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Kühlvorrichtung für Turbokompressoren.
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für Turbokompressoren und bezweckt, eine möglichst vollkommene Ausnutzung sowohl der Kühlflüssigkeit als auch der Kühlfläche der Wandungen des Turbokompressors zu erzielen.
Es ist bekannt, bei Turbokompressoren innerhalb einzelner Stufen dadurch eine Kühlwirkung hervorzubringen, dass eine Kühlflussigkeit in den hohlen Wandungen des Kompressors zwischen den einzelnen Stufen zum Umlauf gebracht wird. Da es für Turbokompressoren von grösster Wichtigkeit ist, die Lufttemperatur möglichst niedrig zu halten. und da andererseits der zur Unterbringung der Kühlflächen verfügbare Raum sehr beschränkt ist, so ist es von hoher Bedeutung, die zwischen den einzelnen Stufen des Turbokompressors angeordneten Kühlkörper
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wird das Kühlmittel zum grössten Teile parallel zu den Kühlwandungen geführt.
Eine erheblieh bessere Wirkung lässt sich indessen erzielen, wenn das Kühlmittel möglichst häufig senkrecht auf die zu kühlenden Wandungen auftrifft, da hiedurch der Wärmeaustausch bekanntlich begünstigt wird.
Durch die Erfindung wird ermöglicht, infolge der eigenartigen Führung des Kühlmittels dieses innerhalb eines begrenzten Raumes mehrfach in senkrechter Richtung gegen die zu kühlenden Wandungen zu führen.
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stellt zwei Halbschnitte nach der gebrochenen Linie (,'-D senkrecht zur Kompressorachse durch die Kühlvorrichtung dar. Fig. 3 veranschaulicht einen der Fig. 1 ähnlichen Querschnitt einer zweiten Ausführungsfonn der Kühlvorrichtung.
Die dargestellte Kühlvorrichtung besteht aus zwei flachen. ringförmigen Hohlkörpern a und b, die durch senkrecht dazu stehende Zwischenkammern c miteinander verbunden sind.
Die Kühlfüssigkeit wird z. B. durch die Öffnung d der zylindrischen Wandung des äusseren Hohl- körpers 6 in dessen Hohlraum eingeführt und in der Pfeilrichtung durch die Zwischenkammer c
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nach 11 und von b nach a.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung wird eine besondere Wirkung
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Diese Unterteilung kann durch Anordnung von zwei oder mehreren Scheidewänden f in einer Kammer c noch weiter geführt werden.
Schliesslich können zur Erzielung einer erhöhten Kühlwirkung zwischen den Kammern c noch Rippen k angeordnet werden.
Infolge der festen. Verbindung der beiden Hohlkörper a, b durch die Zwischenkammern c ist die Reinigung der von der Kühlflüssigkeit durchströmten Räume, die insbesondere bei Verwendung unreinen Kühlwassers öfter vorgenommen werden muss, nur schwer durchführbar, wenn man, wie bisher, lediglich in der zylindrischen Aussenwandung der Hohlkörper Reinigungs- öffnungen vorsieht.
Die bequeme Zugänglichkeit der von der Kühlflüssigkeit durchströmten Räume wird bei der Kühlvorrichtung nach der Erfindung dadurch ermöglicht, dass die scheibenförmige Aussenwandung des Hohlkörpers a (Fig. 1) oder die Aussenwandung des Hohlkörpers b (Fig. 3) oder
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gereinigt werden können, wobei zur Erleichterung der Reinigung des Ringraumes des nicht mit dem Deckel versehenen Hohlkörpers gleichzeitig die Reinigung von der Seite her durch in diesem Körper vorgesehene öffnungen p vorgenommen werden kann.
Die Anordnung der Deckel m bzw. tt hat noch den weiteren praktischen Vorteil, dass bei der Herstellung der Kühlvorrichtung durch Guss die zur Bildung der Hohlräume verwendeten Kerne bequem und vollständig entfernt werden können.
PANTENT-ANSPRÜCHE:
1. Kühlvorrichtung für Turbokompressoren mit aus zwei flachringförmigen, durch Zwischenkammern miteinander verbundenen Hohlkörpern zusammengesetzten Kühlringen, bei denen die Hohlräume der Flachringkörper durch Zwischenwände in Abteilungen unterteilt sind und abwechselnd von der Kühlflüssigkeit durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwiscbenkammern (c) durch eine oder mehrere Scheidewände (1) unterteilt sind, die eine einoder mehrmalige Hin-und Zurückführung der Kühlflüssigkeit innerhalb derselben Zwischenkammer ermöglichen.
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