DE9421166U1 - Holmlose Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen - Google Patents
Holmlose Formschließeinrichtung für SpritzgießmaschinenInfo
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- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/1761—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
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Description
Hemscheidt Maschinentechnik
Schwerin GmbH & Co. Schwerin, den 09.06.94
Die Erfindung betrifft eine holmlose Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen/ die aus einem Maschinenrahmen
besteht, an dessen einem Ende eine feste Werkzeugaufspannplatte
und an dessen anderem Ende eine Endplatte angeordnet sind. Dazwischen ist auf Führungen eine bewegliche Werkzeugaufspannplatte
mit Hilfe eines Linearantriebes, der in der Endplatte und in der beweglichen Werkzeugaufspannplatte
gelagert ist,· längsverschiebbar.
Die feste und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte besitzen
Aufspannflächen zur Aufnahme der Formhälften eines Formwerkzeuges.
Die Schließ- und Aufreißkraft, die während des
Einspritz- und Aufreißvorganges durch den Linearantrieb
erzeugt wird, wird dabei vom Maschinenrahmen aufgenommen. Aus dem DEGM 9212480 und der EPOS 0554068 sind bereits
gattungsgemäße holmlose Formschließeinrichtungen bekannt, deren Vorteil darin besteht, daß der Werkzeugraum zwischen
der festen und der beweglichen Werkzeugaufspannplatte frei
zugängig ist. Dadurch wird der Zugang zum Formwerkzeug und der Werkzeugwechsel gegenüber Formschließeinrichtungen,
deren Werkzeugaufspannplatten durch Holme verbunden sind,
wesentlich vereinfacht. Die beim Einspritzvorgang wirkenden großen Schließ- und Formauftreibkräfte und beim
Aufreißvorgang wirkenden Formaufreißkräfte können bei
holmlosen Spritzgießmaschinen dazu führen, daß es zu einer Verformung des Maschinenrahmens und damit zu ünparallelitäten
an der Werkzeugteilfuge kommt.
In dem DEGM und der EPOS wird das Problem dadurch gelöst/
daß die beiden Werkzeugaufspannplatten horizontal einachsig gelagert bzw. kippbar sind/ wodurch die Planparallelität
beibehalten werden kann- Om bei der Aufbringung der Schließ- und Aufreißkraft und den wirkenden Formauftreibkräften ein
Abheben der beweglichen Werkzeugaufspannplatte vom Maschinenrahmen
zu verhindern/ besitzt im DEGM die bewegliche Werkzeugaufspannplatte einen Gleitschuh/ der formschlüssig
mit einer Führungsschiene verbunden ist. Die Führungsschiene ist entweder einseitig.an der festen Werkzeugaufspannplatte
oder am Maschinenrahmen gelagert. Um eine elastische Bewegung zwischen der beweglichen Werkzeugaufspannplatte und
der Führungsschiene zu gewährleisten sind Federn zwischen dem Gleitschuh und der beweglichen Werkzeugaufspannplatte
angeordnet oder die Führungsschiene ist mittels Federn am Maschinenrahmen befestigt. Der Nachteil dieser Lösung besteht
darin/ daß während des Einspritzens der Kunststoffmasse in die Kavität des Formwerkzeuges durch den
großen herrschenden Werkzeuginnendruck und die einachsige Lagerung der beiden Werkzeugaufspannplatten eine Verformung
der Werkzeugaufspannplatten im oberen und unteren Randbereich
auftreten kann. In Abhängigkeit von der Formteilgeometrie und der Lage der Kavität im Formwerkzeug können
diese Verformungen unterschiedlich groß sein. "Dabei kann es konstruktiv sogar notwendig sein/ daß Kavitäten mit einer
großen Oberfläche weit entfernt von der horizontalen Mittelachse in der äußeren oberen oder unteren Randzone vom
Formwerkzeug angeordnet werden müssen. Um ein Auftreiben des Formwerkzeuges beim Einspritzvorgang zu verhindern und um
die Herstellung qualitativ hochwertiger Formteile zu gewährleisten müssen die Werkzeugaufspannplatten mit
&zgr;&mgr;&eegr;&bgr;&idigr;&igr;&pgr;&iacgr;&thgr;&eegr;&agr;&bgr;&Ggr; Größe der Aufspannfläche/ daher wesentlich
dickwandiger dimensioniert werden.
Hinzu kommt/ daß die Führungen für die Formwerkzeuge und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte und die Lager für die
Endplatte/ die bewegliche und die feste Werkzeugaufspannplatte
unterschiedlich belastet werden und dadurch einem schnellen Verschleiß unterliegen.
In der EPOS 0554068 werden konstruktiv unterschiedliche gattungsgemäße Ausführungsformen beschrieben und dargestellt-
Dabei sind die Endplatte und die feste Werkzeugaufspannplatte und teilweise auch die bewegliche Werkzeugaufspannplatte
einachsig gelenkig gelagert. Die bei der Erzeugung der Schließ- und Aufreißkraft wirkenden Kräfte werden
jedoch überwiegend von einer sogenannten Verriegelungsvorrichtung aufgenommen, die aus zwei in Längsrichtung angeordneten
Platten besteht/ in denen die Endplatte und die feste Werkzeugaufspannplatte gelenkig gelagert sind.
Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte/ die feste Werkzeugaufspannplatte und die Endplatte werden dabei auf dem Maschinengestell geführt bzw. abgestützt. Diese Lösung hat neben den bereits zuvor beschriebenen Nachteilen einen weiteren Nachteil/ der darin besteht/ daß durch die in Längsrichtung angeordneten Platten für die Verriegelungsvorrichtung ein zusätzlich hoher Material- und Kostenaufwand erforderlich ist.
Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte/ die feste Werkzeugaufspannplatte und die Endplatte werden dabei auf dem Maschinengestell geführt bzw. abgestützt. Diese Lösung hat neben den bereits zuvor beschriebenen Nachteilen einen weiteren Nachteil/ der darin besteht/ daß durch die in Längsrichtung angeordneten Platten für die Verriegelungsvorrichtung ein zusätzlich hoher Material- und Kostenaufwand erforderlich ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine .funktionssichere, verschleißarme
und kostengünstige holmlose Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen zu schaffen. Die Aufgabe der
Erfindung besteht darin eine Lösung zu finden/ bei der die Schließ- und Aufreißkraft überwiegend vom Maschinenrahmen
aufgenommen wird, bei der die Plattendurchbiegung durch asymmetrische Werkzeuginnendrücke und exzentrische Aufreißkräfte
und die Belastung auf die Werkzeugführung reduziert wird und mit der die damit entstehenden geringen vorhandenen
Unparallelitäten zwischen den Formhälften der Formwerkzeuge automatisch ausgeglichen werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst/ daß die
feste Werkzeugaufspannplatte und die Endplatte jeweils in mindestens zwei horizontalen Lagerachsen im Maschinenrahmen
aufgenommen werden/ von denen jeweils eine oberhalb und eine unterhalb von der Spritzachse und alle Lagerachsen
rechtwinklig zur Spritzachse angeordnet sind. Vorzugsweise haben die Lagerachsen unterschiedliche Abstände zur Aufspannfläche
der jeweiligen Werkzeugaufspannplatte/ wobei die oberhalb der Spritzachse befindlichen Lagerachsen auf einer
oberen horizontalen Ebene und die unterhalb der Spritzachse befindlichen Lagerachsen auf einer unteren horizontalen
Ebene liegen.
Zwischen der Aufspannfläche von der festen Werkzeugaufspannplatte
und der unterhalb der Spritzachse angeordneten Lagerachse sind mindestens zwei elastisch verformbare
Elemente vorhanden. Ferner befinden sich mindestens zwei weitere elastisch verformbare Elemente zwischen der Aufspannfläche
der beweglichen Werkzeugaufspannplatte und der unterhalb der Spritzachse angeordneten Lagerachse von der
Endplatte. Dabei haben die elastisch verformbaren Elemente einen gegenüber dem Maschinenrahmen und der festen Werkzeugaufspannplatte
und der Endplatte geringeren Querschnitt. Die Vorteile der erfindungsgemäßen holmlosen Formschließeinrichtung
bestehen darin/ daß durch die mehrachsige horizontale
Lagerung der Endplatte und der festen Werkzeugaufspannplatte
der ungehinderte Zugang zum Werkzeugraum der Formschließeinrichtung gewährleistet bleibt. Ferner wird die
Biegesteifigkeit der beiden Werkzeugaufspannplatten erhöht.
Dadurch ist es möglich/ auch wesentlich größere Formwerkzeuge ohne eine Verstärkung der Werkzeugaufspannplatten mit
asymmetrischen Kavitäten in einer holmlosen Formschließeinrichtung funktionssicher aufzunehmen.
— 5 —
Außerdem wird mit der gezielten Anordnung von elastisch verformbaren Elementen unterhalb der Spritzachse gewährleistet/
daß vorhandene geringe Unparallelitäten zwischen den Formhälften der Formwerkzeuge automatisch mit einem geringen
Kraftaufwand ausgeglichen werden. Dabei wird die Führungsgenauigkeit für die Werkzeugführungen nicht beeinträchtigt
und ungewollte Austritte von Kunststoffschmelze an der Werkzeugteilfuge werden verhindert.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die unterhalb
der Spritzachse angeordnete Lagerachse für die Endplatte zwischen der Aufspannfläche für die bewegliche Werkzeugaufspannplatte
und der Endplatte angeordnet.
Die elastisch verformbaren Elemente befinden sich bei dieser Ausführungsform zwischen der Endplatte und der unterhalb der
Spritzachse angeordneten Lagerachse. Diese Ausführungsform
der Erfindung hat den Vorteil, daß sich durch diese Anordnung, die Baulänge des Rahmens verkürzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind unterhalb und zwischen der Endplatte und der festen Werkzeugaufspannplatte
beidseitig am Maschinenrahmen Führungsschienen angeordnet, die an ihren Enden über Gelenke mit dem Maschinenrahmen
drehbeweglich verbunden sind. Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte
wird während der Öffnungs- und Schließbewegung auf den Führungsschienen längsverschiebbar geführt
und abgestützt. Durch diese Art der Führung und Abstützung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte werden die Führungen
bei einer Verformung des Maschinenrahmens durch einseitige Auftreib- oder Aufreißkräfte nicht zusätzlich beansprucht.
