AT368890B - Filterloser sterilisierbehaelter - Google Patents

Filterloser sterilisierbehaelter

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AT368890B
AT368890B AT0585680A AT585680A AT368890B AT 368890 B AT368890 B AT 368890B AT 0585680 A AT0585680 A AT 0585680A AT 585680 A AT585680 A AT 585680A AT 368890 B AT368890 B AT 368890B
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Inventor
Peter Wagner
Adolf Wagner
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Wagner Kg Georg
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/26Accessories or devices or components used for biocidal treatment

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen filterlosen Sterilisierbehälter mit einem Kondenswasser-   - Ablassventil,   das unterhalb von etwa   80 C   geschlossen, bei Sterilisationstemperatur jedoch geöffnet ist, und das eine von einem durch eine Schliessfeder belasteten Bimetallstreifen getragene Ventilscheibe innerhalb eines Ventilgehäuses aufweist, die in Schliessstellung am Rand einer Abflussöffnung aufliegt und gegen die Wirkung der Schliessfeder beim temperaturabhängigen Umschalten des Bimetalls von diesem in die Öffnungsstellung gehoben wird. Ein solcher Sterilisierbehälter ist aus der DE-PS Nr. 1642161 bekannt.

   Derartige Sterilisierbehälter gewährleisten, dass unabhängig von der Masse der zu sterilisierenden Instrumente stets eine vollständige Trocknung auch dann gewährleistet ist, wenn die an die eigentliche Sterilisierzeit anschliessende   Nachvakuum- bzw.   Trockenzeit nicht mehr ausreicht, um die Flüssigkeit zu verdampfen. Die vollständige Trocknung wird hier dadurch gewährleistet, dass das Kondenswasser unmittelbar nach seinem Entstehen, also noch in der Sterilisierkammer über das Ventil aus dem Sterilisierbehälter abgeführt wird. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeitsweise dieses Kondenswasser-Ablassventils noch weiter zu verbessern und seine Arbeitsfunktionen noch zuverlässiger zu gestalten. Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Sterilisierbehälter der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, dass der mit seinen abgekröpften Enden auf dem Behälterboden abgestützte Bimetallstreifen beiderseits der Ventilscheibe gegen seitliche Verschiebung durch Führungsleisten mit Spiel abgestützt ist. Durch die seitliche Abstützung des Bimetallstreifens, die vorzugsweise von im Behälterboden eingesetzten U-Profilstücken gebildet wird, kann mit Sicherheit verhindert werden, dass sich die Ventilscheibe mit dem Bimetallstreifen seitlich verschiebt und das Ventil undicht ist, wenn die Temperatur unter   80 C   beträgt. 



   Die abgekröpften, über die U-Profile vorstehenden Enden des Bimetallstreifens gewährleisten ein glattes Ablaufen am Behälterboden und eine Zentrierung in Richtung des Bimetallstreifens. 



   Dadurch, dass gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Ablauföffnung des Ventils als Sieb ausgebildet ist, wird verhindert, dass Instrumente, beispielsweise abgebogene Zangen, durch die Abflussöffnung hindurchstehen und die Arbeitsweise des Ventils behindern oder dieses beschädigen. 



   Der Ventildeckel ist leicht abnehmbar angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass irgendwelche Partikel, die sich im Ventilbereich abgesetzt haben, leichter entfernt werden können. Im übrigen kann erforderlichenfalls der Ventilkörper dadurch leicht ausgewechselt werden. 



   Der Ventildeckelverschluss ist vorzugsweise als Schraubverschluss ähnlich einem Tankverschluss ausgebildet, wobei der Deckel nicht von einem Ventilgehäuse, sondern von vier im Behälterboden eingenieteten Zapfen getragen wird, die im Kopfbereich verdickt sind, so dass der nach innen eingezogene Deckelrand dahintergreifen kann. Auf diese Weise ergibt sich eine leichte Entnahme und eine sichere Fixierung in Verschlussstellung. Dadurch, dass der Ventildeckel gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung innen einen zentralen Zapfen aufweist, der die als Schraubenfeder ausgebildete Schliessfeder des Ventils trägt, wird ein Anschlag für die Öffnungsbewegung des Ventils gebildet und verhindert, dass der Bimetallstreifen seitlich abkippen oder ausweichen kann.

   Dabei ist die Länge des Zapfens im Hinblick auf die Höhe des   Profil stückes   so abgestimmt, dass immer eine sichere, mit Spiel behaftete Abstützung des Bimetallstreifens gewährleistet ist. 



   Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des geöffneten Sterilisierbehälters mit dem Ventil in auseinandergezogener Stellung, Fig. 2 in grösserem Massstab einen Teilschnitt 
 EMI1.1 
 Schnittansicht bei geöffnetem Ventil. 



   Der Deckel --12-- des Sterilisierbehälters ist mittels eines Spannverschlusses --14-- dichtend aufsetzbar. Die Behälterwände weisen Ventile --16-- auf, die bei einem vorbestimmten Druckdifferential öffnen und einerseits eine Evakuierung und anderseits einen Dampfeintritt ermöglichen. 



   Das den Gegenstand der Erfindung bildende   Kondenswasser-Ablassventil --18-- ist   an der tiefsten Stelle in der Mitte des konisch nach unten gezogenen Behälterbodens angeordnet. 



