AT370850B - Befestigungsvorrichtung fuer die anbringung von isolierfolien an die ausbruchsflaechen von untertagebauten - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer die anbringung von isolierfolien an die ausbruchsflaechen von untertagebauten

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AT370850B
AT370850B AT2982A AT2982A AT370850B AT 370850 B AT370850 B AT 370850B AT 2982 A AT2982 A AT 2982A AT 2982 A AT2982 A AT 2982A AT 370850 B AT370850 B AT 370850B
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Seebode Gerhard
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/383Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating by applying waterproof flexible sheets; Means for fixing the sheets to the tunnel or cavity wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für die Anbringung von Isolierfolien an die Ausbruchsflächen von Untertagebauten, wie Tunnel, Stollen, Schächte, Kavernen   u. dgl.   



   Die bisher bekannten Vorrichtungen und Verfahren zur Abdichtung von Ausbruchsflächen in
Untertagebauten bestanden meist darin, dass   z. B.   die Abdichtungsfolie mittels bestimmter Haltevor- richtungen an die Ausbruchsfläche verhängt wurde, oder dass die Folie an eine Schutzschicht bildende Vliesenlage, streifen-oder punktförmig verschweisst wird (AT-PS Nr. 339948) und hiebei beachtet wird, dass die Festigkeit der Schweissung geringer ist als die Rissfestigkeit der Folie. 



   Ein weiterer Vorschlag Isolierfolien an Ausbruchsflächen von Untertagebauten anzubringen besteht darin, an der dem Tunnelgewölbe zugekehrten Seite der Isolierfolie pilzförmige Noppen vorzusehen, welche an haken-und schlaufenartige Halterungsmittel verhängt werden (AT-PS 331294). 



   In der DE-AS 1238946 ist der Vorschlag veröffentlicht, auf die Isolierfolien elastische Leisten- bänder zu verkleben, deren parallele Leisten T-förmigen Querschnitt haben, welche ihrerseits an
Gegenleisten an die Ausbruchswand gedrückt werden können, welche rillenartige Ausnehmungen am Profil der Leiste aufweisen. 



   Aus den vorgenannten Druckschriften geht hervor, dass es bei Anbringung von Isolierfolien im Untertagebau erwünscht ist, dass eher das eine oder andere Befestigungsmittel zwischen Ausbruchsfläche und Isolierfolie bei Überbelastung der Folie reisst, als dass die Folie selbst Zerstörungen oder Beschädigungen erleidet. 



   Mit den genannten Vorschlägen wird dieses Ziel auch immer erreicht, führt jedoch bis auf den letztgenannten Fall mit den T-förmigen Leistenbändern üblicher Weise zur Zerstörung des Befestigungsmittels und es ist nicht mehr möglich nach Aufbringung der Folienbahn an den Stellen der Loslösung der Folie diese wieder zu befestigen. 



   Im letztgenannten Fall wird zwar auch dieser Mangel behoben, weil nach Loslösung der gegenseitigen Profilbänder voneinander diese ohne weiteres wieder aneinandergedrückt werden können. 



   Die letztgenannte Anordnung erfordert jedoch eine massgenaue und saubere Placierung der Befestigungsbänder sowohl an der Ausbruchsfläche als auch an der Folie, um eine möglichst glatte und gleichmässig gespannte Folienfläche zu erhalten. 



   Mit der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung für die Anbringung von Isolierfolien an den Ausbruchsflächen von Untertagebauten werden alle oben genannten Schwierigkeiten beseitigt. 



  Die Isolierfolien weisen, wie viele andere für diesen Verwendungszweck punkt-   (flächige) - bzw.   streifenförmige Haltekörper auf. Die erfindungsgemässen Haltekörper bestehen auch aus Kunststoff und sind in Form eines Klettenband-Befestigungsstreifens   bzw. -flächen   zumindest an der Innenseite der Folie fest verklebt oder verschweisst. 



   Soll die Isolierbahn direkt an die glatte bzw. nur mit Spritzbeton versehene Ausbruchsfläche verlegt werden, wird es notwendig sein, an diesen Flächen Gegen-Klettenbänder in bekannter Weise, wie   z. B.   mittels Nägeln oder Bolzen zu befestigen, worauf die innenseitig mit Klettenbändernflächen od. dgl. versehene Isolierbahn einfach aufgedrückt bzw. aufgestreift werden kann. 



   Die Klettenband-Befestigungen können, wie schon gesagt,   streifenförrnig,   punktweise, kreisbzw. polygonalflächig oder netzförmig entweder nur an der zur Ausbruchsfläche hin gewendeten Innenseite der Folie angebracht sein oder auch an der Ausbruchsfläche als Gegenhaltung verheftet sein. 



   In den Zeichnungen ist in Fig. 1 ein Schnitt durch einen Teil einer Ausbruchsfläche mit lediglich einer Spritzbetonschichte und zusätzlich an diese verhefteten Haltekörpern gezeigt, in Fig. 2 ein Schnitt durch den Teil einer mit einer Spritzbetonschicht und einem rauhen Vlies als Schutzschicht und einer auf diese mittels Klettenband verlegten Isolierfolie. 



