AT32329B - Vorrichtung zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren nach dem Anbohren unter Benutzung einer Anbohrschelle und einer Blase. - Google Patents

Vorrichtung zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren nach dem Anbohren unter Benutzung einer Anbohrschelle und einer Blase.

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AT32329B
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  Vorrichtung zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren nach dem Anbohren unter Benutzung einer Anbohrschelle und einer Blase. 
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 geblasen wird. 



   Die Einführung der Gummiblase durch das Bohrloch in das Innere des Rohres wurde bisher nur von Hand ausgeführt, wobei   sich der Übelstand zeigte,   dass aus dem unter Druck stehenden Gasrohre ziemlich   beträchtliche Gasmengcn verloren gehen, die nicht   nur an sich einen Verlust bedeuten, sondern auch für die mit dem absperren der Rohre beschäftigten Arbeiter   gefahrbringend sind.   
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 welcher die Gummiblase aufgeblasen ist ;

   Fig. 5 ist ein teilweiser Senkrechtschnitt der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung in Verbindung mit einer Abänd.   tungsform   der Gummiblase
Die Vorrichtung besteht aus einem auf das Rohr 1 gasdicht aufsetzbaren Gehäuse 2. dessen Fuss 3 auf der Unterseite mit einer Dichtung 4 versehen und   zweckmässig dem     Rohrumfange   entsprechend gekrümmt ist. An dem Gehäuse 2 befindet sich oberhalb des Fusses   ?   ein Querstück, an dessen Enden durch   Schraubenmuttern 7 verstellbare Doppel-   
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   dem Rohre dienenden   Ketten   8   gelegt werden.

   Im unteren Teile des   Gehäuses 2 ist cm     Ilabn. angeordnet,   dessen Bohrung 10 den gleichen oder annähernd gleichen Querschnitt   besitzt wi < -der   Innenraum 11 des Gehäuses 2. Das obere Ende des Gehäuses 2 wird durch   eint'n auswechselbaren Deckel M   geschlossen, der mit einer Stopfbüchse 13 versehen ist   und durch Gewinde, Bajonettverschluss   oder dgl. mit dem Gehäuse gasdicht verbunden   werden kann. Beim   dargestellten Ausführungsbeispiel dient zur Verbindung des Deckels 12 

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 mit dem Gehäuse ein Bajonettverschluss. In der Stopfbüchse 13 des Deckels 12 wird entweder die zur Herstellung des Bohrloches 24 dienende Bohrspindel oder die hohle Trägerstange der Absperrblase geführt. 



   Nach Fertigstellung des Bohrloches 24 wird der Bohrer so hoch gezogen, dass er nicht mehr in der Bohrung 10 des Hahnes 9 liegt. Letzterer wird alsdann in die Schliesslage gebracht und dadurch der Innenraum 11 des Gehäuses 2 gegen das Bohrloch 24 abgeschlossen. Nunmehr kann der Deckel 12 von seinem Gehäuse abgenommen werden, ohne dass eine Gasausströmung zu befürchten ist. Die Bohrvorrichtung kann dann entfernt und gegen die in der Hauptsache aus einer Absperrblase und einem   längsbeweglichen   Rohre bestehende Absperrvorrichtung ausgewechselt werden. Die Gummiblase 26 ist an einem Rohre 27 befestigt, durch das Luft in die Gummiblase geleitet und aus dieser wieder abgelassen worden kann.

   Das Rohr 27 ist in der Stopfbüchse 36 verschiebbar angeordnet und trägt am unteren Ende die Gummiblase 26, welche mit ihrem Schlauchansatz 29 über das Rohr 27 gezogen ist. Am oberen Ende des Luftrohres 27 sitzt ein Hahn 30 und ein Handgriff   gl,   durch den das Rohr 27 in der Stopfbüchse 36 verschoben werden kann. An das Führungsrohr 27 ist zweckmässig ein in die Gummiblase hineinragendes Rohr 32 angesetzt, das mit seitlichen Luftlöchern 33 und am unteren Ende mit einem runden Knopfe 34 versehen ist, welcher Beschädigungen der Gummiblase beim Einführen des Rohres 32 ver-   hütet.   Das Rohr 32 dient der Blase 26 beim Einführen in das Gasrohr 1 als Führung und verhindert, dass die Blase durch den im Gasrohre herrschenden, einseitigen Druck zur
Seite geschleudert wird. 



   Durch Aufsetzen des Deckels 12 auf das Gehäuse 2 wird die Gummiblase 26 zunächst in den Innenraum 11 des Gehäuses gebracht und letzteres nach aussen abgeschlossen. Wird dann der Hahn 9 geöffnet, so kann durch aufeinanderfolgendes Senken und Heben des
Rohres 27 die nicht   aufgeblähte Gummiblase   durch die Hahnbohrung 10 und das Bohr- loch 24 in das Gasrohr 1 eingeführt und daraus wieder entfernt werden. Da indessen die
Gummiblase 26 hiebei leicht durch den am Bohrloch sitzenden Grat verletzt werden kann, so ist es zweckdienlich, sie mit einem verstellbaren Schutzrohre zu umgeben.

