AT312246B - Vorrichtung zum Verkitten von Fenstern - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verkitten von Fenstern, die einen Vorratsbehälter mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Druckes in dem Vorratsbehälter, eine Leitung sowie eine Abgabeeinrichtung für das Dichtungsmittel aufweist. 



   Solche Vorrichtungen werden insbesondere zum Einglasen grosser Fensterflächen verwendet. 



   Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Vorratsbehälter mit der Abgabeeinrichtung starr verbunden. Beim Verkitten von Fenstern muss demnach der Vorratsbehälter mitgetragen werden. Die bekannten Vorrichtungen haben demzufolge nur einen sehr kleinen Vorratsbehälter, weil es nicht möglich ist, dass ein Arbeiter beim Verkitten 20 bis 25 kg Kitt oder mehr mit sich herumträgt. Der Vorrat der Behälter ist folglich schnell verbraucht, so dass die Behälter nachgefüllt werden müssen. Dies ist   z. B.   in Gewächshäusern, wo viele tausend Quadratmeter Fensterflächen verglast werden, ausserordentlich zeitraubend. Darüber hinaus ist es auch dann nachteilig, wenn Schäden in grösserer Höhe ausgebessert werden müssen und die Vorrichtung zum Nachfüllen jeweils wieder von den Gerüsten herabgereicht werden muss. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die das Verkitten von grossen Fensterflächen ohne Unterbrechung gestattet. 



   Dies wird gemäss der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass der Vorratsbehälter, dem als Druckerzeuger beispielsweise ein Kompressor oder eine motorgetriebene Spindelpresse zugeordnet ist, mit einer Heizeinrichtung versehen ist, und dass an den Vorratsbehälter eine biegsame und beheizbare Förderleitung anschliessbar ist, die ein als Abgabeeinrichtung dienendes, ein Schliessventil enthaltendes Kopfstück aufweist. 



   Bei dieser Anordnung ist es möglich, den Vorratsbehälter ortsfest aufzustellen und mit dementsprechend grossem Volumen auszubilden. Zum Verkitten braucht der Arbeiter lediglich die Abgabeeinrichtung selbst mitzuführen, der über die Förderleitung kontinuierlich Kittmasse zugeführt wird. 



   Um die Kittmasse auf ihrem Förderweg vom Vorratsbehälter bis zu der Abgabeeinrichtung,   d. h.   dem Kopfstück der Kittspritze, auf einer solchen Temperatur zu halten, bei der sie ausreichend fliessfähig ist, ist die Beheizung der entsprechenden Teile vorgesehen. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Förderleitung und Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Förderleitung. 



   In   Fig. 1   ist im Schnitt ein   Vorratsbehälter--10--für   die   Kittmasse--11--dargestellt.   Der 
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    --10-- kannWasserbadbehälter--14--eingesetzt,   der mittels einer elektrischen Heizeinrichtung--15--beheizbar ist. So ist es möglich, die   Kittmasse --11-- in   einen verarbeitungsgerechten, zähflüssigen Zustand zu versetzen. 
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    dgl.--19--   weisen dem jeweiligen Verwendungszweck angepasste Profilöffnungen auf. Das   Kopfstück--18--   besitzt ausserdem ein Schliessventil, welches von einem   Bedienungshebel --20-- gesteuert   ist. 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele für die Förderleitung. 



   So ist die   Förderleitung-17a-nach Fig. 2   ein Doppelschlauch. Der eine   Schlauchteil --21-- dient   dem Durchfluss der   Kittmasse --11--,   während der andere   Schlauchteil--22--ein   elektrisches Heizkabel enthält. 



   Die   Förderleitung-17b-nach Fig. 3   umfasst einen einfachen   Schlauch --23-- mit   einer äusseren Heizwendel--24--, die zugleich eine Armierung für den Schlauch bildet. Die elektrische Heizleistung der 
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 kann in ähnlicher Weise beheizt sein. 



   Statt einer elektrischen Beheizung der Förderleitung zu diesem Zweck Wasserbeheizung vorgesehen sein, 
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 enthält oder mit einem solchen,   z. B.   mit einem Kompressor, verbunden ist. Der Deckel ist mittels Klammern --26-- an dem Behälter --14-- fest, aber lösbar gehalten. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 enthält der   Deckel--25--einen   elektrischen Antriebsmotor   --27--   für eine Spindelpresse. Der Motor--27--ist über eine Rutschkupplung oder eine ähnliche Antriebsverbindung--28--mit einem Schneckenrad--29--verbu iden, das die Gewindespindel-30antreibt. Die   Gewindespindel--30--greift   exzentrisch an einem   Kolben--31--an,   der bei laufendem   Antriebsmotor--27--auf   die   Kittmasse--11--drückt   und diese in die Förderleitung --17a bzw. 17b-fördert. Die exzentrische Anordnung verhindert ein Mitdrehen des   Kolbens --31-- mit   der Gewindespindel   - -30--.

   Die Rutschkupplung oder ein gleitender Riemenantrieb ermöglicht bei ständig laufendem Motor einen Druckausgleich für die zeitlich unterschiedliche Entnahme von Kittmasse durch das Kopfstück.   

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   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können im Rahmen des Erfindungsgedankens Einzelheiten den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Vorrichtung zum Verkitten von Fenstern, die einen Vorratsbehälter mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Druckes in dem Vorratsbehälter, eine Leitung sowie eine Abgabeeinrichtung für das 
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 Druckerzeuger beispielsweise ein Kompressor oder eine motorgetriebene Spindelpresse (27,30, 31) zugeordnet ist, mit einer Heizeinrichtung (14,15) versehen ist, und dass an den Vorratsbehälter (10) eine biegsame und beheizbare Förderleitung (17,17a, 17b) anschliessbar ist, die ein als Abgabeeinrichtung dienendes, ein Schliessventil enthaltendes Kopfstück (18) aufweist. 
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Claims (1)

1. Kompressors als Druckerzeuger der Kompressor über einen Druckschlauch mit einem Deckel (25) des Vorratsbehälters (10) verbunden ist. EMI2.3 motorgetriebenen Spindelpresse (27,30, 31) als Druckerzeuger die Spindelpresse (30,31) auf den Vorratsbehälter aufgesetzt ist, wobei der Motor (27) über eine Rutschkupplung od. dgl. (28) die Spindelpresse antreibt. EMI2.4 Förderleitung (17a) als Doppelschlauch (21,22) ausgebildet ist, dessen einer Schlauchteil (22) eine Heizleitung aufnimmt. EMI2.5