AT38003B - Verfahren zur Erzielung rechtzeitiger und vollkommener Verbrennung bei Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Erzielung rechtzeitiger und vollkommener Verbrennung bei Verbrennungskraftmaschinen. 
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 Verbrennung, bei denen bekanntlich reine Luft angesaugt und verdichtet und erst dann Brennstoff während der Expansionsperiode zugeführt wird, ist versucht worden, durch tangentiales Einblasen des Brennstoffes den im Kompressionsraum befindlichen   ljuftring   ins Kreisen zu bringen, so dass dem Gasstrom möglichst alle   Luftteilchen zugeführt werden   (vgl. D. R. P. 184374). 



   Es hat sich aber gezeigt, dass der Erfolg nicht in allen Fällen eintritt. Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, dass die zur Verfügung stehende Zeit (bei einer Maschine mit 180 Touren etwa   1/   Sekunde) nicht ausreicht, um die Masse des Luftringes durch 
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 die Luft vor der Einführung des Brennstoffes ins Kreisen versetzt, nicht zu dem Zweck eine bessere Mischung und damit eine um so plötzlichere Explosion des Gemisches zu   be-   wirken, wie dies bei Explosionskraftmaschinen angestrebt wird, sondern damit diese Luft nachher möglichst oft der im Zylinder brennenden Flamme zugeführt wird, so dass diese Flamme ohne Russbildung brennt. 



   Es ist vorteilhaft, die Geschwindigkeit des kreisenden Luftringes bei vorliegender Erfindung so zu wählen, dass der während des Kreisens der Luft eingeblasene   Feuerstrahl   sich mindestens einmal auf den Luftring aufwickelt (wie dies Fig. 1 der Zeichnung andeutet). d. h., dass der Luftring mindestens einmal an der   Feuereintrittsstelle   vorbeiströmt. 



   Bei grossen Verbrennungskraftmaschinen, bei denen bisher der Brennstoff zentral ein- 
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 brennenden strahlenförmigen Flamme in Berührung zu bringen. Es machte sich mitunter ein Nachbrennen bemerkbar, das bis in die Auspuffperiode dauerte, während die Verbrennung bereits nach 10 bis   SQO/p   des Expansionshubes beendet sein sollte. 



   Nach der Erfindung hat man es in der Hand, dem Luftring eine so grosse Geschwindigkeit zu erteilen, dass der Brennstoffstrahl,   der während 10-200/, j des Kolben-   hubes eingedrückt wird, sich mehrere Male (mindestens einmal) auf den Luftring aufwickelt, so dass die Luft. durchweg in nächster Nähe des Feues sich befindet und somit ein rechtzeitiges vollkommenes Aufzehren des Sauerstoffes durch die Flamme geschert ist. 



   Die Mittel, die zur Erzielung dieses Luftumlaufes angewendet werden, können verschiedenartigster Natur sein ; es wäre z. B. sogar möglich, im Verdichtungsraum eine   schteuderventilatorartige   Vorrichtung einzubauen, die sich ständig dreht und somit die Luft ebenfalls in Umlauf erhält. 



   Es ist nicht unbedingt notwendig, dass der Brennstoff, wie gezeichnet, tangential von aussen eintritt ; er kann auch radial und auch von innen her eingeführt werden. Die Wirkung wird dann. nicht ganz so gut sein, wie bei tangentialer   Einführung,   immerhin aber wird der   Hrennstoffstrahl durch   den   lebhaft     kreisenden Luftstrom   zur Seite geblasen werden und   auch   so annähernd die gleiche Richtung einnehmen. Auch konnte der Brennstoff z. B. durch eine senkrechte Spaltdüse   o.   dgl. eingeführt werden, so dass gewisser- 

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 massen eine gehende   Brennstoffscheibe   zwischen zwei   Luftscheibec   entsteht.

   Das Bild ist, wie Fig. 2 erkennen lässt, ähnlich, wie wenn zwei Schleifscheiben an einem zwischen sie gehaltenen Stahl entlang kreisen. 



     PATENT-ANSPRUCHE   : 
1.) Verfahren zur Erzielung rechtzeitiger und vollkommener Verbrennung bei Ver- 
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 oder eingedrückte Luft bereits vor Einführung des Brennstoffes ins Kreisen gebracht wird, so dass sie sich an dem nachträglich eingeführten Brennstoffstrahl möglichst mehrmals   vorüberbewegt   und so dem Brennstoff immer neue Sauerstoffteilchen zuführt.

Claims (1)

1. 2. ) Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Brennstoitdüse derart angeordnet ist, dass der brennende Gasstrom an dem Umfang des kreisenden Luftstromes herangeführt und auf ihn gewissermassen auf- wickelt wird.

   3. ) Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der brennende Gasstrom durch eine Spaltdüse o. dgl. derart eingeführt wird, dass gewioadfmassen Luftacheiben an den seitlich bezw. zwischen ihnen befindlichen Schnittflammen vorbeikreisen. EMI2.2