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Die Erfindung bezieht sich auf die Formschliesseinheit einer Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit einer auf Holmen gelagerten, gegen eine ortsfeste Aufspannplatte hydraulisch bewegbaren Auf- spannplatte sowie mit einer einen Teil der hydraulischen Antriebsvorrichtung tragenden, ortsfesten
Platte (Widerlagerplatte oder Trägerplatte), wobei eine der ortsfesten Platten zur Anpassung der Formschliesseinheit an unterschiedliche Formhöhen mittels in ein Gewinde auf je einem Holm eingrei- fenden drehbaren Verstellgewindehülsen relativ zu den Holmen verschiebbar und durch mit den
Verstell-Gewindehülsen kuppelbaren Arretier-Gewindehülsen feststellbar ist, welche durch eine geringfügige axiale Verschiebung infolge axialer Belastung mittels einer Belastungsplatte mit dem zugehörigen Holm zur Verhinderung einer Drehbewegung verspannbar sind.
Bei einer an sich bekannten Formschliesseinheit dieser Art (DE-OS 2336991) ist durch Verstellung einer der ortsfesten Platten eine Anpassung an Giessformen unterschiedlicher Bautiefe möglich.
Bei maximaler Verstellung der Platte können extrem tiefe Giessformen in die Formschliesseinheit eingesetzt werden. Sind diese Giessformen beispielsweise von quadratischer oder kreisförmiger Querschnittsfläche, so sind ihrer Grösse trotzdem relativ enge Grenzen gesetzt ; denn ihr maximaler Durchmesser darf nicht grösser sein als der maximale Holmabstand der Formschliesseinheit. Ist diese Voraussetzung nicht erfüllt, so ist bei einer zweiholmigen und eventuell auch bei einer vierholmigen Formschliesseinheit der Giessformspannraum für die Aufnahme der Giessform zu klein. Bei einer vierholmigen Formschliesseinheit kann die Giessform in solchem Fall nicht in den Giessformspannraum eingebracht oder herausgenommen werden, weil die Holme den Weg hiefür versperren.
Bei einer andern bekannten Formschliesseinheit vergleichbarer Art (DE-OS 1529898) ist eine Widerlagerplatte mit Hilfe von Stellmuttern, die auf den Holmen verschraubbar sind. in Längsrichtung der Maschine verstellbar, um eine Veränderung des Abstandes der beweglichen Formträgerplatte von der Widerlagerplatte im Schliesszustand der Form und damit eine Formhöhenverstellung zu bewirken. Zur Sicherung der jeweils eingestellten Lage der Widerlagerplatte dienen ebenfalls auf den Holmen verschraubbare Kontermuttern. Zur gemeinsamen Verschraubung der Stellmuttern und der Kontermuttern dienen Zahnräder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formschliesseinheit der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, dass sie nicht nur an Giessformen unterschiedlicher Bautiefe angepasst werden kann, sondern dass sie auch, ohne Vergrösserung der Aufspannflächen für Giessformen, mit wesentlich grösserer Nutzfläche verwendbar ist, deren Durchmesser den maximalen Abstand zwischen den Holmen übersteigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Belastungsplatte von axial aus der Formschliesseinheit ausziehbaren Holmen abnehmbar ist und dass die Arretier-Gewindehülsen mittels Schraubenbolzen mit den Verstell-Gewindehülsen axial verspannbar und damit auch nach Abnahme der Belastungsplatte gegen Drehung blockierbar sind.
