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Vorrichtung zum Abgleichen von Kleidungsstücken.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abgleichen von Kleidungsstücken, die aus einer an einem Ständer senkrecht verschiebbaren Staubvorrichtung besteht, mittels welcher auf den Kleidungsstücken unter Vermittlung einer Druckvorrichtung im beliebigen Abstand vom Boden Markierungen angebracht werden können. Es ist wohl eine Vorrichtung zum Abgleichen von Kleidungsstücken bekannt, bei welcher an der Vorderseite eines gebogenen Rohres eine Anzahl von Löchern vorgesehen ist, durch welche das Markierungsmittel heraustritt.
Bei dieser Vorrichtung wird aber der Kreidestaub oder dgl. nur auf eine ganz geringe Distanz herausgeblasen, so dass das KleidungsstUck unmittelbar an das Rohr gebracht werden muss, da in dem Momente, als das er- wiihnte Kleidungsstück in einer grösseren Entfernung von dem Rohre gehalten wird, infolge der Streuung des Markierungsmittels, eine scharfe Markierung ganz ausgeschlossen wäre.
In vielen Fällen werden in den Kleidungsstücken tiefe Falten vorgesehen, in welche das Markiorungsmittel mit der erwähnten Vorrichtung keineswegs eingeführt werden kann, aus welchem Grunde diese zum Abgleichen von Kleidungsstücken vollkommen unzulänglich, bezw. ungeeignet ist. Mit vorliegender Erfindung wird nun sämtlichen Übelständen vorgebeugt und liegt das Wesen derselben darin, dass der den Kreidestaub oder dgl. aufnehmende Behälter an seiner Vorderseite horizontal nebeneinander angeordnete, düsenförmig ausgestaltete Röhrchen trägt, zu dem Zwecke, eine scharfe Markierung zu ermöglichen und
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falten fuhren zu können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung- form dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 den Apparat in Seitenansicht, wobei der Staubbehälter in teilweisem Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 den Behälter in Draufsicht.
An einem in seinem unteren Teile mit einer Skala versehenen Ständer 1 ist ein mit l (roide oder dgl. teilweise angefüllter Behälter 2 vermittels einer mit letzterem durch das Winkelrohr 3 verbundenen Muffe 4 vertikal verschiebbar und mittels der Klemm- schraube. 5 in verschiedenen Höhen einstellbar angeordnet. Ein am Ständerrohr befestigtes Stäbchen ss dient hierbei als Führung und verhindert gleichzeitig eine Verdrehung des Behälters 2. Letzterer besitzt an seiner Vorderseite eine Anzahl in einer Horizontalen an- geordneter Düsen 7, durch die der staubförmige Inhalt herausgetrieben wird. Zwecks Füllung des Behälters ist dieser mit einem durch eine Flügelschraube feststellbaren Deckel 8 versehen.
Purch einen Schlauch. 9 von geeigneter Länge steht der Behälter 2 beispielsweise mit einem Gummidruckbation in Verbindung, durch dessen Betätigung die nötige Druckluft erzeugt wird, um den Kreidestaub oder dgl. durch die Düsen zu pressen. Ein Handgriff 11 dient zur bequemeren Handhabung der Vorrichtung.
Beim Gebrauche wird der Behälter 2 in der erforderlichen Höhe eingestellt und indem in gleichmässigen Zeiträumen auf dem Ballon 10 ein Druck ausgeübt wird, zeichnet sich, während die mit dem Kleidungsstücke behangene Probierpuppe, bezw. die damit bekit'idee Person eine vollständige Drehung vollführt, auf dem Kleid rings um dasselbe eine punktierte horizontale Linie ab.