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Die Erfindung betrifft einen Regenerativ-Wärmeaustauscher mit abwechselnd vom Heizmedium und dem zu beheizenden Medium bestrichenen, von einem Rotor getragenen Heizwänden, dessen Welle an beiden Enden abgestützt ist, wobei das der Antriebsseite abgekehrte Ende der Rotorwelle von einem Fixlager getragen ist.
Wärmeaustauscher dieser Art werden mit besonderem Vorteil zum Vorwärmen der Verbrennungsluft bei Dampfkesselanlagen verwendet und in dieser Eigenschaft von Luft und Rauchgas im Gleichstrom oder im Gegenstrom durchströmt, wobei die Heizwände dank ihrem Speichervermögen Wärme vom Rauchgas an die Luft abgeben. Bei solchen Wärmeaustauschern wurde bisher die Rotorwelle einerseits in einem Fixlager und anderseits in einem Loslager abgestützt. Im Falle der Anordnung eines Zentralantriebes wurde ein Wellenstummel durch das dazugehörige Lager verlängert und über eine elastische Kupplung oder eine Kardanwelle mit dem Antriebsgetriebe verbunden. Eine weitere Möglichkeit für den Antrieb der Rotorwelle bestand auch in der Verwendung eines Aufsteckgetriebes.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Vereinfachung der Lagerung der Rotorwelle gegenüber den bekannten Ausführungen, wodurch sich insbesondere für kleine Einheiten konstruktive Vorteile ergeben.
Um dies zu erreichen, ist bei einem Wärmeaustauscher der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss die Rotorwelle antriebseitig von der hiezu im wesentlichen fluchtend liegenden Antriebswelle gegen quer zur Antriebsachse wirkende Kräfte durch seitliches Übergreifen der einen Welle über die andere bzw. Teile derselben abgestützt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Wärmeaustauschers in axialem Längsschnitt schematisch dargestellt ist.
In der Zeichnung ist--l--die Rotorwelle, auf welcher in Winkelabständen strahlenförmig Heizwände --2-- angebracht sind, die in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse --3-- bewegt werden, welches, in einer senkrecht zur Drehachse liegenden Ebene betrachtet, in zwei durch eine Dichtzone getrennte Sektoren --4, 5--unterteilt ist, an die ein- und ausgangsseitig je eine am Gehäuse--3--befestigte Leitung-6-- angeschlossen ist. Mit Pfeilen--A und B--ist als Beispiel die Richtung für die Strömung von Luft bzw.
Rauchgasen angedeutet. Demnach wäre--5--der Luft-und--4--der Rauchgassektor, wobei beide Sektoren im Gegenstrom axial durchströmt werden. Die Heizflächen nehmen auf ihrem Weg durch den
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einem Getriebeabtriebsstummel--10--eines Getriebes--11--verbunden ist, welches fest mit dem Gehäuse --3-- verschraubt und gegebenenfalls mit einer Kühlvorrichtung versehen ist, die beispielsweise in einem doppelten Boden vorgesehen sein kann. Der Getriebeabtriebsstummel--10--übernimmt alle am antriebsseitigen Ende der Rotorwelle auftretenden Kräfte, so vor allem die quer zur Drehachse wirkenden, so dass sich an dieser Stelle ein Rotorlager im Gehäuse--3--erübrigt.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, an Stelle der beschriebenen und dargestellten lotrechten Lagerung der Rotorwelle die Anordnung eines Luftvorwärmers mit horizontaler Lagerung zu wählen. Weiters kann die Zahnkupplung --9-- durch jede andere gleichwirkende elastische oder starre Kupplung ersetzt werden.
Neben einer horizontalen oder vertikalen Achslage kann natürlich auch eine schräge Achslage Verwendung finden. Der Einfachheit halber wurden die Wände--2--als Heizwände bezeichnet, obwohl sie in der Tat als Träger für dazwischen eingebaute Heizelemente dienen und dabei ebenfalls zwangsweise eine Speicherwirkung ausüben.
PATENTANSPÜCHE :
1. Regenerativ-Wärmeaustauscher mit abwechselnd vom Heizmedium und dem zu beheizenden Medium bestrichenen, von einem. Rotor getragenen Heizwänden, dessen Welle an beiden Enden abgestützt ist, wobei das der Antriebsseite abgekehrte Ende der Rotorwelle von einem Fixlager getragen ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Rotorwelle (1) antriebsseitig von der hiezu im wesentlichen fluchtend liegenden Antriebswelle gegen quer zur Antriebsachse wirkende Kräfte durch seitliches Übergreifen der einen Welle über die andere bzw. Teile derselben abgestützt ist.
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