Sind alle Holme ausziehbar, so können bei einer solchen Gestaltung Giessformen verwendet werden, deren Querschnittsflächen nahezu so gross oder im Extrem gar grösser sind als die Aufspannfläche der Formaufspannplatten. In diesem Falle durchsetzen die Holme die die Giessform bildenden Platten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen in einem 1. Ausführungsbeispiel : Fig. 1 eine über einen Kniehebel antreibbare, vom Tragarm des Maschinenfusses einer Kunststoff-Spritzgiessmaschine aufgenommene Formschliesseinheit in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt entlang b-b (oben) und c-c (unten) in Fig. 4 ; Fig. la einen quergeschnittenen Ausschnitt aus der kastenförmigen bewegbaren Aufspannplatte der Formschliesseinheit gemäss Fig. l ; Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Formschliesseinheit gemäss Fig. 1 im Bereich der stationären Aufspannplatte in grösserem Massstab ; Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Formschliesseinheit gemäss Fig. 1 im Bereich der verstellbaren Platte in grösserem Massstab ; Fig. 4 die Formschliesseinheit gemäss Fig. 1 in einer Ansicht aus Richtung A, ohne Tragarm und Maschinenfuss ;
Fig. 5 die Formschliesseinheit gemäss Fig. 4 bei abgenommener Belastungsplatte ; es zeigen in einem 2. Ausführungsbeispiel : Fig. 6 eine unmittelbar von einem koaxialen Zylindersystem antreibbare, vom Tragarm des Maschinenfusses einer Kunststoff-Spritzgiessmaschine aufgenommene Form-
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schliesseinheit, teilweise im Schnitt entlang d-d (oben) und e-e (unten) in Fig. 4 ; Fig. 7 einen Ausschnitt aus der Formschliesseinheit gemäss Fig. 6 im Bereich der verstellbaren Platte in grösserem Massstab ; Fig. 8 einen Ausschnitt aus der Formschliesseinheit gemäss Fig. 6 im Bereich der stationären Trägerplatte für das Zylindersystem in grösserem Massstab und Fig. 9 die Formschliesseinheit gemäss Fig. 6 in einer Ansicht aus Richtung B ohne Tragarm und Maschinenfuss.
Den beiden Ausführungsbeispielen ist folgendes gemeinsam : Die Formschliesseinheit ist von einem Tragarm --1-- des Maschinenfusses --54-- der Kunststoff-Spritzgiessmaschine aufgenommen, der wahlweise vertikal oder horizontal an diesem Maschinenfuss befestigt werden kann.
Die Giessformhälfte --4-- ist von der stationären Formaufspannplatte --2-- aufgenommen. die über den Fuss-Z'-mit dem Tragarm-l-verbunden ist. Die andere Giessformhälfte --5-- ist an der bewegbaren, als Aufspannplatte dienenden kastenförmigen, bewegbaren Aufspannplatte - befestigt, die auf den Holmen --8-- gegen die stationäre Aufspannplatte bewegbar ist. Auf
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der Formschliesseinheit an unterschiedliche Giessformen.
Die verstellbaren Platten sind mittels rotierbarer Verstell-Gewindehülsen --15-- relativ zu den Holmen verstellbar, die in Gewinde der Holmen- enden --8'-- eingreifen. Die mit Aussenverzahnung --15'-- versehenen Verstell-Gewindehülsen --15-können mit einem einzigen, manuell betätigbaren Antriebsorgan synchron angetrieben werden. Mit den Verstell-Gewindehülsen sind Arretier-Gewindehülsen --21-- drehgekuppelt, die ebenfalls mit den Holmenenden-8'-im Gewindeeingriff stehen. Unter "drehgekuppelt" wird eine Kupplung verstanden, die eine synchrone Drehung erzwingt, ohne eine axiale Relativbewegung der miteinander drehgekuppelten Teile zu verhindern.
Die mit den Verstell-Gewindehülsen --15-- koaxialen ArretierGewindehülsen sind mit Hilfe von Belastungsplatten --19 bzw. 57-- axial belastbar. Durch die axiale Belastung werden bei geringfügiger axialer Verschiebung die Innengewinde der Arretier-Gewindehülsen --21-- mit den Aussengewinden der zugehörigen Holme verkeilt und dadurch eine Drehung blokkiert. Die Belastungsplatten --19 bzw. 57-- sind abnehmbar. Die Arretier-Gewindehülsen --21-- sind mit Hilfe von Schraubenbolzen --22-- mit den Verstell-Gewindehülsen --15-- axial verspannbar und somit durch Gewindeverkeilung zusätzlich blockierbar.
