AT316634B - Steuereinrichtung für Magnetschienenbremsen von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Steuereinrichtung für Magnetschienenbremsen von Schienenfahrzeugen

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AT316634B
AT316634B AT895571A AT895571A AT316634B AT 316634 B AT316634 B AT 316634B AT 895571 A AT895571 A AT 895571A AT 895571 A AT895571 A AT 895571A AT 316634 B AT316634 B AT 316634B
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AT
Austria
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switch
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line
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main air
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AT895571A
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Stabeg Appbau Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems
    • B60T13/665Electrical control in fluid-pressure brake systems the systems being specially adapted for transferring two or more command signals, e.g. railway systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Magnetschienenbremsen von Schienenfahrzeugen, die bei Uberschreiten eines oberen Grenzwertes der Reisegeschwindigkeit nach Betätigung eines Schnellbremsbeschleunigers die Magnete unter Strom setzt und pneumatisch absenkt und nach Unterschreiten eines unteren Grenzwertes der Geschwindigkeit über ein fahrgeschwindigkeitsabhängiges   Uberwachungsglied   den umgekehrten Vorgang einleitet. 



   Bei der Konstruktion derartiger Einrichtungen ist davon auszugehen, dass Reisezugwagen nicht über besondere elektrische Leitungen zur zentralen Ein- und Ausschaltung der Magnetschienenbremsen verfügen. 



  Solche Leitungen sind jedoch auch gar nicht notwendig, da die Verwendung einer Magnetschienenbremse immer dann erfolgt, wenn eine Schnell- oder Notbremsung oberhalb einer bestimmten Reisegeschwindigkeit vorgenommen wird. 



   Die Information über die Vornahme einer Schnellbremsung gelangt über die Hauptluftleitung zur 
 EMI1.1 
 der Hauptluftleitung rasch abgesenkt. Durch die Steilheit dieser Absenkung wird neben dem Steuerventil auch der Schnellbremsbeschleuniger wirksam, der somit zur Schaltung der Magnetschienenbremse herangezogen werden kann. 



   Die für die Steuerung der Magnetschienenbremse zusätzlich notwendige Information über die herrschende
Reisegeschwindigkeit erfolgt bei bekannten Einrichtungen über einen Fliehkraftregler, der bei Überschreiten einer
Grenzgeschwindigkeit ein Ventil öffnet und damit die pneumatische Betätigung der Magnetschienenbremse ermöglicht. Bei Unterschreiten desselben Geschwindigkeitsgrenzwertes erfolgt eine (verzögerte) Abschaltung der Magnetschienenbremse. Der Nachteil dieser Anordnung liegt vor allem darin, dass es bei Schnellbremsungen knapp oberhalb der oberen Grenzgeschwindigkeit zu sehr kurzfristigen Einschaltungen kommt. Ausserdem ist eine Änderung des einmal eingestellten Grenzwertes mühsam und während des normalen Fahrbetriebes praktisch nicht möglich. 



   Die Fahrgeschwindigkeit, bei welcher die Magnetschienenbremse eingeschaltet oder ausgeschaltet werden soll, kann nun aber je nach dem vorgesehenen Anwendungsfall sehr verschieden sein. Während man auf Grund der vorliegenden Erfahrungen die Abschaltung bei 60 bis 40 km/h wünscht, um zu grosse Endverzögerung zu vermeiden, herrschen hinsichtlich der Einschaltung die verschiedensten Bedürfnisse. Der gewünschte Einschaltbereich variiert praktisch von 45 bis 90   km/h.   



   Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus, dass ähnliche Erfordernisse der herkömmlichen Rapid-Bremssteuerungen als Halte-Bremssteuerungen bestehen, die für die Erhöhung und anschliessende Herabsetzung des pneumatischen Bremsdruckes verwendet werden. Dort wurde bereits vorgeschlagen, die Geschwindigkeit über einen Achsgenerator zu messen bzw. die von diesem erzeugte Spannung zur Steuerung des Elektroventils für den Zusatzdruck zu verwenden. Die Vergleichsschaltung, die dabei die vom Achsgenerator gelieferte Spannung daraufhin überprüft, ob die eingestellten Grenzwerte der Geschwindigkeit   über- bzw.   unterschritten sind, wird vom Bremszylinderdruck eingeschaltet gehalten, solange die Bremsung eingeschaltet bleibt.