Die unterhalb der Spritzachse angeordneten elastisch verformbaren Elemente, die sich zwischen den Lagerachsen und
den Aufspannflächen der Werkzeugaufspannplatten bzw. der
Endplatte und der Lagerachse befinden, können gemäß der Erfindung unterschiedlich ausgebildet sein.
So sieht eine Ausführungsform vor/ daß die elastisch verformbaren
Elemente aus paarweise angeordneten Druckstäben bestehen/ die an ihrem einen Ende mit der Endplatte bzw- der
festen Werkzeugaufspannplatte lösbar verbunden sind und am jeweils anderen Ende mit den unterhalb der Spritzachse
angeordneten Lagerachsen im Maschinenrahmen in Verbindung stehen.
Eine andere Ausführungsform sieht vor7 daß die elastisch
verformbaren Elemente aus in diesen Bereichen angeordneten Stützarmen bestehen/ die im mittleren Bereich durch
Ausfräsungen oder Ausnehmungen verjüngt sind. Die Stützarme sind in diesem Falle Bestandteile" der Endplatte bzw. der
festen Werkzeugaufspannplatte.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Führungsschienen an ihren Enden beidseitig von jeder
Seitenwand des Maschinenrahmens auf einem Bolzen gelenkig gelagert sind. Der Bolzen wird in Lagerbuchsen/ die in den
Seitenwänden des Maschinenrahmens angeordnet sind/ aufgenommen. Durch diese Anordnung und Lagerung der Führungsschienen
wird erreicht, daß die bei der Erzeugung der Schließ- und Aufreißkraft auf den Maschinenrahmen wirkenden
Verformungskräfte teilweise durch die Führungsschienen
aufgenommen werden. Da die bewegliche Werkzeugaufspannplatte
in einer Wälzführung oder einer Gleitführung auf der Führungsschiene verfahrbar ist, haben die auf den
Maschinenrahmen wirkenden Verformungskräfte keinen Einfluß
auf die Planparallelität zwischen der beweglichen Werkzeugaufspannplatte und der festen Werkzeugaufspannplatte.
Die Wälzführung besteht dabei aus an der Unterseite von der beweglichen Werkzeugaufspannplatte
jeweils in vertikalen und in horizontalen Lagerachsen gelagerten Rollen, die auf den Führungsschienen
drehbeweglich und abstützbar sind.
Wird statt einer Wälzführung eine Gleitführung gewählt/ so sind dazu an der Unterseite von der beweglichen
Werkzeugaufspannplatte jeweils seitlich Nuten/ die mit
Gleitmaterial ausgekleidet sind/ so angeordnet/ daß sie die Führungschienen umschließen.
Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen ist dargestellt.
Fig. 1 Holmlose Formschließeinrichtung in der Vorderansicht mit auswechselbaren elastisch verformbaren
Elementen
Fig. 2 Holmlose Formschließeinrichtung in der Vorderansicht mit fest angeordneten elastisch verformbaren
Elementen
Fig. 3 Holmlose Formschließeinrichtung, mit elastisch verformbaren Elementen zwischen der Endplatte
und der beweglichen Werkzeugaufspannplatte
Fig. 4 Holmlose Formschließeinrichtung in der Schließstellung mit übertrieben dargestellter Verformung
des Maschinenrahmens ~
Fig. 5 Draufsicht auf eine holmlose Formschließeinrichtung mit fest angeordneten elastisch verformbaren
Elementen
Fig. 6 Seitenansicht der holmlosen Formschließeinrichtung gemäß der Schnittlinie A-A in Figur 1
Fig. 7 Teilschnitt durch die untere horizontale Ebene
»
EHU t>m Bereich der festen Werkzeugauf spannplatte
EHU t>m Bereich der festen Werkzeugauf spannplatte
gemäß der Linie B-B in Figur 1
Fig. 8 Schnitt gemäß der Linie C-C in Figur 2 mit einer Wälzführung für die bewegliche Werkzeugaufspannplatte
Fig. 9 Schnitt gemäß der Linie C-C in Figur 2 mit einer Gleitführung für die bewegliche Werkzeugaufspannplatte
Die in Figur 1 dargestellte' holmlose Formschließeinrichtung
besteht aus dem Maschinenrahmen 1/ an dessen einem Ende die feste Werkzeugaufspannplatte 2 und an dessen anderem Ende
die Endplatte 4 angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel wird
der Maschinenrahmen 1 von zwei Seitenwänden 1.1 gebildet/ die durch Abstandshalter 1.2 und einen Boden 1.3 miteinander
verbunden sind. Zwischen der festen Werkzeugaufspannplatte 2
und der Endplatte 4 ist auf Führungschienen 6 die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 3 mit Hilfe des Linearantriebes 5
verschiebbar. Der Linearantrieb 5 besteht aus einem hydraulischen Arbeitszylinder und ist in der Endplatte 4 und
der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3 gelagert. Mit Hilfe
einer hydraulischen Steuerung/ die nicht Gegenstand der Erfindung ist/ wird gleichzeitig durch den hydraulischen
Arbeitszylinder die notwendige Schließ- und Aufreißkraft für das Schließen und Öffnen der Formhälften vom Formwerkzeug 8
erzeugt. Die feste und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte
2 bzw. 3 besitzen zur Aufnahme der Formhälften des Formwerkzeuges 8 entsprechende Aufspannflächen 2.1 bzw. 3.1.
