AT360482B - Arbeitswagen fuer schablonendruckmaschinen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitswagen für Schablonendruckmaschinen, welcher eine
Klebeeinrichtung und eine Wascheinrichtung trägt. 



   Bei der Behandlung von Warenbahnen, insbesondere beim Bedrucken oder Färben von Textilien, ist die Anwendung von verschiedenen Druck und Hilfseinrichtungen nötig. 



   Zuerst muss das Behandlungsgut mit einer Klebeeinrichtung auf den Langtisch aufgebracht werden. 



   Dies kann beispielsweise mit einem Wagen ausgeführt werden, welcher ein   Heizschild   zum Erwärmen eines mit Thermoplastkleber beschichteten Langtisches, Lagerstellen zur Aufnahme der Stoffrolle und
Anpresswalzen aufweist. 



   Ebenso sind Einrichtungen bekannt,   z. B.   aus der GB-PS Nr. 660, 261 oder der FR-PS Nr. 819. 163, bei denen ein selbstfahrender Wagen einen flüssigen Klebstoff auf den Langtisch aufträgt und zugleich das
Behandlungsgut aufbringt. 



   Nach dem Aufkleben des Behandlungsgutes wird dieser Wagen auf eine Abstellbühne verfahren und es kommt ein Druckwagen zur Verwendung. Ein solcher Druckwagen ist beispielsweise in der DE-PS
Nr. 1196158, allerdings ohne Darstellung des Druckwerkes, beschrieben. 



   Dieser kann entweder als Rundschablonendruckeinrichtung ausgeführt und kontinuierlich längs des
Langtisches bewegt werden oder als Flachschablonendruckwagen rapportweise verfahren werden. 



   Nach dem Bedrucken des Behandlungsgutes wird der Druckwagen vom Langtisch abgezogen und ein auf einem Wagen montierter Waschapparat reinigt den Langtisch von Farbresten und sonstigen Ver- schmutzungen. 



   Es wurde auch bereits zur Verringerung des Antriebsaufwandes der einzelnen Wagen vorgeschlagen, einen Zugwagen vorzusehen, an welchen die jeweiligen Arbeitswagen angehängt werden. 



   Nachteilig bei einer derartigen Langtischdruckeinrichtung wirkt sich nun insbesondere der hohe
Aufwand an Abstellraum sowie der Zeit- und Arbeitsaufwand zum Verbinden der Zug- und Arbeitswagen aus. 



   Aus dem Buch "Der Filmdruck auf Textilien" (Richard Künzl) ist es bekanntgeworden, zwei Arbeitseinrichtungen, nämlich einen Klebe- und einen Waschapparat, auf einem Wagen anzuordnen. Aber auch dadurch kann hinsichtlich des Platzaufwandes nichts gewonnen werden, da der eingesparte Raum an Abstellbühnen durch die verringerte nutzbare Länge des Langtisches verlorengeht. 



   Die Erfindung hat sich demnach die Aufgabe gestellt, einen Arbeitswagen für Schablonendruckmaschinen vorzuschlagen, welcher die genannten Nachteile vermeidet. 



   Erfindungsgemäss ist daher vorgesehen, dass am Wagen eine Rundschablonen-Halterung angebracht ist und dass die Arbeitsteile aller Arbeitseinrichtungen,   u. zw.   die Anpresswalze der Klebeeinrichtung, die Bürste   od. dgl.   der Wascheinrichtung und die Rundschablone, abwechselnd aus einer Ruhestellung in eine im wesentlichen denselben Arbeitsbereich des Wagens belegende Arbeitsstellung bewegbar sind. 



   Hiedurch wird in vorteilhafter Weise eine sehr kompakte Bauweise des Arbeitswagens erreicht. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der im wesentlichen gleichbleibende Arbeitsbereich (A) in der Mitte des Wagens gelegen ist und dass an dem einen Endbereich des Wagens die Klebeeinrichtung und die Rundschablonen-Halterung und im andern Endbereich die Wascheinrichtung angebracht sind. 



   Bevorzugt ist weiterhin, dass bei selbstfahrender Ausbildung des Wagens an diesem eine Näherungssonde angebracht ist, welche an Abhängigkeit vom Magnetfeld eines als Magnetbalken ausgebildeten, verfahrbaren Stützkörpers die Fahrgeschwindigkeit des Wagens regelt. 



   Auf Grund des im wesentlichen gleichbleibenden Arbeitsbereiches kann bei dieser Weiterbildung ein einziger Stützkörper bzw. Magnetbalken Verwendung finden, ohne dass eine Umstellung beim Wechseln des Arbeitsvorganges nötig ist. 



   Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, ohne dass dies im einschränkenden Sinn verstanden werden soll. 



   Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Arbeitswagen mit in Arbeitsstellung geschwenkter Klebeeinrichtung, Fig. 2 diesen Arbeitswagen mit eingeschwenkter Rundschablonendruckeinrichtung und Fig. 3 denselben Arbeitswagen mit in Arbeitsstellung geschwenkter Wascheinrichtung. 



   Der   Arbeitswagen-l-besteht   aus einem Rahmen, an dessen Längsträgern   Räder --8-- angeordnet   sind, die auf den Laufschienen --9-- des Langtisches rollen. Weiters ist der   Arbeitswagen-l-mit   einem 

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