   Die Mitte des Behälterbodens ist mit einem Ablauf --22-- in Gestalt von vertieft liegenden Sieblöchern ausgestattet, und diese Löcher sind durch einen als Ventilscheibe --24-- ausgebildeten Ventilkörper verschliessbar. Die Ventilscheibe liegt mit ihrem äusseren Umfang am Rand des Ablaufs 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auf dem   Behälterboden --20-- auf.   Die Ventilplatte --24-- wird von einem Bimetallstreifen --26-getragen, der sich mit seinen beiden abgekröpften   Enden --28-- am Behälterboden --20-- abstützt.   



  Im   Behälterboden --20-- sind   an diametral zum Ablauf angeordneten Stellen zwei U-Profilstücke - angebracht, die mit Spiel die beiden Schenkel des   Bimetallstreifens --26-- abstützen.   Die abgekröpften Enden --28-- des Streifens stehen dabei über die Profilstücke vor. 



   Der Bimetallstreifen --26-- ist durch eine als Schraubenfeder ausgebildete Ventilschliessfeder --32-- belastet, wobei die Achse der Schraubenfeder --32-- durch den Mittelpunkt der Ventil-   scheibe --24-- verläuft.   Diese Schraubenfeder --32-- ist auf einem Zapfen --34-- aufgezogen, der in einen Ventildeckel --36-- eingenietet ist, welcher über einen Schnellverschluss lösbar mit dem Behälterboden verbindbar ist. Zu diesem Zweck sind in den Behälterboden vier Zapfen --38-- eingenietet, die einen erweiterten Kopf aufweisen. Der Ventildeckel --36-- weist einen herabgezogenen Rand --40-- auf, der mit einer der Zahl der Zapfen --38-- entsprechenden Zahl radialer Ein-   drückungen --42-- versehen   ist, die im Schliesszustand unter den Kopf der Zapfen --38-- greifen und den Ventildeckel auf diesen Zapfen verriegeln.

   Durch Drehen gelangen die Zapfen in den radial erweiterten Teil zwischen zwei   Eindrückungen --42--,   so dass der Deckel frei nach oben entnommen werden kann. Im Deckel sind am Rand jeder   Eindrückung --42-- Anschlagstifte --44-- eingesetzt,   die verhindern, dass der Deckel beim Aufsetzen über die Schliessstellung hinausgedreht wird. 



   Die Höhe der Stützwände der U-Profilstücke ist so gewählt, dass der Bimetallstreifen --26-auch im Öffnungszustand nicht seitlich ausknicken kann. Der Zapfen --38-- ist in seiner Länge so bemessen, dass er bei aufgesetztem Ventildeckel --36-- bis in den Bereich zwischen die U-Profilstücke hineinreicht, so dass sich der Bimetallstreifen --26-- auch im Mittelabschnitt nicht weiter nach oben deformieren kann und eine einwandfreie Führung immer gewährleistet ist.   PATENTANSPRÜCHE :    
1.

   Filterloser Sterilisierbehälter mit einem Kondenswasser-Ablassventil, das unterhalb von etwa   800e   geschlossen, bei Sterilisationstemperatur jedoch geöffnet ist, und das eine von einem durch eine Schliessfeder belasteten Bimetallstreifen getragene Ventilscheibe innerhalb eines Ventilgehäuses aufweist, die in Schliessstellung am Rand einer Abflussöffnung aufliegt und gegen die Wirkung der Schliessfeder beim temperaturabhängigen Umschalten des Bimetalls von diesem in die Öffnungsstellung gehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der mit seinen abgekröpften Enden (28) auf dem Behälterboden (20) abgestützte Bimetallstreifen (26) beiderseits der Ventilscheibe (24) durch Führungsleisten (30) gegen seitliche Verschiebung mit Spiel abgestützt ist.

Claims (1)

  1. 2. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten von U-Profilstücken (30) gebildet sind, die diametral bezüglich der Ablauföffnung (22) gegenüberliegend am Behälterboden befestigt sind.
    3. Sterilisierbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abgekröpften Enden (28) des Bimetallstreifens radial über die U-Profilstücke vorstehen.
    4. Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Ventilgehäuses von einer konischen Vertiefung des Behälterbodens (20) gebildet ist, die in der Mitte eine Eindrehung mit siebartigen Ausflusslöchern besitzt.
    5. Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse einen abnehmbaren Deckel (36) aufweist.
    6. Sterilisierbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (36) mit seinem herabgezogenen Rand (40) von im Behälterboden (20) eingenieteten Zapfen (38) getragen wird.
    7. Sterilisierbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützzapfen (38) einen erweiterten Kopfabschnitt aufweisen, mit dem sie bei aufgesetztem Deckel hinter radialen Eindrückungen (42) des Deckelrandes (40) eingreifen.
    8. Sterilisierbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventildeckel (36) Anschlagstifte (44) eingenietet sind, an die die Tragzapfen (38) beim Aufdrehen des Deckels (36) anschlagen. <Desc/Clms Page number 3>
    9. Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessfeder (32) als Schraubenfeder ausgebildet ist, die auf einen im Ventildeckel eingenieteten zentralen Zapfen (34) aufgezogen ist.
    10. Sterilisierbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Zapfens (34) so bemessen ist, dass er einen Anschlag für die Auslenkung des Bimetallstreifens (26) in Öffnungsstellung bildet.
AT0585680A 1980-12-01 1980-12-01 Filterloser sterilisierbehaelter AT368890B (de)

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ATA585680A ATA585680A (de) 1982-04-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008084047A1 (de) * 2007-01-09 2008-07-17 Roland Antoni Thermische verschlusseinheit für ein sterilisationsbehältnis

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WO2008084047A1 (de) * 2007-01-09 2008-07-17 Roland Antoni Thermische verschlusseinheit für ein sterilisationsbehältnis

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ATA585680A (de) 1982-04-15

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