AT389885B - Fluessige treib- und loesungsmittelmischung fuer aerosole - Google Patents

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Description

Nr. 389885
Die Erfindung bezieht sich auf eine flüssige Treib- und Lösungsmittelmischung für Aerosole, bestehend aus einem Kohlenwasserstoff-Treibmittel, Wasser und einem organischen Lösungsmittel.
Bekannt sind Aerosole, die eine alkoholische oder wässerig-alkoholische Lösung eines aktiven Bestandteils, z. B. ein Haarsprayharz, und ein Treibmittel enthalten, das aus einem unter Druck verflüssigten fluorierten Kohlenwasserstoffgas oder einem Gemisch von Fluorkohlenwasserstoffgasen besteht.
Eine Alternative zur Verwendung von Fluorkohlenwasserstoff-Treibmitteln ist die Verwendung verflüssigter Kohlenwasserstoffe, insbesondere Propan und Butanen. Es ist bekannt, daß die Brennbarkeit von Aerosolsprays, die Kohlenwasserstoff-Treibmittel enthalten, durch Einbringen von Methylenchlorid oder 1,1,1-Trichloräthan oder deren Gemisch verringert werden kann, und es ist ferner auf dem Fachgebiet herkömmliche Praxis, zur Verringerung der Brennbarkeit oder Entflammbarkeit Aerosolen auf Kohlenwasserstoffbasis Wasser zuzusetzen. Tatsächlich ist eine Reihe wasserhaltiger Aerosolerzeugnisse auf Kohlenwasserstoffbasis derzeit im Handel erhältlich, und diese Erzeugnisse sind Zweiphasensysteme. Diese Erzeugnisse weisen jedoch die mit Zweiphasensystemen verbundenen Nachteile auf, d. h. sie müssen vor Gebrauch geschüttelt werden, und häufig muß ein Sprühventil mit einem Dampfphasenablaß verwendet werden, um zu verhindern, daß flüssiger Kohlenwasserstoff im Behälter zurückbleibt, und/oder um das Austreiben des wasserhaltigen Sprays zu verbessern.
Es wurden nun bestimmte Mittel gefunden, die, obgleich sie einen ausreichenden Anteil an Kohlenwasserstoff-Treibmittel enthalten, um ein angemessenes Austreiben des gesprühten Mittels über die gesamte Lebensdauer eines Aerosolbehälters hervorzurufen, und obgleich sie auch sowohl Wasser als auch Methylenchlorid und/oder 1,1,1-Trichloräthan zur Verringerung der Brennbarkeit des Mittels beim Sprühen enthalten, dennoch einphasige Mittel sind, wodurch sie die oben erwähnten Nachteile von Zweiphasensystemen überwinden.
Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf eine flüssige Treib- und Lösungsmittelmischung für Aerosole, die aus einem Einkammerbehälter versprüht werden, bestehend aus einem Kohlenwasserstoff-Treibmittel, Wasser und einem organischen Lösungsmittel, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anteile an Kohlenwasserstoff-Treibmittel, Wasser und organischem Lösungsmittel derart sind, daß das flüssige Gemisch eine einzige homogene Phase bildet, und die im wesentlichen aus a) einem an sich als Aerosolbestandteil bekannten Kohlenwasserstoff Treibmittel in einem Anteil von 5 bis 30 %-Masse, das im Aerosolbehälter einen Druck von 1,5 bis 8,5 bar bei 25°C ergibt, b) an sich als Aerosolbestandteil bekanntem Wasser in einem Anteil von 5 bis 20 %-Masse, c) an sich als Aerosolbestandteil bekanntem Methylenchlorid oder 1,1,1-Trichloräthan oder einem Gemisch hievon in einem Anteil von 10 bis 40 %-Masse und d) an sich als Aerosolbestandteil bekanntem Äthanol, n-Propanol oder Isopropanol oder einem Gemisch hievon in einem Anteil von mindestens 37 %-Masse besteht und die Komponenten (a), (b), (c) und (d) zusammen mindestens 95 %-Masse der Mischung ausmachen.