   Eine Verwendung der bekannten Vergleichsschaltung zur Steuerung von Magnetschienenbremsen ist daher nur möglich, wenn der Tatsache Rechnung getragen wird, dass dort die Einschaltung über ein Signal des Schnellbremsbeschleunigers erfolgen soll, das nur ganz kurzzeitig und nicht während des ganzen Bremsvorganges wirksam ist. 



   Erfindungsgemäss ist für eine Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art vorgesehen, dass in dem   Oberwachungsglied   eine elektrische Spannungs-Vergleichsschaltung mit von den beiden Fahrgeschwindigkeitsgrenzwerten   abhängigem   Schaltsprung vorgesehen ist, von dem die Einschaltung der Magnete und deren Absenkung stellbar sind, dass weiters in Reihe mit dem Eingang der Spannungs-Vergleichsschaltung ein vom Schnellbremsbeschleuniger pneumatisch betätigter Schalter liegt, dessen elektrischer Kontakt für die Arbeitsdauer der Magnetschienenbremse entweder mechanisch verriegelt oder als Impulskontakt elektrisch überbrückt ist. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, deren Aufbau anschliessend im Zusammenhang mit ihrer Funktion beschrieben wird. Fig. l stellt schematisch den Gesamtaufbau eines ersten Ausführungsbeispieles im Schnitt dar, Fig. 2 ist eine Darstellung 
 EMI1.2 
 l(Fig. l, 2) über die von der   Hauptluftleitung--L--abzweigende Leitung--1-und   den von einem Ventil   --5--   abgeschlossenen   Kanal--6--.   Der Schnellbremsbeschleuniger wird durch Auffüllen aus der Hauptluftleitung betriebsbereit gemacht. 



   Dabei ist die mit der Hauptluftleitung über die Leitung--L--und den geöffneten Absperrhahn--2- 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 --4-- abschliessende Ventil --5-- vonAuffüllen der Hauptluftleitung schneller gefüllt werden als die   Kammer --12-- unter   der Membran-9-, so dass keine Öffnungskraft auf das Auslassventil --5-- entsteht. 



   Wird eine Betriebsbremsung durchgeführt, so kann beim Schnellbremsbeschleuniger die Druckluft aus der   Kammer --12-- über   den   Kanal --11-- und   die Drosselbohrung --10-- so rasch in die Hauptluft abströmen, dass auf die Membran --9-- keine genügende Druckdifferenz wirksam wird, um das Ventil-5gegen die   Feder-4-und   den pneumatischen Schliessdruck zu öffnen. 



   Die durch eine Schnell- oder Notbremsung eintretende rasche Druckabsenkung aus der Hauptluftleitung   - L-bewirkt   hingegen im Schnellbremsbeschleuniger zwischen den Kammern-8 und 12-eine so grosse Druckdifferenz, dass durch die mit der   Membran --9-- und   dem Druckteller-30-in Verbindung stehende
Ventilstange --31-- da Auuslassventil --5-- von seinem   Sitz --32-- abgehoben   wird und der Hauptluftleitungsdruck sehr rasch über den Kanal --6-- ins Freie abströmen kann. 



   Gleichzeitig mit dem Aufstossen des   Ventils --5-- wird über   die   Ventilstangen-33   und 34-und den Winkelhebel--35--derSchalter--36--betätigt. 



   Das Einschalten des mit der Vergleichsschaltung --18-- in Serie liegenden Schalters --36-- führt nur dann zur Entstehung eines Ausgangssignals an der   Vergleichsschaltung --18--,   wenn die Reisegeschwindigkeit einen vorgewählten Wert übersteigt. Die Wahl dieses Wertes erfolgt durch Einstellung einer festgelegten Vergleichsspannung in der Vergleichsschaltung --18--. Nur wenn die vom   Achsgenerator --40-- erzeugte,   der Reisegeschwindigkeit proportionale Spannung den eingestellten Wert übersteigt, wird von der   Vergleichsschaltung --18-- eine   zur Betätigung der Magnetschienenbremse hinreichende Ausgangsspannung abgegeben. 



