DE19511808C2 - Holmlose Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen - Google Patents
Holmlose Formschließeinrichtung für SpritzgießmaschinenInfo
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- DE19511808C2 DE19511808C2 DE19511808A DE19511808A DE19511808C2 DE 19511808 C2 DE19511808 C2 DE 19511808C2 DE 19511808 A DE19511808 A DE 19511808A DE 19511808 A DE19511808 A DE 19511808A DE 19511808 C2 DE19511808 C2 DE 19511808C2
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/1761—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
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- B29C2045/1768—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames constructions of C-shaped frame elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine holmlose Formschließeinrichtung
für Spritzgießmaschinen, die aus einem c-förmigen Maschinen
rahmen besteht, an dessen einem Schenkel eine feste Werk
zeugaufspannplatte und an des sen anderem Schenkel eine End
platte angeordnet sind. Dazwischen ist auf Führungen eine be
wegliche Werkzeugaufspannplatte gegen die feste Werkzeugauf
spannplatte in Richtung einer Spritzachse mit Hilfe eines
Linearantriebes, der in der Endplatte und der beweglichen
Werkzeugaufspannplatte gelagert ist, längsverschiebbar. Die
feste und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte besitzen
senkrecht zur Spritzachse ausgerichtete Aufspannflächen zur
Aufnahme der Formhälften eines Formwerkzeuges. Die Schließ-
und Aufreißkraft, die während des Einspritz- und Aufreiß
vorganges durch den Linearantrieb erzeugt wird, wird dabei
vom Maschinenrahmen aufgenommen. Holmlose Formschließein
richtungen haben bekanntlich den Vorteil, daß der Werkzeug
raum zwischen der festen und der beweglichen Werkzeugauf
spannplatte frei zugängig ist und größere Formwerkzeuge durch
eine bessere Ausnutzung der Werkzeugaufspannfläche auf
Spritzgießmaschinen mit kleinerer Schließkraft einsetzbar
sind.
Gattungsgemäße Lösungen sind aus der DE 92 12 480 U1 und der EP 0554068 A1 bekannt. Zur
Gewährleistung der Plattenparallelität sind die feste Werkzeugaufspannplatte und die Endplatte
einachsig im Schenkel des Maschinenrahmens gelagert und besitzt in der DE 92 12 480 U1 die
bewegliche Werkzeugaufspannplatte einen Gleitschuh, der formschlüssig mit einer
Führungsschiene verbunden ist. Die Führungsschiene ist entweder einseitig an der festen
Werkzeugaufspannplatte oder am Maschinenrahmen gelagert. Von Nachteil ist dabei, daß durch
den hohen Werkzeuginnendruck und die einachsige Lagerung der Werkzeugaufspannplatten
Verformungen im oberen und unteren Randbereich der Werkzeugaufspannplatten auftreten
können. In Abhängigkeit von der Formteilgeometrie und der Lage der Kavität im Formwerkzeug
kann es außerdem zu einem Auftreiben des Formwerkzeuges kommen, was zu Unparallelitäten an
der Werkzeugteilfuge und Qualitätsmängeln an den Formteilen führt. Durch entsprechend
dickwandigere Aufspannplatten können derartige Nachteile reduziert werden. Ferner unterliegen
die Führungen für die Formwerkzeuge und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte sowie die
Lager für die Endplatte, die feste und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte durch
unterschiedliche Belastungen einem hohen Verschleiß. In der EP 0554068 A1 werden die
Endplatte und die feste Werkzeugaufspannplatte auf dem Maschinenrahmen abgestützt. Die bei
der Erzeugung der Schließ- und Aufreißkraft wirkenden Kräfte werden von einem zweiten
Rahmen aufgenommen der aus verformbaren Bügeln besteht, die seitlich mit der Endplatte und
der festen Werkzeugaufspannplatte gelenkig verbunden sind. Neben den bereits beschriebenen
Nachteilen entsteht hierbei ein erhöhter Kostenaufwand für die verformbaren Bügel.