Gemäß der Erfindung wird die feste Werkzeugaufspannplatte 2 in den horizontalen Lagerachsen 9 und 10 und die Endplatte 4
in den horizontalen Lagerachsen 11 und 12 des Maschinenrahmens 1 aufgenommen. Alle Lagerachsen 9,10,11 und 12 sind
rechtwinklig zur Spritzachse 7 angeordnet und haben vorzugsweise unterschiedliche Abstände zu den Aufspannflächen 2.1
bzw. 3.1 der jeweiligen Werkzeugaufspannplatte 2 bzw. 3.
In den Figuren 1 und 2 sind die unteren horizontalen Lagerachsen 10 und 12 so angeordnet/ daß sie einen größeren
Abstand zu den Aufspannflächen 2-1 und 3.1 haben und in
einer unteren horizontalen Ebene EHU liegen/ während die
oberen horizontalen Lagerachsen 9 und 11 einen kleineren Abstand haben und in einer oberen horizontalen Ebene EHO liegen.
oberen horizontalen Lagerachsen 9 und 11 einen kleineren Abstand haben und in einer oberen horizontalen Ebene EHO liegen.
In einem vergrößerten Teilschnitt ist in Fig. 7 die untere^horizontale Ebene EHU mit der Lagerachse 10 für die
feste Werkzeugaufspannplatte/ gemäß der Linie B-B in Figur 1
dargestellt. Die Lagerachse 10 besteht aus einem Bolzen 10.1/ der in einer Lagerbuchse 1.11/ die in der Seitenwand
1.1 vom Maschinenrahmen 1 angeordnet ist/ aufgenommen wird. Beidseitig von jeder Seitenwand 1.1 befinden sich Druckstäbe
13/ die als hohlzylindrischer Körper ausgebildet sind und in Aussenkungen 13.2 an der festen Werkzeugaufspannplatte 2
und in Aussenkungen 10.11 am Bolzen 10.1 zentriert und abgestützt werden. Durch eine Schraubverbindung 14/ sind die
hohlzylindrischen Druckstäbe 13 zwischen der festen Werkzeugaufspannplatte
2 und dem Bolzen 10 lösbar befestigt. Die in Figur 1 dargestellte obere Lagerachse 9 für die feste
Werkzeugaufspannplatte 2 besteht aus einem Bolzen 9.1 der in
einem nicht näher dargestellten Lagerbock 2.4 gelagert ist. Der Lagerbock 2.4 ist an der festen Werkzeugauf-spannplatte 2
befestigt und auf dem Bolzen 9.1 ist die feste Werkzeugaufspannplatte
2 gegenüber den Seitenwänden 1.1 vom Maschinenrahmen 1 drehbeweglich gelagert.
Die Ausbildung und Anordnung der beiden Lagerachsen 11 und 12 zur Aufnahme der Endplatte 4 im Maschinenrahmen 1 erfolgt
in analoger Weise.
Zwischen der Aufspannfläche 2.1 von der festen Werkzeugaufspannplatte
2 und der unterhalb der Spritzachse 7 angeordneten Lagerachse 10 sind in Abhängigkeit von der Größe der
Werkzeugaufspannfläche 2.1 mindestens zwei paarweise
elastisch verformbare Elemente angeordnet.
Mindestens zwei weitere paarweise elastisch verformbare Elemente sind zwischen der Aufspannfläche 3.1 von der
beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3 und der unterhalb der
Spritzachse 7 angeordneten Lagerachse 12 von der Endplatte 4 vorhanden. Die elastisch verformbaren Elemente können/ wie
aus den Figuren 1/ 2 und 3 ersichtlich ist/ unterschiedlich ausgebildet sein, wobei sie jedoch gegenüber dem
Maschinenrahmen 1 und den Werkzeugaufspannplatten 2 und 3
einen geringeren Querschnitt aufweisen müssen/ um eine größere elastische Verformung zu gewährleisten, wenn die
Schließ- und Aufreißkräfte bzw. die Auftreibkräfte im
Formwerkzeug wirksam sind.
In Figur 2 ist eine Ausführungsform für die elastisch
verformbaren Elemente dargestellt, in der diese ein fester Bestandteil der Endplatte 4 bzw. der festen Werkzeugaufspannplatte
2 sind. Dazu sind an der Rückseite der festen Werkzeugaufspannplatte 2 und der Endplatte 4 jeweils Stützarme
2.3 bzw. 4.2 angeschweißt oder angegossen.