   Bevor eine Betätigung der Magnetschienenbremse erfolgen kann, muss beim vorliegenden Ausführungsbeispiel das die Absenkung der Magnete beherrschende Servoelektroventil aus der   Hauptluftbehälterleitung--L'--aufgefüllt   werden. 



   Das mit der   Hauptluftbehälterleitung-L'--uber   die   Leitung --13-- und   den geöffneten Absperrhahn 
 EMI2.1 
 werden. Die Druckluft kann nun über die Leitung --24-- zu dem mittels Federkraft der Feder-25geschlossenen   Ventil-26--.   Weiters kann die Druckluft über die   Leitung --27-- zu   dem mittels Federkraft der   Feder --28-- geschlossenen   Ventil kleiner   Flache --29--.   Gleichzeitig wird in der Stellung"R+Mg" über die Nockenwelle --16-- der Mikroschalter --17-- betätigt,

   wodurch der Stromkreis der Vergleichsschaltung --18-- über die E-Leitung-19-und die   E-Leitung-21-zum   Elektromagneten 
 EMI2.2 
 erfolgenden schnell- oder Notbremsung wird durch den Schnellbremsbeschleuniger über den Schalter --36-die Vergleichsschaltung --18-- eingeschaltet. Im vorliegenden Fall wird die Energie für die Durchführung des Steuervorganges im wesentlichen von der   Wagenbatterie-39-und   nicht vom Achsgenerator-40geliefert, doch ist dies für die Erfindung nicht wesentlich. 



   Die Einstellung der gewünschten oberen Einschaltgeschwindigkeit erfolgt am Sollwertgeber--EIN-- (vgl. 



  Fig.   2).   



   Ausgehend von der Wagenbatterie --39-- über die E-Leitung --38--, die Vergleichsschaltung 
 EMI2.3 
 -18--,- unter Spannung gesetzt und die Kontakte schliessen sich. Dadurch wird der   Hauptschütz-54--   unter Spannung gesetzt und seine Kontakte schliessen sich ebenfalls. Der Hauptschütz --54-- schliesst den Stromkreis über die   Wagenbatterie--39--und   die   Magnete --58-- der   Magnetschienenbremse sind eingeschaltet. 



   Gleichzeitig wird über die E-Leitung-38--, die Vergleichsschaltung --18--, die   E-Leitung-19--,   den Mikroschalter --17-- und die E-Leitung --21-- der Elektromagnet --20-- unter Spannung gesetzt und zieht an. Der   Stössel --41-- überwindet   die Ventilfeder --28-- und öffnet das Ventil kleiner Fläche   - -29--. Über   die   Leitung --42-- kann   nun Druckluft in den Raum unter die Membran-43-. Da der Raum über der   Membran --43-- mit   der Atmosphäre verbunden ist, wird die Membran-43- 
 EMI2.4 
 geschlossen und die Leitung ins   Freie --47-- abgesperrt.   Gleichzeitig wird über die   Ventilstange --48-- die   Kraft der   Ventilfeder --25-- überwunden   und das Ventil grosser Fläche --26-- geöffnet.

   Dadurch kann nun Hauptbehälterluft aus der   Leitung --24-- in   die   Leitung --56-- strömen   und beaufschlagt die Kolben der 
 EMI2.5 
 --49-- derüberwindet die Kraft der Feder--52--und hebt den Druckteller --53-- an. Über die Ventilstange   --34-- wird   nun der   Winkelhebel --35-- in Hochlage   gehalten, auch wenn die   Ventilstange --33-- nach   Druckausgleich im Schnellbremsbeschleuniger bereits abgefallen ist. Die Verbindung von Ventilstange --34-und   Winkelhebel --35-- erfolgt   im vorliegenden Fall dadurch, dass der   Winkelhebel --35-- ein   Langloch in 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 der Ventilstange--34--durchdringt, doch sind andere ähnlich ausgebildete mechanische Koppelglieder möglich. 



