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Die Erfindung betrifft eine Halterung für Armbanduhren, mit einem Formkörper, der sich mit einer im wesentlichen flachen Aussenseite an der Hinteseite des Uhrengehäuses abstützt und der an der gegenüberliegenden Innenseite eine der Schmalseite des Unterarmes im Bereich des
Handgelenkes angepasste gekrümmte Fläche besitzt.
Armbanduhren werden mittels eines Uhrenarmbandes am Unterarm im Bereich des Handge- lenkes befestigt. Da die Hinterseite des Uhrengehäuses im wesentlichen flach ausgebildet ist, ist es für einen guten Sitz der Armbanduhr erforderlich, dass diese Unterseite an einer im wesentlichen flachen Stelle des Unterarmes aufruht. Aus diesem Grund wird die Armbanduhr in der Regel auf der oberen Breitseite des Unterarmes getragen. Bei dieser Anordnung der Uhr muss, um das Zifferblatt ablesen zu können, der Unterarm um seine Längsachse verdreht werden, es muss also mit dem Unterarm eine besondere Bewegung ausgeführt werden.
Es gibt auch Personen, die die Armbanduhr an der unteren Breitseite des Unterarmes tragen, Hier lässt sich zwar beispielsweise dann, wenn beim Schreiben oder Lesen die Hand auf einer Unterlage aufruht, das Zifferblatt leichter erkennen, eine gewisse Verdrehung des
Unterarmes ist jedoch auch bei dieser Anordnung zum Ablesen der Zeit gleichfalls erforder- lich.
Eine für das Ablesen der Zeit optimale Anordnung der Armbanduhr ist dann gegeben, wenn die Uhr an der Schmalseite des Unterarmes im Bereich des Handgelenkes getragen wird.
Hier ist jedoch die Krümmung des Armes so gross, dass keine ausreichend ebene Fläche zur Abstüt- zung des Uhrengehäuses zur Verfügung steht.
Man hat daher bereits vorgeschlagen (FR-PS Nr. 2. 449. 915) einen Formkörper vorzusehen, der entweder mit dem Uhrengehäuse oder mit dem Uhrenarmband verbunden ist und der eine der Schmalseite des Unterarmes im Bereich des Handgelenkes angepasste gekrümmte Fläche aufweist, mit welcher er an diesem Unterarm anliegt. Bei der bekannten Anordnung besteht der Formkörper aus starrem oder halbstarrem Material und kann sich daher nicht der speziellen Form des Unterarmes des Trägers der Armbanduhr anpassen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Halterung für Armbanduhren derart zu verbessern, dass eine optimale Abstützung der Armbanduhr an der Schmalseite des Unterarmes des jeweiligen Benutzers im Bereich des Handgelenkes sichergestellt ist. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Formkörper aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi, besteht. Dadurch, dass der Formkörper aus elastischem Material besteht, wird der Vorteil erzielt, dass er sich individuell der jeweiligen Form des Unterarmes im Bereich des Handgelenkes anpassen kann. Es wird aber auch bei Verwendung eines solchen Materials möglich, für jede Person, die ihre Armbanduhr mit einer erfindungsgemässen Halterung versehen möchte, einen der Form des Unterarmes genau angepassten Formkörper herzustellen.
Zweckmässig besteht der Formkörper aus einem vom Uhrengehäuse und vom Uhrenarmband gesonderten Teil, der zwischen der Hinterseite des Uhrengehäuses und der Schmalseite des Unterarmes angeordnet ist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass der Formkörper nachträglich in jede vorhandene Armbanduhr leicht eingebaut werden kann, ohne dass hiezu ein Fachmann erforderlich ist, und auch wieder leicht entfernt werden kann, wenn der Formkörper nicht mehr gewünscht werden sollte.
Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, dass der Formkörper unmittelbar an der Hinterseite des Uhrengehäuses anliegt, sondern es kann beispielsweise das Uhrenarmband zwischen dem Uhrengehäuse und dem Formkörper vorgesehen sein. Dies wird in der Regel dann der Fall sein, wenn bekannte einstückige Uhrenarmbänder verwendet werden, die durch die Befestigungsbügel am Uhrengehäuse hindurchgezogen werden und an der Hinterseite des Uhrengehäuses vorbeilaufen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert. Fig. l zeigt einen Formkörper einer erfindungsgemässen Halterung in Draufsicht, wobei das Uhrengehäuse mit dem Uhrenarmband strichpunktiert eingezeichnet ist. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 dar. Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Schreibarbeiten durchführende Person mit der hiebei typischen Armhaltung, wobei am linken Unterarm eine mit einer erfindungsgemässen Halterung versehene Armbanduhr angeordnet ist.
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Die erfindungsgemässe Halterung weist einen Formkörper-l-auf, der an seiner Aussenseite einen flachen Bereich --2-- besitzt, an dem sich das Uhrengehäuse --3-- abstützt. Beidseits des flachen Bereiches --2-- sind Fortsätze --4-- vorgesehen. Die Innenseite des Formkörpers - -1-- ist so geformt, dass eine gekrümmte Fläche --5-- entsteht, die der Schmalseite --6-des Unterarmes --7-- angepasst ist, so dass das Uhrengehäuse --3-- dadurch sicher und unverrückbar an der Schmalseite --6-- des Unterarmes --7-- abgestützt ist, wie dies auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Uhr also nicht, so wie dies bisher üblich war, an der Breitseite --8-des Unterarmes anliegt.
Die Uhr wird wie bisher durch ein Uhrenarmband --9-- am Unterarm --7-- befestigt.
Es kann hiebei ein übliches Uhrenarmband verwendet werden, u. zw. entweder ein solches aus Leder, Kunststoff od. dgl., welches mit einer Schliesse versehen ist, oder ein Gliederarmband aus Metall. Die erfindungsgemässe Halterung ermöglicht es auch, das Uhrenarmband als federnde, an einer Stelle offene Spange auszubilden, die seitlich auf den Unterarm aufgeschoben wird und dann elastisch anliegt.
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seite des Uhrengehäuses vorbeigeführt wird, so ist es zweckmässig, den Formkörper --2-- mit diesem Uhrenarmband fest zu verbinden, beispielsweise in das Uhrenarmband einzubauen.
Läuft das Uhrenarmband nicht über die Hinterseite des Uhrengehäuses --3--, so kann der Formkörper - mit dieser Hinterseite des Uhrengehäuses, beispielsweise mit dem in der Regel dort vorgesehenen Gehäusedeckel, fest verbunden werden. Es ist aber auch möglich, den Formkörper als gesonderten Teil vorzusehen, der beim Anbringen der Uhr zwischen die Hinterseite des Uhrengehäuses und der Schmalseite des Unterarmes gelegt wird. Wesentlich ist nur, dass das Uhrengehäuse - unter Vermittlung des entsprechend geformten Formkörpers-l-an der Schmalseite des Unterarmes --7 -- sicher und unverrückbar abgestützt ist.
Der Formkörper --1-- besteht aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi, so dass dadurch auch eine Anpassung an den Umfang des Unterarmes --7-- innerhalb gewisser Grenzen infolge der Elastizität möglich ist. Ausserdem wird hiedurch eine angenehme Abstützung des Uhrengehäuses gewährleistet.
Die erfindungsgemässe Ausbildung der Halterung ermöglicht es auch, am Uhrenarmband - noch ein zusätzliches Gerät, beispielsweise einen Kompass, zu befestigen, wie dies bei - -11-- strichliert angedeutet ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Halterung für Armbanduhren, mit einem Formkörper, der sich mit einer im wesentlichen flachen Aussenseite an der Hinterseite des Uhrengehäuses abstützt und der an der gegenüberliegenden Innenseite eine der Schmalseite des Unterarmes im Bereich des Handgelenkes angepasste gekrümmte Fläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi besteht.