Wie oben erwähnt, bestehen wenigstens 95 %-Masse des flüssigen Gemischs aus den genannten Bestandteilen. Geringere Anteile anderer organischer Flüssigkeiten können jedoch enthalten sein, vorausgesetzt, daß sie die Eigenschaften des Mittels nicht wesentlich nachteilig beeinflussen; Befiele sind Dimethoxymethan, Essigsäureäthylester, Aceton, Dimethyläther, Diäthyläther, 2-Methoxyäthanol, 2-Äthoxyäthanol oder ein Butanol
Das Kohlenwasserstoff-Treibmittel kann z. B. Propan, Isobutan, n-Butan oder ein Gemisch hievon sein. Im Handel erhältliche Gemische können geringe Anteile höherer gesättigter Kohlenwasserstoffe enthalten. Andere Kohlenwasserstoffkomponenten, wie z. B. Hexan, können mit Propan oder Butanen gemischt werden, um Drucke in dem genannten Bereich zu erzielen. Besonders geeignete Kohlenwasserstoff-Treibmittel (z. B. die im Handel erhältlichen Calor-Aerosol-Treibmittel) weisen Dampfdrücke von etwa 2,5 bis etwa 8,5 bar bei 25°C auf. Gegebenenfalls können komprimierte Gase, wie z. B. Kohlendioxid und/oder Distickstoffmonoxid, im Aerosol enthalten sein.
Der erfindungsgemäßen Treib- und Lösungsmittelmischung kann zur Bildung eines Aerosols ein aktiver Bestandteil zugegeben werden, z. B. ein Haarkurmittel, ein Haarsprayharz, ein schweißhemmendes Mittel, ein Bakterizid, ein Parfüm oder ein geruchsunterdrückendes Material. Auch können geeignete Gemische verwendet werden.
Als Haarsprayharz kann jedes üblicherweise für diesen Zweck verwendete Harz eingesetzt werden, insbesondere die von filmbildenden Polymeren erhaltenen Harze, z. B. Polyvinylpyirolidon, Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymerisate; Copolymerisate von Vinylacetat und einer ungesättigten Carbonsäure, wie z. B. Crotonsäure; von der Copolymerisation von Vinylacetat, Crotonsäure und einem Acryl- oder Methacrylester stammende Copolymerisate; von der Copolymerisation von Vinylacetat, Crotonsäure und einem Vinylester einer Säure mit einer langen Kohlenstoffkette oder einem Allyl- oder Methallylester einer Säure mit einer langen Kohlenstoffkette stammende Copolymerisate; von der Copolymerisation von Vinylacetat und einem Vinylalkyläther stammende Copolymerisate; von der Copolymerisation eines Vinylalkyläthers und Maleinsäureanhydrid stammende Copolymerisate, die teilweise oder vollständig mit einem gesättigten aliphatischen Alkohol verestert sind; von der Copolymerisation eines Esters, der sich von einem ungesättigten Alkohol und einer Säure mit einer kurzen Kohlenstoffkette, einer ungesättigten Säure mit einer kurzen Kette ableitet, und wenigstens eines Esters, der sich -2-
Nr. 389885 von einem gesättigten Alkohol mit einer kurzen Kette und einer ungesättigten Säure ableitet, stammende Copolymerisate und von der Copolymerisation wenigstens eines ungesättigten Esters und wenigstens einer ungesättigten Säure stammende Copolymerisate.
Die saure Gruppen aufweisenden Copolymerisate können gegebenenfalls mit Hilfe einer organischen oder 5 anorganischen Phase neutralisiert werden, um ihre Löslichkeit zu erhöhen und ihre Verwendung zu erleichtern. Für diesen Zweck können beispielsweise Basen, wie etwa Monoäthanolamin, Diäthanoiamin, Triäthanolamin, die Isopropanolamine, Morpholin, 2-Amino-2-methyl-l-propanol oder 2-Amino-2-methyl-l,3-propandiol verwendet werden.
Der Haarspray kann durch Zusatz anderer aktiver Bestandteile, wie z. B. Weichmacher, modifiziert werden, 10 z. B. mit Diäthylenglykol, Polyäthylenglykol, Hexylenglykol, Diäthyladipat, Dimethylphthalat, Diäthylphthalat oder Dibutylphthalat und Polydimethykiloxan/Polyoxyalkylen-Blockcopolymerisate, wie sie in der US-PS 3 928 558 beschrieben sind.
Haarsprayharze werden gewöhnlich in Aerosolen in Anteilen von etwa 0,1 bis 7,5 %-Masse des Mittels verwendet 15 Geeignete schweißhemmende Mittel, die verwendet werden können, sind die wohl bekannten adstringierenden
Mittel auf Aluminium- und Zirkonbasis, z. B. Aluminiumchlorhydroxid.
Andere in geringeren Anteilen vorhandene Bestandteile, wie z. B. Vergällungsmittel und korrosionshemmende Mittel, können in den Aerosolen ebenfalls enthalten sein.