   Wird der Reisezugwagen unter die am Sollwertgeber --AUS-- der Vergleichsschaltung --18-- 
 EMI3.1 
 unterbrochen und die Magnete stromlos. Gleichzeitig wird über die E-Leitung--21-der Elektromagnet   - -20-- stromlos   und fällt ab. Der   Stössel --41-- entfernt   sich vom   Ventil-29--,   wobei das Ventil 
 EMI3.2 
    durch- -46--,   die   Ventilstange-48-und   das   Ventil --26-- nach   unten gedrückt, wobei das Ventil-26auf seinen Sitz gepresst wird und so den Zustrom neuer   Hauptbehälterluft   aus der Leitung--24--unterbindet. 



  Durch das Absenken des   Ventils --26-- wird über   die Ventilstange --48-- das Ventil --46-- von seinem Sitz abgehoben und entlüftet so die Federspeicherzylinder--49--der Magnetschienenbremse über die Leitung 
 EMI3.3 
 abgesenkt wird. Über den   Druckteller--53--und   die   Ventilstange --34-- wird   nun der Winkelhebel --35-- frei und durch die Federkraft des   Schalters--36--nach   unten gedrückt. 



   Soll das Steuergerät auf seine Funktion geprüft werden, so ist ein Schalter --57-- einzuschalten. Durch das Einschalten des   Schalters --57-- wird   die elektrische   Steuerung --18-- auch bei   Stillstand des Wagens funktionsfähig. 



     Fig. 3,   4a und 4b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ; bei dem wird die Aufgabe, die   Vergleichsschaltung --18-- während   des gesamten Bremsvorganges eingeschaltet zu haben, obwohl der rapide Druckabfall im Schnellbremsbeschleuniger nur bei Einleitung der Bremsung wirkt, mit elektrischen Bauelementen gelöst. Auch hier wird zwar der   Schalter--36--von   der   Ventilstange --33-- des   Schnellbremsbeschleunigers über einen unter der Wirkung einer   Feder--52--stehenden Hebel--35'--   betätigt.

   Während bei der Ausführung nach der Fig. l und 2 der   Schalter--36--auch   nach dem Rückgang der   Ventilstange--33--in   ihrer Ausgangslage durch eine pneumatisch betätigte   Anordnung--34,   50,51, 53-geschlossen gehalten wird, öffnet sich bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 der   Schalter--36--,   wenn der Schnellbremsbeschleuniger in die Ausgangslage zurückkehrt. Damit dadurch die Vergleichsschaltung-18nicht ausser Betrieb gesetzt wird, ist vorgesehen, den   schalter --36-- zu überbrücken   bis die Spannung an der Vergleichsschaltung --18-- unter den eingestellten Ausschaltwert gesunken ist. 



   Da der mechanische Aufbau der Einrichtung gemäss Fig. 3 von dem gemäss Fig. l nur in den bereits erwähnten Details unterschiedlich ist, ist eine gesonderte Darstellung der mechanischen Funktionsweise des Ausführungsbeispieles gemäss Fig. 3 und 4 nicht erforderlich. Im Zusammenhang mit dem aus Fig. 4 hervorgehenden Aufbau des elektrischen Teiles der Einrichtung ist noch einmal zu erwähnen, dass die Vergleichsschaltung--18--an sich bekannt ist. Sie besteht aus einem Gleichrichter und Spannungsregler 
 EMI3.4 
 der   Logik--LG--und   der Endstufe --E--. 



   Die der Drehzahl der Achse proportionale Wechselspannung des Generators --40-- wird über den beim Bremsen geschlossenen   Schalter --36-- vom Silizium-Gleichrichter --Grl0-- in   Gleichstrom umgewandelt und mittels des Ladekondensators--C6 und   C7-- geglättet.   Die gleichgerichtete Leistung an den Ladekondensatoren-C6 und   C7-dient   zur direkten Speisung der Endstufe und des Relais-59-. Sie wird über den Spannungsregler den Sollwertgebern und der Logik zugeführt. Der längsstabilisierte Spannungsregler besteht im wesentlichen aus den Transistoren--Tsl und Ts2--sowie der Zenerdiode --Grl2--. Die Referenzspannung kann mit Hilfe des Potentiometers --R2-- innerhalb gewisser Grenzen eingestellt werden und entspricht gleichzeitig dem Raddurchmesser. 