Die Stützarme 2.3 bzw. 4.2 sind in ihrem mittleren Bereich durch Ausnehmungen bzw. Ausfräsungen 2.31 bzw. 4.21 in ihrem Querschnitt so verjüngt/ daß sie eine elastische Knautschzone bilden und gegenüber dem Maschinenrahmen 1 und der festen Werkzeugaufspannplatte 2 bzw. der Endplatte 4 stärker elastisch verformbar sind.
Die Stützarme 2.3 bzw. 4.2 sind in ihrem mittleren Bereich durch Ausnehmungen bzw. Ausfräsungen 2.31 bzw. 4.21 in ihrem Querschnitt so verjüngt/ daß sie eine elastische Knautschzone bilden und gegenüber dem Maschinenrahmen 1 und der festen Werkzeugaufspannplatte 2 bzw. der Endplatte 4 stärker elastisch verformbar sind.
Eine andere günstige Ausführungsform bezüglich der Gestaltung
und Anordnung der elastisch verformbaren Elemente ist in Figur 3 dargestellt. Aus der Figur 3 ist erkennbar, daß
die unterhalb der Spritzachse 7 angeordnete Lagerachse 12 für die Endplatte 4 zwischen der Aufspannfläche 3.1 für die
bewegliche Werkzeugaufspannplatte 3 und der Endplatte 4 angeordnet ist. Das elastisch verformbare Element befindet
sich in dieser Anordnung zwischen der Endplatte 4 und der unterhalb der Spritzachse 7 angeordneten Lagerachse 12. Die
in Figur 3 dargestellte Anordnung hat den Vorteil, daß der Rahmen der Formschließeinrichtung gegenüber den in Figur 1
und 2 dargestellten Ausführungsformen eine kürzere Baulänge
hat.
Als elastisches Element sind in der Ausführungsform gemäß
Figur 3 paarweise vollzylindrische Druckstäbe 13 bzw. Zugstäbe dargestellt/ für die eine andere Befestigung vorgesehen
ist.
An der Seite von der Aufspannfläche 2.1 der festen Werkzeugaufspannplatte
2 bzw. der Rückseite von der Endplatte 4 wird jeder Druckstab 13 durch eine lösbare Schraubverbindung
2.5 bzw. 4.3/ die in der Stufenbohrung 2.2 bzw. 4.1 von der
festen Werkzeugaufspannplatte 2 bzw. der Endplatte 4 angeordnet sind/ befestigt. Am jeweils anderen Ende besitzt
jeder Druckstab 13 ein Lagerauge 13.3. In dieses Lagerauge 13.3 ist jeweils ein normaler Bolzen 10.1 bzw. 12.1 mit Kopf
ohne eine Aussenkung 10.11 einsteckbar/ der die Lagerachse 10 bzw. 12 bildet. Jeder Bolzen 10.1 bzw. 12.1 ist in einer
Lagerbuchse 1.11/ die im Maschinengestell 1 angeordnet ist, drehbar gelagert. Bei der Beschreibung der Figur 7 wurde die
Lageranordnung bereits teilweise erläutert. Die abweichende Anordnung der Lagerachse 12 in Figur 3 hat zur Folge, daß im
Druckstab 13 bei der Schließkrafterzeugung keine Druckkräfte
sondern in diesem Falle Zugkräfte wirken. Es ist jedoch auch möglich/ bei dieser Ausführungsform statt der Druckstäbe 13
elastische Stützarme 2.3 und 4.2 an der festen Werkzeugaufspannplatte
2 bzw. an der Endplatte 4 vorzusehen.
Unterhalb und zwischen der Endplatte 4 und der festen Werkzeugauf spannplatte 3--sind beidseitig an jeder Seitenwand 1.1 vom Maschinenrahmen 1 Führungsschienen 6 angeordnet, die an ihren Enden über Gelenke 6.1 mit dem Maschinenrahmen 1 verbunden' sind. In Figur 6 ist entsprechend der Schnittdarstellung gemäß der Linie A-A in Figur 1 eine Ausführungsform dargestellt. Jedes Gelenk 6.1 besteht aus einem Bolzen 1.5, der in einer Buchse 1.4/ die in der Seitenwand 1.1 vom Maschinenrahmen 1 angeordnet ist/ gelagert ist. Beidseitig von jeder Seitenwand 1.1 befinden sich Distanzscheiben 1.6/ durch die die auf dem Bolzen 1.5
Unterhalb und zwischen der Endplatte 4 und der festen Werkzeugauf spannplatte 3--sind beidseitig an jeder Seitenwand 1.1 vom Maschinenrahmen 1 Führungsschienen 6 angeordnet, die an ihren Enden über Gelenke 6.1 mit dem Maschinenrahmen 1 verbunden' sind. In Figur 6 ist entsprechend der Schnittdarstellung gemäß der Linie A-A in Figur 1 eine Ausführungsform dargestellt. Jedes Gelenk 6.1 besteht aus einem Bolzen 1.5, der in einer Buchse 1.4/ die in der Seitenwand 1.1 vom Maschinenrahmen 1 angeordnet ist/ gelagert ist. Beidseitig von jeder Seitenwand 1.1 befinden sich Distanzscheiben 1.6/ durch die die auf dem Bolzen 1.5
angeordneten Führungsschienen 6 gegenüber dem Maschinenrahmen 1 auf Abstand gehalten werden- Jeder Bolzen 1.5 wird
durch nicht näher bezeichnete Sicherungselemente gesichert. In den Figuren 8 und 9 ist gemäß der Schnittlinie C-C in
Figur 2 abwechselnd eine Wälzführung und eine Gleitführung für die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 3'dargestellt. In
Figur 8 besitzt die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 3 an
der Unterseite beidseitig eine abgewinkelte Kontur. Die Kontur ermöglicht es, Rollen 3.21 in einer vertikalen
Lagerachse 3.2 und Rollen 3.31 in einer horizontalen Lagerachse 3.3 drehbeweglich so anzuordnen und zu lagern, daß bei
einer Verfahrbewegung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte
3 diese auf den Führungsschienen 6 abrollen kann und abgestützt wird.