Die folgenden Beispiele für Aerosole veranschaulichen die Erfindung. In jedem Falle wurden die Bestandteile 20 in einen 170 g-Behälter gefüllt Prozentsätze beziehen sich auf die Masse. Alle Drücke sind für 25°C angegeben.
Beispiel 1:
Ein Aerosol-Haarspray der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt: 25 Bestandteil_g_
Haarspray-Harz +) 2,000 2-Amino-2-melhyl-l-prqpanol 0,186
Methylenchlorid 25,000
Wasser' 10,000 30 Kohlenwasserstoff-Treibmittel ++) 18,000 mit Methanol vergällter technischer Alkohol auf 100,000 +) Das verwendete Harz war ein Polymerisat aus Vinylacetat (75 %), Crotonsäure (10 %) und Vinylversatat 35 (15 %). ++) Das Kohlenwasserstoff-Treibmittel war Calor Aerosol-Treibmittel, Qualität 40, ein handelsübliches Kohlenwasserstoffgemisch, das hauptsächlich aus einem Gemisch von Propan und Butanen besteht und einen Dampfdruck von etwa 3,2 bar hat. 40 Das Gemisch wurde durch Auflösen des Aminomethylpropanols im technischen vergällten Alkohol, dem dann das Harz zugesetzt wurde, hergestellt. Dieser Lösung wurde das Methylenchlorid und das Wasser zugesetzt und das Gemisch in einen Aerosolbehälter gebracht. Ein Ventil wurde unter Vakuum auf den Behälter aufgebördelt, der dann über das Ventil mit dem Treibmittel gefüllt wurde. Der Druck in dem Aerosolbehälter betrug 2,53 bar.
Das Aerosol bestand aus einer Lösung des neutralisierten Harzes in der durch die anderen Bestandteile 45 gebildeten flüssigen Einzelphase und mußte folglich vor Gebrauch nicht geschüttelt werden. Der Treibmittelanteil reichte aus, um den gesamten Inhalt des Behälters auszutreiben.
Beispiel 2: 50 Bestandteil_g_ Haarsprayharz +) 4,0 Methylenchlorid 25,0 Wasser 11,0 55 Kohlenwasserstoff-Treibmittel (wie in Beispiel 1) 17,0 Isopropanol 43,0
Ein Aerosol-Haarspray der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt: +) Das verwendete Haarsprayharz war eine 50 %ige Lösung eines Copolymerisats von Vinylacetat (70 %) und 60 Vinylpyrrolidon (30 %) in Isopropanol. -3-
Nr. 389885
Das Mittel wurde durch Zusetzen des Haarsprayharzes zu Isopropanol und anschließendes Zusetzen des Methylenchlorids und Wassers hergestellt. Dann war die Arbeitsweise wie in Beispiel 1. Der Druck in dem Aerosolbehälter betrug 2,32 bar.
Aufgrund der Tatsache, daß das Mittel aus einer Einzelphase bestand, mußte der Behälter vor Gebrauch nicht geschüttelt werden. Der Treibmittelanteil reichte aus, um den gesamten Inhalt der Dose auszutreiben.
Beispiel 3;
Ein Aerosol-Haarspray der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Bestandteil_g_
Haarsprayharz (wie in Beispiel 1) 1,00 2-Amino-2-methyl-1 -propanol 0,09
Methylenchlorid 25,00
Wasser 10,00
Kohlenwasserstoff-Treibmittel (wie in Beispiel 1) 10,00
Kohlendioxid 2,00 Äthanol auf 100,00
Das Mittel wurde durch Lösen des Aminomethylpropanols im Äthanol, dem das Harz dann zugegeben wurde, hergestellt. Dieser Lösung wurden das Methylenchlorid und das Wasser zugesetzt und das Gemisch wurde in einen Aerosolbehälter gebracht Ein Ventil wurde auf den Behälter aufgebördelt und das Kohlenwasserstoff-Treibmittel und Kohlendioxid wurden über das Ventil in den Behälter eingeführt
Der Druck im Aerosolbehälter betrug 4,92 bar. Das Aerosol bestand aus einer Lösung des neutralisierten Harzes in der durch das Gemisch flüssiger Bestandteile gebildeten flüssigen Einzelphase und brauchte vor dem Gebrauch nicht geschüttelt zu werden. Der Treibmittelanteil reichte aus, um den gesamten Inhalt des Behälters auszutreiben.
