung des Magnetkopfes mitzuwirken. Bei Standbilddarstellung durch wiederholte Wiedergabe eines einzigen Teilbüdes vom Magnetband (30) empfängt der Pegeldetektor (158) von der Quelle (126) eine Schwellenspannung für jede Kopfrückstellung in Rückwärtsrichtung. Bei jedem Auftreten eines verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometerimpulses befindet sich der Einstellarm (32) mit dem Magnetkopf (30) in einer ausgelenkten Lage, die der Kopfauslenkung am Ende der Abtastung der Spur durch den Magnetkopf in Rückwärtsrichtung entspricht. Daher bereitet der Pegeldetektor (158) den Zwischenspeicher (172) vor, der beim Einlangen des Taktimpulses ein Vorbereitungssignal an einen der Eingänge des zugeordneten UND-Gatters (142) liefert, welches den folgenden, seinem anderen Eingang über die Leitung (186) zugeführten Rückstellimpuls, der von der Flip-Flop-Schaltung (324) (Fig. 8a) des Impuls- und Taktgenerators (184) (Fig. 3) stammt, weiterleitet Der Rückstellimpuls zur Rückstellung um einen Spurabstand, welcher vom UND-Gatter (142) durchgelassen wird, wird mittels des Widerstandes (148) in einen Stromimpuls auf der Leitung (132) am Ende jedes Umlaufes und somit am Ende der Abtastung einer Spur durch den Magnetkopf (30) umgewandelt und tritt im Falle einer Vertikalablenkfrequenz von 60 Hz mit einer Folgefrequenz von 60 Hz bzw. bei einer Vertikalablenkfrequenz von 50 Hz mit einer Wiederholungsfrequenz von 50 Hz auf. Dadurch wird eine Rückstellung des Magnetkopfes um einen Spurabstand in Vorwärtsrichtung bewirkt, so daß die Spur während des folgenden Kopfumlaufes neuerlich äbgetastet wird. Solange das Gerät auf Standbildwiedergabe von einem einzigen Teilbild eingestellt ist, wird der Magnetkopf durch die mittels des UND-Gatters (142) und den zugeordneten Widerstand (148) gelieferten Rückstellstromimpulse wiederholt zurückgestellt, wodurch ein einziges Teilbild von einer wiederholt abgetasteten Spur wiederholt wiedergegeben wird. Für Standbildwiedergabe von Schwarz-Weiß-Bildem (bestehend aus zwei ineinandergeschachtelten Femsehteilbildem ungerader und gerader Kennzahl) bewirken die Pegeldetektoren (156) und (158) zusammen mit den zugeordneten Zwischenspeichern (170) und (172), den UND-Gattern (140) und (142) sowie den zur Stromumformung dienenden Widerständen (146) und (148) die Lieferung eines Rückstellstromimpulses für Rückstellung um zwei Spurabstände über die Leitung (132) an den Integrator (134), der eine Rückstellung des Magnetkopfes (30) nach jeweils zwei Kopf umläufen auf jene Spur bewirkt, welche das erste Teilbild der beiden aufeinanderfolgend wiederzugebenden Teilbilder enthält. Zu diesem Zweck wird der Schalter (384) auf den in Stellung (2) angeschlossenen Ausgang des 8-Bit-Teilers (380) (Fig. 9) eingestellt. In dieser Stellung des Schalters (384) liefert der Teiler (380) nach Vollendung jedes zweiten Kopfumlaufes (entsprechend einer Wiederholungsfrequenz von 30 Hz) bei einer Vertikalablenkfrequenz von 60 Hz oder mit einer Folgefrequenz von -24-
Nr. 390 541 25 Hz bei einer Vertikalablenkfrequenz von 50 Hz einen frequenzgeteilten verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometerimpuls und einen Rückstellimpuls auf Leitung (182') bzw. (186).