   Das   Rohr 35,   welches das mit der Gummiblase 26 verbundene Luftrohr 27 umgibt, ist in der Stopf-   büchse J ! 3   des Deckels 12 verschiebbar und trägt am oberen Ende eine zur Führung des   \erschiebbaren Luftrohres   27 dienende Stopfbüchse 36 sowie einen Handgriff 37 Am unteren Ende des   Rohres 85   ist ein Schutzrohr   38   befestigt, dessen Weite so bemessen ist, dass die Gummiblase 26 im unaufgeblähten Zustande darin Platz hat.

   Nach Aufsetzen des die beiden Rohre 27 und 35 mit der Gummiblase 26 und dem Schutzrohre 38 tragenden Deckels 12 auf das Gehäuse 2 wird der Hahn 9 geöffnet, worauf die beiden Rohre 27 und 35 mittels des Handgriffes 37 gemeinsam so weit gesenkt werden, bis das Schutz-   rohr.''mit dem   unteren Ende in das Gasrohr 1 hineinragt, wie in Fig. 1 punktiert dar- 
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   zeigt, darauf   die   Gummibtaso 26 durch Einführen   von Luft in das   Anschlussrohr     27 auf-     gnbHtht.   so dass sie das Rohr 1 absperrt und danach der   Lufthahn,'/0 geschlossen,  
Nach Beendigung der Arbeiten am Gasrohr 1 wird die Verbindung des angebauten oder   abgesperrten   Rohrstrangos mit dem Gasrohre 1 wieder hergestellt.

   Dies geschieht durch   OSncn des Lufthahnes 30,   wodurch die Gummiblase 26'zusammenschrumpft und aus dem   Rohre.   1 entfernt werden kann. Zu diesem Zwecke wird zunächt das an dem Rohre   3. ;     sitlondl'Schutzrohr 38   gesenkt (Fig. 2) und dann die Gummiblase durch den Handgriff 31 in das Schutzrohr hineingezogen. Hierauf werden durch den Handgriff 37 beide Rohre 27 und 35, also die Gummiblase 26 und das Schutzrohr 38 gemeinsam so weit hochgezogen, dass sie sich oberhalb des Hahnes 9 im Raume 11 des Gehäuses 2 befinden, wie Fig. 1 zeigt. Nun wird der Hahn 9 geschlossen und der Deckel 12 mit der Gummiblase entfernt.

   Schliesslich wird in bekannter Weise mit Hilfe desselben oder eines anderen Deckels 12 und einer in dessen Stopfbüchse 13 gelagerten Stange ein mit Gewinde versehener   Verschluss-   stöpsel in das Gehäuse 2 gebracht und nach Öffnen des   Hahnes 9   in das mit Gewinde versehene Bohrloch 24 gedreht, wodurch dieses geschlossen wird. 



   Durch Lösen der Schraubenmuttern 7 können nunmehr die Ketten gelockert und zwecks Entfernung der Absperrvorrichtung von den Haken 6 abgenommen werden. 



   Bei der Herstellung des Bohrloches 24 fallen die Bohrspäne unterhalb des Bohrloches in das Innere des Gasrohres 1. Wenn sich die Gummiblase 26 beim Aufblasen auf die Späne legt, so kann hiedurch die Blase beschädigt und die Abdichtung beeinträchtigt werden. Dieser Ühelstand wird durch die Ausführungsform der Gummiblase nach Fig. 5 beseitigt, indem die Blase durch eigene Gestaltung oder durch die Art ihrer Verbindung mit dem Schlauchende 29, z.

   B. durch ein Kniestück, so eingerichtet wird, dass sie beim 

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PATENT-ANSPRÜCHE :    t, 1.   Vorrichtung zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren an beliebiger Stelle nach dem Anbohren, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase   (26)   zum Einführen    in, das   Bohrloch an einer in dem   Gehäuse (tu   der Schleusenkammer unter Abdichtung nach aussen auf und nieder beweglicben Anschlussleitung (27) angebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. AusfUhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Träger der Blase (26) dienende Rohr (27) innerhalb eines in dem Stopfbuchsen- deckel (12, 13) der Anbohrschelle verschiebbaren, die Blase in schlaffem Zustande umschliessenden Schutzrohres (38) angeordnet ist.
    3. AusfUhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blase (26) derart gestaltet oder derart mit ihrem Schlauchende (29) mit dem Träger (27, 32) verbunden ist, dass sie bei dem Aufblasen eine seitliche Lage zum Bohrloche (24) einnimmt.
AT32329D 1905-03-31 1907-04-25 Vorrichtung zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren nach dem Anbohren unter Benutzung einer Anbohrschelle und einer Blase. AT32329B (de)

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AT32329B true AT32329B (de) 1908-03-26

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AT32329D AT32329B (de) 1905-03-31 1907-04-25 Vorrichtung zum zeitweiligen Absperren von unter Druck stehenden Gasrohren nach dem Anbohren unter Benutzung einer Anbohrschelle und einer Blase.

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