AT344776B - Elastische strassenbegrenzung - Google Patents

Elastische strassenbegrenzung

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AT344776B
AT344776B AT462175A AT462175A AT344776B AT 344776 B AT344776 B AT 344776B AT 462175 A AT462175 A AT 462175A AT 462175 A AT462175 A AT 462175A AT 344776 B AT344776 B AT 344776B
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Hellmut Sigmund
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Hellmut Sigmund
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0023Details, e.g. foundations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0407Metal rails
    • E01F15/0415Metal rails with pivoting members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Bei den derzeit in Gebrauch stehenden Leitschienen kommt es im Fall einer Kollision zu einem harten Aufprall, so dass die Insassen gefährdet sind und das Fahrzeug schwer beschädigt werden kann und ausserdem die Gefahr besteht, dass durch Rückprall das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn geschleudert wird und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. 



   Ziel der Erfindung ist a) möglichst vollständige Absorbierung der kinetischen Energie und damit Schutz der Insassen bei
Unfällen, b) Minderung des Sachschadens,   c)   Schutz der übrigen Verkehrsteilnehmer. 



   Es sind bereits verschiedene nachgiebige Halterungen für Leitschienen bekannt, bei welchen die Leitschienen am oberen Ende eines schräg gegen die Fahrbahn in die Höhe ragenden Hebels gehalten werden. Die   Aufwärtsschwenkbewegung   dieses Hebels, etwa durch den Anfahrtsstoss eines Fahrzeuges, soll   z. B.   nach der GB-PS Nr.   l, 229, 795 durch   eine Lagerung des unteren Endes des Hebels mittels ineinanderpassender konzentrischer Rohrstücke, offensichtlich durch die Reibung zwischen denselben und durch einen Anschlag gebremst bzw. begrenzt werden. Die Wirkung dieser Konstruktion hängt von der Genauigkeit der Passung der sich gegeneinander bewegenden Teile ab und ist daher zu unsicher bzw. zu veränderlich (Temperatur, Verschmutzung, usw.). 



   Die US-PS Nr. 3, 417, 965 versucht die   Aufwärtsschwenkung   des Hebels durch ein über alle Hebel durchlaufendes und mit diesen drehfest verbundenes Torsionsrohr zu bremsen. Diese Massnahme erfordert einen hohen Aufwand, die einzelnen Hebel sind nicht voneinander unabhängig gebremst und müssen daher zusätzlich durch ihr in den Erdboden nach unten ragendes Ende gebremst werden. Die Wirkungsweise ist demnach gleichfalls unsicher. Die AT-PS Nr. 272395 und Nr. 310224 zeigen Konstruktionen, bei denen zur Bremsung der Aufwärtsbewegung des Hebels hydraulische Stossdämpfungszylinder verwendet werden. Diese sind teuer, ihre Wirkungsweise ist von den Temperaturverhältnissen u. dgl. abhängig. 



   In der AT-PS Nr. 315895 erfolgt die Bremsung der Aufwärtsbewegung des Hebels durch die plastische Verformung mehrerer ineinandergeschachtelter abgewinkelter   Blechprofilstücke.   Die Vorrichtung muss deshalb nach jedem Auffahrtsvorgang zerlegt und durch den Einbau neuer Winkelstücke wieder funktionsfähig gemacht werden. Der Aufwand hiefür ist also beträchtlich, die Vorrichtung ist eine Zeitlang ausser Funktion. In den US-PS Nr. 3, 332, 666 und Nr. 3, 385, 564 sind zur Bremsung der Aufwärtsbewegung des Hebels an seinem unteren Ende angreifende Federelemente vorgesehen, die in einem Fall aus einem gebremsten Gummiblock und im andern Fall aus einer Gummischlaufe bestehen.

   In beiden Fällen ist damit ein beträchtlicher konstruktiver Aufwand mit erheblichem Platzbedarf verbunden, da für den Angriff dieser Gummifederelemente verhältnismässig grosse Hebelarme benötigt werden. Bei der erstgenannten US-PS ist diese Vorrichtung noch dazu unterirdisch angeordnet. 



   Bei allen genannten Leitschienenanordnungen sind die Leitschienen mit dem oberen Ende des Hebels mehr oder minder starr und ungefedert verbunden, so dass die Leitschiene bei Aufwärtsbewegung des Hebels verschwenkt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden, dabei aber eine einfache preiswerte und sicher funktionierende Vorrichtung mit geringem Platzbedarf zu schaffen. 



   Die Erfindung erreicht dies dadurch, dass Begrenzungselemente, z. B. Leitschienen oder schallabsorbierende Platten von Hebelarmen gehalten werden, die an einem Ende elastisch gelenkig mit dem Boden verbunden sind und am andern Ende gelenkig das Begrenzungselement tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke an beiden Hebelenden als drehelastische Gummifederelemente ausgebildet sind, die zwischen einem kantigen Gehäuse und einem darin gelagerten kantigen Kern stabförmige Gummielemente aufweisen, die im Belastungsfall eine Drehwalkbewegung durchführen.

   Eine vorteilhafte Weiterausbildung der Erfindung besteht darin, dass für das kantige Gehäuse und den kantigen Kern jeweils Vierkantprofile vorgesehen sind, die in Ruhelage um 450 zueinander versetzt sind, wobei in den so gebildeten Ecken je ein stabförmiges Gummielement vorgesehen ist, und dass der Hebelarm an seinen Enden jeweils mit dem kantigen Kern der Gummifederelemente verbunden ist. Durch diese Anordnung ist es möglich, den Hebelarm gegenüber den kantigen Gehäusen um   30    in beiden Richtungen zu verdrehen. 



