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Gummi od. dgl. körperschallisolierend befestigt ist, und dass in die korrespondierenden Öffnungen der beiden
Deckel je ein rohrartiger, von in den Öffnungen angeordneten elastischen Dichtringen gehaltener Einsatz körperschallisolierend eingesetzt ist.
Diese Konstruktion zeichnet sich gegenüber den bekannten Ausführungen vor allem dadurch aus, dass bereits bewährte, einfache Trag- und Dichtelemente zur Anwendung kommen, welche keiner besonderen
Entwicklung bedürfen. Die vorgesehene elastische Befestigungsweise der ölwanne am Kurbelgehäuse erweist sich als akustisch hoch wirksam und es tritt auch keinerlei Beeinträchtigung des Wärmeaustausches zwischen dem
Motoröl und der Umgebung ein. Das Motoröl aus dem Kurbelgehäuseraum kann unbehindert über die
Durchbrechungen der genannten beiden Deckel in die ölwanne ablaufen und dort über die unbeschichteten
Wandungen derselben mit der Aussenluft in Wärmeaustausch treten.
Gegenüber den bekannten Motoren mit Trockensumpfschmierung und separat angeordnetem Ölbehälter ergeben sich besondere Vorteile dadurch, dass nur eine Ölpumpe benötigt und das bei der bekannten Anordnung vorhandene, starke Geräusch des unteren Kurbelgehäuseabschlussdeckels vermieden wird.
Die Erfindung kann ohne Schwierigkeiten an Brennkraftmaschinen unterschiedlicher Bauart angewendet werden, wobei gegebenenfalls auch die Möglichkeit besteht, bereits vorhandene Motoren ohne erhebliche Mehrkosten im Sinne der Erfindung auszustatten.
Gemäss einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind am unteren Kurbelgehäuseflansch nach unten abstehende, etwa U-förmige Konsolen angebracht, die mit ihren nach aussen abgewinkelten Schenkelenden am Kurbelgehäuseflansch befestigt sind und an deren Stegteil sich an der ölwanne angebrachte, seitlich abstehende Stützen je über ein Gummitragelement abstützen. Man erhält dadurch eine zwar körperschallisolierende, aber dennoch sehr stabile Verbindung zwischen der Ölwanne und dem Kurbelgehäuse, welche die Anwendung der Erfindung auch bei Mehrzylindermotoren grosser Abmessungen uneingeschränkt zulässt. Dabei tragen die an der ölwanne seitlich abstehenden Stützen zur Versteifung der ölwanne bei.
Erfindungsgemäss ist es weiters von Vorteil, zwischen die Deckel des Kurbelgehäuses und der ölwanne eine elastische Dichtung einzulegen. Man vermeidet dadurch eine Geräuschabstrahlung des direkt mit dem Kurbelgehäuse verbundenen oberen Deckels nach aussen.
Im Falle der letztgenannten Ausführung der Brennkraftmaschine ergibt sich eine montagemässige Vereinfachung dadurch, dass nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die elastische Dichtung in an den beiden Deckeln einander gegenüberliegend angeordnete, entlang dem Rand der Deckel verlaufende rinnenartige Vertiefungen eingelegt ist. In diesem Fall bedarf es keiner gesonderten Befestigung und Lagesicherung der elastischen Dichtung.
Schliesslich können nach der Erfindung die in den Durchbrechungen der Deckel angeordneten rohrartigen Einsätze von Schläuchen oder Manschetten aus elastischem Material gebildet sein. Wenn diese Schläuche oder Manschetten gegenüber den Durchbrechungen ein gewisses Übermass aufweisen bzw. in diese formschlüssig eingreifen, erübrigen sich gesonderte Dichtringe zum Abdichten der Durchtrittsstellen dieser Einsätze durch die beiden Deckel.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Brennkraftmaschine nach der Erfindung und Fig. 2 eine Seitenansicht desselben Motors, teilweise im Längsschnitt.
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wesentlichen wannenförmiger Deckel--2--befestigt ist, der das Kurbelgehäuse--l-nach unten hin abdeckt.
Im Abstand unter diesem Deckel--2--befindet sich ein weiterer wannenartiger Deckel--3--, der am oberen Rand der ölwanne --4-- befestigt ist und diese nach oben hin abschliesst.
Die beiden Deckel--2, 3--weisen eine Anzahl miteinander fluchtender Durchbrechungen auf, in die je ein das Kurbelgehäuse--l--mit der ölwanne --4-- verbindender, rohrartiger Einsatz --5-- eingesetzt
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--6-- abgedichtetKonsolen--9--angebracht, die etwa U-Form besitzen und die mit ihren nach aussen abgewinkelten Schenkelenden-9'-am Kurbelgehäuseflansch--l'--angeschraubt sind. Die Ölwanne --4-- besitzt seitlich abstehende Stützen--10--, welche zwischen die Schenkel der Konsolen --9-- eingreifen und sich über ein beigelegtes Gummitragelement--7--jeweils am Stegteil--9"--der betreffenden Konsole-9-elastisch und körperschallisolierend abstützen.
Um eine mögliche Schallabstrahlung von dem unmittelbar mit dem Kurbelgehäuseflansch --1'-- verbundenen oberen Deckel--2--nach aussen zu vermeiden, ist zwischen die beiden Deckel--2 und 3-eine durchlaufende elastische Dichtung --11-- eingelegt, die im Fall des Ausführungsbeispieles Kreisquerschnitt besitzt und die in an den beiden Deckeln--2, 3--einander gegenüberliegend angeordnete, entlang dem Rand der Deckel verlaufende, rinnenartige Vertiefungen--12--eingreift.
Das aus den Schmierstellen des Motors austretende Öl gelangt über die rohrartigen Einsätze --5-- in die
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Ölwanne--4-, tritt dort über die Wandungen der ölwanne mit der Umgebungsluft in Wärmeaustausch und wird sodann von der nicht dargestellten Ölpumpe über ein abschraubbares Saugrohr mit Sieb--8--durch einen der rohrartigen Einsätze -5- abgesaugt.
Im Rahmen de Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen des dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispieles möglich, beispielsweise hinsichtlich der Formgebung der beiden Deckel und der ölwanne selbst wie auch des rohrartigen Einsatzes, der auch als Schlauch oder Manschette aus elastischem Material ausgebildet sein kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Brennkraftmaschine mit am unteren Kurbelgehäuseflansch befestigtem, das Kurbelgehäuse nach unten hin abschliessendem Deckel und einer am Kurbelgehäuse befestigten, nach oben hin durch einen Deckel abgeschlossenen Ölwanne, und mit in den Deckeln korrespondierend angeordneten Öffnungen, über die der
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Ölwanne (4) am unteren Kurbelgehäuseflansch (1') mittels einzelner, in Abständen voneinander angeordneter, elastischer Stützelemente (7) aus Gummi od. dgl. körperschallisolierend befestigt ist, und dass in die korrespondierenden Öffnungen der beiden Deckel (2,3) je ein rohrartiger, von in den Öffnungen angeordneten elastischen Dichtringen (6) gehaltener Einsatz (5) körperschallisolierend eingesetzt ist.
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