Statt einer Wälzführung kann ebenso eine Gleitführung zur Führung und Abstützung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte
3 auf den Führungsschienen 6 vorgesehen werden. Dazu befinden sich dann an der Unterseite von der beweglichen
Werkzeugaufspannplatte 3 seitlich eingefräste Nuten 3.4, die allseitig mit Gleitmaterial 3.41 ausgekleidet sind und die
Führungsschinen 6, die sich an der Innenseite vom Maschinenrahmen 1 befinden, an drei Seiten umschließ.en.
In Figur 5 wurde eine erfindungsgemäße Formschließeinrichtung in der Draufsicht dargestellt. E& ist erkennbar, daß an der Endplatte 4 und der festen Werkzeugaufspannplatte 2 die elastisch verformbaren Elemente aus Stützarmen 4.2 und 2.3 bestehen/ die angegossen oder angeschweißt sind und Bestandteil der Endplatte oder der festen Werkzeugaufspannplatte sind. Es ist ferner erkennbar, daß gegenüber bekannten holmlosen Formschließeinrichtungen der Materialeinsatz für die Formschließeinrichtung reduziert werden konnte.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lösung anhand der in der Figur 4 dargestellten Formschließeinrichtung erläutert. In der gezeigten Schließstellung wird beim Aufbau der Schließkraft durch den
In Figur 5 wurde eine erfindungsgemäße Formschließeinrichtung in der Draufsicht dargestellt. E& ist erkennbar, daß an der Endplatte 4 und der festen Werkzeugaufspannplatte 2 die elastisch verformbaren Elemente aus Stützarmen 4.2 und 2.3 bestehen/ die angegossen oder angeschweißt sind und Bestandteil der Endplatte oder der festen Werkzeugaufspannplatte sind. Es ist ferner erkennbar, daß gegenüber bekannten holmlosen Formschließeinrichtungen der Materialeinsatz für die Formschließeinrichtung reduziert werden konnte.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lösung anhand der in der Figur 4 dargestellten Formschließeinrichtung erläutert. In der gezeigten Schließstellung wird beim Aufbau der Schließkraft durch den
Linearantrieb 5 der Maschinenrahmen 1/ wie hier übertrieben dargestellt ist/ verformt. Dadurch neigen sich der obere
rechte und linke Abschnitt vom Maschinenrahmen 1 um den Winkel«* nach außen- Das führt dazu/ daß die Bolzen 9.1 und
10.1 bzw. 11.1 und 12.1/die senkrecht einen Abstand 1 zueinander
haben,, sich horizontal um den Betrag &Lgr; 1 einander
annähern. Bei einer nicht erfindungsgemäßen Lagerung der festen Werkzeugaufspannplatte 2 und der Endplatte 4 würde
sich automatisch auch eine Neigung der festen Werkzeugaufspannplatte 2 und der Endplatte 4 um den gleichen
Winkelbetrag ergeben. Dadurch käme es zu einer Öffnung des Formwerkzeuges/ zu einem ungewollten Plastmasseaustritt
und/oder eine Zerstörung der Werkzeugführungen könnte eintreten.
Durch die elastisch verformbaren Elemente/ die in Figur 4 aus den angegossenen Stützarmen 2.3 und 4.2 bestehen
und durch Ausfräsungen 2.31 und 4.21 verjüngt sind/ werden die Stützarme 2.3 und 4.2 um den Betrag &dgr; 1 elastisch
zusammengestaucht. Dadurch wird erreicht, daß die Neigung des Maschinenrahmens 1 nicht auf die feste Werkzeugaufspannplatte
2 und die Endplatte 4 übertragen wird.
Da die Verformung des Maschinenrahmens 1 und der elastisch verformbaren Elemente stets proportional zur aufgebrachten Schließkraft ist/ bleibt die Planparallelität der beiden Formhälften vom Formwerkzeug 8 bei d.er Wirkung jeder Größe der Schließkraft und der Aufreißkraft erhalten. Ferner kann durch die gelenkige Lagerung der Führungsschienen 6 in zwei Achsen auf den Bolzen 1.5 die Verformung des Maschinenrahmens 1 keine Verbiegung der Führungsschienen 6 hervorrufen/ sodaß deren horizontale Lage für die Führung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3 erhalten bleibt.
