DE102009012777B4 - Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne aus einem Grundkörper und einer Polsterung.
- Stand der Technik
- Nach dem Stand der Technik bestehen Rückenlehnen für Fahrzeugsitze aus einem Grundkörper und einem Polster. Meist werden die Grundkörper für solche Rückenlehnen aus Metall hergestellt. Die Fachliteratur zeigt Rücksitze mit Grundkörpern aus Kunststoff. Die Herstellung der Grundkörper als Blasformteile hat erhebliche Vorteile, ist billiger und schneller. Ferner können ergonomisch angepasstere Rückenlehnen hergestellt werden. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Gewichtersparnis. In diese Grundkörper können bspw. auch bereits Löcher zur Aufnahme der Kopfstützenholme integriert sein. Allerdings können die Polster nicht ohne weiteres von den Grundkörpern getrennt werden.
- Des Weiteren offenbart die
DE 103 26 214 A1 ein Fahrzeug mit mindestens einem Fahrzeugsitz. Dabei wird ein Sitzteil oder ein Lehnenteil, das zumindest aus einem Polster und einem Polsterbezug besteht, direkt an einen flächigen Abschnitt der Fahrzeugkarosserie befestigt. Nachteiligerweise weist der Sitz direkt an der Fahrzeugkarosserie nicht die Verstell- und Anpassmöglichkeiten herkömmlicher Fahrzeugsitze auf. - Aufgabe
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, der auf einfache Art und Weise funktioneller und an den Benutzer anpassbarer ist.
- Lösung der Aufgabe
- Zur Lösung der Aufgabe führt, dass die Polsterung leicht lösbar mit dem Grundkörper verbunden ist.
- Das hat den Vorteil, dass die Polsterung z. B. zur Reinigung des Grundkörpers und natürlich auch zur Reinigung der Polsterung jeder Zeit abgenommen werden kann. Zudem kann die Polsterung auch leicht durch eine Polsterung in einer anderen Ausführung, wie bspw. Form oder Härtegrad, Dicke oder Material ausgetauscht werden. Dadurch kann ganz speziell auf die Größe, das Gewicht, ein Rückenleiden od. dgl. des Benutzers eingegangen werden.
- Um diese leicht lösbare Verbindung zu gewährleisten, ist vorzugsweise zwischen Polsterung und Grundkörper zumindest ein Klettverschluss vorgesehen. Vom Erfindungsgedanken sollen aber auch alle anderen Möglichkeiten für solche leicht lösbaren Verbindungen, wie bspw. Druckknöpfe oder Klebstoff, umfasst sein.
- Der Grundkörper des Fahrzeugsitzes besteht aus Kunststoff und ist in einem Kunststoffspritz-, Spritzgiess- oder Blasformverfahren hergestellt. Zudem können sowohl der Grundkörper wie auch die Polsterung mit einem Bezug, vorzugsweise aus Stoff, belegt sein. Dieser Bezug kann, wenn Grundkörper und Polsterung getrennt sind, abgenommen und gewaschen bzw. gewechselt werden. Vom Erfindungsgedanken soll auch umfasst sein, dass Polster und Grundkörper gemeinsam mit einem Bezug überzogen sind. Dieser soll ebenfalls abnehmbar ausgeführt sein.
- Figurenbeschreibung
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
-
1 eine Seitenansicht einer Rückenlehne eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes; -
2 eine Vorderansicht eines Grundkörpers der Rückenlehne gemäß1 ; -
3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Rückenlehne. -
1 zeigt eine Rückenlehne1 eines Fahrzeugsitzes für ein Kraftfahrzeug. Diese Rückenlehne1 ist aus einem Grundkörper2 und einer Polsterung3 gebildet. Der Grundkörper2 ist aus Kunststoff in einem Kunststoffspritz-, Spritzgieß- oder Blasformverfahren hergestellt. Die Polsterung3 ist vorzugsweise aus einem nachgiebigen Material gebildet und weist eine ergonomische Form auf. Zum Schutz, aus optischen Gründen und/oder um eine angenehme Sitzoberfläche zu schaffen, ist die Polsterung mit einem Bezug8 versehen. Dieser Bezug kann auch abnehmbar ausgeführt sein. - Wie in
2 gezeigt, weist der Grundkörper2 auf seiner Vorderseite4 drei Klettverschlussstreifen (Haken- oder Flauschteil)5.1 bis5.3 auf. Diese Klettverschlussstreifen5.1 bis5.3 sind fest mit dem Grundkörper2 verbunden. Auch die Polsterung3 bzw. der Bezug8 weist/en auf ihrer oder seiner Rückseite6 Klettstreifen (Haken- oder Flauschteil) in der gleichen Anordnung wie die Klettstreifen5.1 bis5.3 am Grundkörper2 auf. Vom Erfindungsgedanken soll auch umfasst sein, dass die Klettstreifen auf der Polsterung3 angebracht sind und der Bezug8 entsprechende Aussparungen aufweist. - Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Über die Klettstreifen5.1 bis5.3 am Grundkörper2 kann die Polsterung3 mit ihren nicht dargestellten Klettstreifen mit dem Grundkörper2 zu einer Rückenlehne1 verbunden werden, Zur Reinigung, Reparatur oder Austausch kann die Polsterung3 leicht vom Grundkörper2 abgenommen werden. Wann die Rückenlehne1 in ihre beiden Einzelteile Grundkörper2 und Polster3 zerlegt ist, Kann auch der Bezug8 vom Polster3 abgenommen und gewaschen oder gewechselt werden. - Zusätzlich besteht die Möglichkeit, entsprechend
3 einen abnehmbaren Schutzbezug7 für die Rückenlehne1 aus Polsterung3 und Grundkörper2 zu verwenden. Zum Trennen von Polsterung3 und Grundkörper2 muss zuerst der Schutzbezug7 abgenommen werden. Bezugszeichenliste1 Rückenlehne 2 Grundkörper 3 Polsterung 4 Vorderseite 5 Klettstreifen 6 Rückseite 7 Schutzbezug 8 Bezug
Claims (7)
- Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Rückenlehne (
1 ) aus einem Grundkörper (2 ) und einer Polsterung (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (3 ) leicht lösbar mit dem Grundkörper (2 ) verbunden ist. - Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Sitz aus einem Grundkörper (
2 ) und einer Polsterung (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (3 ) leicht lösbar mit dem Grundkörper (2 ) verbunden ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Polsterung (
3 ) und Grundkörper (2 ) zumindest ein Klettverschluss (5.1 –5.3 ) vorgesehen ist. - Fahrzeugsitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
2 ) aus Kunststoff besteht. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
2 ) in einem Kunststoffspritz-, Spritzgieß- oder Blasformverfahren hergestellt ist. - Fahrzeugsitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
2 ) und/oder die Polsterung (3 ) mit einem Bezug (7 ,8 ) belegt ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug (
7 ,8 ) leicht lösbar mit der Polsterung (3 ) verbunden ist.
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Publications (2)
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DE102009012777A1 DE102009012777A1 (de) | 2010-09-16 |
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ID=42557902
Family Applications (1)
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2009
- 2009-03-13 DE DE102009012777A patent/DE102009012777B4/de active Active
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