AT32369B - Gesteinbohrmaschine. - Google Patents

Gesteinbohrmaschine.

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Charles Christiansen
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Charles Christiansen
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  Gesteinbohrmaschine. 



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine   Gesttnbohrmaschine,   wie solche haupt-   sächlich   im Bergwerksbetriebe Anwendung finden soll, jedoch auch für andere Zwecke benutzt werden kann, wo es darauf ankommt, einem Werkzeug, gleichgiltig ob dasselbe ein Meissel oder ein Bohrer ist, schnell hintereinander eine grosse Anzahl von Schlägen zu erteilen. 



   Die neue Gesteinbohrmaschine wird durch Druckluft betrieben, und bestehen die   wesent-   lichen Neuerungen an dieser Maschine einmal in einer besonderen Steuerung, dann in einer Vorrichtung zum Einführen von Luft in das Bohrloch behufs Entfernens des Bohrstaubes und endlich in einer eigenartigen praktischen Befestigung des Bohrers oder sonstigen Werkzeuges an der Maschine. 



   Die neue Konstruktion ist auf der Zeichnung in den Fig. 1-5 veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen   Längenschnitt   durch die Maschine, aus welchem die wesentlichen als neu beanspruchten Teile bis auf die Befestigung des Bohrers ersichtlich sind. 



   Es sind Gesteinbohrmaachinen bekannt geworden, deren Steuerung durch ein   selbsttätiges   Ventil in der Weise bewirkt wird, dass die Pressluft das Ventil abwechselnd auf der einen oder anderen Seite auf seinen Sitz anpresst und dadurch den   Einströmkanal   auf dieser Seite geschlossen hält, bis der entgegengesetzte Hub des Arbeitskolbens beginnen soll. 



   Ebenso sind Gesteinbohrmaschinen bekannt geworden, bei denen in gleicher Weise die Umsteuerung durch eine Kugel bewirkt wird. 



   Diese bekannten Steuerungen haben jedoch den Nachteil, dass sie infolge des Gewichtes der Steuerungsteile nicht gleichmässig arbeiten, wenn die Bohrmaschine z.   B.   nach unten oder nach oben gerichtet ist. 



   Nach der Erfindung soll für eine Steuerung ein Klappenventil benutzt werden, dessen Gewicht ausgeglichen ist, so dass es stets   gleichmässig   arbeitet, gleichgiltig in welcher Lage sich die Bohrmaschine befindet. 
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 der in jeder Lage im Gleichgewicht ist. Das Druckmittel, beispielsweise Druckluft, tritt bei 3 ein und strömt bei der gezeichneten Stellung des Klappenventils 7 durch einen Kanal 4 in den 
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 Klappenventil 1   umsteuern   und den Eintrittskanal 9 freigeben. Jetzt wirkt   die durch Kanal.   einströmende Luft hinter den   Kolben und   treibt denselben   vorwärts,   während die vor dem Kolben befindliche Luft durch den inzwischen frei gewordenen   Kanal'S entweicht. Es wiederholt sich   dann in umgekehrter Richtung derselbe Vorgang. 



   Das Klappenventil 1 kann auch gemäss der Anordnung   Fig. 6 aufgehängt sein. wcdurch   die Wirkungsweise der Steuerung in keiner Weise   beeinflusst wird.   
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 Umsetzvorrichtung für den Kolben, d. h. einer Vorrichtung zum Drehen desselben, versehen.   zum     Zweck, dem   Bohrer neben der Vorwärtsbewegung auch gleichzeitig eine   Drehbewegung   
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 forderlich, da dasselbe alsdann der Arbeit nicht hinderlich ist bzw. von selbst aus dem Bohrloch   herausfällt.   In diesem Falle soll also die Luftspülung abgestellt   werden, und kann dann natürlich   statt des Hohlbohrers auch ein gewöhnlicher Bohrer Verwendung finden. 



   Die Vorrichtung zur Luftspülung ist aus der Fig. 1 ersichtlich. Beim Rückgang des Kolbens 6 befindet sich im Vorderteil des Zylinders   5,   also vor dem Kolben, Pressluft. Ein Teil dieser Luft geht durch die Bohrungen 10 und 11 im vorderen Prellring 12 zu   der Nut 7. 3   in dem den Prellring einschliessenden Ring   14,   wenn derselbe sich in der Stellung befindet, wie in Fig. 2 dargestellt. 



  Von der Nut 13 aus strömt die Luft durch eine Bohrung   16 im Prellring 12   zu der Rundnut 16 und strömt dann durch die Züge 17 im Schlagbolzen 18 des Kolbens 6 zum Hohlbohrer 79 und von hier aus durch letzteren zur Bohrlochsohle. Der Ring 14 mit der Nut 13 ist auf dem Prellring   12   drehbar angeordnet. Soll daher die Maschine ohne Luftspülung arbeiten, so genügt eine geringe Verdrehung des Ringes 14 auf dem Prellring   12,   wodurch die Bohrungen 10 und 11 mit der Nut 1. 3 ausser Verbindung treten, so dass der vom Zylinder J kommenden Luft der weitere Weg abgesperrt wird. Zur Begrenzung der Drehung des Ringes 14 behufs Abstellung oder Zufuhr der Luft zum Hohlbohrer können bekannte Mittel Anwendung finden.

   Beispielsweise kann in den Prellring 12 ein Stift eingesetzt werden, welcher in eine entsprechende Nut des Ringes 14 eingreift. Die Länge der Nut im Ringe 14 ist dann so bemessen, dass bei Drehung des Ringes 74 entweder die Nut   1.   3 mit den   Öffnungen 10   und 11 korrespondiert oder von denselben abgesperrt ist. 



   Die eingangs erwähnte Vorrichtung zur Befestigung des   Bohres 19   ist aus den Fig. 3,4 und 5 ersichtlich. Die Hülse 20 zur Aufnahme des Bohres 19 ist mit einer Bohrung versehen, welche dem Durchmesser des hinteren Endes des Bohrers entspricht. Diese Öffnung ist seitlich auf zwei gegenüberliegenden Seiten aufgeschlitzt, u. zw.. wie aus der Fig. 3 ersichtlich, haben diese Schlitze winkelförmige Gestalt, d. h. der untere Teil 21 läuft senkrecht zur Längsachse des Bohrers. Der hintere Teil 22 des Schlitzes läuft in der Richtung der Längsachse des Bohrers. 
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 gefräst. Der Hinterteil des Bohrers 19 trägt zwei Nasen 24, welche in ihrer Breite und Tiefe den beiden Nuten 2J entsprechen. Die Länge der Nasen 24 entspricht der Breite   des Teiles 27   des oben erwähnten Winkelschlitzes.

   Zur Befestigung des Bohrers 19 in   der Hülse 20 wird   das hintere Ende des Bobrers in die Bohrung der Hülse eingeführt, wobei die Nasen 24 sich in den Nuten   23   nach hinten bewegen. bis die Nasen in den Schlitz 21 eingetreten sind. Alsdann erfolgt eine   Drehung   
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AT32369D 1907-04-12 1907-04-12 Gesteinbohrmaschine. AT32369B (de)

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