   Die Ein- und Ausschaltdrehzahl der elektronischen Steuerung wird auf die stabilisierte Referenzspannung bezogen. Der Sollwertgeber für den Einschaltbereich besteht aus dem Transistor--Ts4-, der Phasenumkehrstufe --Ts5-- sowie dem Potentiometer --R9--. Der Sollwertgeber für den Ausschaltbereich besteht aus dem Transistor--Ts3--und dem   Potentiometer--R6--.   



   Zum Schutz gegen Störspannungen sind die Sollwertgeber als Integratoren ausgebildet und durch 
 EMI3.5 
 zwangsläufige Einstellung der Lage der Endstufe, die nur bestimmt wird durch die Sollwertgeber. Ihre Arbeitsweise ist unabhängig von äusseren Einflüssen, wie von der Temperatur. 

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   Die   Endstufe-E--besteht   aus den   Transistoren-Ts8   und Ts9--, welche die Leistungsstufen, gebildet aus den   Transistoren --Ts10   und Tsll--, steuern. Damit die Belastung des Generators bei ausgeschaltetem   Relais --59-- erhalten bleibt,   ist in diesem Schaltzustand der Belastungswiderstand   - -R23-- eingeschaltet.    



   Durch Schliessen des   Schalters --36-- wird   die   Vergleichsschaltung --18-- ausgehend   vom Generator   --40-- über   die   Leitungen-103   und 104-unter Spannung gesetzt. Vorerst werden die   Schwellwertstufen   --Ts3 und   Ts4-noch   Strom führen und damit das RS-Flip-Flop zwangsweise in Sperrstellung bringen.

   Ein weiterer Anstieg bewirkt   über --R6   und Ts3--ein Durchschalten des   Gleichrichters--Grl6--.   Wird der mit dem Potentiometer --R9-- eingestellte Sperrwert im   Pegelschalter-EIN-erreicht, sperrt-Ts4--.   Durch Phasenumkehrung im   Transistor--Ts5-entsteht   ein Strom über dem   Gleichrichter-Grl7--,   welcher die Transistoren-Ts6 und   Ts7-zum   Kippen bringt. Dies hat zur Folge, dass die beiden Transistoren   --Ts9   und Ts11-- leitend werden und über die   Leitungen--101   und   +102--das Relais--59--erregt   wird. Dadurch werden die Kontakte des Relais--59--geschlossen. 



   Ausgehend von der   Wagenbatterie --39-- über   die Leitung--+108--, den Mikroschalter--17--, der in der Bremsstellung"R+Mg"eingelegt ist und die Leitung--+107--werden die Kontakte des Relais   - -59-- an Spannung   gelegt. Da die Kontakte geschlossen sind, wird über den   Kontakt und   die Leitung --+106-- das Elektroventil --20-- auf der Plusseite beaufschlagt. Ausgehend von der Batterie   - --39-- wird über   die Leitung --105-- das Elektroventil --20-- auch auf der Minusseite beaufschlagt und unter Spannung gesetzt. 



   Ausgehend von der Batterie --39-- über Leitung --+108--, den   Mikroschalter--17-,   die Leitung   --+107-,   den   Kontakt--14--und   die   Leitung --+111-- wird   der   Kontakt --24'-- des   Relais   - -59-- an Spannung   gelegt. über den geschlossenen   Kontakt --21'-- und über   die   Leitung --+112-- wird   
 EMI4.1 
 wodurch dieser unter Spannung gesetzt wird. 



   Ferner wird Generatorstrom über die   Leitungen-104   und   115-zum Kontakt--34-des   Relais - geführt. Da die Kontakte bei erregten Relais angezogen sind, kann nun Generatorstrom über die   Leitung --118-- weiter   in die elektronische Steuerung, wo der Schalter --36-- überbrückt wird. Dies ist insofern erforderlich, da der   Schalter --36-- während   der Schnellbremsung abfallen kann, die elektronische Steuerung aber weiter in Funktion bleiben soll. 