Da der Rückstellstromimpuls dem Integrator (134) nach jeweils zwei Kopfumläufen zugeführt wird, erzeugt der Integrator ein Kopfauslenkungs-Rampensignal, welches sich zwischen aufeinanderfolgenden Rückstellstromimpulsen über zwei Kopfumläufe erstreckt, wobei der Einstellarm (32) durch jeden Rückstellstromimpuls über eine Strecke in Rückwärtsrichtung ausgelenkt wird, die dem Abstand über zwei benachbarte Spuren entspricht. Nach dem Auftreten des frequenzgeteilten verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometerimpulses auf der Leitung (182') werden beide Pegeldetektoren (156) und (158) durch den die Schwellenpegel überschreitenden Signalpegel auf der Leitung (66) vorbereitet, wie bereits beschrieben, um Signale an die Leitung (164) bzw. (166) zu liefern, welche dem Eingang (D) des Zwischenspeichers (170) bzw. (172) zugeführt werden, wodurch die folgenden zugeordneten UND-Gatter (140), (142) zum Durchlässen von über die Leitung (186) empfangenen frequenzgeteilten Rückstellimpulsen vorbereitet werden. Wie an Hand der Fig. 3 beschrieben, werden die beiden von den UND-Gattern (140) und (142) durchgelassenen Rückstellimpulse mit Hilfe der Widerstände (146) und (148) in Stromimpulse umgeformt und addiert, um auf der Leitung (132) ein Rückstellstromsignal für eine Rückstellung um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung zu erzeugen. Durch dieses Rückstellsignal wird das Kopf-Auslenksignal auf der Leitung (66) zurückgestellt und nach jeder Wiedergabe einer Folge von zwei Teilbildem der Einstellarm um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung zurückgestellt. Auf diese Weise wird für alle Femsehnormen eine Schwarz-Weiß-Standbildwiedergabe erzielt. Für Farb-Standbildwiedergabe nach NTSC- und SECAM-Norm werden vier aufeinanderfolgende Teilbilder in Reihenfolge zur Darstellung eines stillstehenden Farbbildes wiedergegeben. In dieser Betriebsart wirken ein Pegeldetektor (550), ein zugeordneter Zwischenspeicher (552), ein UND-Gatter (554) und ein an dessen Ausgang angeschlossener Widerstand (556) zusammen, um über die Leitung (132) an den Integrator (134) einen zusätzlichen Rückstellstromimpuls für Rückstellung um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung zu liefern. Der Wert des Widerstandes (556) wird halb so groß wie der Wert der Widerstände (146) und (148) (welche beide gleich groß sind) gewählt, so daß ein einziger vom UND-Gatter (554) durchgelassener Rückstellimpuls in einen Rückstellstromimpuls auf der Leitung (132) für eine Rückstellung um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung umgewandelt wird. Bei diesen Betriebsarten für Standbildwiedergabe bewirken auch die UND-Gatter (140) und (142) zusammen die Weitergabe eines Rückstellstromimpulses für eine Rückstellung um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung über die Leitung (132), welcher Stromimpuls mit dem zusätzlichen Rückstellstromimpuls für eine Rückstellung um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung zusammengefügt wird, um einen Rückstellstromimpuls für eine Rückstellung um vier Spurabstände in Vorwärtsrichtung zu erzeugen, durch welchen nach vier Kopfumläufen eine Rückstellung des Magnetkopfes (30) bewirkt wird. Der Integrator (134) spricht auf das Rückstellstromsignal für die Rückstellung um vier Spurabstände in Vorwärtsrichtung auf der Leitung (132) an, um die neuerliche Lageeinstellung des Magnetkopfes nach jeweils vier Kopfumläufen auf die Spur zu bewirken, welche das erste Teilbild einer wiederholt wiedergegebenen Folge von vier Teilbildem enthält. Dies wird durch Einstellen des Schalters (384) am Ausgang des 8-Bit-Teilers (380) (Fig. 9) auf Stellung (3) erreicht. In dieser Schalterstellung liefert der Teiler (380) frequenzgeteilte verarbeitete Trommelumlauf-Tachometerimpulse und Rückstellimpulse auf der Leitung (182') bzw. (186) nach Vollendung jedes vierten Kopfumlaufes oder mit einer Folgefrequenz von 15 Hz bei einer Vertikalablenkfrequenz von 60 Hz bzw. mit einer Folgefrequenz von 12,5 Hz bei einer Vertikalablenkfrequenz von 50 Hz.
