AT382571B - Vorrichtung zur hoehenverstellung des sattels von zweiradfahrzeugen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Höhenverstellung des Sattels von Zweiradfahrzeugen mit einer den Sattel tragenden Sattelstütze, die in einem Rohrteil des Fahrzeugrahmens längsverschiebbar gelagert, gegen Drehung um ihre Achse gesichert und mit einem Zahnstan- 
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Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DE-PS Nr. 57565). Sie hat gegenüber den üblichen Ausführungen, bei denen die Sattelstütze im Rohrteil des Fahrzeugrahmens lediglich durch Klemmung gehalten wird, den Vorteil, dass zwischen dem Zahnstangenprofil und dem Riegel mit Gegenprofil Formschluss herrscht und daher keine grosse   Klemm- bzw.   Festhaltekraft für die Sattelstütze aufgebracht werden muss.

   Der Riegel ist aber am oberen Ende einer sich entlang des Rohrteiles erstreckenden Stange vorgesehen, um die die Sicherungsfeder gewunden ist und an deren kurbelförmig abgewinkeltem unterem Ende ein kompliziertes, bis zur Lenkstange geführtes Gestänge angreift, was eine unbrauchbare Konstruktion ergibt, zumal eine Höhenverstellung während der Fahrt ohnehin nicht in Frage kommt und nur die Unfallsgefahr erhöhen würde. Es ist zwar auch schon bekannt, den Riegel als am oberen Ende des Rohrteiles aufliegende Schieberplatte auszubilden (DE-PS Nr. 558420), die von der gezähnten Sattelstütze in einem Fenster durchsetzt wird, das der mit einer Kante in die Zahnung eingreifenden Platte entsprechende Schubfreiheit gibt. Diese Ausbildung ist zwar einfach, aber wegen der Gefahr der selbsttätigen Lösung des Riegels durch Fahrterschütterungen zu unsicher. 



   Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Verstellvorrichtung so zu verbessern, dass der technische Aufwand auf ein Mindestmass beschränkt, eine Gewichtseinsparung erzielt wird und irgendwelche optisch störende oder die Gefahr des Hängenbleibens   od. dgl.   mit sich bringende Teile vermieden werden. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Riegel von einem Hebelarm eines in einem am Rohrteil angeordneten Gehäuse gelagerten Winkelhebels gebildet ist, dessen anderer Hebelarm das Gehäuse durchsetzt und sich aussen an den Fahrzeugrahmen anschmiegt. 



   Mit Hilfe des einen Hebelarmes des Winkelhebels kann also der Riegel, der in dem Gehäuse geschützt und unsichtbar untergebracht ist, leicht gelöst oder eingerückt werden, wofür keine weiteren Betätigungsteile, Gestänge od. dgl. erforderlich sind. Der als Handgriff dienende Hebelarm tritt bei Nichtgebrauch auch nicht störend in Erscheinung, weil er sich an den Fahrzeugrahmen anschmiegt. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. l die Sattelstütze mit dem sie aufnehmenden Bereich des Fahrzeugrahmens im Teilschnitt nach der Linie   I-I   der Fig. 2 und Fig. 2 einen zugehörigen Querschnitt. 



   Der Fahrzeugrahmen-l-eines Zweiradfahrzeuges weist einen Rohrteil --2-- zur Aufnahme der   Sattelstütze --3-- auf.   Die   Sattelstütze --3-- ist   mit einer   Längsnut --4-- versehen,   in die ein im Rohrteil --2-- gelagerter Stift --5-- eingreift, so dass die   Sattelstütze --3-- gegen   eine Verdrehung um ihre Achse gesichert ist. Die im   Rohrteil --2-- längsverschiebbare Sattelstütze --3--   besitzt ein Zahnstangenprofil --6--, in das ein Riegel --7-- mit einem entsprechenden Gegenprofil - eingreift, wobei der Riegel --7-- in einem am rohrförmigen Teil --2-- vorgesehenen Gehäuse - angeordnet ist. 



   Der Riegel --7-- bildet den einen Hebelarm eines Winkelhebels --7, 11--, der auf einer zur   Sattelstütze --3-- parallelen Seitenachse --10-- schwenkbar   gelagert ist. Der andere Hebelarm --11-- durchsetzt als Handgriff das   Gehäuse --9-- und   schmiegt sich aussen an den Fahrzeug-   rahmen-l-an.   Die   Sattelstütze --3-- ist   zwischen dem Sattel und dem Fahrzeugrahmen-lmit einem   Faltenbalg --13-- umhüllt.   Gemäss Fig. 2 ist im   Gehäuse --9-- eine Blattfeder --14--   vorgesehen, die den den Riegel bildenden Hebelarm --7-- in der Eingriffsstellung sichert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Höhenverstellung des Sattels von Zweiradfahrzeugen mit einer den Sattel tragenden Sattelstütze, die in einem Rohrteil des Fahrzeugrahmens längsverschiebbar gelagert, gegen Drehung um ihre Achse gesichert und mit einem. Zahnstangenprofil versehen ist, in das ein am Rohrteil vorgesehener, um eine zur Sattelstütze parallele Achse schwenkbarer Riegel mit Gegenprofil eingreift, der gegen die Kraft einer Sicherungsfeder aus dem Eingriff lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel von einem Hebelarm (7) eines in einem am Rohrteil (2) angeordneten Gehäuse (9) gelagerten Winkelhebels (7,11) gebildet ist, dessen anderer Hebelarm (11) das Gehäuse (9) durchsetzt und sich aussen an den Fahrzeugrahmen (1) anschmiegt.