   Wird der Wagen nun unter die am Pegelschalter eingestellte Geschwindigkeit (zwischen 40 und 60 km/h) abgebremst, so sinkt die Generatorspannung unter den am Pegelschalter-AUS--eingestellten Wert. Der   Transistor--Ts3--wird   leitend und der Gleichrichter --Gr8-- stromführend. Damit kippt der RS-Flip-Flop um und die beiden   Transistoren--Ts9   und   Ts11-- sperren,   so dass das   Relais --59-- stromlos   wird. 



  Gleichzeitig werden die   Transistoren-Ts8   und   Ts10-- leitend,   so dass die Belastung des Generators wegen des Lastwiderstandes--R23--erhalten bleibt. 



   Da nun das   Relais --59-- stromlos   wird, fallen seine Kontakte ab. Dadurch wird der Kontakt --11', 14'-- unterbrochen, Leitung --+106-- stromlos und das Elektroventil --20-- fällt ab. Gleichzeitig wird der Kontakt-21', 24'--unterbrochen, die Leitung --+112-- stromlos und das   Hauptschütz-54--   fällt ebenfalls ab. Dadurch wird die Stromverbindung   Batterie-39-, Leitung-+108-,   Leitung --+113--, Leitung --+114-- unterbrochen und der   Magnet --58-- der   Schienenbremse stromlos. Ausserdem wird der Relaiskontakt --31',34'-- unterbrochen, wodurch die   Leitung --118-- stromlos   wird und die Überbrückung des Schalters --36-- aufgehoben wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANS PROCHE : 1. Steuereinrichtung für Magnetschienenbremsen von Schienenfahrzeugen, die bei Überschreiten eines oberen Grenzwertes der Reisegeschwindigkeit nach Betätigung eines Schnellbremsbeschleunigers die Magnete unter Strom setzt und pneumatisch absenkt und nach Unterschreiten eines unteren Grenzwertes der Geschwindigkeit über ein fahrgeschwindigkeitsabhängiges Oberwachungsglied den umgekehrten Vorgang einleitet, EMI4.2 von dem die Einschaltung der Magnete (58) und deren Absenkung stellbar sind, dass weiters in Reihe mit dem Eingang der Spannungs-Vergleichsschaltung (18) ein vom Schnellbremsbeschleuniger pneumatisch betätigter Schalter (36) liegt, dessen elektrischer Kontakt für die Arbeitsdauer der Magnetschienenbremse entweder mechanisch verriegelt oder als Impulskontakt elektrisch überbrückt ist.
    <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 dass beiSchnellbremsbeschleuniger, der in an sich bekannter Weise eine über eine Drossel (107) mit der Hauptluftleitung (L) in Verbindung stehende Kammer (12) umfasst, die durch eine aussen vom Druck der Hauptluftleitung (L) gesteuerte Membran (9) abgeschlossen ist, die auf der Membran (9) sitzende Ventilstange (31,33) des die Hauptluftleitung (L) ins Freie öffnenden Ventils (5) mit dem in der Spannungsvergleichsschaltung (18) in Reihe liegenden Schalter (36) über ein mechanisches Zwischenstück gekoppelt ist.
    EMI5.2 dassZwischenstück zur Betätigung des Schalters (36) einen Winkelhebel (35) umfasst, der auf einer durch die Ventilstange (31,33) des Schnellbremsbeschleunigers verschiebbaren Stange (34) gelagert ist, die den Schalter (36) über den Winkelhebel (35) in Schliessstellung hält, in der eine mit der verschiebbaren Stange (34) verbundene Membran (51) von der die Magnete (58) absenkenden Druckluft aus dem Hauptluftbehälter betätigt ist. EMI5.3 dassüberbrückung des Impulskontaktes des mit der Vergleichsschaltung (18) in Reihe liegenden Schalters (36) ein von der Ausgangsspannung der Spannungsvergleichsschaltung abhängiges Hilfsrelais dient.
AT895571A 1971-10-15 1971-10-15 Steuereinrichtung für Magnetschienenbremsen von Schienenfahrzeugen AT316634B (de)

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