DE102009012777B4 - Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
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Abstract

Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne (1) aus einem Grundkörper (2) und einer Polsterung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (3) leicht lösbar mit dem Grundkörper (2) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne aus einem Grundkörper und einer Polsterung.
  • Stand der Technik
  • Nach dem Stand der Technik bestehen Rückenlehnen für Fahrzeugsitze aus einem Grundkörper und einem Polster. Meist werden die Grundkörper für solche Rückenlehnen aus Metall hergestellt. Die Fachliteratur zeigt Rücksitze mit Grundkörpern aus Kunststoff. Die Herstellung der Grundkörper als Blasformteile hat erhebliche Vorteile, ist billiger und schneller. Ferner können ergonomisch angepasstere Rückenlehnen hergestellt werden. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Gewichtersparnis. In diese Grundkörper können bspw. auch bereits Löcher zur Aufnahme der Kopfstützenholme integriert sein. Allerdings können die Polster nicht ohne weiteres von den Grundkörpern getrennt werden.
  • Des Weiteren offenbart die DE 103 26 214 A1 ein Fahrzeug mit mindestens einem Fahrzeugsitz. Dabei wird ein Sitzteil oder ein Lehnenteil, das zumindest aus einem Polster und einem Polsterbezug besteht, direkt an einen flächigen Abschnitt der Fahrzeugkarosserie befestigt. Nachteiligerweise weist der Sitz direkt an der Fahrzeugkarosserie nicht die Verstell- und Anpassmöglichkeiten herkömmlicher Fahrzeugsitze auf.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der auf einfache Art und Weise funktioneller und an den Benutzer anpassbarer ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führt, dass die Polsterung leicht lösbar mit dem Grundkörper verbunden ist.
  • Das hat den Vorteil, dass die Polsterung z. B. zur Reinigung des Grundkörpers und natürlich auch zur Reinigung der Polsterung jeder Zeit abgenommen werden kann. Zudem kann die Polsterung auch leicht durch eine Polsterung in einer anderen Ausführung, wie bspw. Form oder Härtegrad, Dicke oder Material ausgetauscht werden. Dadurch kann ganz speziell auf die Größe, das Gewicht, ein Rückenleiden od. dgl. des Benutzers eingegangen werden.
  • Um diese leicht lösbare Verbindung zu gewährleisten, ist vorzugsweise zwischen Polsterung und Grundkörper zumindest ein Klettverschluss vorgesehen. Vom Erfindungsgedanken sollen aber auch alle anderen Möglichkeiten für solche leicht lösbaren Verbindungen, wie bspw. Druckknöpfe oder Klebstoff, umfasst sein.
  • Der Grundkörper des Fahrzeugsitzes besteht aus Kunststoff und ist in einem Kunststoffspritz-, Spritzgiess- oder Blasformverfahren hergestellt. Zudem können sowohl der Grundkörper wie auch die Polsterung mit einem Bezug, vorzugsweise aus Stoff, belegt sein. Dieser Bezug kann, wenn Grundkörper und Polsterung getrennt sind, abgenommen und gewaschen bzw. gewechselt werden. Vom Erfindungsgedanken soll auch umfasst sein, dass Polster und Grundkörper gemeinsam mit einem Bezug überzogen sind. Dieser soll ebenfalls abnehmbar ausgeführt sein.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1 eine Seitenansicht einer Rückenlehne eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes;
  • 2 eine Vorderansicht eines Grundkörpers der Rückenlehne gemäß 1;
  • 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Rückenlehne.
  • 1 zeigt eine Rückenlehne 1 eines Fahrzeugsitzes für ein Kraftfahrzeug. Diese Rückenlehne 1 ist aus einem Grundkörper 2 und einer Polsterung 3 gebildet. Der Grundkörper 2 ist aus Kunststoff in einem Kunststoffspritz-, Spritzgieß- oder Blasformverfahren hergestellt. Die Polsterung 3 ist vorzugsweise aus einem nachgiebigen Material gebildet und weist eine ergonomische Form auf. Zum Schutz, aus optischen Gründen und/oder um eine angenehme Sitzoberfläche zu schaffen, ist die Polsterung mit einem Bezug 8 versehen. Dieser Bezug kann auch abnehmbar ausgeführt sein.
  • Wie in 2 gezeigt, weist der Grundkörper 2 auf seiner Vorderseite 4 drei Klettverschlussstreifen (Haken- oder Flauschteil) 5.1 bis 5.3 auf. Diese Klettverschlussstreifen 5.1 bis 5.3 sind fest mit dem Grundkörper 2 verbunden. Auch die Polsterung 3 bzw. der Bezug 8 weist/en auf ihrer oder seiner Rückseite 6 Klettstreifen (Haken- oder Flauschteil) in der gleichen Anordnung wie die Klettstreifen 5.1 bis 5.3 am Grundkörper 2 auf. Vom Erfindungsgedanken soll auch umfasst sein, dass die Klettstreifen auf der Polsterung 3 angebracht sind und der Bezug 8 entsprechende Aussparungen aufweist.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
    Über die Klettstreifen 5.1 bis 5.3 am Grundkörper 2 kann die Polsterung 3 mit ihren nicht dargestellten Klettstreifen mit dem Grundkörper 2 zu einer Rückenlehne 1 verbunden werden, Zur Reinigung, Reparatur oder Austausch kann die Polsterung 3 leicht vom Grundkörper 2 abgenommen werden. Wann die Rückenlehne 1 in ihre beiden Einzelteile Grundkörper 2 und Polster 3 zerlegt ist, Kann auch der Bezug 8 vom Polster 3 abgenommen und gewaschen oder gewechselt werden.
  • Zusätzlich besteht die Möglichkeit, entsprechend 3 einen abnehmbaren Schutzbezug 7 für die Rückenlehne 1 aus Polsterung 3 und Grundkörper 2 zu verwenden. Zum Trennen von Polsterung 3 und Grundkörper 2 muss zuerst der Schutzbezug 7 abgenommen werden. Bezugszeichenliste
    1 Rückenlehne
    2 Grundkörper
    3 Polsterung
    4 Vorderseite
    5 Klettstreifen
    6 Rückseite
    7 Schutzbezug
    8 Bezug

Claims (7)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne (1) aus einem Grundkörper (2) und einer Polsterung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (3) leicht lösbar mit dem Grundkörper (2) verbunden ist.
  2. Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Sitz aus einem Grundkörper (2) und einer Polsterung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (3) leicht lösbar mit dem Grundkörper (2) verbunden ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Polsterung (3) und Grundkörper (2) zumindest ein Klettverschluss (5.15.3) vorgesehen ist.
  4. Fahrzeugsitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus Kunststoff besteht.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) in einem Kunststoffspritz-, Spritzgieß- oder Blasformverfahren hergestellt ist.
  6. Fahrzeugsitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) und/oder die Polsterung (3) mit einem Bezug (7, 8) belegt ist.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug (7, 8) leicht lösbar mit der Polsterung (3) verbunden ist.
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