AT376931B - Einrichtung zum bedrucken einer materialbahn - Google Patents

Einrichtung zum bedrucken einer materialbahn

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AT376931B
AT376931B AT357381A AT357381A AT376931B AT 376931 B AT376931 B AT 376931B AT 357381 A AT357381 A AT 357381A AT 357381 A AT357381 A AT 357381A AT 376931 B AT376931 B AT 376931B
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Josef Kliment
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Zimmer Johannes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/0403Drying webs
    • B41F23/0423Drying webs by convection
    • B41F23/0426Drying webs by convection using heated air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bedrucken einer Materialbahn, insbe- sondere einer Papierbahn, mit einer oder mehreren Druckwalzen,   z. B.   mit Rundschablonen nach dem Siebdruckverfahren, und einer Trockenstrecke nach jeder Druckwalze sowie einer anschliessen- den Rückkühlung mit Luft. 



   Beim mustermässigen Bedrucken von Papier-, Vliesbahnen oder Folien aus Kunststoffen muss nach jedem Auftrag einer Farbe eine Trocknung durchgeführt werden. Da die oben angegebenen
Waren entweder überhaupt nicht oder nur in sehr geringem Masse saugfähig sind, dringt die Farbe nicht in die Ware ein sondern bleibt an der Oberfläche. Dadurch würde die von einer Druckwalze aufgebrachte Farbe von der Druckwalze der nachfolgenden Druckstation verquetscht werden. Durch die daher erforderliche Zwischentrocknung wird die Warenbahn aufgewärmt und muss anschliessend rückgekühlt werden, um zu verhindern, dass die Farbe des nachfolgenden Druckaggregates ein- trocknet. 



   Bei den bisher bekannten Maschinen erfolgt die Farbauftragung mit Rundschablonen bei verti- kaler Bahnführung. Nach dem Druck wird die Warenbahn durch eine über dem Druckaggregat ange- ordnete Trockenzone in Form einer Schleife geführt. Die Rückkühlung erfolgt mit Hilfe von einer oder mehreren mit Wasser gekühlter Walzen. 



   In der US-PS   Nr. 2, 174, 864 (Barber)   wird bei einer Bogen-Rotationsdruckmaschine eine Trock- nung und Rückkühlung mit Frischluft beschrieben. Die von der Kühlluft aufgenommene Wärme wird jedoch nicht dem Trocknungsprozess zugeführt. 



   Papierbahnen, Vliesbahnen aber auch Folien aus manchen Kunststoffen verändern ihre Längen- und Breitendimensionen mit dem Feuchtigkeitsgehalt. Bei der zwischen den Druckaggregaten ange- ordneten Trocknung wird den Materialien Wasser entzogen und nicht nur die aufgedruckte Farbe getrocknet. Die Dimensionsänderungen erschweren einen rapportgenauen Druck bzw. können einen solchen sogar unmöglich machen. 



   Um die durch die Änderungen der Temperatur und des Feuchtigkeitsgehaltes entstehenden   Längs- bzw.   Querdrehungen oder Schrumpfungen auszugleichen, wird die Warenbahn mit Hilfe der
Kühlwalzen rückgekühlt und zusätzlich eine konstante Warenspannung durch die gesamte Druck- anlage einzuhalten versucht. Die Rückkühlung mit wassergekühlten Walzen bewirkt eine relativ rasche Abkühlung der Warenbahn, die nur schwer reguliert, d. h. den Erfordernissen der jeweiligen
Materialqualität und Bahngeschwindigkeit angepasst werden kann. Ein Ausgleich der in der Trocken- zone entstandenen Dimensionsänderungen ist nicht exakt möglich. Die Oberflächentemperatur der
Kühlwalzen ist niedriger als die Umgebungstemperatur und es kommt daher häufig zu Kondensatbildung, wodurch der Materialbahn unkontrolliert Feuchtigkeit zugeführt wird. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, die Materialbahn von einem Druckaggregat zum nächsten Druckaggregat mit Zwischentrocknung und anschliessender Rückkühlung so zu führen, dass beim Druck jeder Farbe gleiche   Längen- und   Breitendimensionen in der Materialbahn vorliegen, und der Energiebedarf für die Trocknung wesentlich verringert wird. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die bei der Rückkühlung von der Materialbahn aufgewärmte Luft für die Trocknung verwendet wird. Vorteilhaft ist es, die Materialbahn nach jeder Zwischentrocknung in einer zweiten Schleife zu führen und in diesem Bereich mit Luft zu kühlen. 



   Durch diese Warenführung in einer zweiten Schleife wird die Kühlzone wesentlich verlängert. 



  Es steht eine längere Kühlzeit zur Verfügung als bei der Rückkühlung mit Kühlwalzen und die Rückkühlung kann wesentlich schonender mit geringerer Temperaturdifferenz erfolgen. Durch die gleichmässigere Temperaturverteilung treten auch geringere Spannungsänderungen in der Warenbahn ein. Als vorteilhaft, da sehr platzsparend, hat sich erwiesen, die zweite Schleife für die Materialbahn zwischen bzw. innerhalb der ersten Schleife für die Warentrocknung auszubilden. Zweckmässigerweise wird diese Kühlzone durch eine Verkleidung mit Wärmeisolierung von der Trocknungszone getrennt. 