Beispiel 4:
Ein Aerosol-Haarspray der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Bestandteil_g_
Haarsprayharz (wie in Beispiel 1) 1,00 2-Amirw-2-methyl-l-propanol 0,09
Methylenchlorid 25,00
Wasser 10,00
Kohlenwasserstoff-Treibmittel (wie in Beispiel 1) 12,00 n-Hexan 6,00 2-Methoxyäthanol 4,50 Äthanol auf 100,00
Das Mittel wurde durch Lösen des Aminomethylpropanols im Äthanol, dem das Harz dann zugesetzt wurde, hergestellt. Dieser Lösung wurden das Methylenchlorid, Wasser, Methoxyäthanol und Hexan zugesetzt und das Gemisch dann in einen Aerosolbehälter eingefüllt. Ein Ventil wurde auf den Behälter aufgebördelt und das Kohlenwasserstoff-Treibmittel über das Ventil eingeführt. Der Druck im Aerosolbehälter betrug 3,09 bar. Das Aerosol bestand aus einer Lösung des neutralisierten Harzes in der durch die anderen Bestandteile gebildeten flüssigen Einzelphase und brauchte vor dem Gebrauch nicht geschüttelt zu werden. Der Treibmittelanteil reichte aus, um den gesamten Inhalt des Behälters auszutreiben.
Beispiel 5:
Ein Äerosol-Haarfestiger der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Bestandteil_g_
Haarfestigerhaiz +) 2,0
Methylenchlorid 10,0
Wasser 19,0
Kohlenwasserstoff-Treibmittel (wie in Beispiel 1) 7,0 Äthanol 62,0 -4-
Nr. 389885 +) Das Haarfestigerharz war ein Copolymerisat ans Vinylpynolidon (60 %) und das Vinylacetat (40 %).
Das Mittel wurde durch Lösen des Harzes im Äthanol, dem dann das Methylenchlorid und das Wasser zugesetzt wurden, hergestellt. Das Gemisch wurde in einen Aerosolbehälter gebracht und ein Ventil aufgeböidelt. Das Kohlenwasserstoff-Treibmittel wurde dann über das Ventil eingeführL Der Druck in dem Aerosolbehälter betrug 2,80 bar. Das Aerosol bestand aus einer Lösung des Haarfestigerharzes in der durch die übrigen Bestandteile gebildeten flüssigen Einzelphase und brauchte folglich vor Gebrauch nicht geschüttelt zu werden. Der Treibmittelanteil reichte aus, um den gesamten Inhalt des Behälters auszutreiben.
Beispiel 6:
Ein Aerosol-Raumspray der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt: _ε_ 0,5 10,0 15.0 17.0 auf 100,0
Bestandteil_
Parfüm
Methylenchlorid
Wasser
Kohlenwasserstoff-Treibmittel (wie in Beispiel 1) mit Methanol vergällter technischer
Alkohol
Das Mittel wurde durch Lösen des Parfüms in dem mit Methanol vergällten technischen Alkohol, dem dann das Methylenchlorid und das Wasser zugesetzt wurden, hergestellt. Das Gemisch wurde in einen Aerosolbehälter gebracht und ein Ventil unter Vakuum aufgebördelt. Das Kohlenwasserstoff-Treibmittel wurde dann über das Ventil eingeführt. Der Druck im Aerosolbehälter betrug 3,59 bar. Das Aerosol bestand aus einer Lösung des Parfüms in der durch die anderen Bestandteile gebildeten flüssigen Einzelphase und brauchte vor dem Gebrauch nicht geschüttelt zu werden. Der Treibmittelanteil reichte aus, um den gesamten Inhalt des Behälters auszutieiben.
Beispiel 7:
Ein Aerosol-Raumspray der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Bestandteil_g_
Kohlenwasserstoff-Treibmittel (wie in Beispiel 1) 15,0
Wasser 8,0
Methylenchlorid 10,0
Parfüm 0,5 Äthanol 66,5
Das Mittel wurde durch Lösen des Parfüms in dem Äthanol, dem dann das Methylenchlorid und Wasser zugesetzt wurden, hergestellt. Es wurde in einen Aerosolbehälter gebracht, und ein Ventil wurde aufgebördelt. Das Kohlenwasserstoff-Treibmittel wurde dann üb» das Ventil eingeführL Der Druck in dem Aerosolbehälter betrug 2,25 bar.
