AT368694B - Haftmittel fuer zahnprothesen - Google Patents

Haftmittel fuer zahnprothesen

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    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/30Compositions for temporarily or permanently fixing teeth or palates, e.g. primers for dental adhesives
    • A61K6/35Preparations for stabilising dentures in the mouth

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Description


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   Es ist bekannt, für den Zweck, künstliche Zähne besser am Gaumen haften zu lassen, natürliche und synthetische Klebstoffe aller Art einzusetzen. Beispiele natürlicher Klebstoffe sind Pektinstoffe und verwandte Polysaccharide, wie Pektin, Alginsäure Alginate, Tragant, Guar-Gummi, Carrageen u. dgl. Beispiele synthetischer Klebstoffe sind Polyvinylacetate und Polyvinylalkohol. 



   Bei dem Vorgang der Verbesserung der Gebisshaftigkeit am Gaumen oder Kiefer handelt es sich meistens darum, dass entweder durch ungünstige Kieferverhältnisse oder auch durch Veränderungen am Kiefer oder Gaumen ein schlechter Sitz der Prothese vorliegt. Bei diesem schlechten Sitz werden mehr oder minder grosse Zwischenräume zwischen Prothese und Kiefer oder Gaumen entstehen, so dass die   Berührungs- und   Haftfläche nur einen Teil der Prothese ausmacht. 



   Zweck aller Haftmittel ist es nun, die Haftung an den Teilen, wo Kontakt besteht, auszufüllen bzw. zu unterfüttern. Für das Auflösen solcher Haftpulver oder Klebstoffe steht aber nur Wasser oder Speichel zur Verfügung. Quellen nun solche Klebstoffe oder Haftstoffe in Wasser oder Speichel auf, dann legen sie sich glatt an die   Gaumen- oder Kieferfläche   unter Bildung einer den Oberflächenunebenheiten des Gaumens bzw. Kiefers und der Prothese angepassten Haftschicht 
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   Obgleich eine solche Haftschicht eine wesentliche Verbesserung des Sitzes des Gebisses bewirkt, hat sich gezeigt, dass eine einseitige Belastung der Prothese leicht zu einer ganzflächigen Ablösung derselben führen kann. 



   Ziel der Erfindung ist es, die Haftung der Prothese am Gaumen bzw. Kiefer noch weiter zu verbessern. Diese Verbesserung der Haftung wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass dem Haftstoff ein in wässeriger Umgebung gasbildendes Gemisch inkorporiert wird. Wird nun ein solches Haftmittel auf das Gebiss gebracht und mit dem feuchten Finger leicht verteilt, dann wird der Haftstoff anschwellen und zugleich durch die Gasentwicklung aufgebläht. Das Haftmittel liegt daher als sehr feines Schaumkissen auf der Prothese. Nach Einsetzen des Gebisses in den Mund liegt dieses Haftmittel mit einer Vielzahl von kleinsten, durch die Gasbildung bzw. Schäumung gebildeten Zellen an der Oberfläche der Prothese und der des Gaumens bzw.

   Kiefers an, wobei diese Zellen eine Vielzahl von   Saugnäpfchen   bilden, welche die Haftung des Gebisses auf Grund des sich aufbauenden Unterdruckes und der im wesentlichen vollständigen Ausfüllung des vorgenannten unerwünschten Zwischenraumes enorm erhöhen. 



   Die Verwendung von im wesentlichen wasserunlöslichen Carbonaten, wie CaCO 3, in Prothesenhaftmitteln ist bereits bekannt. Diese Carbonate dienen in diesem Falle als inerte Füllstoffe in Gegenwart neutraler Copolymeren und sind in solchen Mischungen nicht befähigt, Kohlendioxyd zu entwickeln. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Prothesen-Haftmittel noch einen weiteren Zusatz enthalten, welcher die unvermeidbare, wenn auch langsame Wasserlöslichkeit der in Wasser oder Speichel quellenden Haftstoffe herabsetzt und dadurch die Haftfähigkeit noch weiter erhöht. Voraussetzung für die Wirksamkeit dieses aus einer Erdalkaliverbindung bestehenden Zusatzes ist, dass der Haftstoff eine Säure oder ein Alkalisalz einer Säure, wie Alginsäure oder Natriumalginat ist oder in Mischung damit vorliegt. Die Erdalkaliverbindung befindet sich in einer ihre Auflösung bzw. ihre Reaktion mit der genannten Säure bzw. dem Salz in wässeriger Umgebung verzögerten Form, um nach einer gewissen Zeit nach dem Einsetzen des Gebisses in die Mundhöhle mit der Säure bzw. dem Salz schwerlösliche Verbindungen zu bilden. 