Wenigstens einer der Holme ist nach Abnahme der Belastungsplatte und nach Lösung der an dem andern Holmenende angeordneten Holmverriegelungselemente --52, 53-- wenigstens aus dem Giessformspannraum --60-- axial ausziehbar.
Die bewegbare Aufspannplatte ist durch einen kastenartigen Gusskörper (Kasten) --3-- gebildet.
Der Kasten umfasst mittels diagonaler Druckübertragungsrippen --3'''-- eine mit einer Spannwand-3"- verbundene Druckaufnahmewand-3'-. Die Druckaufnahmewand befindet sich in einem Abstand von der Spannwand, welche etwa dem Abstand zwischen den Holmen --8-- entspricht. Die Druckübertragungsrippen sind im Querschnitt als Winkel gestaltet. Sie umschliessen den jeweils benachbarten Holm --8-- unter Belassung von Zwischenräumen --C-- mit Spiel, die einen Zutritt zum Raum - ermöglichen. Der Kasten ist in Führungsbuchsen --47-- der Druckaufnahmewand --3'-- und der Spannwand --3"-- auf den Holmen geführt.
Im Kasten sind auf einer Führungsstange --49-- "berührungslose", d. h. magnetisch betätigbare Schalter --43-- angeordnet, die von dem Schaltglied - schaltbar sind, das an der Kolbenstange --45-- des Kolbens eines Auswerferzylinders--42-- befestigt ist. Das Schaltglied ist mit seinem Schaltende in einer Führungsstange --48-- des Kastens geführt und gegen Drehung gesichert. Der Auswerferzylinder --42-- ist in der Mittelachse--a-a-- am Kasten --3-- befestigt. Seine Kolbenstange --45-- endet in einem Kupplungsstück --46-- für die Ausstosserstange (nicht gezeichnet).
Im Ausführungsbeispiel der Fig. l bis 5 ist die von den Holmen --8-- der Formschliesseinheit durchsetzte Verstell-Widerlagerplatte --6-- über den Fuss --6'-- im Tragarm --1-- verschiebbar gelagert. Sie dient als Widerlager für den Kniehebel --9--, der einenends über die Schwenkachse --23-- an der Verstellplatte und andernends über die Schwenkachse --24-- am Kasten --3-- angelenkt ist. Das Kniegelenk --10-- ist mit der Kolbenstange eines hydraulischen Antriebszylinders - verbunden, der seitlich zur Mittelachse --a-a-- angeordnet und von Stützhebeln --17, 18-getragen ist, die einerseits über die Achse --25, 26-- am Antriebszylinder --12-- und anderseits über die Achsen --23 und 24-- an der Widerlagerplatte --6-- bzw. am Kasten --3-- angelenkt sind.
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Die Verstellgewindehülsen --15-- kämmen mit ihrer Aussenverzahnung --15'-- mit einem koaxial zur Mittelachse --a-a-- auf der Achse --16-- gelagerten Zahnrad --14--. Das Zahnrad ist mit Hilfe einer Antriebsachse --30-- manuell antreibbar, dessen gezahnter Abschnitt mit dem Zahnrad --14-- kämmt. Die Antriebsachse ist mit einem Lagerzapfen --30,. -- in einer Bohrung der Verstell-Widerlagerplatte --6-- aufgenommen und durchsetzt im Abschnitt --30'''-- die Bela- stungsplatte-19--.
Der Abschnitt --30'''-- weist einen mit Sechskant --40-- versehenen Hohlraum --39-- für den Eingriff eines Antriebsschlüssels auf. Die Antriebsachse --30-- ist durch einen Seeger-Ring--38-- und einen Querstift --37-- in der Belastungsplatte --19-- axial gesichert.