Das Aerosol bestand aus einer Lösung des Parfüms in der durch die anderen Bestandteile gebildeten flüssigen Einzelphase und brauchte vor Gebrauch nicht geschüttelt zu werden. Der Treibmittelanteil reichte aus, um den gesamten Inhalt des Behälters auszutreiben.
Beispiel 8:
Ein Aerosol-Desodorierungsmittel der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt: -fi- 0,2 25.0 10.0 18,0 auf 100,0
Bestandteil_ 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxy- diphenyläther
Methylenchlorid
Wasser
Kohlenwasserstoff-Treibmittel (wie in Beispiel 1) mit Methanol vergällter technisch»
Alkohol -5-

Claims (4)

  1. Nr. 389885 Das Mittel wurde durch Lösen des Bakterizids in dem mit Methanol vergällten technischen Alkohol, dem das Methylenchlorid und Wasser zugesetzt wurden, hergestellt. Das Gemisch wurde in einen Aerosolbehälter gebracht und ein Ventil unter Vakuum auf den Behälter aufgebördelt, der dann mit dem Kohlenwasserstoff-Treibmittel über das Ventil gefüllt wurde. Der Druck im Aerosolbehälter betrug 3,23 bar. Das Aerosol bestand aus einer Lösung des Bakterizids in der durch die anderen Bestandteile gebildeten flüssigen Einzelphase und brauchte vor Gebrauch nicht geschüttelt zu werden. Der Treibmittelanteil reichte aus, um den gesamten Inhalt des Behälters auszutreiben. Beispiel 9: Ein Aerosol-Desodorierungsmittel der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt; -2- 0,2 25.0 5.0 5.0 25.0 auf 100,0 Bestandteil_ 2,4,4’-Trichlor-2’-hydroxy- diphenyläther Methylenchlorid 1,1,1-Trichloräthan Wasser Kohlenwasserstoff-Treibmittel (wie in Beispiel 1) Äthanol Das Mittel wurde durch Lösen des Bakterizids im Äthanol, dem das Methylenchlorid, Trichloräthan und Wasser zugesetzt wurden, hergestellt Das Gemisch wurde dann in einen Aerosolbehälter gebracht und ein Ventil wurde auf den Behälter aufgebördelt, der dann mit dem Kohlenwasserstoff-Treibmittel über das Ventil gefüllt wurde. Der Druck im Aerosolbehälter betrug 2,95 bar. Das Aerosol bestand aus einer Lösung des Bakterizids in der durch die anderen Bestandteile gebildeten flüssigen Einzelphase und brauchte vor Gebrauch nicht geschüttelt zu werden. Der Treibmittelanteil reichte aus, um den gesamten Inhalt des Behälters auszutreiben. PATENTANSPRÜCHE 1. Flüssige Treib- und Lösungsmittelmischung für Aerosole, die aus einem Einkammerbehälter versprüht werden, bestehend aus einem Kohlenwasserstoff-Treibmittel, Wasser und einem organischen Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Anteile an Kohlenwasserstoff-Treibmittel, Wasser und organischem Lösungsmittel derart sind, daß das flüssige Gemisch eine einzige homogene Phase bildet und im wesentlichen aus (a) einem an sich als Aerosolbestandteil bekannten Kohlenwasserstoff-Treibmittel in einem Anteil von 5 bis 30 %-Masse, das im Aerosolbehälter einen Druck von 1,5 bis 8,5 bar bei 25°C ergibt, (b) an sich als Aerosolbestandteil bekanntem Wasser in einem Anteil von 5 bis 20 %-Masse, (c) an sich als Aerosolbestandteil bekanntem Methylenchlorid oder 1,1,1-Trichloräthan oder einem Gemisch hievon in einem Anteil von 10 bis 40 %-Masse und (d) an sich als Aerosolbestandteil bekanntem Äthanol, n-Propanol oder Isopropanol oder einem Gemisch hievon in einem Anteil von mindestens 37 %-Masse besteht und die Komponenten (a), (b), (c) und (d) zusammen mindestens 95 %-Masse der Mischung ausmachen.
  2. 2. Aerosol nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige homogene flüssige Phase 10 bis 20 %-Masse eines Kohlenwasserstoff-Treibmittels enthält.
  3. 3. Aerosol nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige homogene flüssige Phase 15 bis 30 %-Masse Methylenchlorid und/oder 1,1,1-Trichloräthan enthält.
  4. 4. Aerosol nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige homogene flüssige Phase 37 bis 70 %-Masse Äthanol, n-Propanol, Isopropanol oder eines Gemisches hievon enthält -6-
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