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Hörbrille
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Wandler enthaltenden Teiles der Hörbrille. Die verhältnismässig grosse Fläche des den Wandler enthaltenden balkenförmigen Bügelteiles ermöglicht es nun, an Stelle einer fest angeordneten Schallaustrittsöffnung von etwa 4 bis 5 mm Durchmesser, die zwecks Verbesserung der Kopplung zwischen Wandler und Ohr von einem weichen Polster mit einem zentralen Loch umgeben sein kann und nicht für alle BenÜtzer die günstigste Lage besitzen wird, eine solche Anordnung zu treffen, bei der auch eine Anpassung an verschiedene Kopfformen möglich ist.
Als zweckmässige Weiterbildung der Erfindung ist daher eine weitere Ausgestaltung anzusehen, bei der das freie Ende des als Balken ausgebildeten Bügelteiles einen das eingesetzte Wandlersystem abdeckenden, mit ihrer aufgebogenen Beränderung an drei Seiten mit der Balkenbegrenzung übereinstimmenden, einen Längsschlitz aufweisenden Deckel trägt, in dem ein weicher, eine zentrale Bohrung aufweisender Polster angeordnet ist und wobei die aufgebogene Beränderung des Deckels als Führung für eine vor Deckel und Polster angeordnete, in der Balken-Längsrichtung verschiebbare Blende mit kleinem, kreisförmigem Loch ausgebildet ist.
Durch Verschieben der Blende ist es nunmehr möglich, die schallabstrahlende Öffnung genau vor den Gehöreingang zu bringen und so eine optimale Anpassung zu erreichen. Gegebenenfalls kann der vorstehend beschriebene weiche Polster zur Verbesserung der Ankopplung auch auf der verschiebbaren Blende vorgesehen sein.
Dadurch, dass für den Schallaustritt nur eine kleine Öffnung von 4 bis 5 mm Durchmesser vorhanden ist, tritt eine Transformation der Schallschnelle ein, wodurch im Gehörgang höhere Schalldrücke hervorgerufen werden, als wenn die Membran frei strahlen würde. Es ergibt sich damit auch dann eine gute Basswiedergabe, wenn keine dichte Kopplung (beispielsweise durch das Aufliegen des Polsters am Ohr) vorhanden ist. Gegebenenfalls kann einem Abfall bei den tiefen Frequenzen durch eine elektrische oder akustische Anhebung in bekannter Weise entgegengewirkt werden.
Jedenfalls ist ein dichtes Aufsetzen der erfindungsgemässen Hörbrille zur Erzielung einer hochwertigen Wiedergabe nicht unbedingt erforderlich, was die Verwendung der Hörbrille hygienischer und angenehmer macht, als das Tragen von Kopfhörern, bei denen durch dad dichte Aufliegen am Ohr oft eine lästige Schweissbildung im Gehörgang auftritt.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des den Wandler enthaltenden Brillenbügels ergibt sich ein verhältnismässig grosser Raum zur Unterbringung des Wandlers, so dass hinsichtlich der Auswahl der verwendeten Membran dem Konstrukteur viel Freizügigkeit gegeben ist. Es können rechteckige, ovale, quadratische und selbstverständlich auch runde Membranformen gewählt werden, je nachdem, welche Form im Einzelfall am zweckmässigsten ist. Gegebenenfalls kann wegen des reichlich zur Verfügung stehenden Platzes in die Brille auch ein Rundfunkempfänger mit Ferritantenne und Knopfzellen eingebaut sein, wie dies ja auch bereits in der Beschreibung zum Stammpatent vorgeschlagen wurde. Insbesondere integrierte Schaltungen lassen den Bau von Überlagerungsempfängern mit kleinsten Abmessungen zu.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, in der Fig. 1 die erfindungsgemässe Hörbrille in perspektivischer Darstellung zeigt und Fig. 2 eine erfindungsgemässe Ausbildung der Schallaustrittsöffnung am freien Bügelende darstellt.
Wie Fig. l erkennen lässt, besteht die erfindungsgemässe Hörbrille aus einem Brillenteil--l--, der zur Aufnahme der Gläser bestimmt ist, aber nicht unbedingt solche zu enthalten braucht. Gegebenenfalls kann dieser Teil auch als einfacher Nasenbügel ausgebildet sein, wenn die erfindungsgemässe Anordnung für Normalsichtige verwendet wird. Anderseits kann der Teil--l-- aber auch mit Filtergläsern bestückt sein, wodurch sich die erfindungsgemässe Hörbrille, wie bereits im Stammpatent erwähnt wurde, in eine Fernsehbrille verwandeln lässt, die mit einer Einrichtung zur drahtlosen Aufnahme des Fernsehtones ausgerüstet ist.
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Ende leicht schräg nach aussen und abwärts geneigt ist, welche Kennzeichnung dann zutrifft, wenn die Brille normal auf den Kopf aufgesetzt ist.
Das freie Ende des Teiles --2a-- weist an seinem freien Ende an der dem Kopf zugewendeten Seite einen Hohlraum zur Aufnahme des elektroakustischen Wandlers auf, wogegen das freie Ende des Teiles--2b--in einen Hilfsbügel ausläuft, der an der Ohrmuschel eingehängt wird. Der Teil--2b--ist in seiner vorderen Hälfte als flächenförmiges Gebilde ausgestaltet, das die Aussenseite der vorderen Hälfte des Teiles-2a--im wesentlichen überdeckt.
Wie der Fig. l entnommen werden kann, sind die beiden Bügelteile --2a, 2b-- von der Mitte an entgegengesetzt gebogen, so dass sich ihre Hauptebenen schneiden. Durch diese Massnahme wird, wie
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