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Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für Mobiltelefone mit einer Öffnung zum Einsetzen bzw. Herausnehmen eines Mobiltelefons und einem Sichtfenster für das Display des Mobiltelefons.
Derartige Schutzhüllen sind zwar an sich bekannt, jedoch insofern als nachteilig anzusehen, dass sie entweder keinen guten Schutz für das Mobiltelefon darstellen, oder das Mobiltelefon nur umständlich in die Schutzhüllen eingesetzt bzw. aus diesen entnommen werden kann. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhülle für Mobiltelefone zur Verfügung zu stellen, welche die genannten Nachteile so weit wie möglich vermeidet.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Schutzhülle mit den Merkmalen des Anspruches L.
Durch die Öffnung auf der dem Sichtfenster gegenüberliegenden Seite der Schutzhülle kann das Mobiltelefon sehr einfach eingesetzt werden, da die Schutzhülle wenigstens im Bereich der Öffnung aus einem elastisch dehnbaren Material besteht. Gleichzeitig kann durch das elastische Material gewährleistet werden, dass die Schutzhülle weitgehend dicht am Mobilelefon anliegt, so dass dieses jedenfalls gegen Staub und Verschmutzung und in Verbindung mit einem wasserundurchlässigen Schutzhüllenmaterial auch gegen Spritzwasser geschützt ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, nicht nur den Bereich um die Öffnung in der Schutzhülle aus elastisch dehnbarem Material herzustellen sondern die gesamte Schutzhülle, wobei bevorzugt Kunststoffe wie beispielsweise Silikon, thermoplastische Polyurethane, Ionomere, Materialien auf Basis von Gummi oder Naturkautschuk oder andere Materialien mit den erwähnten Eigenschaften zum Einsatz kommen können.
Bevorzugt stellt die Schutzhülle auch einen stossdämpfenden Schutz des Mobiltelefons dar, wobei entweder die Schutzhülle selbst stossdämpfende Eigenschaften aufweisen kann, oder in den kritischen Bereichen, z. B. an den Ecken oder Rändern zusätzliche stossdämpfende Massnahmen, wie Luftpolster, Schaumgummi, od. dgl. vorgesehen sein können.
Aufgrund des Umstandes, dass die Schutzhülle wenigstens teilweise aus elastisch dehnbarem Material besteht, kann diese auch für Mobiltelefone, die von der Standardgrösse bzw. -form, für die die Schutzhülle bestimmt ist, etwas abweichen, verwendet werden, da sich die Schutzhülle an die Form bzw. Grösse des Mobiltelefones anpasst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung Es zeigt : Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Schutzhülle in Vorderansicht, Fig. 2 die Schutzhülle von Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 die
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Schutzhülle von Fig. 1 in Rückansicht, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Schutzhülle in Vorderansicht und Fig. 5 die Schutzhülle von Fig. 4 in Seitenansicht und Fig. 6 die Schutzhülle von Fig. 4 in Rückansicht.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Schutzhülle dargestellt, die eine Vorderseite 1 mit einem Tastenfeld 2 und einem Sichtfenster 3 und eine Rückseite 4 mit einer Öffnung 5 aufweist. wenigstens das Sichtfenster 3 ist aus transparentem Werkstoff hergestellt, wobei aber auch Ausführungsformen denkbar sind, bei denen weitere Bereiche der Schutzhülle, beispielsweise das Tastenfeld 2 oder die gesamte Schutzhülle aus transparentem Werkstoff bestehen können.
An der Rückseite ist wie erwähnt eine Öffnung 5 vorgesehen, durch welche das in der Zeichnung nicht dargestellte Mobiltelefon in die Schutzhülle eingesetzt werden kann. Dies wird dadurch möglich, dass die Schutzhülle wenigstens an der Rückseite 4 im Bereich um die Öffnung 5 aus elastisch dehnbarem Material besteht, wobei es aber z. B. aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft sein kann, wenn die gesamte Schutzhülle aus dem gleichen elastischen Kunststoff besteht.
