AT382598B - Verfahren zur gewinnung von kesselspeisewasser aus den abwaessern von rauchgasentschwefelungsanlagen - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von kesselspeisewasser aus den abwaessern von rauchgasentschwefelungsanlagen

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AT382598B
AT382598B AT464082A AT464082A AT382598B AT 382598 B AT382598 B AT 382598B AT 464082 A AT464082 A AT 464082A AT 464082 A AT464082 A AT 464082A AT 382598 B AT382598 B AT 382598B
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Hans Dipl Ing Dr Maerzendorfer
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Steweag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F2103/18Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated from the purification of gaseous effluents

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Kesselspeisewasser aus den Abwässern von Rauchgasentschwefelungsanlagen. 



   Für die Entfernung des Schwefels aus Rauchgasen von Kesselanlagen, die beispielsweise der kalorischen Stromerzeugung dienen, existieren unter anderem die sogenannten Nasswaschverfahren. bei denen auch das Chlor aus den Rauchgasen entfernt wird. Das Wasser für die Nasswäschen kann dem Vorfluter entnommen werden. Bei Durchführung dieser Prozesse fallen hohe Mengen an Kalzium- chlorid an, das in den Abwässern gelöst ist und weder in das Grundwasser noch in den Vorfluter abgegeben werden darf. 



   Anderseits benötigt der Stromerzeugungsprozess mit Hilfe eines Kessels und einer Dampfturbine eine relativ hohe Menge an voll entsalztem Zusatzwasser. Dieses Zusatzwasser wird in der Regel aus dem Grundwasser gewonnen und chemisch aufbereitet. Die Entnahme aus dem Grundwasser führt oft zu Schwierigkeiten und ökologischen Nachteilen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren vermeidet die oben geschilderten Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abwässer der Rauchgasentschwefelungsanlage einem Eindicker zugeführt werden, dessen Brüden bei der Kondensation ihre Wärme an das Kesselspeisewasser abgeben, und das dabei entstehende Kondensat nach eventuell weiterer Abkühlung der Vollentsalzungsanlage für das Kesselspeisewasser zugeführt wird. 



   Eindickungsvorgänge sind bei der Entsalzung von Meereswasser bekannt. So dient   z. B.   gemäss der DE-OS 2951615 die konzentrierte Sole als Kühlmittel und zur Kondensation des Dampfes in einem
Entspannungsverdampfer. Im Gegensatz hiezu wird erfindungsgemäss die anfallende Sole durch die konzentrierte Sole vorgewärmt. Der Vorgang, der konzentrierten Sole zur Verdünnung frisches Meereswasser zuzuführen, findet bei der Erfindung keine Entsprechung. Diese Druckschrift gibt daher keine Anregung zur Erfindung. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher dargestellt und erläutert. 



   Die Kalziumchloridsole aus der Entschwefelungsanlage tritt   bei-l-in   einen Wärmetauscher - ein, in dem sie von der heissen, konzentrierten Kalziumchloridsole erwärmt wird. Die nunmehr erwärmte Sole wird im Eindicker --3-- teilweise verdampft, wobei die eingedickte Sole bei - abgezogen und dem   Wärmetauscher-2-- zugeführt   wird, wo sie sich abkühlt und bei --7-kalt anfällt. Die so konzentrierte Sole kann zur Enteisung von Verkehrsflächen verwendet werden und steht, falls das nicht möglich ist, in einer transportfreundlichen, konzentrierten Form zur Verfügung. Der Brüdendampf verlässt bei --8-- den Eindicker und gelangt zum Kondensator --9--, wo er an das Kesselspeisewasser einen Grossteil seiner Wärme abgibt und kondensiert.

   Das Kondensat verlässt bei --10-- den Kondensator und kann eventuell nach einer weiteren, nicht dargestellten Abkühlung der   Entsalzungsanlage --11-- zugeführt   werden. Nachdem das Kondensat voll entsalzt und damit kesseltauglich ist, kann es entweder kontinuierlich oder nach Zwischenschalten eines Vorratsbehälters bei Bedarf dem Kesselspeisewasser, das vom Turbinenkondensator bei --13-kommt, an der Stelle --12-- beigemischt werden. Dieses Kesselspeisewasser wird im Wärmetauscher -   vorgewärmt   und verlässt bei --14-- den dargestellten Ausschnitt des Kreislaufes. 



   Die Erwärmung der Sole im Eindicker --3-- kann auf verschiedene Art erfolgen. Am wirtschaftlichsten mit Fremd- oder Abzapfdampf, der   bei --4-- dem Eindicker --3-- zugeführt   wird und dessen Kondensat mittels einer Pumpe --15-- in den Kondensatbehälter des Versorgungsdampfsystems oder in den Vorfluter oder ins Kesselspeisewasser bei --5-- abgegeben wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Gewinnung von Kesselspeisewasser aus den Abwässern von Rauchgasentschwefelungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwässer der Rauchgasentschwefelungsanlage gegebenenfalls nach Erwärmen in einem Wärmetauscher (2) in einem Eindicker (3) konzentriert werden, wobei die konzentrierte Sole zur Erwärmung der Abwässer im Wärmetauscher (2) dient, und dass die Brüden unter Kondensation ihre Wärme an das Kesselspeisewasser abgegeben und über eine Entsalzungsanlage (11) dem Kesselspeisewasser zugeführt werden. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kondensat zur weiteren Abkühlung nach der Kondensation in einem Wärmetauscher unter Erwärmung des Kesselspeisewassers weiter abgekühlt wird, bevor es der Entsalzungsanlage (11) zugeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das entsalzte Kondensat dem Kesselspeisewasser kontinuierlich zugeführt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das entsalzte Kondensat in einem Vorratsbehälter gesammelt und dem Kesselspeisewasser bei Bedarf diskontinuierlich zugeführt wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Eindicker (3) benötigte Wärme durch Kondensation oder Teilkondensation von Wasserdampf geliefert wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der benötigte Dampf TurbinenAbzapfdampf ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der benötigte Dampf dem Versorgungsdampfsystem entnommen wird.
AT464082A 1982-12-22 1982-12-22 Verfahren zur gewinnung von kesselspeisewasser aus den abwaessern von rauchgasentschwefelungsanlagen AT382598B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951615A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-02 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und vorrichtung zur entsalzung von meerwasser durch destillation

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DE2951615A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-02 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und vorrichtung zur entsalzung von meerwasser durch destillation

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