   Die Erfindung bezieht sich demnach auf ein Haftmittel für Zahnprothesen, enthaltend natürliche oder synthetische Klebstoffe als Haftstoffe, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es in Mischungen mit dem Haftstoff wenigstens ein Carbonat und/oder Hydrogencarbonat und wenigstens eine organische, wasserlösliche Säure oder ein wasserlösliches saures Salz einer mehrbasischen 
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 säure oder Natriumalginat ist oder in Mischung damit vorliegt, zusätzlich eine zur Reaktion mit der Säure und/oder deren Alkalisalz unter Bildung schwerlöslicher Salze befähigte Erdalkaliverbindungen, welche mit einem ihre Auflösung bzw. ihre Reaktion mit der Säure bzw. dem Salz in wässeriger Umgebung verzögernden Überzug versehen ist, enthält. 

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   Die zur Reaktion mit dem Carbonat oder Hydrogencarbonat befähigte organische Säurekomponente kann jede lebensmittelrechtlich zulässige Säure oder jedes wasserlösliche saure Salz einer mehrbasischen organischen Säure verwendet werden, wie beispielsweise Citronensäure, Weinsäure, Mononatriumcitrat, Dinatriumcitrat u. dgl. Geeignete Carbonate sind die Alkali- und Erdalkalicarbonate bzw. -bicarbonate, ausgenommen Bariumcarbonat. 



   Für die Herabsetzung der Wasserlöslichkeit des Haftstoffes besonders geeignete Erdalkaliverbindungen sind Calciumiondonatoren, wie Calciumcitrat, Calciumtartrat, Calciumcarbonat u. dgl. 



   Beispiele von Überzugsmaterialien zur Verzögerung der Wasserlöslichkeit der Erdalkaliverbindungen sind schwer bzw. langsam wasserlösliche Stoffe. Der im Zusammenhang mit der Erfindung verwendete   Ausdruck "schwer löslich" entspricht   der Definition gemäss DAB 7, wonach eine schwer lösliche Substanz in 100 bis 1000 Teilen Lösungsmittel löslich ist. Unter "langsam löslich" sind Stoffe zu verstehen, wie beispielsweise Kolloide oder Pseudokolloide, die Wasser erst aufnehmen, sodann gegebenenfalls quellen und erst dann langsam in Lösung gehen. 



   Für die erfindungsgemässen Zwecke bevorzugte brauchbare Stoffe sind schwer bis langsam wasserlösliche polymere Stoffe der Gruppe umfassend Cellulosederivate, wie Celluloseäther und Celluloseester, insbesondere Äthylcellulose, Benzylcellulose und Carboxymethylcellulose, Polymethacrylsäure und Polymethacrylsäureester, Eiweissstoffe, insbesondere Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylester, insbesondere die der unverzweigten Fettsäure mit 2 bis 18 C-Atomen, Polyvinyläther, Polyisobutyläther, u. dgl. 



   Die Aufzählung dieser bevorzugten Verbindungen schliesst jedoch die Verwendung anderer Stoffe mit ähnlichen Eigenschaften nicht aus. 



   Die Herstellung des erfindungsgemässen Prothesen-Haftmittels ist nicht kritisch und kann, wie den folgenden Beispielen zu entnehmen ist, im Zuge eines einfachen Misch-, Trocken- und Mahlvorganges erfolgen, wie er auch bei den bekannten Haftmitteln angewendet wird, mit der Ausnahme, dass die erfindungsgemässen Zusätze in der zu verarbeitenden Masse enthalten sind. 



   Der die Wasserlöslichkeit verzögernde Überzug kann auf die Erdalkaliverbindung durch Aufsprühen aus einer Lösung, durch Aufschäumen der Erdalkaliverbindung in einer Lösung des Überzugsmaterials und Sprühtrocknen, durch Anteigen der Erdalkaliverbindung in einer Lösung des Überzugsmaterials, Trocknen und Mahlen auf eine Teilchengrösse von beispielsweise 50 bis 100 pm, oder nach einer andern bekannten Methode aufgebracht werden. 



   Wenn das erfindungsgemässe Haftmittel als Haftstoff beispielsweise Natriumalginat enthält und zusätzlich noch eine Erdalkaliverbindung, wie insbesondere ein Calciumiondonator vorhanden ist, so tritt bei der Verwendung des Mittels nach dem Auftragen auf die Prothese mit dem feuchten Finger vorerst nur eine Gasentwicklung unter leichter Aufschäumung des Alginats auf Grund der Reaktion zwischen dem Carbonat und der Säure ein. Die Erdalkaliverbindung ist durch den ihre Löslichkeit verzögernden Überzug an einer Teilnahme an dieser Reaktion verhindert. Nach dem leichten Aufschäumen des Haftstoffes wird das Gebiss eingesetzt, wodurch sich der feinporige und sehr viskose Schaum an die Mundhöhle anpresst und gleichmässig verteilt. Dabei bringt es die Natur des sehr viskosen Natriumalginats mit sich, dass ein Zusammenbrechen des Schaumes nicht stattfindet. 