Da die Rückstellstromimpulse dem Integrator (134) nach jeweils vier Kopfumläufen zugeleitet werden, liefert der Integrator zwischen aufeinanderfolgenden Rückstellstromimpulsen ein über vier Kopfumläufe andauerndes Rampensignal für die Kopfauslenkung, wobei jeder Rückstellstromimpuls den Einstellarm (32) um eine dem Abstand über vier benachbarte Spuren entsprechende Strecke in Rückwärtsrichtung zurückstellt.
Nach dem Auftreten des frequenzgeteilten, verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometerimpulses auf der Leitung (182) sind durch den auf der Leitung (66) auftretenden, die für alle Zwischenspeicher festgelegten Schwellenpegel überschreitenden Signalpegel alle Pegeldetektoren (156), (158) und (550) vorbereitet, um Signale an die Eingänge (D) der Zwischenspeicher (170), (172) bzw. (552) zu liefern, welche die nachfolgenden zugeordneten UND-Gatter (140), (142) bzw. (554) zum Durchlässen über die Leitung (186) zu empfangender frequenzgeteilter Rückstellimpulse vorbereiten. Für alle Betriebsarten von Farbbild-Standbild Wiedergabe unabhängig von der Fernsehnorm ist auf der Leitung (558) ein fester Schwellenspannungspegel zur Bestimmung der Kopfrückstellung in Rückwärtsrichtung entsprechend dem Abstand über vier benachbarte Spuren vorhanden, wobei die Leitung (558) an einen der Eingänge des Pegeldetektors (550) führt
Die von den UND-Gattern (140), (142) und (554) durchgelassenen und mittels der Widerstände (146), (148) und (556) zu entsprechenden Stromimpulsen umgewandelten drei Rückstellimpulse werden auf der Leitung (132) kombiniert, um am Eingang des Integrators (134) ein Rückstellsignal für die Rückstellung um vier Spurabstände in Vorwärtsrichtung zu bilden. Dieses Rückstellsignal bewirkt die Rückstellung des Kopfauslenkungssignals auf der Leitung (66) und dadurch eine Rückstellung des Einstellarmes (32) um vier Spuräbstände in Vorwärtsrichtung nach jeder Wiedergabe einer Folge von vier Teilbildem. Auf diese Weise wird mit dem Gerät (je nach aufgezeichnetem Signal) ein NTSC- oder ein SECAM-Farb-Standbild wiedergegeben. -25-
Nr. 390 541 Für die Wiedergabe von Farb-Standbildem nach der PAL-Norm (bestehend aus acht aufeinanderfolgenden Teilbildem) dient ein Pegeldetektor (560) mit zugeordnetem Zwischenspeicher (562) und ein UND-Gatter (564) mit am Ausgang angeschlossenem Widerstand (566) zur Erzielung eines zusätzlichen Rückstellstromimpulses für die Rückstellung um den vierfachen Spurabstand in Vorwärtsrichtung auf der Leitung (132) zum Integrator (134). Zur Bildung des Rückstellstromimpulses für die Rückstellung um den vierfachen Spurabstand in Vorwärtsrichtung aus einem vom UND-Gatter (564) durchgelassenen einzelnen Rückstellimpuls hat der Wert des Widerstandes (566) ein Viertel des Wertes der Widerstände (146) und (148). Bei dieser Art der Standbildwiedergabe bewirken auch die UND-Gatter (140), (142) und (554) die Erzeugung eines Rückstellstromimpulses für eine Rückstellung um vier Spurabstände in Vorwärtsrichtung auf der Leitung (132), welcher Stromimpuls zum zusätzlichen Rückstellstromimpuls für die Rückstellung um den vierfachen Spurabstand in Vorwärtsrichtung addiert wird, um ein Rückstellstromsignal für eine Rückstellung um den achtfachen Spuräbstand in Vorwärtsrichtung zu erhalten, welches Signal eine Wiederherstellung der Lage des Magnetkopfes (30) nach acht Kopfumläufen bewirkt. Der Integrator (134) spricht auf das Rückstellstromsignal für die Rückstellung um den achtfachen Spurabstand in Vorwärtsrichtung auf der Leitung (132) an und bewirkt die Rückstellung des Magnetkopfes (30) nach je acht Kopfumläufen auf die Spur, welche das erste Teilbild einer wiederholt wiedergegebenen Folge von acht Teilbildem zur Darstellung eines Farbbildes nach der PAL-Norm enthält. Zu diesem Zweck wird der Schalter (384) am Ausgang des 8-Bit-Teilers (380) (Fig. 9) in Stellung (4) gebracht. In dieser Schalterstellung liefert der Teiler (380) nach jedem achten Kopfumlauf oder mit einer Wiederholungsfrequenz von 6,25 Hz bei einer Vertikalablenkfrequenz von 50 Hz frequenzgeteilte verarbeitete Trommelumlauf-Tachometerimpulse und Rückstellimpulse auf der Leitung (182') bzw, (186).