   Die erfindungsgemässen Vorteile dieser besonderen Konstruktion gegenüber den bekannten Konstruktionen drehelastischer Gelenke liegen in der unmittelbar erkennbaren Einfachheit, damit Wartungsfreiheit und relativen   Störungsunanfälligkeit,   was besonders im Anwendungsfall bei Leitschienen 

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 deshalb wichtig ist, weil hiemit den Fahrzeuglenkern erhöhter   Gesundheits- und Lebensschutz   gewährt wird. Besonders sei darauf verwiesen, dass die unter Schutz zu stellende Ausbildung so weit in sich geschlossen ist, dass eine Verschmutzung durch Strassenstaub oder eine Beeinträchtigung durch Nässe und Eis kaum möglich ist. 



   In der Zeichnung ist eine derartige Anordnung dargestellt. Ein Gummifederelement wird mit einem kantigen   Gehäuse --C2-- am   Boden befestigt. An einem   Hebelarm-B-,   der mit dem Innenvierkant - dieses Elementes starr verbunden ist, wird in zirka 50 cm Entfernung ein zweites Gummifeder- 
 EMI2.1 
 und   E2-- montiert.   Die Achse des   Hebels-B--ist   um a =   30    gegenüber der Vertikalen geneigt. Bei einem Anprall werden beide   Gummifederelemente-A und C-verdreht.   Die beiden kantigen   Gehäuse --A2   und   C2-- bleiben hiebei   in einer Ebene senkrecht zum Boden--G--.

   Sowohl durch die beiden Gummifederelemente --A und   C-- als   auch durch die   Gummi-Deltaprofile-Ei   und Eg-wird kinetische Ernergie vernichtet. Durch eine Vorspannung der   Gummifederelemente--A   und   C-- in   einer Richtung, die der Beanspruchung beim Aufprall eines Fahrzeuges entgegengesetzt ist, kann ihre Wirkung vergrössert werden. Eine solche Vorspannung kann durch einen   Sperrstift--H--,   der bei einem Anprall bricht, im Normalzustand aufrechterhalten werden. Ein Anschlag-K--verhindert das Überdrehen des Gummifederelementes der Bodenbefestigung.

   Die in der Richtung des Strassenverlaufes hintereinanderliegenden Vierkantrohre (Träger der Delta-Profile) werden nicht starr miteinander verbunden, sondern nur durch in die beiden aneinanderstossenden Enden eingeschobene   Vierkantstäbe-Ll   und   L2--. Hiedurch   kann beim Anprall bzw. der damit verbundenen Deformierung eine Längenänderung eintreten. Diese Vierkantrohre   - -D1   und D2-- sind auch in ihrer Stärke so auszulegen, dass eine Verformung nur in solchen Grenzen eintreten kann, dass ein Weitergleiten des anprallenden Fahrzeuges gewährleistet ist. Die geschilderte Anordnung kann nicht nur zur Befestigung von Leitschienen, sondern   z. B.   auch zur Befestigung schallabsorbierender Platten an Strassenrändern verwendet werden. 



   Solche Platten sind insbesondere an Stadtautobahnen zweckmässig.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Elastische Strassenbegrenzung, deren Begrenzungselemente, z. B. Leitschienen oder schallabsor- bierende Platten, von Hebelarmen gehalten werden, die an einem Ende elastisch gelenkig mit dem Boden verbunden sind und am andern Ende gelenkig das Begrenzungselement tragen, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Gelenke an beiden Hebelenden als drehelastische Gummifederelemente ausgebildet sind, die zwischen einem kantigen Gehäuse und einem darin gelagerten kantigen Kern stabförmige Gummielemente aufweisen, die im Belastungsfall eine Dreh-Walkbewegung durchführen.
    2. Strassenbegrenzung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass für das kantige Gehäuse und den kantigen Kern jeweils Vierkantprofile vorgesehen sind, die in Ruhelage um 450 zueinander versetzt sind, wobei in den so gebildeten vier Ecken je ein stabförmiges Gummielement vorgesehen ist.
    3. Strassenbegrenzung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Hebelarm an seinen Enden jeweils mit dem kantigen Kern der Gummifederelemente verbunden ist.
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ATA462175A ATA462175A (de) 1977-12-15
AT344776B true AT344776B (de) 1978-08-10

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2456362A1 (fr) * 1979-05-11 1980-12-05 Clerc Rene Nouvel ecran antibruit utilisable notamment pour la lutte contre les bruits de roulement
EP0042810A2 (de) * 1980-06-23 1981-12-30 Jean-Pierre Sanchez Elastische Verbindung zum gleichachsigen Aneinanderfügen zweier Rohrabschnitte sowie Anwendungen
DE3333037A1 (de) * 1983-09-13 1985-04-04 Hermann Hans 8750 Aschaffenburg Urlberger Schutzplankenvorrichtung fuer verkehrswege
WO2018135961A1 (pt) * 2017-01-18 2018-07-26 Jorge Pereira Sistema de defensa metálica guard rail

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WO2018135961A1 (pt) * 2017-01-18 2018-07-26 Jorge Pereira Sistema de defensa metálica guard rail

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ATA462175A (de) 1977-12-15

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