   Hat nun der ebenfalls anwesende Calciumiondonator einen Wirkungseintritt von etwa 5 min, dann wird, nach erfolgter Anpassung des Schaumes, der Schaum durch Ausfällung von Calciumalginat gehärtet. Die Menge an Calcium wird dabei vorzugsweise so eingerichtet, dass nur ein gewisser Teil des Natriumalginats als Calciumalginat gefällt wird, der andere Teil aber Natriumalginat bleibt. Durch diese Einteilung bleibt ein Teil des Natriumalginats in der Schaumstruktur elastisch, während der andere Teil zu schwerlöslichem Calciumalginat präzipitiert. Es wird also der schwerlösliche Calciumalginatanteil harte Brücken zwischen Prothese und Mundhöhle bilden, während dazwischen leichter Natriumalginatschaum verbleibt.

   Dadurch kommt es zur Ausbildung einer schaumgummiähnlichen Struktur, die vermittels der vielen blasigen Lamellen zu einem luftdichten, saughaftenden Kissen zwischen Prothese und Mundhöhle führt. Durch diese schaumige porige Struktur, die zum Teil von schwerlöslichem Calciumalginat gebildet wird, ist das 

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 Auswaschen des Haftmittels zwischen Gebiss und Mundhöhle wesentlich schwerer. 



   Das erfindungsgemässe Prothesen-Haftmittel kann weiterhin übliche Zusätze, wie Farbstoffe, Geschmackstoffe, Emulgatoren wie Dioctylsulfosuccinat usw., enthalten. 



   Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Von diesen Beispielen beschreiben die Beispiele 1. bis 9 Haftmittelgrundmischungen mit Carbonatzusätzen, das Beispiel 10 die Herstellung von Calciumiondonatoren und das Beispiel 11 Mischungsverhältnisse zur Herstellung der fertigen Haftsysteme. 



   Beispiele :
Beispiel 1 : 50 Teile Alginsäure werden mit einer Lösung von 10 Teilen Natriumcarbonat in 200 Teilen Wasser angeteigt. Die Temperatur wird auf   500C   gesteigert und nach Homogenität der Mischung 2 g Dioctylsulfosuccinat eingebracht. 



   Die Mischung wird auf Horden getrocknet und anschliessend auf eine Korngrösse von 50 pm gemahlen. 



   Beispiel 2 : 100 Teile Natriumalginat werden mit 300 Teilen Wasser, in denen 10 Teile Natriumcarbonat und 0, 1 Teil Dioctylsulfosuccinat gelöst sind, portionsweise vermischt und die entstehende pastöse Masse auf Horden getrocknet. Das Produkt wird auf eine Grösse von 50 bis 100 pm gemahlen. 



   Beispiel 3 : 100 Teile Tragant werden mit 200 Teilen Wasser, in denen 5 Teile Natriumcarbonat und 0, 1 Teil Tween 80 gelöst sind, vermischt und die pastöse Masse auf Horden getrocknet und nach dem Trocknen auf 50 bis 100 pm gemahlen. 



   Beispiel 4 : 100 Teile niedrigkettiges Polyvinylacetat werden mit 10 Teilen mikronisiertem Natriumcarbonat vermischt und in einem Lösungsmittel von 20 Teilen Methylenchlorid und 100 Teilen Aceton digeriert. Die entstehende pastöse Masse wird im Vakuum getrocknet und auf 50 bis 100 um gemahlen. 



   Beispiel 5 : 100 Teile Natriumalginat und 30 Teile niedrigkettiges Polyvinylacetat werden mit 20 Teilen Calciumcarbonat feinster Korngrösse vermischt. Es wird sodann mit 50 Teilen Aceton digeriert, mit 400 Teilen Wasser im Zwangsmischer vermischt. Die pastöse Masse wird auf Horden getrocknet und auf 50 bis 100 pm vermahlen. 



   Beispiel 6 : 50 Teile Carboxymethylcellulose werden mit 100 Teilen Natriumalginat vermischt und mit 500 Teilen Wasser, in denen 20 Teile Natriumcarbonat und 1 Teil Dioctylsulfosuccinat gelöst waren, vermischt. Die entstehende Masse wird auf Horden getrocknet und nach dem Trocknen auf 50 bis 100 pm vermahlen. 



