<Desc/Clms Page number 1>
KühleinrichtungfürTurbokompressoren.
Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für Turbokompressorer oder Ventilatoren, bei der in einem zwischen dem Gehäuse und den Luftleitungen angeordneten Mantel ein Wasserumlauf vor sich geht. Wenn das Wasser kalkhaltig ist, so tritt der Übelstand auf, dass sich die Oberfläche der Kammern mit. festhaftenden kalkigen Abscheidungen bedeckt. Dies macht die Reinigung dieser Flächen nötig, um eine wirksame Kühlung durch das Wasser dauernd zu erhalten. Um diese Reinigung ohne Zerlegung der Maschine zu ermöglichen, sind an der Aussenseite des Gehäuses entfernbare Kasten oder Mäntel angeordnet, die im Gehäuse vorgesehene, zum Einführen der Kratzeisen dienende Löcher bedecken.
Die Erfindung betrifft überdies noch Einrichtungen, durch die diese als Wassersammler verwendeten Mäntel in beliebiger Anzahl hintereinander, parallel zueinander oder auf andere Art verbunden werden können oder durch die die Absonderung der Mäntel voneinander für den Fall ermöglicht ist, wenn die Reinigung während des Betriebes bewerkstelligt werden soll.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch einen mit einer solchen Einrichtung versehenen vielzelligen Kompressor und Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Der Kompressor ist in bekannter Ausführung aus kreisenden Laufradscheiben a und aus mit Leitflügeln versehenen Verteilern b mit Scheidewänden c derart zusammengesetzt, dass Luftleitungen d gebildet werden. Die Ansaugung erfolgt bei c, die Entleerung bei f. Der Wasserumlaufmantel wird durch das Gehäuse g gebildet, das vorteilhaft aus zwei, vermittels der wagerechten Rippen h (Fig. 2) zu verbindenden Hälften besteht. Die innere Wand i verläuft zickzackförmig, entsprechend dem Umriss der Leitungen d. Zwischenwände j können vorgesehen sein, um den Mantel in getrennte Zellen k zu teilen.
An der Aussenseite des Gehäuses sind mit Bolzen n die hohlen, längshinlaufenden Kasten oder Mäntel 1, M befestigt, die als Wassersammler dienen. Diese Mäntel bedecken grosse, im Gehäuse vorgesehene Öffnungen q, r und besitzen selbst Löcher o, p. Sie sind überdies mit einem Einlass- rohr s und mit einem Ausströmrohr t für das Kühlwasser versehen. Die beiden Hälften der Zellen, nämlich die unteren und die oberen, sind durch Rohrstücke x, u, die die Höhlungen der Rippen h verbinden, miteinander in Verbindung gesetzt. Diese Rohrstücke können, wie in der Zeichnung. zwei Zellenhälften verbinden, sie können aber auch quer zu den Zwischenwänden j gestellt sein und zwei benachbarte Zellen miteinander verbinden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Das Kühlwasser wird durch das Rohr s in das Innere des unteren Mantels m eingefuhrt und verteilt sich durch die Locher p und die ()unungen r in den Zellen k der unteren Hälfte des Gehäuses, wo es sich in zwei Ströme teilt, die durch die Rohrstücke x, u in die Zellen der oberen Hälfte empordringen. Die beiden Ströme gehen hierauf durch die Öffnungen q und die Löcher o in den oberen Mantel und treten durc. h das Rohr t aus, von wo das Wasser in einen Kühler beliebiger Art geführt werden kann, um nach Bedarf von neuem benutzt zu werden.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Die Mäntel, die nach der Zeichnung am höchsten und tiefsten Teil des Gehäuses angebracht sind, können natürlich auch seitlich angeordnet sein. Sie können sich über die ganze Länge des Gehäuses erstrecken oder in zwei oder mehrere Teile geteilt sein, die nur eine gewisse Anzahl Zellen oder auch nur eine einzige Zelle bedecken, Alsdann werden vorteilhaft die einzelnen Mantelabschnitte durch Rohrstücke v oben und unten miteinander in Verbindung gesetzt, so dass das Wasser, nachdem es die untere Hälfte aller Zellen durchströmt hat, in deren obere Hälfte übertritt.
Mbstverständlch kann jede Art der Verbindung für die Mäntel gewählt werden ; sie können parallel oder in anderer Weise verbunden werden und es kann selbst die Verbindung durch Rohr- stücke u mit jeder anderen Verbindungsart der beiden Hälften durch die Rohrstücke a ;, M in solcher Weise vereinigt werden, dass das Wasser in gewünschter Weise kreist.
Durch Anordnung von Hähnen oder Schiebern w in den Verbindungsrohren v können ein oder mehrere Kasten und die entsprechenden Zellen derart voneinander abgesondert werden, dass es möglich ist, diese selbst während des Betriebes zu reinigen, wobei der Kompressor durch die übrigen Zellen weiter gekühlt wird.
Die gleiche Anordnung lässt sich auch für mehrere gesonderte Kompressorkörper anwenden, von denen jeder mit geteilten oder einheitlichen Mänteln versehen ist und die untereinander durch Verbindungsrohrstücke mit oder ohne Hähne vereinigt sind. PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.1
angeordneten Mantel ein Wasserumlauf stattfindet, gekennzeichnet durch abnehmbare, aussen an dem Gehäuse angeordnete und in ; je nach der Zahl der von einem Teil zu überdeckenden Zellen, entsprechend viele Teile gesonderte Kühlkasten oder Mäntel, die im Gehäuse vorgesehene Öfmmgen bedecken, durch die hindurch die infolge des Kalkgehaltes des Wassers sich abscheidende Überkrustung entfernt werden kann.