Aufgabe der Erfindung ist es, konstruktiv günstigere Aus
führungsvarianten zu entwickeln, durch die die Parallelität
der Formhälften bei Einwirkung der Formauftreibkräfte
erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen
1 und 2 genannten Merkmale gelöst.
Diese Lösung basiert auf der Erkenntnis, daß es zur Einhal
tung der Parallelität ausreichen kann, nur die feste Werk
zeugaufspannplatte oder die Endplatte erfindungsgemäß zu
lagern, so daß die jeweils andere Platte eine weniger
aufwendige Aufnahme im Maschinenrahmen haben kann. So ist in
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß
bei einer doppelachsigen Lagerung der festen
Werkzeugaufspannplatte der Linearantrieb durch ein Gelenk
einachsig im Maschinenrahmen aufgenommen wird und die
bewegliche Werkzeugaufspannplatte und der Linearantrieb durch
ein Gelenk, das vorzugsweise als Kugelgelenk ausgebildet ist,
miteinander verbunden sind. Die zweiachsige Lagerung der
festen Werkzeugaufspannplatte hat den Vorteil, daß sie keinen
Freiheitsgrad zur Drehung besitzt also nicht kippbar oder
schwenkbar ist. Durch die auftretende Schließkraft bzw.
Zuhaltekraft erfolgt jedoch eine definierte elastische
Verformung der Elemente, die so groß ist, daß aus der
senkrechten Lage der Aufspannfläche von der festen Werk
zeugaufspannplatte keine Winkelabweichung eintritt.
Die Verformung der festen Werkzeugaufspannplatte ist somit an
die Verformung des Maschinenrahmens gekoppelt.
Durch die einachsige Lagerung des Linearantriebes und der
beweglichen Werkzeugaufspannplatte besitzen diese einen be
grenzten Freiheitsgrad zur Drehung und sind kippbar bzw.
schwenkbar. Um ein absolutes Kippen der beweglichen Werkzeug
aufspannplatte zu verhindern, besitzt diese an der Unterseite
paarweise angeordnete Führungsrollen. Die Führungsrollen um
greifen Führungsschienen, die an der Innenseite vom Maschi
nenrahmen in Gelenken gelagert sind. Bei Einwirkung der
Schließ- und Zuhaltekraft wird somit die bewegliche Werkzeug
aufspannplatte von der Verformung des Maschinenrahmens abge
koppelt. Durch die Kombination dieser beiden Lösungsva
rianten wird damit bei Einwirkung der Schließ- und Zu
haltekraft immer eine exakte Planparallelität der Formhälften
des Formwerkzeuges in der Werkzeugtrennebene gewährleistet.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die
feste Werkzeugaufspannplatte über ein Gelenk einachsig im Ma
schinenrahmen aufgenommen wird, während die bewegliche Werk
zeugaufspannplatte und der Linearantrieb über ein Gelenk, das
vorzugsweise ein Kugelgelenk ist, miteinander verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform ist nur die Endplatte im
zugehörigen Schenkel des Maschinenrahmens in mindestens zwei
horizontalen rechtwinklig zur Spritzachse verlaufenden Lager
achsen oberhalb und unterhalb der Spritzachse befestigt. In
diesem Fall ist die Endplatte mit der unteren Lagerachse im
Schenkel des Maschinenrahmens über elastisch verformbare
Elemente verbunden. Durch die auftretende Schließkraft bzw.
Zuhaltekraft tritt eine definierte elastische Verformung der
Elemente derart ein, daß die Wirkungslinie der Kraft das
Linearantriebes bei einer Verformung des Maschinenrahmens
nicht aus der Spritzachse ausweichen kann. Damit ist
gewährleistet, daß bei Schließkrafteinwirkung die Kolbenstan
ge des Linearantriebes von Querkräften entlastet wird und die
Werkzeugführungen geschont werden. Bei dieser Ausführungsform
haben sowohl die feste Werkzeugaufspannplatte als auch die
bewegliche Werkzeugaufspannplatte durch die einachsige
Lagerung bzw. durch das Kalottenlager mindestens einen Frei
heitsgrad zum Kippen oder zum Drehen. Die Plattenparallelität
in der Werkzeugtrennebene wird dabei durch folgende Maßnahmen
gewährleistet.
