AT37617B - Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffzuführung bei Stromerzeugersätzen nach dem gemischten System. - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffzuführung bei Stromerzeugersätzen nach dem gemischten System.

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AT37617B
AT37617B AT37617DA AT37617B AT 37617 B AT37617 B AT 37617B AT 37617D A AT37617D A AT 37617DA AT 37617 B AT37617 B AT 37617B
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AT
Austria
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regulating
fuel supply
mixed system
dynamo
power generator
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Henri Pieper
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Henri Pieper
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffzuführung   bei Stromerzeugersätzen   nach dem gemischten System. 
 EMI1.1 
 Das anzutreibende Getriebe wird unmittelbar von der gemeinsamen Welle der Dynamo und des Motors angetrieben. 



   Ein derartiger Satz wird gewöhnlich angewandt, wenn es sich um das Hervorbringen von sehr stark wechselnden Kräften handelt. 



   Es ist leicht einzusehen, dass eine Regelung der   Brennstoffzuführung   zum   Wärmemotor     statthahen muss.   Nehmen wir zum Beispiel einen Motor, welcher als Antriebsmittel ein Gas oder vergaste Flüssigkeiten verwendet (Steinkohlengas, Benzin, etc.) so müssen folgende,   zum   guten Funktionieren des gemischten Aggregates unerlässliche Bedingungen erfüllt werden : 1. Bei   normalem Betrieb darf nur soviel Gas erzeugt werden, um die Batterie im Ladezustand zu erhalten und unnötige Überladungen zu vermeiden. 2. Bei gesteigertem Kraftbedarf, d. h. wenn   
 EMI1.2 
 



   Ihre Wirkungsweise beruht auf der folgenden Tatsache : Wenn eine Dynamo abwechselnd   als Motor oder Stromerzeuger bei   parallel geschalteter Batterie arbeitet, so besteht zwischen beiden Fällen des Funktionierens eine Geschwindigkeitsdifferenz, die mit x bezeichnet werden moge. Diese Differenz ruhrt von der Spannung der Batterie her. Bei geladener Batterie, dem 
 EMI1.3 
 erzeuger funktioniert,   ungefähr 2, 6   Volt pro   Akkumulotar-Element   entwickeln. Wenn hingegen die Dynamo die Tendenz hat als Motor zu funktionieren, so fällt bclbst für den kleinen aus 
 EMI1.4 
 der Spannung ist, so muss zwischen beiden Gangarten ein   Geschwindigkeitsunterschied   bestehen. den wir mit x bezeichneten. 



   Nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf einen Motor, bei welchem gasförmiger Brennstoff verwandt wird ; natürlich können dieselben Betrachtungen auch auf einen solchen mit flüssigen   Brennstoffen   z. B. Öle, schweres Petroleum usw. angewandt werden. 



   In der Figur   bezeichnet 1 den Wärmemotor, 2   die direkt mit ihm gekuppelte Dynamo. 
 EMI1.5 
 lassers 5 in die Dynamo geschickt werden. Die Erregung der Dynamo kann durch den Rheostat 6 geregelt werden und man erhält verschiedene Geschwindigkeitsgrade, indem man die   Widerstände     i   zuschaltet, welche den Erregerstrom herabdrücken. Der Hebel 8 dieses Rheostaten ist also gleich- 
 EMI1.6 
 

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 EMI2.1 
 verbunden. 



   Diese Drosselklappe 12 ist es, welche die oben gestellten Bedingungen erfüllen soll. Ihre Wirkungsweise ist wie folgt : Jeder Stellung des Hebels 8 entspricht eine bestimmte Geschwindigkeit des Satzes und eine Spannung der Feder 16. Es ist augenscheinlich, dass jeder der eingestellten Geschwindigkeiten, wie sie durch den Hebel 8 definiert werden, eine Maximal-und eine Minimalgeschwindigkeit entspricht, deren Unterschied der oben besprochene Wert   x   ist. 



   Die Spannung der Feder 16 wirkt der durch den Fliehkraftregler zu bewirkenden Schliessbewegung der Klappe 12 entgegen. Erst bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit V der Gasmaschine, wird die Fliehkraft den Widerstand der Feder überwinden und die Klappe 12 verstellen, den   Gaszunuss   zur Maschine drosseln. 



   Wird Hebel 8 nach oben   verstellt, 80   erhöht sich die Geschwindigkeit der Maschine 2. Da diese aber mit der Maschine 1 gekuppelt ist, muss auch letztere schneller laufen. Bei Überschreitung der Geschwindigkeit V darf daher nun die Klappe 12 nicht verstellt werden, der Regler 15 darf nicht ausschwingen, die Kugeln müssen in ihrer Schwingungsebene verbleiben. 



   Dies wird erzielt, indem bei der Verstellung von 8 nach oben die Feder 16 stärker gespannt, der Widerstand gegen die Schliessbewegung der Drosselklappe erhöht wird. Erst bei Überschreitung einer grösseren Geschwindigkeit V wird der Regler ausschlagen können. 



   Die Regelungszone (Schwingungsebene) ist also im zweiten Falle (bei grösserer Geschwindigkeit) der Maschine die gleiche wie im ersten Falle. 



   Wenn also das Aggregat die Tendenz hat, sich zu beschleunigen und die Batterie laden will, so werden die Gase nach und nach gedrosselt, bis die Batterie vollständig geladen ist. 



   Wenn im Gegenteil, ein äusserer Widerstand eine Verlangsamung hervorruft, öffnet sich die Gaszufuhr immer mehr bis die Maximaleröffnung im gleichen Moment eintrifft, wo die Dynamo als Motor zu funktionieren beginnt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Bei Bctriebssätzen, nach dem sogenannten gemischten System, welche aus einem Wärmemotor (1) mit direkt gekuppelter Dynamo (2) bestehen, welche letztere in Parallelschaltung mit einer Batterie (4) arbeitet und die zu betätigende Transmission antreibt, eine Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr zum Wärmemotor, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein Droeselorgan in der Speiseleitung (9) des Wärmemotors (1) ein Fliehkraftregler (15) und ein Hebel (8) zur Änderung der Geschwindigkeit der Dynamo in der Weise zusammenwirkt, dass die Bewegungen des Hebels, indem sie die der Fliehkraft des Reglers entgegenwirkende Kraft abändern,
    die Schwingkugeln des Reglers stets in derselben Reglungszone halten.
AT37617D 1908-03-07 1908-03-07 Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffzuführung bei Stromerzeugersätzen nach dem gemischten System. AT37617B (de)

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