Da die Verformung des Maschinenrahmens 1 und der elastisch verformbaren Elemente stets proportional zur aufgebrachten Schließkraft ist/ bleibt die Planparallelität der beiden Formhälften vom Formwerkzeug 8 bei d.er Wirkung jeder Größe der Schließkraft und der Aufreißkraft erhalten. Ferner kann durch die gelenkige Lagerung der Führungsschienen 6 in zwei Achsen auf den Bolzen 1.5 die Verformung des Maschinenrahmens 1 keine Verbiegung der Führungsschienen 6 hervorrufen/ sodaß deren horizontale Lage für die Führung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 3 erhalten bleibt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 - Maschinenrahmen 1-1 - Seitenwand 1.11 - Lagerbuchse
1.2 - Abstandshalter
1.3 - Boden
1.4 - Buchse
1.5 - Bolzen
1.6 - Distanzscheibe
2 - Werkzeugaufspannplatte (fest)
2.1 - Aufspannfläche
2.2 - Stufenbohrung
2.3 - Stützarm 2.31 - Ausfräsung
2.4 - Lagerbock
2.5 - Schraubverbindung
3 - Werkzeugaufspannplatte (beweglich)
3.1 - Aufspannfläche
3.2 - Lagerachse (vertikal) 3.21 - Rolle
3.3 - Lagerachse (horizontal) 3.31 - Rolle
3.4 - Nut
3.41 - Gleitmaterial
4 - Endplatte 4.1_ - Stufenbohrung
4.2 - Stützarm 4.21 - Ausfräsung
4.3 - Schraubverbindung
5 - Linearantrieb
6 - Führungsschiene 6.1 - Gelenk
7 - Spritzachse
8 | Formwerkzeug |
9 | Lagerachse |
9.1 | Bolzen |
10 | Lagerachse |
10.1 - | - Bolzen |
10.11 - | Aussenkung |
11 | Lagerachse |
11.1 - | Bolzen |
12 | Lagerachse |
12.1 - | Bolzen |
13 | Druckstab |
13.1 - | |
13.2 - | Aussenkung |
13.3 - | Lagerauge |
14 | Schraubverbindung |
EHU - untere horizontale Ebene
EHO - obere horizontale Ebene
C<* - Neigungswinkel &zgr;
1 - senkrechter Abstand der Lagerachsen 9 und 10
&Dgr;. 1 - Länge der elastischen Stauchung
Claims (9)
1. Holmlose Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen/ bestehend aus einem Maschinenrahmen, an dessen einem Ende
eine feste Werkzeugaufspannplatte und an dessen anderem Ende eine Endplatte angeordnet sind/ dazwischen auf Führungen
eine bewegliche Werkzeugaufspannplatte mit Hilfe eines Linearantriebes/ der in der Endplatte und der beweglichen
Werkzeugaufspannplatte gelagert ist/ längsverschiebbar
ist/ die feste und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte Aufspannflächen zur Aufnahme der Formhälften
eines Formwerkzeuges besitzen und die Schließ- und Aufreißkraft/ die während des Einspritz- und Aufreißvorganges
durch den Linearantrieb erzeugt wird/ vom Maschinenrahmen aufgenommen wird/ dadurch gekennzeichnet/ daß
- die feste Werkzeugaufspannplatte (2) und die Endplatte
(4) jeweils in mindestens zwei horizontalen Lagerachsen (9/10) bzw. (11/12) im Maschinenrahmen (1) aufgenommen
werden/ von denen jeweils eine oberhalb und eine unterhalb von der Spritzachse (7) und alle Lagerachsen
(9,10/11/12) rechtwinklig zur Spritzachse (7) angeordnet sind und vorzugsweise unterschiedliche Abstände zur
Aufspannfläche (2.1; 3.1) der jeweiligen Werkzeugaufspannplatte
(2/3) haben, wobei die oberhalb der Spritzachse (7) angeordneten Lagerachsen (9/11) auf einer
oberen horizontalen Ebene (EHO) und die unterhalb der Spritzachse (7) angeordneten Lagerachsen (10,12) auf
einer unteren horizontalen Ebene (EHU) liegen,
- zwischen der Aufspannfläche (2.1) von der festen Werkzeugaufspannplatte
(2) und der unterhalb der Spritzachse (7) angeordneten Lagerachse (10) mindestens zwei
elastisch verformbare Elemente vorhanden sind und
— 2 —
zwischen der Aufspannfläche (3.1) der beweglichen Werkzeugaufspannplatte
(3) und der unterhalb der Spritzachse (7) angeordneten Lagerachse (12) von der Endplatte
(4) mindestens zwei weitere elastisch verformbare -Elemente angeordnet sind/ wobei die elastisch verformbaren
Elemente einen gegenüber dem Maschinenrahmen (1) und der festen Werkzeugaufspannplatten (2) und der
Endplatte (4) geringeren Querschnitt aufweisen.
2. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet/ daß die unterhalb der Spritzachse (7) angeordnete Lagerachse (12)" für die Endplatte (4) zwischen
der Aufspannfläche (3.1) für die bewegliche Werkzeugaufspannplatte
(3) und der Endplatte (4) angeordnet ist und die elastisch verformbaren Elemente sich zwischen ..der
Endplatte (4) und der unterhalb der Spritzachse (7) angeordneten Lagerachse (12) befinden.
3- Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet/ daß unterhalb und zwischen der Endplatte (4) und der festen Werkzeugaufspannplatte (2)
beidseitig am Maschinenrahmen (1) Führungsschienen (6) angeordnet sind/ die an ihren Enden über Gelenke (6.1 )
drehbeweglich mit dem Maschinenrahmen (1) verbunden sind.
4. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die bewegliche Werkzeugaufspannplatte
(3) auf den Führungsschienen (6) längsverfahrbar geführt und abgestützt ist.
5. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die elastisch verformbaren
Elemente aus paarweise angeordneten Druckstäben (13) bestehen/ die an ihrem einen Ende mit der Endplatte (4)
bzw. der festen Werkzeugaufspannplatte (2) lösbar verbunden
sind und am jeweils anderen Ende mit den unterhalb der Spritzachse (7) angeordneten Lagerachsen (10;12) im
Maschinenrahmen (1) in Verbindung stehen.
6. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1/3 und 4 dadurch gekennzeichnet/ daß die elastisch verformbaren
Elemente zwischen den unterhalb der Spritzachse (7) angeordneten Lagerachsen (10/12) und den Aufspannflächen
(2.1) und (3.1) der beiden Werkzeugaufspannplatten (2/3)
aus in diesen Bereichen angeordneten Stützarmen (2.3) und
(4.2) bestehen/ die im mittleren Bereich durch Ausnehmungen oder Ausfräsungen (4.21) verjüngt sind/ wobei -die
Stützarme (2.3) und (4.2) Bestandteil der Endplatte (4) und der festen Werkzeugaufspannplatte (2) sind.
7. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1/3 und 4,
dadurch gekennzeichnet/ daß jeweils zwei Führungsschienen (6) an ihren Enden in Gelenken (6.1) beidseitig von jeder
Seitenwand (1.1) des Maschinenrahmens (1) auf einem Bolzen (1.5) gelagert- sind/ der Bolzen (1.5) seinerseits
in Lagerbuchsen (1.11) die in den Seitenwänden (1.1) des Maschinenrahmens (1) angeordnet sirrd/ aufgenommen wird.
8. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet/ daß an der Unterseite von der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (2) jeweils in vertikalen
Lagerachsen (3.2) und horizontalen Lagerachsen (3.3) Rollen (3.21) und Rollen (3.31) so gelagert sind/ daß sie
auf den Führungsschienen (6) drehbeweglich und abstützbar sind.
9. Holmlose Formschließeinrichtung nach Anspruch 1 bis &Iacgr;,
dadurch gekennzeichnet/ daß an der Unterseite von der
beweglichen Werkzeugaufspannplatte (3) jeweils seitlich Nuten (3.4)/ die mit Gleitmaterial (3.41) ausgekleidet sind/ so angeordnet sind, daß sie die Führungsschienen (6) umschließen.
beweglichen Werkzeugaufspannplatte (3) jeweils seitlich Nuten (3.4)/ die mit Gleitmaterial (3.41) ausgekleidet sind/ so angeordnet sind, daß sie die Führungsschienen (6) umschließen.
Priority Applications (8)
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DE19511808A DE19511808C2 (de) | 1994-06-14 | 1995-03-30 | Holmlose Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen |
DE59505750T DE59505750D1 (de) | 1994-06-14 | 1995-06-06 | Holmlose Formschliesseinrichtung für Spritzgiessmaschinen |
EP95108636A EP0687541B1 (de) | 1994-06-14 | 1995-06-06 | Holmlose Formschliesseinrichtung für Spritzgiessmaschinen |
AT95108636T ATE179359T1 (de) | 1994-06-14 | 1995-06-06 | Holmlose formschliesseinrichtung für spritzgiessmaschinen |
RU95109863A RU2104155C1 (ru) | 1994-06-14 | 1995-06-09 | Бестраверсное устройство для замыкания формы литьевых машин (варианты) |
KR1019950015292A KR960000362A (ko) | 1994-06-14 | 1995-06-10 | 다이캐스팅기의 카럼레스(Columless) 금형개폐장치 |
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DE19944420639 DE4420639C1 (de) | 1994-06-14 | 1994-06-14 | Holmlose Formschließeinrichtung für Spritzgießmaschinen |
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---|---|
DE9421166U1 true DE9421166U1 (de) | 1995-10-12 |
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-
1995
- 1995-06-06 DE DE59505750T patent/DE59505750D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1995-06-10 KR KR1019950015292A patent/KR960000362A/ko not_active Application Discontinuation
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Publication number | Publication date |
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KR960000362A (ko) | 1996-01-25 |
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