Bei der Erzeugung der Schließ- und Aufreißkraft werden die
beiden Werkzeugaufspannplatten mit den Formhälften des Form
werkzeuges einerseits von der Verformung des Maschinenrahmens
abgekoppelt. Dadurch ist es erforderlich, daß die bewegliche
Werkzeugaufspannplatte mit den Führungsschienen in analoger
Weise wie zuvor beschrieben formschlüssig verbunden und
darauf abrollbar ist. Außerdem sind im Bereich der festen
Werkzeugaufspannplatte bei der zuletzt genannten Lösung die
Führungsschienen unterhalb der festen Werkzeugaufspannplatte
angeschraubt. Am anderen Ende, im Bereich der Endplatte hin
gegen sind die Führungsschienen über Gelenke mit dem
Maschinenrahmen verbunden. Zum Dehnungsausgleich, infolge der
Verformung des Maschinenrahmens durch Schließkrafteinwirkung,
ist in jeder Führungsschiene ein Langloch vorhanden. Durch
die doppelachsige Lagerung der festen Werkzeugaufspannplatte
im Maschinenrahmen wird der Zugang zur nicht dargestellten
Spritzdüse besser gewährleistet. Die doppelachsige Lagerung
der Endplatte ist für einen besseren Zugang zu den Hydraulik
anschlüssen des Linearantriebes von Vorteil.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird nachfolgend erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen ist darge
stellt:
Fig. 1 Holmlose Formschließeinrichtung in der Vorderansicht
Fig. 2 Vergrößerte Einzelheit x gemäß Fig. 1
Fig. 3 Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1 in einer ver
größerten Darstellung
Fig. 4 Weitere Ausführungsform einer holmlosen Formschließ
einrichtung in der Vorderansicht
Fig. 5 Vergrößerte Einzelheit Y gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 ist in der Vorderansicht eine holmlose Form
schließeinrichtung erkennbar. Bei dieser Formschließeinrich
tung wird nur die feste Werkzeugaufspannplatte 2 im rechten
Schenkel des c-förmigen Maschinenrahmens 1 in den beiden
Lagerachsen 9 und 10, die als Bolzen 9.1 und 10.1 ausgebildet
sind, aufgenommen. Die Lagerachse 9 befindet sich oberhalb
und die Lagerachse 10 unterhalb der Spritzachse 7. Beide La
gerachsen 9 und 10 haben unterschiedliche Abstände zur Werk
zeugaufspannfläche 2.1. Der Bolzen 9.1 ist in einer nicht
dargestellten Lagerbuchse im Maschinenrahmen 1 gelagert und
nimmt im oberen Bereich die feste Werkzeugaufspannplatte 2
auf. Die unterhalb der Spritzachse 7 angeordneten Druckstäbe
13 besitzen am rechten Ende ein Lagerauge 13.3, in das der
Bolzen 10.1 einsteckbar ist, und von einer nicht dar
gestellten Lagerbuchse im Maschinenrahmen 1 aufgenommen wird.