   In der Fig. 1 der Zeichnungen ist an die rohe   Felsausbruchsfläche-l-eine   Spritzbeton-   - Schutzschichte-2- aufgebracht. An   dieser sind mittels der üblichen Verheftungsmittel wie Nägel oder   Bolzen --8-- punktförmig   flächige Klettenbandstücke oder -streifen --7-- angebracht. Auf diese Halteflächen bzw.-streifen-7-wird die Isolierbahn --5-- aufgestreift bzw. aufgedrückt, welche ihrerseits, der Ausbruchsfläche zugewendet innenseitig ebenfalls Klettenband-Halteflächen bzw. 



    -streifen--4-- aufgeklebt bzw.   aufgeschweisst hat Auf diese Isolierbahn --5-- wird, wie üblich, die   Betonverkleidung --6- aufgebracht.   



   In Fig. 2 ist auf die Spritzbeton-Schutz schichte --2--, wie manchmal üblich, eine weitere 

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Schutzschichte --3-- aus einem rauhen Faser-Vlies aufgebracht. Diese Schutzschichtanordnung erlaubt es, dass die mit den an der Innenseite angeklebten oder verschweissten Klettenband-Streifen bzw. 



     Flächen --4-- versehene Isolierfolie --5-- direkt   auf das rauhe Faser-Vlies --3- aufgedrückt bzw. aufgestreift werden kann. 



   Durch die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung ist es, wie in den bereits bekannten
Fällen möglich, dass bei Überbeanspruchung der Isolierbahn diese nicht reisst sondern sich ledig- lich die eine oder andere Befestigungsstelle löst. Im erfindungsgemässen Fall ist es aber auch erstmals möglich, nach Behebung des Spannungszustandes, der sich durch irgendwelche Umstände in der Isolierfolie gebildet hat, diese mittels ihrer Klettenbänder bzw. Klettenbandflächenteile an die Schutzschichten der Ausbruchsfläche wieder spannungsfrei anzudrücken, so dass eine gleichmässig verteilte und spannungsfreie Halterung auch nach temporärer Störung dieses Zustandes wieder gegeben ist. 



   In den vorgenannten und zum Stand der Technik gehörenden Halterungsarten musste die Isolierfolie erst geöffnet werden, um beschädigte oder losgerissene Halterungsmittel wieder zu erneuern. 



   Im Falle der T-förmigen Halteleisten nach der DE-AS 1238946 können nach allfälligem erneuerten Aufeinanderdrücken der korrespondierenden Leisten die Spannungszustände in der Isolierfolie zumindest quer zur Leistenrichtung nicht behoben werden. 



   Abschliessend soll noch erwähnt werden, dass die erfindungsgemässe Befestigungsart einer Isolierfolie auch bei der Erstellung von Stützmauern, Kellermauerwerk u. dgl. Verwendung finden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Befestigungsvorrichtung für die Anbringung von Isolierfolien an die Ausbruchsflächen von Untertagebauten, wie Tunnel, Stollen, Kavernen, Schächte u. dgl., wobei an der zur Ausbruchsfläche gekehrten Innenseite der Folie Halterungsmittel angebracht sind, deren Haftungsfestigkeit geringer ist als die Reissfestigkeit der Folie, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die die Ausburchsfläche   (1)   zugekehrte Innenseite der Folie (5) streifen-, netzförmig oder punktweise flächige   Klettenbänder-oder-stücke   (4) angebracht hat, mittels welcher die Folie an der üblichen Schutzschichte (2) der Ausbruchsfläche   (1)   haftet. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. (2) der Ausbruchsfläche (1) mit einer weiteren Schutzschichte aus einem rauhfasrigen Vlies (3) versehen ist, an welches das Klettenband (4) haftend andrückbar ist.
    4. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klettenbandstreifen-Netze bzw. punktförmigen Flächenteile (4) an einer Seite der Isolierfolie (5) in bekannter Weise verklebt oder verschweisst sind.
    5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Schutzschichte (2) der Ausbruchsfläche (1) angebrachten Klettenbandstreifen-Netze bzw. punktförmige Flächenteile (7) in bekannter Weise mittels Bolzen, Nägeln od. dgl. an dieser verheftet sind.
AT2982A 1982-01-07 1982-01-07 Befestigungsvorrichtung fuer die anbringung von isolierfolien an die ausbruchsflaechen von untertagebauten AT370850B (de)

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ATA2982A ATA2982A (de) 1982-09-15
AT370850B true AT370850B (de) 1983-05-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987004756A1 (en) * 1986-02-11 1987-08-13 Bergab-Berggeologiska Undersökningar Ab System for the insulation of mining installations and a method for implementing the system

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WO1987004756A1 (en) * 1986-02-11 1987-08-13 Bergab-Berggeologiska Undersökningar Ab System for the insulation of mining installations and a method for implementing the system

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ATA2982A (de) 1982-09-15

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