Eine die Verstell-Widerlagerplatte auf die Verstell-Gewindehülsen --15-- aufpressende Spanneinrichtung umfasst eine an den Arretier-Gewindehülsen --21-- abgestützte Belastungsplatte --19--.
Die Belastungsplatte ist mit Hilfe der Schraubenmutter --20-- mit Innenkant auf die Arretierhülsen - aufpressbar. Dabei ist die Achse --16-- mit der Verstell-Widerlagerplatte --6-- fest verbunden, während die Schraubenmutter sich mit dieser Achse im Gewindeeingriff befindet und in der Belastungsplatte mittels Seeger-Ring --41-- axial festgelegt ist. Das Zahnrad --14-- ist gegen axiale
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Belastungsplatte-19-gesichert.muffen-51-widergelagert, die je mit einem dem Aussengewinde zugehörigen Holm im Gewindeeingriff stehen. Mit Hilfe einer Spanneinrichtung ist die Aufspannplatte --2-- an Gewindemuffen --51-- anpressbar.
Die Spanneinrichtung besteht aus den an den Stirnseiten der Holme --8-- abgestützten Spannplatten --52-- und den an diesen Spannplatten abgestützten Schraubenbolzen --53--. die mit der Aufspannplatte --2-- im Gewindeeingriff stehen. Muffen --50-- dienen dem Anschluss der Träger-
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Durch partielles Herausschrauben der Mutter --20-- werden die Arretier-Gewindeliülsen--21-- von der Belastungsplatte --19-- entlastet, so dass deren Blockierung aufgehoben ist. Sodann werden die Verstell-Gewindehülsen --15-- mit Hilfe der Antriebsachse --30-- über das Zahnrad --14-- angetrieben.
Bei Rotation der Verstell-Gewindehülsen und der mit diesen drehgekuppelten Arretiergewinde- hülsen --21-- wandern diese mit der Verstell-Widerlagerplatte --6-- auf den Holmen --8-- in axialer Richtung, während die Holme an ihren andern Enden an der stationären Aufspannplatte --2-- axial fixiert sind.
Die Verstellung kann aber auch erfolgen, indem die Verstell-Widerlagerplatte --6-- im Tragarm - verankert und die stationäre Aufspannplatte --2-- im Tragarm verschiebbar gelagert ist. In diesem Falle werden bei Antrieb der Verstell-Gewindehülsen die Holme --8-- und damit die stationäre Aufspannplatte --2-- axial verstellt.
Zum axialen Ausziehen des Holmes --8-- bzw. der Holme wird die Belastungsplatte --19-zusammen mit der Antriebsachse --30-- von der Formschliesseinheit abgenommen. Sodann werden die Arretier-Gewindehülsen --21-- mit Hilfe der Spannschrauben --22-- mit den Verstell-Gewinde- hülsen --15-- axial verspannt und damit gegen Drehung gesichert. Danach werden die Holm-Verriegelungselemente --53-- am andern Ende des Holmes gelöst und der Holm mindestens so weit axial ausgezogen, dass eine von den Holmen --8-- abgesperrte relativ grosse Giessform aus dem Spannraum --60-- herausgenommen bzw. ausgewechselt werden kann.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 9 ist der Kasten --3-- unmittelbar durch ein koaxiales aus Zuhaltezylinder und Hilfszylinder bestehendes Zylindersystem --59-- angetrieben, das von der Trägerplatte --58-- aufgenommen ist. Die Trägerplatte --58-- ist am Tragarm-l-befestigt und mittels Spanneinrichtung --52, 53-- an die Gewindemuffen --51-- anpressbar, welche mit den Holmen - im Gewindeeingriff stehen.