Der Druckstab 13 ist an seinem anderen Ende in eine Stufen
bohrung 2.2, die sich in der festen Werkzeugaufspannplatte 2
befindet, einsteckbar. Durch eine Schraubverbindung 2.5, die
von der Seite betätigt wird, an der sich die Werkzeug
aufspannfläche 2.1 befindet, wird der Druckstab 13 einstell
bar befestigt. Die feste Werkzeugaufspannplatte 2 ist somit
nicht um eine Achse kippbar. Statt dessen wird sie bei Ein
wirkung der Schließ- und Aufreißkraft, durch die unterhalb
der Spritzachse 7 angeordneten elastischen Elemente 13, die
aus Druckstäben bestehen, ebenfalls elastisch verformt. Diese
elastische Verformung, die parallel mit der Aufweitung des
c-förmigen Maschinenrahmens 1 eintritt, hat zur Folge, daß auf
die senkrechte Lage der festen Werkzeugaufspannplatte 2 keine
Winkelabweichung durch die Verformung des Maschinenrahmens 1
übertragbar ist. Damit ist die Verformung der festen
Werkzeugaufspannplatte 2 an die Verformung des Maschinen
rahmens 1 gekoppelt. Im Gegensatz dazu ist der Linearantrieb
5, der aus einem Arbeitszylinder besteht, im Maschinenrahmen
1 direkt über ein Gelenk 4.4 oder über die Endplatte 4 und
ein Gelenk 4.4 drehbeweglich gelagert. Die Kolbenstange des
Arbeitszylinders 5 ist mit der beweglichen Werkzeugauf
spannplatte 3 ebenfalls über ein Gelenk 5.1 verbunden, das im
Ausführungsbeispiel als Kalottenlager ausgebildet ist.
In Fig. 2 ist eine vergrößerte Einzelheit des Gelenkes 5.1
in der Ausführung als Kalottenlager erkennbar. Die Kolben
stange des Arbeitszylinders 5 besitzt am Ende eine Ringnut
5.11, an die sich stirnseitig ein Gelenkkopf 5.12 anschließt.
In der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3 befindet sich
eine kalottenförmige Ausnehmung 3.5. Der Gelenkkopf 5.12 der
Kolbenstange vom Arbeitszylinder 5 liegt an der kalottenför
migen Ausnehmung 3.5 an, ist darin drehbeweglich und ist
durch einen geteilten Ringflansch 15 und eine Schraub
verbindung 16 mit der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3
lösbar verbunden. Im Vergleich zur festen Werkzeugaufspann
platte 2 werden durch die gelenkige Lagerung der Endplatte 4
bzw. des Linearantriebes 5 im Maschinenrahmen 1 einerseits
sowie die gelenkige Verbindung zwischen der beweglichen
Werkzeugaufspannplatte 3 und der Kolbenstange des Linear
antriebes 5 andererseits, diese bei der Verformung des Ma
schinenrahmens 1 durch die Formauftreibkräfte bei der
Schließkrafteinwirkung von dessen Verformung abgekoppelt.
Dazu ist jedoch außerdem eine sichere Führung der beweglichen
Werkzeugaufspannplatte 3 gegenüber der festen Werkzeugauf
spannplatte 2 erforderlich. In Fig. 3 ist in einer Schnitt
darstellung gemäß der Linie A-A in Fig. 1 eine mögliche Aus
führungsform für die Führung der beweglichen Werkzeugauf
spannplatte 3 erkennbar. An den beiden Innenseiten vom
Maschinenrahmen 1 sind im Abstand dazu die Führungsschienen 6
angeordnet, die an ihren Enden in Gelenken 6.1 gelagert sind.
Oberhalb, unterhalb und seitlich liegen an den Führungs
schienen 6 Rollen 3.31 an, die in der beweglichen Werkzeug
aufspannplatte 3 einstellbar gelagert sind.
