AT3526U1 - Transportable werkstätte - Google Patents
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Abstract
Eine transportable Werkstätte umfaßt mindestens drei Container (1, 2, 3), die an ihren Längsseiten miteinander verbunden sind. Der erste und dritte Container (1, 3) verfügt über ein Tor, insbesondere ein Rolltor (4, 5). Die jeweils gegenüberliegende Längsseitenwand fehlt und bildet den freien Durchgang zum nächsten Container (2), der ebenfalls ohne Längsseitenwände ausgebildet ist. Diesem Zwischencontainer (2) bzw. weiteren solchen rahmenartigen Zwischencontainern folgt der vorgenannte dritte Container (3) mit dem Rolltor (5). Zum Transport kann der Zwischencontainer (2) zerlegt und in den ersten und bzw. oder dritten Container (1, 3) eingebaut werden. Insbesondere können Boden und Decke des Zwischencontainers (2) als temporäre Längsseitenwände für den ersten und gegebenenfalls dritten Container eingesetzt werden.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eine transportable Werkstätte, die aus Einzelteilen zusammengesetzt und beispielsweise auf Park- plätzen zu Reparatur- und Wartungszwecken von Kraftfahrzeugen aufgebaut werden kann. Wenn etwa für zeitlich limitierte Aktionen einer Kraftfahr- zeugüberprüfung oder der temporären Verlegung einer Werk- stätte während der Umbauarbeiten an einem festen Gebäude oder bei längeren Fahrzeugtests auf einer Rennstrecke Werkstätten gebraucht werden, dann hat man bisher Werkstättenwagen einge- setzt oder Zelte aufgebaut bzw. auf Fertigteilhallen zurück- gegriffen, wie sie etwa für Ausstellungen bekannt sind. Es erfordert der Montagebetrieb stabile Konstruktionen und es muss auch im Winter ein erträgliches Klima für die Monteure geschaffen werden. Anderseits soll das Aufstellen und Abbauen rasch erfolgen und die Werkstättenausrüstung sollte bei einem Ortswechsel nicht unabhängig von dem Werkstättengebäude transferiert werden. Die Erfindung zielt darauf ab, eine äusserst stabile Kon- struktion für den speziellen Zweck zu schaffen. Dies wird da- durch erreicht, dass mindestens drei gegebenenfalls zerlegbare Container, insbesondere Normcontainer vorgesehen sind, von welchen der erste und der dritte als Ein- und Ausfahrtscon- tainer jeweils an einer Längsseitenwand ein Tor, insbesondere Rolltor aufweisen, dass beim ersten und dritten Container die dem Tor jeweils unmittelbar gegenüberliegende Wand entfällt und eine Öffnung im Ausmass der Länge und der Höhe des Contai- ners vorgesehen ist, dass der zweite Container als Zwischen- container rahmenartig mit Öffnungen an beiden Längsseiten ausgebildet ist, die mit den Öffnungen des ersten und des dritten Containers korrespondieren und dass jeweils an den Öffnungen Verbindungselemente zum Aneinanderschliessen der Container mit ihren Längsseiten angeordnet sind. Die Contai- ner weisen Stahlrahmen auf und können mit feuerfesten, ther- misch isolierenden, leichten Wandpaneelen in den Rahmen aus- gestattet sein. Es sind auch formstabile Bleche, gegebenen- falls mit thermisch isolierender Auflage für diesen Zweck ge- eignet. Die Normmasse von etwa 240 x 600 300 ermöglichen den Transport auf LKWs sowie per Eisenbahn und den Einsatz übli- cher Hebe- und Manipulationsgeräte. Durch die Verbindung der <Desc/Clms Page number 2> Container an ihren Längsseiten entsteht ein Werkstättenraum, der genau den Bedürfnissen der Kontrolle, Wartung und Repara- tur von Personenkraftwagen entspricht. Dabei ist es wesent- lich, dass die Werkstätte durch ein Tor verschliessbar ist, wo- bei sich ein Rolltor besonders gut eignet. Ein Tor ist ein- fahrtsseitig und eines ausfahrtsseitig angeordnet. Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeich- net, dass mehrere rahmenartige seitenwandlose Container vorge- sehen sind, die dem zweiten Container entsprechen und die als Zwischencontainer zur Verlängerung der Werkstätte zwischen die mit den Rolltoren ausgestatteten Container einbaubar sind. Die Werkstätte lässt sich bei Bedarf durch Einbau von Zwischencontainern beliebig verlängern. So ist es vorteil- haft, wenn zwei Hebebühnen hintereinander angeordnet sind. Es kann auf beide Bühnen von der Einfahrtsseite her zugefahren werden. Je nach Arbeitsfortgang ist aber die Zufahrt auch von der Abfahrtshilfe der Werkstätte her möglich. Mit dieser Werkstätte kann also im Tunnelbetrieb bzw. Durchlaufbetrieb wie auch mit Zu- und Abfahrt von jeweils einer Seite gearbei- tet werden. Eine besondere Bauform der Container-Werkstätte ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Container bzw. die zischen den mit den Rolltoren ausgestatteten Container zerlegbar ausge- bildet und in den Rolltorcontainern für den Transport ver- staubar sind. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn Boden und Decke des bzw. eines Zwischencontainers als Längs- seitenwände für die mit Rolltoren ausgestatteten Container für deren allseitigen Verschluss während der Lagerung und wäh- rend des Transportes an den Aufstellort ausgebildet sind. Da- bei spielt es keine Rolle, wenn die aus Boden und Decke pro- visorisch gebildeten hinteren Längsseitenwände der beiden Rolltorcontainer allenfalls nicht ganz bis zur Decke der Rolltorcontainer reichen. Für den provisorischen Verschluss etwa zu Lager- und Transportzwecken ist dies jedenfalls aus- reichend. Die Container, insbesondere jene mit den Rolltoren, sind stabil und zur Aufnahme der Aggregate wie Druckluftkompres- sor, Hydraulikpumpe u. dgl. sowie der Werkzeugkästen und Werkbänke, Radwuchtmaschinen etc. geeignet. <Desc/Clms Page number 3> Ferner können im Boden der Container, jeweils im Bereich der Fahrspur eines Kraftfahrzeuges Gittereinsätze vorgesehen sein, die Ölwannen abdecken. Damit wird die Reinhaltung des Werkstättenbodens erleichtert und sichergestellt, dass keine umweltbelastenden Stoffe den Boden des vorübergehenden Auf- stellungsortes einer Werkstätte belasten. Um insbesondere im Winter die Werkstätte nicht unnötig durch Öffnen des grossen Rolltores der Witterung auszusetzen, ist für den Zutritt von Personen der erste Container mit einer Eingangstüre als Flü- geltüre neben dem Rolltor ausgestattet. Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass als Decke des Zwischencontainers oder als Teil derselben eine Kuppelkonstruktion zur Verbesserung des Lichteinfalls und bzw. oder der Vergrösserung der Raumhöhe eingesetzt ist. Dabei kann die Kuppelkonstruktion als Pyramide oder als Pyra- midenstumpf aus transparenten Kunststoffplatten aufgebaut sein. Alternativ dazu kann auch eine Zeltkonstruktion einge- setzt werden, beispielsweise mit über Fiberglasstäbe gespann- ter Zeltplane. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen transportab- len Werkstätte ist in den Zeichnungen schematisch darge- stellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine transpor- table Werkstätte, Fig. 2 einen Grundriss und Fig. 3 eine An- sicht der Einfahrtsseite. Drei Container 1,2, 3, vorzugsweise mit Normalabmessungen, bilden eine transportable Werkstätte. Der erste Container 1 und der dritte Container 3 weisen jeweils an einer Längssei- tenwand ein Tor, hier in Form eines Rolltores 4,5 auf. Die Container 1 und 3 sind ohne Rückwand, also ohne einer dem Rolltor 4,5 jeweils unmittelbar gegenüberliegenden Wand aus- gebildet, weisen aber die Rahmenkonstruktion auf, welche den Kanten eines Quaders folgt. Der Container 2 ist rahmenartig mit Öffnungen an beiden Längsseiten ausgebildet. Er weist also Boden, Schmalseitenwände und Decke auf. Auch dieser Con- tainer 2, der als Zwischencontainer eingesetzt ist, kann über eine Rahmenkonstruktion verfügen. Die drei Container 1,2, 3 werden mit ihren Längsseiten so aneinandergestellt, dass die Öffnungen einander gegenüberliegen und ein durchgehender Raum entsteht. Die drei Container werden dann durch Spannelemente <Desc/Clms Page number 4> oder durch Schrauben an ihren Rahmen verbunden. Die Rolltore 4,5 liegen jeweils an den Stirnseiten und bilden die Ein- fahrtsseite und gegenüberliegend, die Ausfahrtsseite. Im dreiteiligen Boden sind Gittereinsätze 6 im Bereich der Fahr- spur vorgesehen, wobei darunterliegende Wannen der Aufnahme von Öl od. dgl. dienen. Anstelle der Decke des Containers 2 oder eines Bereiches (Mittelbereiches) derselben kann eine Kuppel 7 od. dgl. ein- gesetzt sein. Die erweiterte Dachkonstruktion kann auch in den Deckenbereich der Container 1 und 3 übergreifen, wie dies durch die Linie 8 angedeutet ist. Im Einfahrtsbereich befindet sich gemäss Fig. 3 noch eine Tür 9, die den Zugang auch bei geschlossenem Rolltor 4 ermög- licht.