Da die Rückstellstromimpulse dem Integrator (134) nach jeweils acht Kopfumläufen zugeführt werden, erzeugt der Integrator ein über acht Kopfumläufe zwischen aufeinanderfolgenden Rückstellstromimpulsen andauerndes Rampensignal für die Kopfauslenkung, welches den Einstellarm (32) um den achtfachen Spurabstand in Rückwärtsrichtung auslenkt.
Daher sind nach dem Auftreten des frequenzgeteilten verarbeiteten Trommelumlauf-Tachometerimpulses auf der Leitung (182') alle Pegeldetektoren (156), (158), (550) und (560) durch den Signalpegel auf der Leitung (66) zur Lieferung von Signalen an die Eingänge (D) der Zwischenspeicher (170), (172), (552) bzw. (562) vorbereitet, welche die nachfolgenden zugeordneten UND-Gatter (140), (142), (554) und (556) zum Durchlässen der über die Leitung (186) empfangenen frequenzgeteilten Rückstellstromimpulse vorbereiten. Für die Standbildwiedergabe von Farbbildern nach der PAL-Norm ist auf der an einen der Eingänge des Pegeldetektors (560) führenden Leitung (572) ein fester Schwellenspannungs-Bezugspegel für Rückstellung um den achtfachen Spurabstand in Rückwärtsrichtung vorhanden. Wie beschrieben, wird aus den vier von den UND-Gattern (140), (142), (554) und (564) durchgelassenen und mittels der Widerstände (146), (148), (556) und (566) zu Stromimpulsen umgewandelten Rückstellimpulsen durch deren Addition auf der Leitung (132) am Eingang des Integrators (134) ein Rückstellsignal für eine Rückstellung um den achtfachen Spuräbstand in Vorwärtsrichtung erzeugt. Dieses Rückstellsignal für die Rückstellung um den achtfachen Spuräbstand in Vorwärtsrichtung hat die Rückstellung des Kopfauslenksignals auf der Leitung (66) zur Folge und bewirkt damit eine Auslenkung des Einstellarmes (32) um den achtfachen Spurabstand in Vorwärtsrichtung nach jeder Wiedergabe einer aus acht Teilbildem bestehenden und zur Wiedergabe eines Farbbildes nach der PAL-Norm dienenden Folge. In dieser Weise erfolgt mit dem Gerät die Wiedergabe eines Farb-Standbildes nach der PAL-Norm. Wenn das Aufzeichen-/ Wiedergabegerät nicht zur Wiedergabe von aus mehreren Teilbildem zusammengesetzten Standbildern dient, werden von der Quelle (126) für variable Schwellen-Bezugsspannung auf den zu je einem Eingang der Pegeldetektoren (550) und (560) führenden Leitungen (558) bzw. (572) Signale zum Unwirksammachen ausgegeben. Bei der Funktionsbeschreibung des Pegeldetektors (158) für die anderen Betriebsarten des Aufzeichen-/Wiedergabegerätes wurde bereits ausgeführt, daß dadurch die Pegeldetektoren (550) und (560) am Bereitmachen der ihnen zugeordneten UND-Gatter, welche an die Leitung (132) (Fig. 3) Rückstellimpulse zum Steuern der Rückstellung des Integrators (134) durchlassen könnten, gehindert werden.
