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teile der aufgezahlten bekannten Instrumente zu besitzen. Dieselbe sei beispielsweise an einer Wassergasanlage erläutert, obwohl dieselbe natürlich auch bei jeder anderen Gaserzeugung sinngemäss angewendet werden kann (siehe Fig. 1). In der Gasproduktionsleitung, welche zum Gas- behälter a führt, ist eine Drosselscheibe s angebracht, welche dem Gasstrom einen Widerstand entgegensetzt. Strömt das Gas in einen einfachen, nicht teleskopierten Gasbehälter, so kann der Druck in diesem als konstant angenommen werden.
Unter diesen Umständen kann aus dem vor der Drosselscheibe s herrschenden Druck auf die Gasmenge geschlossen werden, welche pro Minute durch die Drosselscheibe hindurchgepresst
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nicht geeignet, da sie einerseits gegen Stoss und Staub zu empfindlich sied und andererseits die Ablesung auf grössere Entfernungen nicht leicht ermöglichen. Es wird daher eine kleine doppelwandige Gasglocke b zur Anzeige des Druckes verwendet. Der unter der Glocke herrschende Druck ist bekanntlich abhängig von dem Wasservolumen, welches von der Glockenwandung beim Eintauchen verdrängt wird. Dadurch, dass die Glocke doppelwandig ist, ist der Druck, welchen die Glocke erzeugt, in verschieden hohen Stellungen ein verschiedener.
Macht man den Abstund zwischen den beiden konzentrischen Wänden gross genug und lässt denselben leer, so dient dieser Raum derart als Schwimmer, dass die Glocke in einer bestimmten Tiefstellung keinen Gasdruck im Innern zeigt, d. h. ohne Gasdruck auf dem Wasser schwimmt. In höheren Stellungen hingegen steht das unter der Glocke befindliche Gas unter entsprechendem Druck. Eine solche (ioppeiwandige Glocke stellt sich also umso höher, je grösser die die Drosselscheibe s passierende Gas- menge ist, d, b. je grösser die Gasproduktion pro Minute ist. Durch die Wahl der Grösse des Hohlraumes zwischen den beiden Wandungen hat man es in der Hand, die Steighöhe der Glocke
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! n einfacher Weise kann mit dieser Glocke eine Schreibfeder, welche auf einer durch ein Uhrwerk betriebenen Registratortrommel die minutlich erzeugte Gasmenge aufzeichnet, verbunden werden. Sie erfiillt also auch den Zweck, der unter 3 genannten Registratoren, nur in viel voll-
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nicht wie dieser den Druck des austretenden Gases, sondern jenen des eintretenden Gases zu regulieren hat. Die Wirkungsweise ist aus der Zeichnung ohne weiters ersichtlich. 1 ist eine in einer ringförmigen mit Quecksilber gefüllten Tasse schwimmende Glocke, welche das Ventil 2
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Gerichten einmal festgesetzt ist.
Eine andere Art den schwankenden Druck hinter der Drosselscheibe unschädlich zu machen, besteht darin, dass man, wie in Fig. 3 dargestellt, den Raum oberhalb der doppelwandigen Glocke/) *. durch eine auf den Bassinrand aufgesetzte Kappe abschliesst und mittelst des Rohres @ mit der Gasleitung hinter der Drosselscheibe verbindet. In diesem Falle werden die Fehler, welche durch einen etwaigen höheren, hinter der Drosselscheibe herrschenden Druck hervorgerufen würden, dadurch ausgeglichen, dass dieser höhere Druck dann auch von oben auf die doppelwandige Glocke wirkt, so dass der unter der Glocke herrschende fehlerhafte Überdruck aufgehoben wird.
Selbstredend mss in diesem Falle die nach aussen führende und den Zeiger tragende Spindel p der Glocke gasdicht durch den Deckel der Kappe hindurchgeführt
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Die doppelwandige Glocke in Fig. 1 oder 3 wird mit eine ; elektrischen Kontaktvorrichtung bei ni derart verbunden, dass bei einer von vorneherein festgesetzten minutlichen Gaserzeugung ein Glockensignal ertönt, wodurch der Arbeiter bei Wassergasanlagen auf den Schluss der Gasperiode aufmerksam gemacht wird,
Fig. 4 zeigt schliesslich noch eine Einrichtung, welche das automatische Abschliessen der Dampfzufuhr zum Wassergasgenerator bezweckt. Ist nämlich die Dampfzersetzung unvollkommen und daher die minutlich erzeugte Gasmenge zu gering geworden, so schlägt der Mitnehmer M !
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PATENT-ANSPRÜCHE : l. Vorrichtung zur kontinuierlichen Anzeige der Gasproduktion, dadurch gekennzeichnet. dass eine Drosselung des Gasstromes hinter einer doppelwandigen mit Skala und Zeiger versehenen Gasbehälterglocke angeordnet ist, wobei sich dieselbe zufolge des vor der Drosselscheibe herrschenden Druckes umso höher einstellt, je grösser die Gasgeschwindigkeit ist, zweckmässig it) Verbindung mit einer Registriervorrichtung zur Aufzeichnung der Gasproduktion.