Eine andere, gegenüber der Fig. 1 teilweise umgekehrte Aus
führungsform, ist aus Fig. 4 ersichtlich. In diesem Beispiel
wird die Endplatte 4 mit dem Linearantrieb 5 in der oberen
Lagerachse 11 und der unteren Lagerachse 12, die als Bolzen
11.1 und 12.1 ausgebildet sind, im Maschinenrahmen 1 aufge
nommen. Die elastisch verformbaren Druckstäbe 13 besitzen am
linken Ende ein Lagerauge 13.3, in das der Bolzen 12.1
einsteckbar ist und von einer nicht dargestellten Lagerbuchse
im Maschinenrahmen 1 aufgenommen wird. Der Druckstab ist an
seinem anderen Ende analog in eine Stufenbohrung, die sich in
der Endplatte 4 befindet, einsteckbar und durch eine Schraub
verbindung mit der Endplatte 4 einstellbar verbunden. Durch
die elastisch verformbaren Druckstäbe 13 ist die Endplatte 4
in entsprechender Weise an die elastische Verformung des
Maschinenrahmens 1 gekoppelt, wobei die Winkeländerung durch
die Druckstäbe 13 kompensiert wird. Um die Kolbenstange des
Arbeitszylinder 5 bei der Schließkrafterzeugung von möglichen
Querkräften zu entlasten und die nichtdargestellten Werk
zeugführungen des Formwerkzeuges 8 zu schonen, sind die Kol
benstange und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 3 eben
falls durch ein Gelenk 5.1 miteinander verbunden. Durch das
Gelenk 5.1 wird außerdem die Kolbenstangenführung geschont,
da damit eine statische Überbestimmung durch eine Dreifach
lagerung verhindert wird. Die gegenüberliegende feste Werk
zeugaufspannplatte 2 ist in diesem Beispiel beidseitig in
Gelenken 2.6 um eine Achse 2.61 kippbar im Maschinenrahmen 1
gelagert. Unterhalb der festen Werkzeugaufspannplatte 2 sind
die Führungsschienen 6 an der Innenseite vom Maschinenrahmen
1 durch Schraubverbindungen 6.3 lösbar miteinander befestigt.
In Fig. 5 ist dazu eine vergrößerte Einzelheit dargestellt.
Am anderen Ende des Maschinenrahmens 1 sind die Führungs
schienen 6 in einem Gelenk 6.1 aufgenommen. Bei der
Verformung des Maschinenrahmens 1 durch die Formauf
treibkräfte gleitet das Gelenk 6.1 in einem kurzen Langloch
6.4, das sich in jeder Führungsschiene 6 befindet. Damit ist
die vollständige Entkopplung der festen Werkzeugaufspann
platte 2, der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3 sowie der
Führungsschienen 6 von der elastischen Verformung des
Maschinenrahmens 1 gewährleistet. Im Gegensatz dazu wird die
elastische Verformung des Maschinenrahmens 1 auf die
Endplatte 4 mit den elastisch verformbaren Elementen 13 voll
ständig übertragen und durch diese derart kompensiert, daß
die horizontale Lage des Linearantriebes 5 nicht verändert
wird. Bei Einwirkung der Formauftreibkräfte ist somit auch
bei dieser Ausführungsvariante eine genaue Parallelität der
Formhälften des Formwerkzeuges 8 in der Werkzeugtrennebene
8.1 gewährleistet.
Bezugszeichenliste
1 - Maschinenrahmen
2 - Werkzeugaufspannplatte (fest)
2.1 - Aufspannfläche
2.2 - Stufenbohrung
2.3 -
2.4 -
2.5 - Schraubverbindung
2.6 - Gelenk
2.61 - Achse
3 - Werkzeugaufspannplatte (beweglich)
3.1 - Aufspannfläche
3.2 -
3.3 -
3.31 - Rollen
3.4 -
3.5 - Ausnehmung
4 - Endplatte
4.1 -
4.2 -
4.3 -
4.4 - Gelenk
5 - Linearantrieb (Arbeitszylinder)
5.1 - Gelenk (Kalottenlager)
5.11 - Ringnut
5.12 - Gelenkkopf
6 - Führungsschiene
6.1 - Gelenk
6.2 -
6.3 - Schraubverbindung
6.4 - Langloch
7 - Spritzachse
8 - Formwerkzeug
8.1 - Werkzeugtrennebene
9 - Lagerachse
9.1 - Bolzen
10 - Lagerachse
10.1 - Bolzen
11 - Lagerachse
11.1 - Bolzen
12 - Lagerachse
12.1 - Bolzen
13 - Druckstab
13.1 -
13.2 -
13.3 -
14 -
15 - Ringflansch
16 - Schraubverbindung
2 - Werkzeugaufspannplatte (fest)
2.1 - Aufspannfläche
2.2 - Stufenbohrung
2.3 -
2.4 -
2.5 - Schraubverbindung
2.6 - Gelenk
2.61 - Achse
3 - Werkzeugaufspannplatte (beweglich)
3.1 - Aufspannfläche
3.2 -