Der gemäß Fig. 10 abgeänderte Teil der Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung wirkt mit dem in Fig. 9 dargestellten abgeänderten Teil der Regelschaltung zusammen, um für die verschiedenen vorstehend beschriebenen Arten der Standbildwiedergabe das erforderliche Rückstellimpulssignal zu erzeugen, damit das Regelsystem des Gerätes daran gehindert wird, in den erwähnten unbestimmten Zuständen einzurasten. Die vom NAND-Gatter (345) (Fig. 8a) äbgehende Leitung (574) liefert das beschriebene Zwischenspeicher-Haltesignal, welches über einen Zeitraum von zehn Rückstellimpulsen andauert. Die in den Fig. 8a und 8b dargestellte nicht äbgeänderte Regelschaltung für die Spurhaltung des Magnetkopfes liefert ein Zwischenspeicher-Haltesignal nur an den Setzeingang des Zwischenspeichers (172), weil die Regelschaltung zur Erzeugung von Standbilddarstellungen von einem einzigen wiederholt abgetasteten Teilbild eingerichtet ist und diese Betriebsart nur eine Rückstellung des Magnetkopfes (30) um einen Spuräbstand in Vorwärtsrichtung erfordert Bei einer Schwarz-Weiß-Standbilddarstellung ist ein Rückstellsignal um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung erforderlich, weil zwei aufeinanderfolgende Teilbilder wiederholt wiedergegeben werden. Zum Erzeugen des Rückstellsignals für die Rückstellung um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung für die Periode von 10 Rückstellimpulsen wird bei Schwarz-Weiß-Standbildwiedergabe ein Schalter (576) geschlossen, damit das Zwischenspeicher-Haltesignal von der Leitung (574) auch an den Setzeingang des Zwischenspeichers (170) -26-
Nr. 390 541 gelangt. Da sodann beide Zwischenspeicher (170) und (172) im gesetzten Zustand für die Periode von zehn Rückstellimpulsen sind, werden für dieselbe Periode auch die ihnen zugeordneten UND-Gatter (140) und (142) bereitgemacht, wodurch ein Rückstellstromsignal für eine Rückstellung um zwei Spurabstände in Vorwärtsrichtung auf der zum Eingang des Integrators (134) führenden Leitung (132) erzeugt wird.
Bei der Farb-Standbildwiedergabe sowohl nach der NTSC-Norm als auch nach der SECAM-Norm ist ein Rückstellstromsignal für eine Rückstellung um den vierfachen Spurabstand in Vorwärtslichtung erforderlich, weil vier aufeinanderfolgende Teilbilder wiederholt wiedergegeben werden. Zur Lieferung eines Rückstellstromsignals für die Rückstellung um den vierfachen Spuräbstand in Vorwärtsrichtung während der Periode von zehn aufeinanderfolgenden Rückstellimpulsen werden für alle Arten von Farb-Standbildwiedergabe die beiden Schalter (576) und (578) geschlossen, so daß auch die Setzeingänge der Zwischenspeicher (172) und (552) das Zwischenspeicher-Haltesignal von der Leitung (574) erhalten. Da während der Periode von zehn Rückstellimpulsen die drei Zwischenspeicher (170), (172) und (552) im gesetzten Zustand sind, werden die ihnen zugeordneten UND-Gatter (140), (142) und (554) für die selbe Periode bereitgemacht, wodurch auf der Leitung (132) ein Rückstellstromsignal für die Rückstellung um den vierfachen Spurabstand in Vorwärtsrichtung erzeugt wird. Für die Wiedergabe von Farb-Standbildem nach der PAL-Norm ist während der Periode von zehn Rückstellimpulsen ein Rückstellstromsignal für eine Rückstellung um den achtfachen Spurabstand in Vorwärtsrichtung erforderlich, weil hiebei acht aufeinanderfolgende Teilbilder wiederholt wiedergegeben werden. Zum Bewirken der Erzeugung eines Rückstellstromsignals für die Rückstellung um den achtfachen Spurabstand in Vorwärtsrichtung während der Periode von zehn Rückstellimpulsen wird noch ein weiterer Schalter (580) geschlossen, so daß auch der Setzeingang des Zwischenspeichers (562) das Zwischenspeicher-Haltesignal von der Leitung (574) empfängt. Da sich nun alle Zwischenspeicher während der Periode von zehn Rückstellimpulsen im gesetzten Zustand befinden, sind alle ihnen zugeordneten UND-Gatter (140), (142), (554) und (564) für die selbe Periode bereitgemacht, wodurch auf der Leitung (132) ein Rückstellstromsignal für die Rückstellung um den achtfachen Spurabstand in Vorwärtsrichtung erzeugt wird.
