AT32330B - Vorrichtung zur Erleichterung eines genauen Einzentrierens von, durch Elektromagnete am Werkstück festgehaltenen Bohrmaschinen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung eines genauen Einzentrierens von, durch Elektromagnete am Werkstück festgehaltenen Bohrmaschinen u. dgl.

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AT32330B
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Ernst Burckhardt
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Ernst Burckhardt
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    Vorrichtung zur Erleichterung eines genauen Einzentrierens von, durch Elektromagnete am Werkstück festgehaltenen Bohrmaschinen u. dgl.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erleichterung eines genauen Einzentrierens von durch Elektomagnete am Werkstück festgehaltenen Bohrmaschinen u. dgl. und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrspindel in dem im Gewinde des Ge-   häuses   drehbaren Nabonkörper des Handrades, durch dessen Drehung dem Werkzeug der Vorschub gegen das Werkstück hin mitgeteilt wird, nicht bloss drehbar, sondern auch in achsialer Richtung vorschiebbar gelagert ist. Die achsiale Verschiebung der Spindel wird beherrscht durch eine Spiralfeder, derart, dass die Spindel bei frei hängender Maschine um das Mass der möglichen Verschiebung (um die Länge   x   der Zeichnung) aus der Nabe herausgezogen ist und erst beim Aufsetzen der Maschine auf das Werkstück gegen die Wirkung der Spiralfeder in die Nabe hineingedrückt wird.

   Hiedurch wird das Einzentrieren der Bohrmaschine bedeutend erleichtert. Die Vorrichtung kann selbstverständlich auch für andere transportable Maschinen dieser Art, beispielsweise Fräs-und Nietdichtmaschinen u. dgl. vorwendet werden. 



   Die auf der Zeichnung beispielsweise dargestellte transportable Bohrmaschine, die   dun     @h Elektromagnete a   auf dem Werkstück festgehalten werden soll, ist mit der den   Gegenstand vorliegender Ernndung   bildenden Vorrichtung ausgestattet. Die Bohrmaschine   diAl1t im 14'allo   der Zeichnung zum   Bohren der Löcher der Längsnaht   eines Kesselschusses. 



  Die Maschine ist in der Stellung gezeichnet, wo sie eben zwecks Bohrung eines neuen Loches auf das   Werkstuck horabgesenkt   wird. So lange die Maschine noch über den) Werkstück schwebt, wird der durch das Eigengewicht und durch die Spiralfeder t'von der Spindel auf den Handrahnabenkörper ausgeübte achsiale Druck durch das kleine, in eine geeignete Aussparung d der Handrahnabe eingelegte Kugellager k aufgenommen, auf dessen oberer Schale die an geeigneter Stelle auf der Spindel festgeschraubten Gegenmuttern m 
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 hat hei dieser Stellung nur den Druck der Spiralfeder auszuhalten. 



   Die nach unten über die Fläche der Polschuhe vorragende Spitze des Bohrers, dessen Rotationsbewegung beim Fortschreiten von einem Bohrloch zum anderen zweckmässig nicht unterbrochen wird, stellt sich beim Herabsenken der Bohrmaschine auf das Werkstück auf. 



  Alsdann übertrag sic das ganze Gewicht der Bohrmaschine durch die Vermittlung der Spiralfeder f auf das auf der Spindel feste Kugellager l und das in der Handradnabe gelagerte kleine Kugellager k ist gänzlich entlastet. Die Maschine senkt sich unter der Wirkung ihrer Schwere nach Massgabe der Nachgiebigkeit der Feder um einen kleinen Betrag, so dass der Abstand x zwischen dem Kugellager l und der   Ringleiste ', welche   am unteren Rande des   büchsenartigen,   aussen Gewinde tragenden Fortsatzes b der Handradnabe angeordnet ist, sich verringert und die auf die Spindel aufgeschraubten Gegen- 
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 radnabe um einen entsprechenden Betrag von dem oberen Flansch des Kugellagers k entfernen.