   Beispiel 7 : 100 Teile Calciumalginat werden mit einer Lösung von 500 Teilen Wasser und 15 Teilen feinst gemahlenem Calciumcarbonat versetzt und die entstehende pastöse Masse auf Horden getrocknet und nach dem Trocknen auf 50 bis 100 pm vermahlen. 



   Beispiel 8 : 50 Teile gemahlener Guar-Gummi werden mit 200 Teilen Wasser und 10 Teilen Natriumcarbonat angerührt und die pastöse Masse auf Horden getrocknet. Nach dem Trocknen wird auf 50 bis 100 pm gemahlen. 



   Beispiel 9 : 100 Teile niedrigkettiger Polyvinylalkohol werden mit 10 Teilen mikronisiertem Natriumcarbonat vermahlen und mit 400 Teilen Aceton versetzt. Die entstehende viskose Masse wird auf Horden getrocknet und nach dem Trocknen auf 50 bis 100 pm vermahlen. 



   Beispiel 10 : Calciumdonatoren : a) 100 Teile Calciumcitrat werden mit 40 Teilen Gelatine in 200 Teilen Wasser angeteigt und die entstehende Mischung auf Horden getrocknet und nach dem Trocknen auf 50 bis
100 pm vermahlen. b) 100 Teile feinstes Calciumcarbonat werden mit 30 Teilen Carboxymethylcellulose und
200 Teilen Wasser versetzt. Die entstehende Mischung wird auf Horden getrocknet und nach dem Trocknen auf 50 bis 100 pm vermahlen. 



   Beispiel 11 : Mischungsverhältnisse :
Die endgültigen Systeme werden hergestellt durch Klebstoffe, die mit Natriumcarbonat ver- 
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 fache Menge feinst gemahlenem Mononatriumcitrat trocken hinzugefügt wird. Die Säurekomponente kann hiebei Süssstoffe und Geschmackstoffe, beispielsweise mikroverkapselte Orangenöl, 

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 enthalten. 



   Die Menge der Calciumdonatoren beträgt im allgemeinen 10% Calciumverbindung auf 100 Teile Alginsäure oder Natriumalginat. 



   Beispiel 11 : a) 10 Teile von Beispiel   1)   werden mit 3 Teilen feinst gemahlener Citronensäure und 1, 5 g von Beispiel   10 a)   vermischt und stellt die anwendungsfertige Mischung dar. b) 10 Teile von Beispiel 2) werden mit 3 Teilen Mononatriumcitrat feinst gemahlen und mit 1,3 Teilen von Beispiel   10 bd   vermischt und stellt das anwendungsfertige Pro- dukt dar. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Haftmittel für Zahnprothesen, enthaltend natürliche oder synthetische Klebstoffe als Haftstoff, dadurch gekennzeichnet, dass es in Mischung mit dem Haftstoff wenigstens ein Carbonat und/oder Hydrogencarbonat und wenigstens eine organische wasserlösliche Säure oder ein wasserlösliches saures Salz einer mehrbasischen organischen Säure zur Bildung von   Cl. in   wässeriger Umgebung und Schäumung des Haftstoffes und gegebenenfalls, falls der Haftstoff eine Säure oder ein Alkalisalz einer Säure, wie z. B.

   Alginsäure oder Natriumalginat ist oder in Mischung damit vorliegt, zusätzlich eine zur Reaktion mit der Säure und/oder deren Alkalisalz unter Bildung schwerlöslicher Salze befähigte Erdalkaliverbindung, welche mit einem ihre Auflösung bzw. ihre Reaktion mit der Säure bzw. dem Salz in wässeriger Umgebung verzögernden Überzug versehen ist, enthält.

Claims (1)

  1. 2. Haftmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Säurekomponente Citronensäure oder ein saures Salz derselben enthält.
    3. Haftmittel nach einem der Ansprüche l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Erdalkaliverbindung Calciumcitrat enthält.
    4. Haftmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es als Erdalkaliverbindung Calciumcarbonat enthält.
    5. Haftmittel nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdalkaliverbindung mit einem Überzug aus einem in Wasser schwer oder langsam löslichen Material versehen ist.
    6. Haftmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus schwer bzw. langsam wasserlöslichen Eiweissstoffe, Cellulosederivaten oder organischen Polymeren besteht.
    7. Haftmittel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus einem Material der Gruppe Gelatine, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose und Polyvinylalkohol besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0229010A3 (en) * 1985-12-31 1987-11-19 Oskar Altwirth Adhesive for dental or other prostheses and method for its preparation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0229010A3 (en) * 1985-12-31 1987-11-19 Oskar Altwirth Adhesive for dental or other prostheses and method for its preparation

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ATA373580A (de) 1982-03-15

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