Die in den Fig. 8a und 10 als Ausführungsbeispiel dargestellte Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung weist Vorkehrungen zum Ausführen weiterer besonderer Funktionen in Abhängigkeit von bestimmten empfangenen Eingangssignalen auf. Da beispielsweise das Fehlersignal für die Kopfeinstellung beim Betrieb mit normaler Geschwindigkeit ein sich langsam änderndes Fehlersignal ist, ist es vorteilhaft, das Ausgangssignal des Synchrondetektors auf der Leitung (80) während des mittleren Abschnittes der Abtastung einer Spur durch den umlaufenden Magnetkopf abzutasten. Zu diesem Zweck ist in der Leitung (80) ein als Schließer ausgebildeter Schalter (122) (Fig. 8b) im Kopflagefehler-Rückkopplungsweg zwischen dem Ausgang des Synchrondetektors (78) und dem Eingang des Integrators (134) eingefügt. Bei den Betriebsarten mit normaler Geschwindigkeit macht das Signal AUTO TRK auf der Eingangsleitung (283) ein NAND-Gatter (429) bereit, ein Signal DC GATE von der Eingangsleitung (430) durchzulassen. Das Signal DC GATE wird von dem eine Wiederholungsffequenz von 60 Hz aufweisenden Trommelumlauf-Tachometersignal abgeleitet und verzögert, so daß es zwischen aufeinanderfolgenden Tiommelumlauf-Tachometersignalen auftritt. Das Signal DC GATE wird vom NAND-Gatter (429) als etwa 4 ms dauerndes Impulssignal mit niedrigem Pegel durchgelassen. Wenn die in den Fig. 8a und 8b dargestellte Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung eingeschaltet ist, gibt das folgende UND-Gatter (431) für niedrigen Pegel einen Impuls mit hohen Pegel ab, dessen Dauer dem Signal DC GATE entspricht und durch das der Schalter (122) geschlossen wird, so daß über ihn das sich langsam ändernde Kopflage-Fehlersignal an den Integrator (134) weitergeleitet wird, der dadurch den Gleichspannungspegel des aus der zur zweiten Addierschaltung (69) führenden Leitung (68) vorhandenen Kopflage-Korrektursignals einstellt.
Die Regelschaltung für selbsttätige Spurhaltung enthält auch Einrichtungen zum Unwirksammachen derselben für den Fall, daß die obere Trommelhälfte (22) der Führungsanordnung (20) (Fig. 4) und somit der Magnetkopf (30) nicht umläuft. Wenn die obere Trommelhälfte (22) stillsteht, liegt die Eingangsleitung (434) (Fig. 8b) auf dem Pegel logisch 0, welcher Pegel in der Logikschaltung (111) der Regelschaltung für die selbsttätige Spurhaltung zur Lieferung von Signalen zum Unwirksammachen verarbeitet wird, welche die Schalter (312) und (316) öffnen.
