AT32906B - Destillierblase mit Ölbadrinne zur Verbesserung der kontinuierlichen Destillation von Erdöl und anderen Flüssigkeiten. - Google Patents

Description

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 gesetzte Rohrstutzen bei Apparaten für   Teerdeatillation,   jedoch noch nie bei in   Destillierblasen   angeordneten Rinnen, wo sie einen neuen Zweck erfüllen und den vorerwähnten wesentlichen technischen Effekt mit sich bringen. 



   Das über die Rückwand g in die Rinne eintretende   abdestillierte Öl wird   beim Passieren der Rinne b einer nochmaligen Destillation unterworfen, da es kontinuierlich und gleichmässig von dem in der Blase vorhandenen Ole und den durch die Rohre m aufsteigenden Dämpfen geheizt wird. Durch diese Destillation in der Rinne wird das 01 von den mitgerissenen leichteren Olteilen befreit, insoweit dieselben einen tieferen Siedepunkt haben als das in der Destillierblase befindliche, ebenfalls siedende Öl, so dass die in die nächste Blase übertretenden Destillate jene Temperatur aufweisen, welche die Abdestillation einer bestimmten Fraktion erfordert. Aus vorstehendem ergibt sich, dass das 01 beim Passieren der Rinne wie in einem Olbade behandelt und destilliert wird.

   Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann die Rückwand g in gleicher Höhe belassen werden wie die   Seitenwände A   der Rinne und werden in diesem Falle in ersterer (g) zwecks Eintretens der   Flüssigkeit   Löcher oder Schlitze o vorgesehen, welche unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Destillierblase mit   Ölbadriniie   zur Verbesserung der kontinuierlichen Destillation von Erdöl und anderen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Teile der Destillier- blase eine zu einem Auslaufrohr (f) ausgebildete, in die Flüssigkeit tauchende, mit den Rändern ihrer   Seitcnwände über   den Flüssigkeitsspiegel vorstehende Rinne (g) angeordnet ist, in welche das abdestillierte 01 über den Rand oder durch Löcher (o) der Rückwand eintritt, um auf seinem
Wege durch die Rinne zufolge gleichförmiger Erwärmung durch das in der Blase siedende Öl einer Nachdestillation unterworfen zu werden, wobei es von den mitgerissenen leichten Olteilen befreit wird, soweit dieselben einen niedrigeren Siedepunkt, haben als das in der Blase siedende 01.

Claims (1)

1. 2. Destillierblase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Rinne (b) Wider- stände (i) eingeschaltet sind, um die Flüssigkeit zu zwingen, einen längeren Weg zurückzulegen, wobei dieselbe von den in den Bodenlöchern (k) eingesetzten, von den aufsteigenden Dämpfen geheizten und eine grosse Heizfläche darbietenden Rohren (m) weiter erhitzt wird, um die noch- malige Destillation zu fördern.