Claims (10)
- ANSPRÜCHE : 1. Transportable Werkstätte, die aus Einzelteilen zusammen- gesetzt und beispielsweise auf Parkplätzen zu Reparatur- und Wartungszwecken von Kraftfahrzeugen aufgebaut werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei gege- nenfalls zerlegbare Container (1,2, 3), insbesondere Normcontainer vorgesehen sind, von welchen der erste und der dritte als Ein- und Ausfahrtscontainer jeweils an ei- ner Längsseitenwand ein Tor, insbesondere Rolltor (4,5) aufweisen, dass beim ersten und dritten Container (1,3) die dem Tor (4,5) jeweils unmittelbar gegenüberliegende Wand entfällt und eine Öffnung im Ausmass der Länge und der Höhe des Containers (1,3) vorgesehen ist, dass der zweite Container (2) als Zwischencontainer rahmenartig mit Öffnungen an beiden Längsseiten ausgebildet ist, die mit den Öffnungen des ersten und des dritten Containers (3)korrespondieren und dass jeweils an den Öffnungen Ver- bindungselemente zum Aneinanderschliessen der Container (1,2, 3) mit ihren Längsseiten angeordnet sind.
- 2. Transportable Werkstätte nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass mehrere rahmenartige seitenwandlose Contai- ner (2) vorgesehen sind, die dem zweiten Container (2) entsprechen und die ais svischenconsne par Verlänge- rung der Werkstätte zwiscnen die mit den Rolltoren ausge- statteten Container (1,3) einbaubar sind.
- 3. Transportable Werkstätte nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Container (2) bzw. die zischen den mit den Rolltoren ausgestatteten Contai- ner (2) zerlegbar ausgebildet und in den Rolltorcontai- nern für den Transport verstaubar sind.
- 4. Transportable Werkstätte nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass Boden und Decke des bzw. eines Zwischencon- <Desc/Clms Page number 6> tainers (2) als Längsseitenwände für die mit Rolltoren ausgestatteten Container (1,3) für deren allseitigen Verschluss während der Lagerung und während des Transpor- tes an den Aufstellort ausgebildet sind.
- 5. Transportable Werkstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Aggregate wie Druckluft- kompressor, Hydraulikpumpe u. dgl. sowie Werkzeugkästen in den Containern (1,3) mit den Rolltoren (4,5) und eine Hebebühne zur Aufstellung im Zwischencontainer (2) vorgesehen sind.
- 6. Transportable Werkstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden der Container (1, 2,3) jeweils im Bereich der Fahrspur eines Kraftfahrzeu- ges Gittereinsätze (6) vorgesehen sind, die Ölwannen ab- decken.
- 7. Transportable Werkstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Container (1) neben dem Rolltor (4) noch eine Eingangstüre (9) als Flü- geltüre aufweist.
- 8. Transportable Werkstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Decke des Zwischencon- tainers (2) oder als Teil derselben eine Kuppelkonstruk- tion (7) zur Verbesserung des Lichteinfalls und bzw. oder der Vergrösserung der Raumhöhe eingesetzt ist.
- 9. Transportable Werkstätte nach Anspruch 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kuppelkonstruktion (7) als Pyramide oder als Pyramidenstumpf aus transparenten Kunststoff- platten aufgebaut ist.
- 10. Transportable Werkstätte nach Anspruch 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kuppelkonstruktion (7) als Zeltkon- struktion, beispielsweise mit über Glasfiberstäbe ge- spannter Zeltplane ausgebildet ist.
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