In vielen Fällen wird ein bespieltes Magnetband auf verschiedenen Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräten zum Wiedergeben der aufgezeichneten Signale abgespielt. Dabei können das ursprüngliche Aufzeichnungsgerät und die Wiedergabegeräte geometrische Unterschiede zwischen dem vom Magnetkopf bezüglich des Magnetbandes durchlaufenen Weg aufweisen, welche Unterschiede zu Abtastfehlem beim Austausch von Bändern führen. Da solche geometrische Unterschiede von zufälliger Natur sind, können bei Wiedergabevorgängen schwerwiegende Fehlabtastbedingungen auftreten. Um eine Regelung des bewegbaren Magnetkopfes (30) in solcher Weise zu ermöglichen, daß die Spuren von auf einem anderen Gerät bespielten Bändern genau verfolgt werden können, ist dem das Schwingantriebssignal erzeugenden Oszillator (60) eine Schaltvorrichtung (433) zugeordnet, durch welche seitens der Bedienungsperson die Amplitude des dem Einstellarm (32) über die Leitung (62) zugeführten Schwingantriebssignals verdoppelt werden kann. Die Verdoppelung der Amplitude des Schwingantriebssignals erfolgt dadurch, daß die Bedienungsperson mittels einer Steuereinrichtung über die Eingangsleitung (435) ein Signal AST RANGE mit dem Pegel logisch 1 veranlaßt. Durch das Anlegen des Schwingantriebssignals mit doppelter Amplitude an den Einstellarm (32) wird die Einfang-Regelverstärkung der Regelschaltung für die -27-

Claims (6)

  1. Nr. 390 541 Spurhaltung vergrößert, wodurch der Einfangbereich der Regelung erweitert wird. Der Auslenkbereich des Einstellarmes (32) ist begrenzt. Für Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräte, wie sie bisher für kommerzielle Anwendungen erzeugt worden sind, wurden die Bereichsgrenzen mit ± 1,5 mal dem Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter Aufzeichnungsspuren gewählt. Um eine Spurhaltung des Magnetkopfes über der aufgezeichneten Information ohne Einführung unerwünschter Störeffekte in die wiedergegebenen Signale beim Betrieb des Gerätes im vorher erwähnten erweiterten Bereich zu ermöglichen, weist das Gerät einen selbsttätig arbeitenden Nachführbefehl-Signalgenerator (436) für einen Nachführantrieb des Magnetbandes auf, welcher Generator auf die Kombination aus Gleichspannungsfehlersignal und Kopfauslenksignal auf einer Leitung (66a) anspricht und auf einer der Ausgangsleitungen (437), (438) ein oder mehrere Spumachführbefehle für den Bandantrieb erzeugt. Die Leitungen (437) und (438) führen zum Treiberverstärker (220) des Bandantriebsmotors, um dem Treiberverstärker die Bandnachführbefehle zu übermitteln. Wegen der im erweiterten Arbeitsbereich schweren Spurhaltungsfehler wird der Einstellarm (32) häufig bis zu einer Grenze seines Auslenkbereiches bewegt. Um in einer solchen Betriebsart den Einstellarm innerhalb eines Auslenkbereiches zu halten, ist der Generator (436) dafür eingerichtet, dem Treiberverstärker (220) des Bandantriebsmotors immer dann einen Nachführbefehl zu erteilen, wenn die Auslenkung des Einstellarmes (32) einen Wert von ± 15 % des Abstandes zwischen den Mittellinien benachbarter Spuren übersteigt Dadurch kann der Einstellarm (32) innerhalb der Grenzen seines Auslenkbereiches gehalten werden. Wenn der Einstellarm (32) in Vorwärtsrichtung um mehr als 15 % der Bereichsgrenze ausgelenkt wird, wird der der Nachführsteuerung zugeordnete Bezugsschwellenwert für die Kopfauslenkung überschritten und vom Generator (436) werden über die Ausgangsleitung (438) Befehle SLEW REV abgegeben, um den Bandantrieb zu verlangsamen oder die Transportrichtung des Magnetbandes (36) umzukehren, je nachdem, was erforderlich ist Befehle SLEW RWD werden vom Generator (436) über die Leitung (437) abgegeben, wenn die Auslenkung des Einstellarmes (32) 15 % der Bereichsgrenze in Rückwärtsrichtung überschreitet In der vorstehenden Beschreibung ist eine Schaltungsanordnung beschrieben, die insbesondere zur Anwendung bei einem Magnetbandgerät mit umlaufender Abtastung geeignet ist, welches einen Magnetkopf aufweist, der bei Übertragung von Information zum selbsttätigen Verfolgen einer Spur auf dem Magnetband bewegbar angeordnet ist und der in Abhängigkeit von der Betriebsart auf die richtige Spur eingestellt werden kann. Durch Feststellen des Auftretens von Rückstellimpulsen