   Da nur die Bohrerspitze das Werkstück berührt, so ist es leicht, durch kleine   tastende seitliche Bewegungen   der Bohrmaschine die Bohrerspitze in den Körner für das zu bohrende Loch einzuführen. Während so der im Grunde des   Körners stehende Bohrer   das ganze Gewicht der   Maschine trägt,   wird der die   EIektronmsnete speisende   Stromkreis 

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 geschlossen und die Magnete samt dem Gehäuse und dem Handradkörper rücken unter Zusammenpressung der Spiralfeder so weit gegen das Werkstück vor, bis die Polschuhe das Werkstück berühren, wobei sich die Ringleiste r weiterhin dem Kugellager l nähert und der Abstand zwischen dem Kugellager k und den Gegenmuttern m sich weiterhin vergrössert.

   Da bei diesem Andrücken der Maschine gegen das Werkstück keinerlei seitliche Kräfte auftreten, so ist auf diese Weise ein sehr genaues, selbsttätiges Einzentrieren der Bohrmaschine auf dem zu bohrenden Loch möglich. 



   Schliesslich wird das Handrad gegen die Wirkung der Feder gedreht, bis die Ringleiste r auf dem Flansch des Kugellagers   I   aufruht ; alsdann wird der in bekannter Weise durch weiteres Drehen des Handrades zwecks Erzielung des Vorschubes auf die Spindel ausgeübte achsiale Druck durch die   Ringleiste r   unter Vermittlung des Kugellagers   I   direkt auf die Spindel abgesetzt. 



   Hat die Maschine nicht in senkrechter oder geneigter Lage, sondern in wagerechter Lage zu arbeiten, so wird der Druck, mit welchem sich vor dem Erregen der Magnete, beim Einzentrieren des Bohrers auf dem zu bohrenden Loch, die Bohrerspitze gegen das Werkzeug stemmen muss, anstatt durch das Eigengewicht der Maschine von dem die Maschine bedienende Arbeiter von Hand hervorgebracht.

Claims (1)

  1. Die obengeschilderten Operationen nehmen äusserst wenig Zeit in Anspruch und auch ohne Anwendung besonderer Sorgfalt ist ein Verbohren der Löcher bei dieser Anordnung gänzlich ausgeschlossen.
    Das kleine Kugellager k ist zu dem Zwecke angeordnet, um ein reibungsfreies Rotieren der Spindel auch bei freischwebender Bohrmaschine zu ermöglichen. An Stelle dieses Kugellagers k oder an Stelle beider Kugellager können auch gewöhnliche Spurlager treten.
    Hat die Maschine stets nur in senkrechter Stellung zu arbeiten, so kann die Spiralfeder entbehrt werden ; die Spindel tritt in diesem Falle bei angehobener Maschine durch die Wirkung ihres Eigengewichtes um das Mass z aus dem Nabenkörper heraus.
    PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Erleichterung eines genauen Einzentrierens von durch Elektro- magnete am Werkstück festgehaltenen Bohrmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel in der Nabe des zur Erzeugung des Vorschubes dienenden Handrades nicht bloss drehbar, sondern auch in achsialer Richtung um einen gewissen Betrag verschiebbar ist und durch die Wirkung einer Spiralfeder oder dgl. aus der Nabe heraus gegen das Werkstück gedruckt wird, wodurch ein rasches und genaues Einzentrieren der Maschine auf dem Werkstück ermöglicht wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den Nabenkörper des Handrades ein Kugellager (k) eingelegt ist, an welches die Spindel bei freischwebender Vorrichtung zwecks Erzietung einer leichten Drehung angehängt ist und dass ein zweites Kugellager auf der Spindel fest angeordnet ist, gegen welches sich im Betriebszustande, bei entgegen der Wirkung der Spiralfeder in die Nabe zurückgedrängter Spindel eine ge- eignete Ringleiste des Handradkörpers stemmt.
AT32330D 1907-05-10 1907-05-10 Vorrichtung zur Erleichterung eines genauen Einzentrierens von, durch Elektromagnete am Werkstück festgehaltenen Bohrmaschinen u. dgl. AT32330B (de)

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