   Die Frischluft für die Rückkühlung der Warenbahn kann von der Maschinenhalle oder von aussen durch eine eigene Frischluftleitung mit Hilfe eines Gebläses zur Kühlzone gefördert werden. 



  Die Verteilung der Frischluft erfolgt über Düsenbleche entlang der gesamten Warenschleife. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, die in der Kühlzone aufgewärmte Luft für die Trocknungszone zu verwenden. Da an Stelle von Umgebungsluft bereits aufgewärme Luft als
Zuluft im Trocknungsbereich verwendet wird, kann ein Teil der Wärmeenergie eingespart werden. 



   Um die erfindungsgemässe Einrichtung zu optimieren kann in der Kühlzone eine Messeinrichtung für den Feuchtigkeitsgehalt der Luft und bzw. oder der Materialbahn installiert werden. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft nach Durchströmen der Kühlzone bzw. der Materialbahn nach der Rückkühlung kann zur Regelung einer Befeuchtungsanlage verwendet werden. Durch die erfindungsgemässe Anordnung einer zweiten Schleife für die Materialbahn steht genügend Zeit zur Verfügung, auftretende Dimensionsänderungen durch Regelung der Frischluftmenge und der Luftfeuchtigkeit auszugleichen. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, ohne auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein. Fig. l zeigt den Querschnitt durch ein Aggregat einer Druckmaschine mit Zwischentrocknung. Fig. 2 zeigt die dazugehörige Ansicht von vorne. 



   Die   Materialbahn --1-- wird   von einer Abrollung, die nicht dargestellt wurde über eine Zugstation dem ersten   Druckaggregat --2-- zugeführt.   Bei vertikaler Bahnführung wird mit einer   Rundschablone --3-- die   erste Farbe aufgedruckt. Anschliessend wird mit Hilfe von Warenumlenkwalzen die Schleife --4-- durch die Trocknungszone --5-- gebildet. Im gesamten Bereich der Trocknungszone wird die Materialbahn-l-mit Heissluft beblasen. Zur Luftumwälzung dient   z. B.   ein   Axialventilator-6--. Anschliessend an   die Schleife --4-- wird die Warenbahn-l-in einer zweiten Schleife --7-- durch die   Kühlzone --8-- geführt.   Die Frischluftzufuhr zur Kühlzone-8erfolgt   z.

   B.   durch einen Frischluftkanal --9-- in dem ein weiterer Ventilator --10-- angeordnet 
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    --8-- zurKühlzone --8-- wird   die dabei aufgewärmte Luft zur Saugseite des Umluftventilators --6-- der   Trocknungszone --5-- geführt.   Über den Lufterhitzer --12-- wird die Luft durch den Ventilator -   zur Trocknungszone-5-- geführt.   Ein Teil der Luftmenge wird über den   Stutzen --13--   abgesaugt. Zur Erreichung der erforderlichen Endtemperatur und-feuchte der Materialbahn nach Durchlaufen des ersten Druckaggregates für die Zuführung zum nächsten Druckaggregat wird die 
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 die Luftbefeuchtungsvorrichtung --15-- werden über eine Temperatur- und Feuchtigkeitsregelvorrichtung eingestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH : 1. Einrichtung zum Bedrucken einer Materialbahn, insbesondere einer Papierbahn, mit einer oder mehreren Druckwalzen, z. B. mit Rundschablonen nach dem Siebdruckverfahren, und einer Trockenstrecke nach jeder Druckwalze sowie einer anschliessenden Rückkühlung mit Luft, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Rückkühlung von der Materialbahn (1) aufgewärmte Luft für die Trocknung verwendet wird.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (1) nach der Trocknung für die Rückkühlung in einer zweiten Schleife (7) geführt wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleife (7) für die Rückkühlung gegenläufig zur Schleife (4) für die Trocknung verläuft.
    4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlbereich (8) und die Trocknungsstrecke (5) durch mindestens einen Luftführungskanal miteinander verbunden sind.
    5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleife (7) für die Rückkühlung in einem geschlossenen Gehäuse mit Wärmeisolierung gebildet wird. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Rückkühlung eine Messeinrichtung für den Feuchtigkeitsgehalt der Luft und bzw. oder der Materialbahn (1) angeordnet ist und damit eine Luftbefeuchtungseinrichtung (15) geregelt wird.
AT357381A 1981-08-17 1981-08-17 Einrichtung zum bedrucken einer materialbahn AT376931B (de)

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ATA357381A ATA357381A (de) 1984-06-15
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0291767A1 (de) * 1987-05-20 1988-11-23 FIN STELLA S.r.l. Längsschneid- und Aufwickelmaschine
DE19644551A1 (de) * 1996-10-26 1998-04-30 Angelo Zaffignani Mehrfarben-Druckmaschine
EP1790471A3 (de) * 2005-11-16 2011-03-02 OFFICINE MECCANICHE GIOVANNI CERUTTI S.p.A. Vorrichtung zum Trocknen der in einer Druckmaschine bedruckten Bahn

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EP1790471A3 (de) * 2005-11-16 2011-03-02 OFFICINE MECCANICHE GIOVANNI CERUTTI S.p.A. Vorrichtung zum Trocknen der in einer Druckmaschine bedruckten Bahn

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