für die den Magnetkopf tragende Einstellvorrichtung nach dem Abtasten einer Spur am stillstehenden Band wird eine unterbrechungsfreie und störungsfreie Übertragung von Videoinformation, wie Fernsehbildern, auch dann aufrechterhalten, wenn wesentlich unterschiedliche Schaltungsfunktionen auftreten. Durch Abändem der Frequenz der Rückstellimpulse in Synchronismus mit einer Änderung der Zeitdauer für das Feststellen der Anwesenheit von Rückstellimpulsen durch die Schaltungsanordnung und entsprechendes Ändern der Amplitude der der Einstellvorrichtung zugeführten Rückstellsprungspannung können mit dem Gerät flimmer- und zitterfreie Schwarz-Weiß- und Farb-Standbilder nach der NTSC-, PAL- und SECAM-Femsehnorm wiedergegeben werden. Die sich daraus ergebenden Vorteile zeigen sich am deutlichsten durch die Abwesenheit von Störeffekten in der übertragenen Information bei stillstehendem Magnetband, was für die Betriebstechnik beim kommerziellen Fernsehen, wo solche Probleme nach Möglichkeit vermieden werden sollen, von entscheidender Bedeutung ist. Wenngleich in der Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und vorstehend beschrieben sind, können gegenüber diesen Ausführungsbeispielen verschiedene Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Überwachen der richtigen Abtastlage einer Einstellvorrichtung mit einem daran angebrachten Wandler für ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, dessen Wandler an einem umlaufenden Träger zum Abtasten eines Magnetbandes entlang einer Mehrzahl benachbarter gesonderter Spuren angeordnet ist, wobei der umlaufende Träger die Einstellvorrichtung aufweist, welche den Wandler trägt und in Abhängigkeit von zugeführten Signalen eine Bewegung desselben in entgegengesetzten Richtungen in Querrichtung bezüglich der Richtung der Aufzeichnungsspuren bewirkt, mit einer Schaltung zum periodischen Rückstellen der Lage der Einstellvorrichtung durch Erzeugen eines Rückstellsignals in Abhängigkeit von einem durch wenigstens einen Detektor während der Betriebsart Standbild festgestellten Wandler-Neueinstellzustand, gekennzeichnet durch eine Schaltung (342) zum Auflösen einer mehrdeutigen Lage der Einstellvorrichtung mit einem Detektor (347), der die Abwesenheit des Rückstellsignals nach dem Auftreten eines Wandler- -28- Nr. 390 541 Neueinstellzustandes feststellt und ein erstes Signal erzeugt, wenn das Rückstellsignal länger ausbleibt als eine erste vorbestimmte Zeitdauer, und mit einem Signalgenerator (142, 172, 184, 345, 349, 351), der in Abhängigkeit von dem ersten Signal während einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer das Rückstellsignal erzeugt, welches der Einstellvorrichtung zum Herausführen derselben aus der mehrdeutigen Lage in eine richtige Abtastlage zugeführt ist
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor eine erste Zeitgeberschaltung (386) aufweist, die ein Rückstell-Zeitintervall definiert, das länger ist als die Zeitdauer zwischen aufeinanderfolgenden periodischen Rückstellsignalen und kürzer als die Zeitdauer über drei aufeinanderfolgende periodische Rückstellsignale der Einstellvorrichtung, wobei der Detektor das erste Signal abgibt, wenn zu einem periodischen Rückstellzeitpunkt oder während des folgenden Rückstellzeitintervalles der ersten Zeitgeberschaltung ein Rückstellsignal ausbleibt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator eine an den Ausgang des Detektors angeschlossene und von diesem das erste Signal empfangende zweite Zeitgeberschaltung (387) aufweist, die in Abhängigkeit vom ersten Signal eine Mehrzahl von Rückstellsignalen an die Einstellvorrichtung liefert, um diese aus der mehrdeutigen Lage herauszuführen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitsteuervorrichtung (380) zum Ändern der ersten und zweiten Zeitintervalle zwecks Änderung der Frequenz bzw. Häufigkeit vorgesehen ist, für welche ein fehlendes Rückstellsignal festgestellt ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator einen Stufensignalgenerator ((384); Fig. 9) aufweist, der ein Rückstellstufensignal erzeugt und dieses mit einer dem Rückstellweg entsprechenden Größe an die Einstellvomchtung liefert. Hiezu
  6. 6 Blatt Zeichnungen -29-
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