Alternativ ist es auch möglich, anstatt ein eigenes Tastenfeldes 2 vorzusehen, das Sichtfenster 3 so gross zu machen, dass es sich auf das Tastenfeld eines eingesetzten Bildtelefones erstreckt.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, weist die Öffnung 5 eine bis auf den oberen geraden Rand 6 ovale Form 7 auf, die so gestaltet ist, dass bei einer grösseren Anzahl von Formen von Mobiltelefone keine Öffnungen bzw.
Spalten oder sonstige undichte Stellen im Bereich der Öffnung 5 liegen, durch die Schmutz oder Wasser in das Mobiltelefon eindringen könnte. Je nach Form oder Bauart von Mobiltelefonen kann die äussere Form der Schutzhülle und die Form der Öffnung 5 so gestaltet werden, dass die angesprochene Funktion, dass keine Öffnungen, Spalten oder Schlitze des Telefons im Bereich der Öffnung 5 liegt, erfüllt ist.
Dadurch, dass wenigstens der Bereich um die Öffnung 5 aus elastischem Material besteht, liegt der Rand 6 bzw. 7 der Öffnung 5 unter elastischer vorspannung am Mobiltelefon an, so dass wenigstens Staub- und Spritzwasserschutz gewährleistet ist. wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, weist die Schutzhülle nebem dem Sichtfenster 3 beidseitig verdickungen 8 auf und ebenso eine verdickung oder Verbreiterung 9 am unteren Ende. Die Verdickungen 8 und 9 können vorteilhafterweise eine Polsterung aufweisen, um einen Stossschutz für das Mobiltelefon zu schaffen.
Zur Befestigung der Schutzhülle am Körper oder der Bekleidung einer
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Person können an sich bekannte nicht dargestellte Massnahmen getroffen werden, wie z. B. Schlaufen, Klettflächen oder Klettbänder, die an der Rückseite 4 der Schutzhülle angeordnet sein können. Solche Schlaufen oder Klettflächen ermöglichen das Befestigen an Gürteln oder Bändern cd dgl., die durch die Schlaufen geführt werden können oder an Klettbändern.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine Ausführungsform der Schutzhülle dargestellt, die ebenfalls aus einer Vorderseite l und einer Rückseite 4 besteht. Zum Unterschied zu der in den Fig. l bis 3 dargestellten Ausführungsform ist das Sichtfenster 3 nicht als abgegrenzter Bereich über dem Tastenfeld 2 angeordnet, sondern die gesamte Vorderseite 1 ist als Sichtfenster 3 aus transparentem Material hergestellt, so dass sich dieses praktisch über die gesämte Vorderseite 1 der schut zhülle erstreckt.
Es ist auch möglich, das Sichtfenster nur durch eine geeignete Oberflächen-oderFarbgestaltung, z.B.poliert/matt,vomumgebenden Bereich auf der Vorderseite optisch abzugrenzen.
Als weiterer Unterschied zu der in den Fig. l bis 3 gezeigten Ausführungsform ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 die Öffnung 5 als weitgehend rechteckiger Bereich mit einer im Mittelbereich 10 etwas eingeschnürten Form ausgeführt, welche ein leichteres Einsetzen eines Mobiltelefons ermöglicht.
Des weiteren sind bei der Ausführungsform von Fig. 4 bis 6 keine sichtbaren Polsterbereiche bzw. verdickungen vorgesehen, sondern diese können in die Hülle integriert sein.
Der Flächenbereich, der von der Öffnung 5 eingenommen wird, richtet sich in erster Linie nach zwei Kriterien, u. zw. einmal nach dem Mobiltelefon selbst, u. zw. im Hinblick auf Öffnungen, Schlitze od. dgl., die gegen Spritzwasser uns sonstige Verschmutzung abgedeckt sein sollen und zum anderen nach dem Material und der Stärke der Hülle insbesondere um die Öffnung 5 herum, also nach dem Kraftaufwand, der aufgewendet werden muss, um das Mobiltelefon durch die Öffnung 5 in die Schutzhülle einzusetzen.
Dementsprechend kann der Flächenbereich der Öffnung zwischen 30 und 90%, vorzugsweise zwischen 50 und 8C% und besonders bevorzugt etwa 50% der Gesamtfläche der Rückseite 4 der Schutzhülle betragen.