DE343058C - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten zylindrischen, schlanken Wärmevermittler, bei denen durch den Einbau von Querwänden das Kühlmittel beim Strömen von einer Abteilung zur andern einen Zickzackweg beschreibt. Solche Kühler sollen dadurch verbessert werden, daß das Kühlmittel durch eingebaute Längswände gezwungen wird, die durch die Querwände gebildeten

ίο Abteilungen nicht auf geradem, sondern auf einem gebrochenen Wege zu durchfließen und dann von einer Abteilung zur andern überzuströmen. Das hat den Vorteil, daß man ohne Einbuße an Kühlwirkung mit wenigen Querwänden auskommt und die Schwierig* keiten der Einführung der vielen dünnwandigen Röhren in eine große Zahl von Querwänden vermeidet, wodurch der Zahl der Zwischenwände praktische Grenzen gesetzt waren.

Hierzu ist das Röhrenbündel in einen besonderen Mantel eingehüllt und die Leitungen für den Übertritt des zu kühlenden Mittels sind außerhalb des Mantels verlegt, der an

as den Ubertrittsstellen von einer Abteilung zu der anderen hierzu exzentrisch erweitert ist und so Kanäle bildet, welche das zu kühlende Mittel aus einer Abteilung in die andere überführen. Dadurch wird der besondere Vorteil erreicht, daß die Überleitung des zu kühlenden Mittels außerhalb des von den Rohren eingenommenen Raumes stattfindet und diesen also nicht beschränkt.

Hierdurch wird im "Gegensatz zu der genannten Wärmevermittlerart und im Gegensatz zu der sonst bekannten Anwendung von Längswänden für Wärmevermittler eine Stromführung in Gestalt einer gebrochenen Schraubenlinie verursacht, bei welchem alle Röhren

♦o senkrecht zu ihrer Achse bespült werden.

Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B; Abb. 2 bis 5 zeigen wagerechte Schnitte nach den Linien C-D, E-F, G-H und I-K der Abb. ι einer Ausführungsform der Erfindung.

Der Röhrenzylinder ist durch die Querwände i in Abteilungen geteilt; in den Querwänden sind exzentrische Öffnungen o, o¹, o² ausgespart. I sind die Längsscheidewände. Von den Längsscheidewänden können eine, wie in Abb. 2, oder mehrere, wie in Abb. 3 angedeutet, vorhanden sein. Die äußere Flüssigkeit nimmt den durch die Pfeile bezeichneten Weg mit einer Geschwindigkeit, die bei einer beschränkten Zahl Querscheiben i durch Anordnung einer oder mehrerer Längsscheidewände I so gewählt werden kann, wie es für den zu erzielenden Wärmedurchgang erwünscht ist. Die umspülende Flüssigkeit tritt bei m in den Wärmeveimittler ein und gelangt durch die Öffnung η in das Innere des Mantels k, strömt um die Scheidewand I herum und fließt durch die exzentrische Scheibenöffnung 0 in die zweite Kammer, umströmt hier wieder die Scheidewände I, um dann durch die Öffnung o¹ in die dritte Kammer zu gelangen und hier sowie in den folgenden Kammern den vorbeschriebenen Weg zu wiederholen.

Aus der letzten Kammer tritt die Flüssigkeit durch die Öffnung φ aus dem Mantelinnern aus, um bei q den Wärmevermittler zu verlassen.

Claims (1)

1. Patent- Anspruch:

   Zylindrischer Wärmevermittler mit engem, dünnwandigem Röhrenbündel, der durch Querwände in aufeinanderfolgende Abteilungen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Abteilungen Längswände (I) angeordnet sind und das Rohrbündel von einem Mantel (k) umgeben ist, der zum Übertritt des Kühlmittels von einer Abteilung zur andern mit exzentrischen Ausbuchtungen (0, o¹, o^a) versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.