Die Spanneinrichtung besteht aus den Spannplatten --52--, die an den Stirnseiten der Holme anliegen und den an den Spannplatten abgestützten Schraubenbolzen
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ist von den Holmen --8-- durchsetzt und mittels Spanneinrichtung --57, 53-- an die Verstell-Ge- windehülsen --15-- anpressbar. Die Spanneinrichtung umfasst Spannplatten, welche von den Holmen
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- durchgriffen sind, und zugleich als Belastungsplatten --57-- für die Arretier-Gewindehülsen - dienen. Die Spanneinrichtung umfasst ferner Schraubenbolzen --53--, die an den Belastungs- platten --57-- abgestützt sind und in die Aufspannplatte --2a-- eingreifen. Die Verstell-Gewindehül- sen --15-- sind mittels eines Zahnringes --55-- mit Innenverzahnung synchron antreibbar.
Der mittels Seeger-Ring --56-- axial gesicherte Zahnring --55-- kämmt mit dem gezahnten Abschnitt - -30'--, einer Antriebsachse-30-, die mit einem Lagerzapfen in der Verstell-Aufspannplatte--2a-- aufgenommen und mittels Seeger-Ring --38-- axial gesichert ist. Die Antriebsachse --30-- läuft
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mit Querstift --37-- für einen Schlitzschlüssel aus.
Die Verstell-Aufspannplatte --2a-- wird wie folgt verstellt :
Durch Lösen der Spann bolzen --53--. werden die Arretier-Gewindehülsen --21-- von den Platten - entlastet. Sodann werden die Verstell-Gewindehülsen --15-- mit Hilfe der Antriebsachse - über den Zahnring --55-- synchron angetrieben und dadurch die Verstell-Aufspannplatte - axial auf den axial festgelegten Holmen bewegt und somit verstellt.
Die Verstellung kann auch unter der Voraussetzung erfolgen, dass die Verstell-Aufspannplatte verankert und die Trägerplatte --58-- im Tragarm verschiebbar gelagert ist. In diesem Falle werden bei Antrieb der Verstell-Gewindehülsen --15-- die Trägerholme --8-- und mit diesen die Trägerplatte - mit dem Zylindersystem --59-- axial verstellt.
Vor Ausziehen eines oder mehrerer Holme werden die Arretier-Gewindehülsen mit den VerstellGewindehülsen mit Hilfe der Gewindeschrauben --22-- axial verspannt und damit gegen Drehung gesichert. Sodann wird der Holm zusammen mit den blockierten Arretier- und Verstell-Gewindehülsen axial aus der Formschliesseinheit wenigstens so weit ausgezogen, dass die Giessform aus dem Spannraum --60-- herausgenommen bzw. ausgewechselt werden kann.
An Stelle der Aufspannplatte --2a-- kann auch in analoger Weise die Trägerplatte --58-- als Verstell-Trägerplatte ausgebildet sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Formschliesseinheit einer Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit einer auf Holmen gelagerten, gegen eine ortsfeste Aufspannplatte hydraulisch bewegbaren Aufspannplatte sowie mit einer einen Teil der hydraulischen Antriebsvorrichtung tragenden ortsfesten Platte (Widerlagerplatte oder Trägerplatte), wobei eine der ortsfesten Platten zur Anpassung der Formschliesseinheit an unterschiedliche Formhöhen mittels in ein Gewinde auf je einem Holm eingreifenden drehbaren Verstell-Gewindehülsen relativ zu den Holmen verschiebbar und durch mit den Verstell-Gewindehülsen kuppelbaren Arretier-Gewindehülsen feststellbar ist, welche durch eine geringfügige axiale Verschiebung infolge axialer Belastung mittels einer Belastungsplatte mit dem zugehörigen Holm zur Verhinderung einer Drehbewegung verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die Belastungsplatte l19 bzw. 57) von axial aus der Formschliesseinheit ausziehbaren Holmen (8) abnehmbar ist und dass die ArretierGewindehülsen (21) mittels Schraubenbolzen l22) mit den Verstell-Gewindehülsen (15) axial verspannbar und damit auch nach Abnahme der Belastungsplatte (19 ; 57) gegen Drehung blockierbar sind.