AT352924B - Anfahrstrang fuer stranggiessanlagen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft einen Anfahrstrang für Stranggiessanlagen, dessen Kopf eine ringförmige Ausnehmung aufweist, in welche eine Dichtung eingesetzt ist, die den Spalt zwischen dem Kopf und den Wänden der Durchlaufkokille abdichtet. Bekannte Ringdichtungen solcher Art gewährleisten keine sichere Abdichtung und unterliegen einem starken Verschleiss. 



   Weiters ist es bekannt, den Anfahrkopf mit Dichtschnüren, wie Asbestschnüren, gegen die Kokillenwände abzudichten. Die Dichtschnüre werden von Hand aus eingebracht und zwischen den Anfahrkopf und die Kokillenwandungen eingepresst. Dieser Vorgang ist bei jedem Giessbeginn erneut durchzuführen, wodurch entsprechend lange Rüstzeiten notwendig sind. Dadurch kann es vorkommen, dass eine Folgecharge nicht mehr rechtzeitig vergossen werden kann.

   Ein weiterer Nachteil dieser Abdichtung ist darin zu sehen, dass ihre Qualität von der Sorgfalt und der Geschicklichkeit des die Dichtung anbringenden Arbeiters abhängt. Übersieht der Arbeiter eine undichte Stelle, so kommt es zum Ausrinnen von Metallschmelze bei   Giessbeginn.   Weiters ist es nachteilig, dass sich die Dichtschnüre nach Ausziehen des Anfahrkopfes in der Strangführung ablagern, was zusätzliche Reinigungsarbeiten erfordert. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Abdichtung zu schaffen, die unabhängig von händisch durchzuführenden Manipulationen eine stets vollkommene Dichtheit gewährleistet, welche mehrmals Verwendung finden kann und bei der der Zeitaufwand zur Herstellung der Dichtheit minimal ist. Weiters sollen durch die Dichtung verursachte Verschmutzungen der Strangführung vermieden werden. 



   Die Aufgabe wird   erfindungsgemäss   dadurch gelöst, dass die Ausnehmung von einem zweckmässig von der Stirnseite des Anfahrkopfes ausgehenden, schräg nach innen verlaufenden Schlitz gebildet ist, in den die in Form einer an sich bekannten Flachdichtung ausgebildete Dichtung eingesetzt ist, wobei die Flachdichtung, wie gleichfalls an sich bekannt ist, vorzugsweise durch ein um den Anfahrkopf ringförmig verlaufendes Federblatt od. dgl. an ihrer Rückseite abgestützt ist. Die Dichtung wird zweckmässig aus 
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 imprägniertem bzw. beschichtetem Textilmaterial. 



   Es ist bei Pumpenkolben bekannt, elastische Flachdichtungen zu verwenden und an der dem zu dichtenden Zylinderraum abgewandten Seite mit einem ringförmigen Element abzustützen. 



   Die Erfindung ist an einem in der Zeichnung dargestellten Axialschnitt durch einen Anfahrkopf näher erläutert. 



     Mit-l-ist   das untere Ende einer Durchlaufkokille bezeichnet, in das. ein Anfahrkopf --2-- eines Anfahrstranges von unten oder von oben eingesetzt ist. Der Anfahrkopf --2-- ist in üblicher Weise lösbar mit dem Anfahrstrang verbindbar. Der   Anfahrkopf --2-- weist   an seiner Stirnseite --3-- eine T-förmige Nut --4-- auf, in die ein nicht dargestelltes Angiessstück mit einem schienenförmigen Profil von der Seite her einsetzbar ist. Das Angiessstück wird an seinem in die Kokille-l-ragenden Teil zu Giessbeginn von flüssigem Stahl umgossen und stellt so die Verbindung zwischen dem Anfahrkopf --2-- und dem Gussstrang her. Durch seitliches Herausschieben des   Angiessstückes   aus der   Nut --4-- lässt   sich der   Anfahrkopf--2--   vom Stranganfang leicht trennen.

   An der Stirnseite weist der Anfahrkopf --2-- eine periphere, schlitzförmige   Ausnehmung --5-- auf,   in die eine Flachdichtung,   z. B.   eine elastisch verformbare Dichtplatte --6-- eingesetzt ist. Zur Versteifung dieser Dichtplatte --6-- ist ein die Dichtpatte gegen Druck von oben unterstützendes metallisches Federblatt --7-- vorgesehen, welches sich, ebenso wie die   Dichtplatte --6-- ringförmig   um den Anfahrkopf --2-- erstreckt. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Anfahrstrang für Stranggiessanlagen, dessen Kopf eine ringförmige Ausnehmung aufweist, in welche eine Dichtung eingesetzt ist, die den Spalt zwischen dem Kopf und den Wänden der Durchlaufkokille ab- EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> ist, in den die in Form einer an sich bekannten Flachdichtung (6) ausgebildete Dichtung eingesetzt ist, wobei die Flachdichtung, wie gleichfalls an sich bekannt ist, vorzugsweise durch ein um den Anfahrkopf ringförmig verlaufendes Federblatt (7) od. dgl. an ihrer Rückseite abgestützt ist.