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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines rutschsicheren aus Trag- und Füllstäben bestehenden Gitterrostes, der an seiner Begehseite mit einem Gleitschutz schaffenden Ausnehmungen in den im
Abstand voneinander angeordneten Trag-und/oder Füllstäben versehen ist.
Rutschsichere Gitterroste sind in vielen Anwendungsfällen erforderlich, um einen ausreichenden Halt auch bei Vereisung und beim Auftreten von ölen und Fetten sowie bei schrägverlegten Rosten sicherzustellen. Zur
Lösung dieses Problems ist es bisher bekanntgeworden, durch Einkerben der Begehseite der Roste über die Ebene der Stäbe vorstehende dornähnliche Aufrauhungen zu schaffen. Obgleich durch diese Aufrauhungen die erforderliche Rutschsicherheit erreicht wird, haben diese Aufrauhungen den Nachteil, dass sie das Schuhwerk der den Rost begehenden Personen oder die Reifen der den Rost befahrenden Wagen beschädigen und bei dünnen
Schuhsohlen Beschwerden für die den Rost begehenden Personen hervorrufen. Ausserdem haben diese
Aufrauhungen den Nachteil, dass sich Personen bei einem Sturz auf den Rost verletzen können.
Es ist auch bekanntgeworden, die Begehseite der den Rost bildenden Stäbe durch Ausklinkungen mit Ausnehmungen zu versehen. Diese Ausnehmungen müssen wegen der einzusetzenden Stanzwerkzeuge relativ gross sein und beeinträchtigen dadurch die Festigkeit des Rostes, d. h. die einzelnen Roststäbe müssen grösser als normal hergestellt werden, um die erforderliche Tragfestigkeit aufzuweisen.
Beide bekannten Arten haben den Nachteil, dass die Ausklinkungen oder Erhebungen vor der Herstellung des Rostes in den Stäben hergestellt werden müssen, wodurch das Herstellungsverfahren der bekannten Roste durch einen zusätzlichen Arbeitsgang erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines rutschsicheren Gitterrostes zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile vermieden werden.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass durch einen Schmelz- und Verdrängungsvorgang mittels mindestens eines schnell rotierenden Sägeblattes in die Begehseite der Tragund/oder Füllstäbe Ausnehmungen eingeschnitten wurden. Die Ausnehmungen werden zweckmässig mittels Sägeblättern aus einem gesinterten Werkstoff hergestellt.
In vorteilhafter Weise werden die Ausnehmungen kontinuierlich in die bereits zu einem Rost fest miteinander verbundenen Trag-und/oder Füllstäbe eingeschnitten. Durch den Einsatz dieses Verfahrens werden an der Begehseite des Rostes Ausnehmungen erzielt, die so klein sind, dass auch beim Einsatz von aus Runddraht oder verdrillten Vierkantstäben bestehenden Füllstäben die Ausnehmung die Tragfähigkeit des Rostes so wenig schwächt, dass Abänderungen der üblichen Dimensionen für die Trag- und Füllstäbe nicht erforderlich sind.
Die Ausnehmungen können auf Grund der beliebigen Anordnung der Sägeblätter in beliebiger Anordnung in den Trag-und/oder Füllstäben vorgesehen sein, d. h. sie können zur Laufrichtung der Tragstäbe diagonal ausgerichtet sein, und sie können in jeder gewünschten Anzahl in den Trag- und Füllstäben erzielt werden, wobei die Anzahl der in den Tragstäben erzielten Ausnehmungen eine andere sein kann, als die Anzahl, die in den Füllstäben vorgesehen wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Darstellung eines nach dem Verfahren hergestellten Gitterrostes beschrieben. Es zeigen : Fig. l eine schaubildliche Ansicht auf einen Gitterrost, der gemäss dem Verfahren nach der Erfindung hergestellt ist und Fig. 2 in grösserem Massstab einen Ausschnitt aus Fig. 1.
In Fig. l ist ein Gitterrost aus Tragstäben --1-- und Füllstäben --2-- dargestellt, bei dem die Tragstäbe--l--aus aufrechtstehenden Flachstahlprofilen und die Füllstäbe--2--aus verdrilltem Vierkantstahl hergestellt sind. Der Rost selbst kann in einer automatisch arbeitenden Produktionsstrasse hergestellt werden, die im wesentlichen durch die Schweissmaschine abgeschlossen wird, in der die Füllstäbe --2-- mit den Tragstäben--l--fest verbunden werden.
Im Anschluss daran werden über dem fest zusammengebauten Gitterrost mehrere schnell rotierende und
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entsprechende Ausnehmungen--4--hervorruft.
Natürlich ist es möglich, beliebig viele Ausnehmungen--3--in den Tragstäben --1-- bzw.
Ausnehmungen --4-- in den Füllstäben --2-- vorzusehen. Es ist weiterhin möglich, die Arbeitsrichtung der Sägeblätter nicht quer und parallel zu den Tragstäben sondern auch diagonal zu den Tragstäben --l-- und den Füllstäben --2-- zu wählen.
Durch den Einsatz schnell rotierender und aus einem gesinterten Werkstoff bestehender Sägeblätter wird
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