3.3 -
3.31 - Rollen
3.4 -
3.5 - Ausnehmung
4 - Endplatte
4.1 -
4.2 -
4.3 -
4.4 - Gelenk
5 - Linearantrieb (Arbeitszylinder)
5.1 - Gelenk (Kalottenlager)
5.11 - Ringnut
5.12 - Gelenkkopf
6 - Führungsschiene
6.1 - Gelenk
6.2 -
6.3 - Schraubverbindung
6.4 - Langloch
7 - Spritzachse
8 - Formwerkzeug
8.1 - Werkzeugtrennebene
9 - Lagerachse
9.1 - Bolzen
10 - Lagerachse
10.1 - Bolzen
11 - Lagerachse
11.1 - Bolzen
12 - Lagerachse
12.1 - Bolzen
13 - Druckstab
13.1 -
13.2 -
13.3 -
14 -
15 - Ringflansch
16 - Schraubverbindung
Claims (7)
1. Holmlose Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen,
bestehend aus einem c-förmigen Maschinenrahmen (1), an
dessen einem Schenkel eine feste Werkzeugaufspannplatte
(2) und an dessen anderem Schenkel eine Endplatte (4)
angeordnet sind, dazwischen auf Führungen eine bewegliche
Werkzeugaufspannplatte (3), die gegen die feste Werk
zeugaufspannplatte (2) in Richtung einer Spritzachse (7)
mit Hilfe eines Linearantriebes (5), der in der Endplatte
(4) und der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (3) ge
lagert ist, längsverschiebbar ist, die feste und die be
wegliche Werkzeugaufspannplatte (2, 3) senkrecht zur
Spritzachse (7) ausgerichtete Aufspannflächen (2.1, 3.1)
zur Aufnahme der Formhälften eines Formwerkzeuges (8)
besitzen und die Schließ- und Aufreißkraft, die während
des Einspritz- und Aufreißvorganges durch den Linear
antrieb (5) erzeugt wird, vom Maschinenrahmen (1) auf
genommen wird, wobei die feste Werkzeugaufspannplatte (2)
im zugehörigen Schenkel des Maschinenrahmens (1) in min
destens zwei horizontal verlaufenden Lagerachsen (9,
10) oberhalb und unterhalb der Spritzachse (7) befestigt
ist, und mit der unteren Lagerachse (1.0) über mindestens
ein derart elastisch, verformbares Element (13) verbunden
ist, daß die durch die auftretende Schließkraft bzw.
Zuhaltekraft erzeugte Aufweitung des c-förmigen Maschinen
rahmens (1) durch eine definierte elastische Verformung
des Elementes bzw. der Elemente (13) derart ausgeglichen
wird, daß die Aufspannfläche (2.1) der Werkzeugaufspann
platte (2) in ihrer senkrechten Lage verbleibt.
2. Holmlose Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen
bestehend aus einem c-förmigen Maschinenrahmen (1), an
dessen einem Schenkel eine feste Werkzeugaufspannplatte
(2) und an dessen anderem Schenkel eine Endplatte (4)
angeordnet sind, dazwischen auf Führungen (6) eine beweg
liche Werkzeugaufspannplatte (3), die gegen die feste
Werkzeugaufspannplatte (2) in Richtung einer Spritzachse
(7) mit Hilfe eines Linearantriebes (5), der in der End
platte (4) und der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (3)
gelagert ist, längsverschiebbar ist, die feste und die be
wegliche Werkzeugaufspannplatte (2, 3) senkrecht zur
Spritzachse (7) ausgerichtete Aufspannflächen (2.1, 3.1)
zur Aufnahme der Formhälften eines Formwerkzeuges (8) be
sitzen und die Schließ- und Aufreißkraft, die während des
Einspritz- und Aufreißvorganges durch den Linearantrieb
(5) erzeugt wird, vom Maschinenrahmen (1) aufgenommen
wird, wobei die Endplatte (4) im zugehörigen Schenkel des
Maschinenrahmens (1) in mindestens zwei horizontal verlau
fenden Lagerachsen (11, 12) oberhalb und unterhalb der
Spritzachse (7) befestigt ist und mit der unteren Lager
achse (12) über mindestens ein derart elastisch ver
formbares Element (13) verbunden ist, daß die durch die
auftretende Schließkraft bzw. Zuhaltekraft erzeugte Auf
weitung des c-förmigen Maschinenrahmens (1) durch eine de
finierte elastische Verformung des Elementes bzw. der
Elemente (13) derart ausgeglichen wird, daß die Aufspann
fläche (3.1) der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (3)
und/oder die Endplatte (4) in ihrer senkrechten Lage
verbleibt.
3. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Linearantrieb (5) durch ein Gelenk
(4.4) direkt oder über die Endplatte (4) einachsig im Ma
schinenrahmen (1) aufgenommen wird und die bewegliche
Werkzeugaufspannplatte (3) mit dem Linearantrieb (5) durch
ein Gelenk (5.1), das vorzugsweise als Kugelgelenk ausge
bildet ist, miteinander verbunden sind.
4. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die feste Werkzeugaufspannplatte (2)
durch ein Gelenk (2.6) einachsig im Maschinenrahmen (1)
gelagert ist und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte (3)
mit dem Linearantrieb (5) über ein Gelenk (5.1), das vor
zugsweise als Kugelgelenk ausgebildet ist, miteinander
verbunden sind.
5. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungselemente für die be
wegliche Werkzeugaufspannplatte (3) aus Rollen (3.31) oder
Gleitführungen bestehen, die an der beweglichen Werkzeug
aufspannplatte (3) angeordnet sind und die Führungsschie
nen (6) in Querrichtung umgreifen und in Längsrichtung da
rauf abrollbar bzw. gleitbar sind.
6. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Ele
mente aus paarweise angeordneten Druckstäben (13) be
stehen, die an ihrem einen Ende mit der Endplatte (4) oder
der festen Werkzeugaufspannplatte (2) lösbar verbunden
sind und am jeweils anderen Ende mit der unterhalb der
Spritzachse (7) angeordneten Lagerachse (10) oder (12) im
Maschinenrahmen (1) in Verbindung stehen, wobei die oberen
Lagerachsen (9) oder (11) und die unteren Lagerachsen (10)
oder (12) jeweils unterschiedliche Abstände zur Aufspann
fläche (2.1) oder (3.1) der zugehörigen Werkzeugaufspann
platte (2) oder (3) besitzen.
7. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (6), vor
zugsweise an den Innenseiten vom Maschinenrahmen (1) an
ihrem einen Ende lösbar mit der festen Werkzeugaufspann
platte (2) und am anderen Ende über ein Gelenk (6.1) mit
dem Maschinenrahmen (1) verbunden sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511808A DE19511808C2 (de) | 1994-06-14 | 1995-03-30 | Holmlose Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen |
EP95108636A EP0687541B1 (de) | 1994-06-14 | 1995-06-06 | Holmlose Formschliesseinrichtung für Spritzgiessmaschinen |
DE59505750T DE59505750D1 (de) | 1994-06-14 | 1995-06-06 | Holmlose Formschliesseinrichtung für Spritzgiessmaschinen |
AT95108636T ATE179359T1 (de) | 1994-06-14 | 1995-06-06 | Holmlose formschliesseinrichtung für spritzgiessmaschinen |
RU95109863A RU2104155C1 (ru) | 1994-06-14 | 1995-06-09 | Бестраверсное устройство для замыкания формы литьевых машин (варианты) |
KR1019950015292A KR960000362A (ko) | 1994-06-14 | 1995-06-10 | 다이캐스팅기의 카럼레스(Columless) 금형개폐장치 |
JP7147883A JP2749536B2 (ja) | 1994-06-14 | 1995-06-14 | 射出成形機用の桁なし型締め装置 |
TW84106055A TW303321B (de) | 1994-06-14 | 1995-06-14 | |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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